Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[Soulman]

vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

 

Es ist allenfalls falsch, hier solche Zustände zu erwarten, wenn man die richtige Eindämmungspolitik fährt.

V.a. Italien, Spanien, Frankreich, UK und die USA haben anscheinend schwere Fehler begangen, Deutschland scheint dagegen auf einem guten Kurs.

Ich habe bisher nirgendwo überzeugende Gründe gelesen, das auf's Spiel zu setzen.

Portugal scheint auf derselben Schiene wie Deutschland die Todesrate ebenfalls niedrig halten zu können. Alles gut, "trotz RKI".

 

;), Martin

[Marcellinus]

 

vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Ich habe bisher nirgendwo überzeugende Gründe gelesen, das auf's Spiel zu setzen.

 

Dann solltest du den Artikel lesen, den @Ennasus verlinkt hat. Ein Zitat daraus:

“Wir kommen nicht ohne Schaden durch diese Pandemie. Das ist unmöglich. Neben dem Schaden durch COVID-19 gibt es immer und gleichzeitig auch einen Schaden durch eine Regelversorgung im COVID-19-Modus. Und natürlich auch einen Schaden durch die Maßnahmen zur Eindämmung dieser Pandemie.“

[Frank]

vor 23 Minuten schrieb Aristippos:

vor 27 Minuten schrieb rorro:

Ich bin bloß der Meinung, daß dieselben Zahlen, die zu krassen politischen Entscheidungen geführt haben, auch dazu führen sollten, daß diese revidiert werden, wenn sie sich so positiv entwickeln wie in den letzten zwei Wochen.

Als die Kontaktsperren verhängt wurden, pontifizierte unsere Kanzlerin, dass es das Ziel sei, die Verdopplungszeit auf 10 Tage, besser noch 2 Wochen zu erhöhen. Wir sind jetzt bei 3 Wochen.

 

Mission accomplished. Warum genau sollen die Maßnahmen jetzt erneuert werden (denn es handelt sich nicht um eine Nichtaufhebung, sondern eine Wiederverhängung). Was ist diesmal der Grund? Und warum gab es diesen Grund nicht schon im März?

Jede selektive Erneuereung der Massnahmen (um mich an deinen Worten zu orientieren) werden dazu führen das die Fall zahlen steigen, das sich die Verdoppelungszeit senkt. Wieler, vom RKI, betonte gerade eben auf seiner PK das wir weiterhin erst am Anfang der Pandemie stehen. Von daher alles andere als "Mission accompished".

 

Du bist doch Jurist, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Korrigier mich, wenn ich hier falsch liege. Als solcher. falls ich richtig liege, müsstest du noch besser als ich verstehen das Grundrechtseingriffe in einem demokratischen Rechtsstaat immer zeitlich befristet sein müssen um den Gesetz- bzw, in diesem Fall, den Verordnungsgeber zu einer Neubewertung zu zwingen und zu gewährleisten das die Einschnitte nicht länger als nötig verhängt werden. Es kann zum Ergebnis führen das alle Massnahmen obsolet sind. Es kann aber auch zum Ergebnis führen das einzelne oder alle Massnahmen fortgeführt - oder wenn du darauf bestehst erneut verhängt - werden müssen Es kann auch heissen das andere Massnahmen nötig sind und es kann heissen das andere Gründe für die Massnhamen nötig ist. Diese vielen "Ergebnis kann sein" kann man unter "Ergebnisoffenheit" zusammenfassen.

[Aristippos]

vor 1 Stunde schrieb Ennasus:

Eine, wie ich finde, differenzierte Sichtweise. Mit Österreich-Fokus, aber ich denke, viele Fragen stellen sich ziemlich genau so auch anderswo.

" Todesfälle bei unter 65-Jährigen ohne Grunderkrankungen sind extrem selten. "

 

Aber natürlich bedroht uns das alle! Ja ja, schon klar. Und wenn es nicht so ist, einfach Ohren zuhalten und "Lalala" singen!

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb rince:

vor 13 Stunden schrieb laura:

Gegen den dauerhaften Beamtenneid gibt es nur zwei Maßnahmen:

1. sofort versuchen, selbst einen Beruf zu ergreifen, in dem man verbeamtet wird

2. (wenn nicht möglich) sich ernsthaft mit den Vor- und Nachteilen des Beamtenstatus beschäftigen und versuchen, sich eine differenzierte Meinung zu bilden. Das könnte aber Vorurteile gefährden ...

Als Lehrerkind, Schwester auch Lehrerin, habe ich genug Inneneinsichten.

 

Entgegen den 'klugen' Ratschlägen aus der Familie habe ich bewusst keine Beamtenlaufbahn eingeschlagen.

 

Daher komm mir auch nicht mit den ach so grausam schlimmen Nachteilen des Beamtenstatus. Sonst muss ich vor Lachen vom Stuhl fallen.

 

Ächz....nun werde ich halt doch nochmals was dazu schreiben:

Also natürlich bewirkt der Beamtenstatus aufgrund der daraus resultierenden materiellen Sicherheit oft eine bestimmte Art von Haltung, die auf Nichtbeamten bisweilen befremdlich wirkt.

Mir scheint, dass dieHaltung besonders gern bei Lehrern warhgenommen wird. Ob sie dort tatsächlich häufiger auftritt, kann ich schlecht beurteilen.  Allerdings habe ich da auch meine persönlichen Erfahrungen damit gemacht zu meiner Zeit als Lehrerin. Ich war nie verbeamtet. Das hat nichts mit mangelnder Qualifikation zu tun, sondern mit meiner etwas atypischen beruflichen Biografie. Ich war schlichtweg (nicht gesundheitlich zu schlecht beieinander) zu alt, um noch verbeamtet werden zu können. Ich habe meine verbeamteten KollegInnen auch häufig als etwas auf sehr hohem Niveau klagend und etwas realitätsfern in Bezug auf die Sorgen und Nöte von Menschen erlebt, die eben nicht nahezu unkündbar sind.

Nun sind aber nicht nur Lehrer verbeamtet, bei anderen Staatsdienern habe ich das nie derart heftig wahrgenommen. Vielleicht liegt das auch daran, dass LehrerInnen sehr häufig mit LehrerInnen in einer Beziehung leben, das ist bei anderen verbeamteten Berufsgruppen meines Wissens nicht derart häufig der Fall.

Natürlich gibt es auch Nachteile bei einer Verbeamtung. Die bekommen mMn aber erst dann ernsthaftes Gewicht, wenn der Staat massive Einsparungsmaßnahmen treffen muss. Insofern hat laura sicher recht, dass auch an ihr die Coronakrise nicht spurlos vorübergehen wird. Allerdings mit dem nie zu unterschätzenden Vorteil eines sicheren Arbeitsplatzes.

 

Solches Klagen auf sehr hohem Niveau und solche Realitätsferne scheint es aber, wenn ich den Erzählungen meines Sohnes Glauben schenken darf,  unter Unternehmensberatern ebenso zu geben. Die scheinen sich trotz eines sehr hohen Gehalts grundsätzlich einzubilden, viel zu schlecht entlohnt zu sein.....

[rince]

vor 5 Minuten schrieb Frank:

Wieler, vom RKI, betonte gerade eben auf seiner PK das wir weiterhin erst am Anfang der Pandemie stehen. Von daher alles andere als "Mission accompished".

Wie lange dauert so ein Anfang? Irgendwann klingt das wie 'Internet ist Neuland für uns". Der Experte in Ennasus Artikel stellt fest, dass wir bereits Phase 1 von 3 gerade hinter uns haben und nun Phase 2 beginnt.

[Frank]

vor 1 Minute schrieb rince:

vor 10 Minuten schrieb Frank:

Wieler, vom RKI, betonte gerade eben auf seiner PK das wir weiterhin erst am Anfang der Pandemie stehen. Von daher alles andere als "Mission accompished".

Wie lange dauert so ein Anfang? ...

Das musst du Herrn Wieler fragen.

[rince]

vor 24 Minuten schrieb Soulman:

Portugal scheint auf derselben Schiene wie Deutschland die Todesrate ebenfalls niedrig halten zu können. Alles gut, "trotz RKI".

 

;), Martin

In Schweden waren die Menschen zu Ostern in den Innenstädten und sassen in Cafes und Restaurants. 

 

Alles gut ohne RKI? Bleibt spannend.

bearbeitet 14. April 2020 von rince

[rince]

vor 1 Minute schrieb Frank:

Das musst du Herrn Wieler fragen.

Ich glaube, allmählich ist das nur ne hohle Phrase, um nicht argumentieren zu müssen...

[Aristippos]

vor 13 Minuten schrieb Frank:

Du bist doch Jurist, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Korrigier mich, wenn ich hier falsch liege. Als solcher. falls ich richtig liege, müsstest du noch besser als ich verstehen das Grundrechtseingriffe in einem demokratischen Rechtsstaat immer zeitlich befristet sein müssen um den Gesetz- bzw, in diesem Fall, den Verordnungsgeber zu einer Neubewertung zu zwingen und zu gewährleisten das die Einschnitte nicht länger als nötig verhängt werden. Es kann zum Ergebnis führen das alle Massnahmen obsolet sind. Es kann aber auch zum Ergebnis führen das einzelne oder alle Massnahmen fortgeführt - oder wenn du darauf bestehst erneut verhängt - werden müssen Es kann auch heissen das andere Massnahmen nötig sind und es kann heissen das andere Gründe für die Massnhamen nötig ist. Diese vielen "Ergebnis kann sein" kann man unter "Ergebnisoffenheit" zusammenfassen.

Die Ziele dieser Maßnahmen müssen aber kommuniziert werden. Ich habe mittlerweile das Gefühl, das geschieht nicht, weil es überhaupt keine definierbaren Ziele gibt. Man macht halt irgendwas und hofft dass es gutgeht.

 

Wenn es das Ziel war, eine Verdopplungszeit von nicht unter 2 Wochen zu haben, dann sind die Maßnahmen bereits heute obsolet geworden. Und werden Anfang nächster Woche noch obsoleter sein. Oder war es das Ziel, die Epidemie ganz zu stoppen? Weiß überhaupt jemand, was eigentlich das Ziel der Maßnahmen ist?

[rince]

vor 29 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Dann ist aber nicht das Virus gefährlicher, sondern die Ausgangslage besser.

Das Virus bleibt in seiner Gefährlichkeit gleich.

Sicher. Aber es taugen halt Bilder aus NY, Norditalien oder Timbuktistan nicht, um das für und wider von Massnahmen in Deutschland zu bewerten.

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Trotzdem, ein bisschen unsinnig finde ich schon, sich ständig über Beamte zu ereifern, wenn man selbst aus genauso guten Gründen ein solche Karriere für sich abgelehnt hat.

 

Wenn das ständig der Fall ist, finde ich es auch unsinnig.

Ich halte es allerdings durchaus für legitim, auf Aspekte hinzuweisen, wenn diese einer verbeamteten Person  in der Weise gar nicht präsent zu sein scheinen. Ausgangspunkt der Kritik war ja, dass laura es wohl für relativ einfach zu halten scheint, in arbeitsloser Position noch dazu in einer Zeit mit vielen Arbeitslosen eine neue Arbeit zu bekommen. Das ist nun leider alles Andere als einfach und das beginnt schon recht früh, dass es nicht mehr so einfach ist. Als ich nach meiner  Trennung Arbeit suchte, war ich gerade mal Mitte 40 und hatte es verdammt schwer. Ich bekam nur einen Zeitvertrag, der dann verlängert wurde und als es nicht mehr zulässig war, war ich halt arbeitslos. Dasselbe Spiel ging dann auf der nächsten Arbeitsstelle weiter. Auf dem Arbeitsamt meinte der Berater nur, er habe nichts für mich, ich sei zu alt und nicht vermittelbar. Zu dem Zeitpunkt war ich dann gerade mal über 50 Jahre alt. Klasse....also habe ich mich selbstständig gemacht....dabei profitierte ich letztlich vom Unglück anderer Menschen, nämlich davon, dass dringend Deutschlehrer für Integrationskurse etc. gebraucht wurden. Das konnte ich aber nur deshalb tun, weil ich  Rücklagen hatte, um die Zertifizierungskurse selbst zu finanzieren. Darüber wiederum fandbange ich auch  ich eine Festanstellung. Tja und nun  mache ich mir in Kurzarbeit natürlich Sorgen, dass es das jetzt endgültig gewesen sein könnte...wer wollte mich mit 58 noch haben bei jeder Menge jüngerer Konkurrenz?

[Die Angelika]

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Unsere Bildungsministerin in SH wollte die Abiprüfungen komplett absagen - das Gezeter aller anderen hat diesen Vorschlag untergehen lassen. Ob diese Ungewissheit über Termine und Umsetzbarkeit der Prüfungen jetzt die bessere Lösung ist? Die Bildungspolitik scheint mir da wenig flexibel.

 

Tja...und da muss man sich mal fragen, woher diese mangelnde Flexibilität kommt? Aber dazu sage ich jetzt lieber nichts mehr.....

[Flo77]

vor 20 Minuten schrieb Frank:

Wieler, vom RKI, betonte gerade eben auf seiner PK das wir weiterhin erst am Anfang der Pandemie stehen.

Mal davon abgesehen, daß Herr Wieler mit der ständigen Wiederholung seine eigene Glaubwürdigkeit torpediert, frage ich mich ja, wie eine Pandemie ausbrechen soll, wenn man sie krampfhaft versucht zu verhindern...

[Die Angelika]

vor 49 Minuten schrieb Aristippos:

Als die Kontaktsperren verhängt wurden, pontifizierte unsere Kanzlerin, dass es das Ziel sei, die Verdopplungszeit auf 10 Tage, besser noch 2 Wochen zu erhöhen. Wir sind jetzt bei 3 Wochen.

 

Mission accomplished. Warum genau sollen die Maßnahmen jetzt erneuert werden (denn es handelt sich nicht um eine Nichtaufhebung, sondern eine Wiederverhängung). Was ist diesmal der Grund? Und warum gab es diesen Grund nicht schon im März?

 

Sollen denn dieselben Maßnahmen nochmal kommen? Ich habe bisher eigentlich nicht den Eindruck, dass das angedacht ist....

[laura]

vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Tja...und da muss man sich mal fragen, woher diese mangelnde Flexibilität kommt? Aber dazu sage ich jetzt lieber nichts mehr.....

 

Offen gestanden: Mir geht die Beamtenschelte hier tierisch auf den Senkel! Ich finde es super nervig, dass  - sobald man sich als Lehrkraft irgendwo outet - man wieder mal hören muss, wie sch... doch die Beamten, wie faul etc. Das ist etwas so differneziert, wie wenn ich jedem Priester per se Zöibatsbruch und jedem Arzt per se Abrechnungsbetrug unterstelle.

Ich habe auch echt keinen Bock mehr, mich zu rechtfertigen - und zu schreiben, wie viel ich arbeite etc. 

Ist einfach nur nervig ...

[Shubashi]

vor 16 Minuten schrieb Marcellinus:

 

 

Dann solltest du den Artikel lesen, den @Ennasus verlinkt hat. Ein Zitat daraus:

“Wir kommen nicht ohne Schaden durch diese Pandemie. Das ist unmöglich. Neben dem Schaden durch COVID-19 gibt es immer und gleichzeitig auch einen Schaden durch eine Regelversorgung im COVID-19-Modus. Und natürlich auch einen Schaden durch die Maßnahmen zur Eindämmung dieser Pandemie.“

 

Ist ja unbestritten richtig.  Nur sagt ja auch Herr Sprenger, dass die rasche österreichische politische Reaktion für den milden Verlauf der Pandemie ohne Überlastung des Gesundheitsystems verantwortlich ist. Und das in dieser zweiten Phase der Pandemie sehr kluge Entscheidungen gefällt werden müssen, die keinesfalls immer auf Lockerungen der bisherigen Maßnahmen hinauslaufen müssen.

Es ist eine neue unbekannte Seuche, und der Weg in die Zukunft ist weitgehend unbekannt, und weiter nicht ohne Gefahren.

Also sich nicht auf eine Seite des "Glaubenskrieges" schlagen, sondern vorsichtig und möglichst wissensbasiert weiter vortasten.

[Frank]

vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Wenn es das Ziel war, eine Verdopplungszeit von nicht unter 2 Wochen zu haben, dann sind die Maßnahmen bereits heute obsolet geworden. Und werden Anfang nächster Woche noch obsoleter sein.

Wenn man das so vertritt, wie du - Verdoppelungszeit über 2 Wochen, alle Massnahmen Stopp - riskierst du das die Verdoppelungszeit wieder sinkt. Ganz so einfach, wie du es gerne hättest, ist es dann doch nicht. Einen Teil der Massnahmen werden wir auch über den 20.4. hinaus brauchen um die Verdoppelungszeit dort zu halten, wo sie ist,

[Die Angelika]

vor 26 Minuten schrieb Aristippos:

" Todesfälle bei unter 65-Jährigen ohne Grunderkrankungen sind extrem selten. "

 

Aber natürlich bedroht uns das alle! Ja ja, schon klar. Und wenn es nicht so ist, einfach Ohren zuhalten und "Lalala" singen!

 

Das ist wieder das "Fahrwasser", das mir persönlich heftige Bauchschmerzen verursacht. DAs klingt so nach "Meine Güte, es sterben ja doch hauptsächlich Rentner! Was soll's?"

[rince]

vor 1 Minute schrieb laura:

 

Offen gestanden: Mir geht die Beamtenschelte hier tierisch auf den Senkel! Ich finde es super nervig, dass  - sobald man sich als Lehrkraft irgendwo outet - man wieder mal hören muss, wie sch... doch die Beamten, wie faul etc. Das ist etwas so differneziert, wie wenn ich jedem Priester per se Zöibatsbruch und jedem Arzt per se Abrechnungsbetrug unterstelle.

Ich habe auch echt keinen Bock mehr, mich zu rechtfertigen - und zu schreiben, wie viel ich arbeite etc. 

Ist einfach nur nervig ...

Den Vorwurf 'faul' wirst du von mir nicht lesen, versprochen.

[laura]

Gerade eben schrieb rince:

Den Vorwurf 'faul' wirst du von mir nicht lesen, versprochen.

Uff!!! Immerhin!

[Aristippos]

vor 1 Minute schrieb laura:

 

Offen gestanden: Mir geht die Beamtenschelte hier tierisch auf den Senkel! Ich finde es super nervig, dass  - sobald man sich als Lehrkraft irgendwo outet - man wieder mal hören muss, wie sch... doch die Beamten, wie faul etc. Das ist etwas so differneziert, wie wenn ich jedem Priester per se Zöibatsbruch und jedem Arzt per se Abrechnungsbetrug unterstelle.

Ich habe auch echt keinen Bock mehr, mich zu rechtfertigen - und zu schreiben, wie viel ich arbeite etc. 

Ist einfach nur nervig ...

Entschuldige, aber deine vollkommen empathielose Scheißegal-Haltung gegenüber den Leuten, deren wirtschaftliche Existenz in diesen Wochen zerstört wird, ist nun mal typisch für eine Bevölkerungsgruppe, die sich über ihren eigenen Lebensunterhalt keine Gedanken machen muss, weil das Steuergeld die anderen schon irgendwie verdienen werden.

 

Es gibt noch weitere Beamte im Forum. Aber denen merkt man das nicht so an, wie dir. Du bist quasi die personifizierte Karrikatur eines Beamten.

[helmut]

vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Mal davon abgesehen, daß Herr Wieler mit der ständigen Wiederholung seine eigene Glaubwürdigkeit torpediert, frage ich mich ja, wie eine Pandemie ausbrechen soll, wenn man sie krampfhaft versucht zu verhindern...

es geht darum sie zu gestalten, zu steuern. machst du alles dagegen, legt sie sich hin zum schlafen. machst du nichts dagegen, bist du mit sicherheit fällig.

[rince]

Hier eine schöne Zusammenfassung über alles, was von Experten zu COVID-19 verbreitet wird:

 

1. Im Prinzip dürfen Sie das Haus nicht verlassen, aber wenn Sie es müssen, dann können Sie.

 

2. Masken sind nutzlos, aber vielleicht müssen Sie eine tragen, sie kann Sie retten, sie ist nutzlos, vielleicht ist sie aber auch obligatorisch.

 

3. Die Läden sind geschlossen, mit Ausnahme derjenigen, die geöffnet sind.

 

4. Sie sollten nicht in Krankenhäuser gehen, es sei denn, Sie müssen dorthin gehen, dasselbe gilt für Ärzte, Sie sollten nur im Notfall dorthin gehen, vorausgesetzt, Sie sind nicht zu krank.

 

5. Dieses Virus ist tödlich, aber dennoch nicht allzu beängstigend, außer dass es manchmal tatsächlich zu einer globalen Katastrophe führt.

 

6. Handschuhe werden nicht helfen, aber sie können trotzdem helfen.

 

7. Jeder muss ZUHAUSE bleiben, aber es ist wichtig, RAUSZUGEHEN.

 

8. Es gibt keinen Mangel an Lebensmitteln im Supermarkt, aber es gibt viele Dinge, die fehlen, wenn man am Abend dort hin geht, aber nicht am Morgen.

 

9. Das Virus hat keine Auswirkungen auf Kinder, außer auf diejenigen, auf die es sich auswirkt...

 

10. Tiere sind nicht betroffen, aber es gibt immer noch eine Katze, die im Februar in Belgien positiv getestet wurde, als noch niemand getestet wurde, plus ein paar Tiger hier und da ...

 

11. Sie werden viele Symptome haben, wenn Sie krank sind, aber Sie können auch ohne Symptome krank werden, Symptome haben, ohne krank zu sein, oder ansteckend sein, ohne Symptome zu haben. Ah.

 

12. Um nicht krank zu werden, muss man gut essen und Sport treiben, aber essen, was immer man zur Hand hat, und es ist besser, nicht auszugehen, nun ja, aber nein ...

 

13. Es ist besser, etwas frische Luft zu schnappen, aber man wird sehr schief angesehen, wenn man frische Luft schnappt, und vor allem geht man nicht in Parks oder geht, ohne sich hinzusetzen, außer dass man das jetzt kann, wenn man alt ist (in welchem Alter?!?), aber nicht zu lange oder schwanger (aber nicht alt).

 

14. Man kann nicht in Altersheime gehen, aber man muss sich um die Alten kümmern und Lebensmittel und Medikamente mitbringen.

 

15. Wenn Sie krank sind, können Sie nicht ausgehen, aber Sie können in die Apotheke gehen. Wenn Sie in einem Pflegeberuf tätig sind, dann können Sie auch mit mehr als 38°C arbeiten, kommen Sie, nicht mehr als 38°C. 37,9 ist nicht schlimm, es sei denn, Sie sind kein Pfleger.

 

16. Sie können sich Restaurant-Essen ins Haus liefern lassen, das möglicherweise von Personen zubereitet wurde, die keine Masken oder Handschuhe trugen. Aber Sie müssen Ihre Einkäufe 3 Stunden lang draußen dekontaminieren lassen. Auch Pizza?

 

17. Jeder beunruhigende Artikel oder jedes beunruhigende Interview beginnt mit "Ich möchte keine Panik auslösen, aber...".

 

18. Sie können Ihre ältere Mutter oder Großmutter nicht sehen, aber Sie können ein Taxi nehmen und einem älteren Taxifahrer begegnen.

 

19. Sie können mit einem Freund herumlaufen, aber nicht mit Ihrer Familie, wenn diese nicht unter demselben Dach lebt.

 

20. Aber man sagt Ihnen, dass es nicht gefährlich ist, mit dem richtigen "sozialen Abstand" zu gehen. Warum können Sie also nicht mit anderen Freunden oder Familienmitgliedern gehen (einer nach dem anderen), wenn Sie draußen im richtigen Abstand sind?

 

21. Das Virus bleibt auf verschiedenen Oberflächen zwei Stunden lang aktiv, nein, vier, nein, sechs, nein, wir haben nicht Stunden gesagt, vielleicht Tage? Aber es braucht eine feuchte Umgebung. Oh nein, eigentlich nicht unbedingt.

 

22. Das Virus bleibt in der Luft - nun nein, oder ja, vielleicht, vor allem in einem geschlossenen Raum, in einer Stunde kann eine kranke Person zehn anstecken, wenn es also dumm fällt, sind alle unsere Kinder bereits in der Schule infiziert worden, bevor sie geschlossen wurde.

 

23. Wir zählen die Zahl der Todesfälle, aber wir wissen nicht, wie viele Menschen infiziert sind, da wir bisher nur diejenigen getestet haben, die "fast tot" waren, um herauszufinden, ob es das ist, woran sie sterben werden...

 

24. Wir haben keine Behandlung, außer dass es vielleicht eine gibt, die anscheinend nicht gefährlich ist, es sei denn, man nimmt zu viel ein (was bei allen Medikamenten der Fall ist).

 

25. Wir sollten so lange eingesperrt bleiben, bis das Virus verschwindet, aber es wird nur verschwinden, wenn wir eine kollektive Immunität erreichen, also wenn es zirkuliert... aber dafür dürfen wir nicht länger eingesperrt sein"?

 

Quelle: Rücksichtslos bei Fratzenbuch geklaut...

bearbeitet 14. April 2020 von rince

[Aristippos]

vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das ist wieder das "Fahrwasser", das mir persönlich heftige Bauchschmerzen verursacht. DAs klingt so nach "Meine Güte, es sterben ja doch hauptsächlich Rentner! Was soll's?"

Wie sagte Ingeborg Bachmann? "Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar."

 

Wenn es wahr ist, dass hauptsächlich Rentner sterben, dann ist es unmoralisch, stattdessen fromme Lügen über die Bedrohung aller zu verbreiten. Die Datenlage zu Covid ist so schon mau. Wir sollten die wenigen festen Daten, die wir haben, nicht vorsätzlich unter den Teppich kehren, weil wir uns doch so sehr wünschen, sie wären anders.