Die Angelika Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Alfons: vor 3 Stunden schrieb Beutelschneider: Und ich weiß nicht ob die Mods das Thema Sex mit Schutzmaske hier erlauben würden 🙂 Also von mir aus: Sehr gern. Dafür würde ich sogar einen eigenen Thread spendieren. 😁 Du denkst doch wohl nicht an noch andere "Schutz"masken?????🤯 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 13 Minuten schrieb Lothar1962: Mal eine blöde Frage an die Fachleute hier: Warum kann man nicht bei Bewusstsein beatmen? Die Uniklinik Freiburg beatmet z.B. bei Unfallfolgen inzwischen auch nicht mehr pauschal in Langzeitnarkose, sondern versucht, die Patienten wach werden zu lassen. Ist die Situation bei einer Beatmung aufgrund Lungenentzündung anders? Das ist inzwischen eigentlich auch das Standard-Verfahren, um das Abgewöhnen vom Automaten zu vereinfachen. Künstliches Koma ist bei schwereren Verletzungen üblich, um erst mal best. Symptomatiken (z.B. Hirndruck beim SHT) abklingen zu lassen. Lt. einer US-Medizinerin in der WashPo hatte man dort zuerst ein grob skizziertes Verfahren eines italienischen Behandlers übernommen, der frühzeitige Intubation und Relaxierung empfahl. Die amerikanische Medizinerin sah das Standardverfahren mit tgl. (Teil)mobilisieren der Patientin allerdings als deutlich erfolgreicher an. Man kann auch Patienten bei Bewusstsein und geringer Sedierung beatmen, ist aber sehr belastend. Ich hab mal einer jüngeren Patientin fast die gesamte Schicht auf Intensiv Händchen gehalten, damit sie es besser durchsteht - es ist eben ziemlich hart und wird von älteren Patienten auch aufgrund des regelmäßig eintretenden Delirs (früher: Drchgangssyndrom) nicht verstanden und toleriert. Es sei denn, mit der früher üblichen brutalen Fixierung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Moriz: "Nicht dem Leben Tage, sondern den Tagen Leben hinzufügen." 😍 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 1 hour ago, rorro said: Bei Grundrechtsbeschränkungen schon. ich sehe beim besten Willen keine Grundrechtsbeschränkung (im Gegensatz zur Versammlungsfreiheit, da ist es offenkundig). Im Grundgesetz steht gar nichts dazu, in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht, dass jeder ein Recht auf kostenlose Grundschulausbildung hat. Inwiefern da ein Grundrecht verletzt wird, wenn die Schulen nun 2 Wochen länger geschlossen bleiben, ist unklar. Aber selbst wenn: Auch dann ist eine Entscheidung eines Politikers immer eine Bauchentscheidung. Selbst wenn alle Experten zum gleichen raten, bleibt es eine. Sonst könnten wir die Politiker durch Computer ersetzen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb rorro: Eine sakramental verfaßte Kirche geht aber eben nicht ohne physischen Kontakt. Merkwürdig, dass sich sakramental verfasste Kirche dann dennoch so leibfeindlich zeigen kann.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 44 Minuten schrieb Moriz: Nochmal was zum Thema Palliativmedizin, auch wenn das nur am Rande zu Corona gehört. Intensivmediziner und Palliativmediziner sind gegensätzliche Pole. Die Aufgabe des Intensivmediziners ist es, Leben zu retten, um jeden Preis. Und jeder Patient, der seine Station lebend verlässt, ist ein Erfolg. Der Palliativmediziner kommt erst ins Spiel, wenn das Leben des Patienten nicht mehr zu retten ist. Dann geht es nur noch darum, die Qualität des endenden Lebens zu retten. Oder besser gesagt, den Lebensrest so erträglich wie möglich zu machen - manchmal auch auf Kosten der Länge (Schmerzbehandlung kann da ziemlich diffizil sein). Die Palliativmediziner haben in den letzten Jahren immer mehr an Anerkennung gewonnen, denn ihr Wirken dient wirklich dem Wohle ihrer Patienten und nicht einfach der Lebensverlängerung. Da sollte Corona jetzt nach Möglichkeit kein Rückschlag sein. Ich weiß nicht genau, was du unter "gegensätzliche Pole" in diesem Zusammenhang verstehst. In meinem Umfeld ist da nichts gegensätzlich. Sondern solange man eine Chance sieht, jemandes Leben mit intensivmedizinischen Maßnahmen zu retten, tut man das. Aber (wenn der Betroffene nicht mehr selbst mitreden kann, immer in Absprache mit den Angehörigen und unter Berücksichtigung des "mutmaßlichen Patientenwillens") ganz sicher nicht um jeden Preis. Palliativmedizin ist kein Gegensatz dazu, sondern der nächste Schritt, wenn klar ist, dass es sinnvoller und richtiger ist, den Rest des Lebens noch möglichst gut zu gestalten. Wenn Plätze auf der Palliativstation frei sind, dort. Und sonst halt sonst im Krankenhaus. Bei Corona-Patienten ist das nicht anders. Niemand wird um jeden Preis beatmet, sondern die Entscheidungen fallen da genauso wie sonst auch. (Solange das die Kapazitäten des Gesundheitssystems zulassen - zum Glück tun sie das bei uns bis jetzt.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 3 hours ago, Werner001 said: beim Thema "Essen mit Schutzmaske" empfehle och den Film "Sex and the City 2" Da gibt es eine nette Szene Werner Bitteschön, der Link (ab 1:15) Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb laura: Ich glaube nicht, dass Corona ein Rückschlag für die Palliativmedizin ist. Ich denke aber, dass Corona noch so "neu" ist, dass es noch eine gewisse Zeit brauchen wird, bis die Mediziner abschätzen können, wie genau die Perspektiven für die betroffenen Menschen sind. Derzeit haben wir in Deutschland vielleicht 3000 Leute, die eine Beatmung überlebt haben und wieder genesen sind, wenn überhaupt, eher weniger. Bis man hier valide Ergebnisse über die Langzeitfolgen von Corona und die langfristigen Perspektiven nach einer Beatmung hat, braucht es einfach noch viel Zeit. Deswegen gefällt mir auch der Arzt nicht, der seine doch recht heftigen Forderungen auf eine einzige Studie in einem völlig anderen Gesundheitssystem stützt. Nun, die Perspektiven eines multimorbiden Patienten im Pflegeheim dürften nach allem, was man so liest, mit einer Corona-bedingten Lungenentzündung vermutlich nicht besser dran sein als mit einer sonst üblichen Lungenentzündung. Von daher müsste die Entscheidung eigentlich genau so ausfallen. Die Langzeitfolgen interessieren da allenfalls die Friedhofswürmer, sonst wär's kein Fall für die Palliativmedizin. bearbeitet 16. April 2020 von Moriz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 31 Minuten schrieb Ennasus: Bei Corona-Patienten ist das nicht anders. Niemand wird um jeden Preis beatmet, sondern die Entscheidungen fallen da genauso wie sonst auch. (Solange das die Kapazitäten des Gesundheitssystems zulassen - zum Glück tun sie das bei uns bis jetzt.) Wir müssen hier aufpassen, dass sich die Diskussion nicht in die falsche Richtung verschiebt: Bei den Maßnahmen geht es darum, dass die Infektionen so begrenzt werden, dass die Kapazitäten des Gesundheitssystems nicht überschritten werden. Dass man also nicht mehr Fälle hat, die sinnvollerweise beatmet werden, als man Beatmungsbetten hat. Bei dem Artikel, den Moriz verlinkt, geht es um die viel grundsätzlichere Frage, wann bei Corona eine Palliativbehandlung zielführender ist als eine Beatmung. Diese beiden Debatten darf man auf keinen Fall vermischen, sonst wird es brandgefährlich. Dann könnte nämlich die Lösung lauten: Studien ergeben, dass N % der Patienten, die beatmet werden, sowieso keine Chance haben. Deswegen können wir uns eine steilerer Kurve leisten. Solange das alles nicht durch differenziertere Studien belegt ist, sind das Experimente mit Menschenleben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 Gerade eben schrieb Moriz: Nun, die Perspektiven eines multimorbiden Patienten im Pflegeheim dürften nach allem, was man so liest, mit einer Corona-bedingten Lungenentzündung vermutlich nicht besser dran sein als mit einer sonst üblichen Lungenentzündung. Von daher müsste die Entscheidung eigentlich genau so ausfallen. Die Langzeitfolgen interessieren da allenfalls die Friedhofswürmer. Ich bin keine Medizinerin, habe aber in den letzten Wochen einiges über die doch gravierenden Unterschiede zwischen Corona-bedingten und normalen Lungenentzündungen gelesen... Und die scheinen durchaus da zu sein ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 41 Minuten schrieb Shubashi: Man kann auch Patienten bei Bewusstsein und geringer Sedierung beatmen, ist aber sehr belastend. Ich hab mal einer jüngeren Patientin fast die gesamte Schicht auf Intensiv Händchen gehalten, damit sie es besser durchsteht - es ist eben ziemlich hart OK, wenn das die Erfahrung ist, dann verstehe ich, dass man ordentlich sediert. vor 41 Minuten schrieb Shubashi: Es sei denn, mit der früher üblichen brutalen Fixierung. Das ist Quälerei. So was macht man nicht mehr. Glücklicherweise. Dann ist natürlich Sedierung die bessere Lösung. Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, wird heute durchaus schon überlegt, wie weit die Sedierung gehen muss - ob man wirklich eine echte Narkose braucht, ob ein wenig Sedierung ausreicht oder ob man es mit einem Patienten zu tun hat, der das ganze auch ohne stärkere Sedierung verträgt - dass man Schmerzen, so welche vorhanden sind (was ich mir bei einer Lungenentzündung vorstellen kann, wenn sich eine Rippenfellentzündung dazu gesellt - ich hatte das mal, ist keine Freude) mit angemessener Medikation weghaut, davon gehe ich natürlich aus. Und wenn man eine externe Herz-Lungen-Maschine ranhängen muss, dann muss man wohl allemal den Körper runterfahren. Aber unterbewusste Erfahrungen aus einer Langzeitnarkose sind auch keine Freude... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb helmut: argumentativ reichhaltig. du bist ein intellektueller hauptgewinn. Nur kein Neid. besänftigend...……………..tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mistah Kurtz Geschrieben 16. April 2020 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor einer Stunde schrieb rince: In Schweden bleibt alles ruhig: https://www.n-tv.de/21716911 Vergleich Schweden / Deutschland / Österreich Schweden Gesamtbevölkerung: 10,23 Millionen Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner pro km² Anzahl Corona-Tote: 1.333 Corona-Tote pro 1 Mill. Einwohner: 132 Deutschland Gesamtbevölkerung: 83,02 Millionen (im Vergleich zu Schweden rd. 8-fache größere Bevölkerung) Bevölkerungsdichte: 237 Einwohner pro km² (rd. 10-fach höher) Anzahl Corona-Tote: 3.804 (das Total der Corona-Toten um ca. das 3-fache höher) Corona-Tote pro 1 Mill. Einwohner: 45 (um rd. 3/4 weniger Tote) Österreich Gesamtbevölkerung: 8,9 Millionen (annähernd vergleichbar bzw. um etwa 1/10 kleiner) Bevölkerungsdichte: 106 Einwohner pro km² (rd. 5-fach höher) Anzahl Corona-Tote: 393 (das Total der Corona-Toten um rd. 3/4 niedriger) Corona-Tote pro 1 Mill. Einwohner: 44 (um rd. 3/4 weniger Tote) Und noch der Vergleich zum schwedischen Nachbarn Finnland Finnland Gesamtbevölkerung: 5,2 Millionen (ca. die Hälfte weniger im Vergleich zu Schweden) Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner pro km² (annähernd vergleichbar bzw. um 1/4 niedriger) Anzahl Corona-Tote: 72 (das Total der Corona-Toten um mehr als das 50-fache niedriger) Corona-Tote pro 1 Mill. Einwohner: 13 (um mehr als das 10-fache niedriger) Gestern wurden in Österreich 9 zusätzliche Tote verzeichnet, in Deutschland 309, in Finnland 8 und in Schweden 170. Vergleicht man die Tage vor Ostern (Ostern bzw. generell an Sonn- und Feiertagen fallen in Schweden auch im Gesundheitsbereich die Rollläden runter, da wird mehr oder minder nur ein Notdienst aufrecht erhalten), waren es am 7. April 114 Corona-Tote, am 8. April 96 und am 9. April 106. In Finnland im gleichen Zeitraum vor Ostern 7, 6 und 2 Corona-Tote. Jetzt noch Österreich vor Ostern (7. bis 9. April): 23, 30 und 22. Könnte ich mir das skandinavische Land aussuchen, in dem ich die Pandemie aussitze, es wäre ganz gewiss nicht Schweden, sondern Finnland oder Norwegen, das relativ gesehen ähnliche Zahlen hat wie Finnland. Nach schwedischen Presseberichten ist die ursprüngliche Strategie - das Virus aus den Senioren- und Altersheimen sowie von generell gefährdeten Personen fernzuhalten, dafür ihm in der Bevölkerung mehr oder minder einen gebremst freien Lauf zu lassen - nicht nur nicht aufgegangen, sondern entpuppt sich als massiver Rohrkrepierer. Dazu kommt, das die offiziellen schwedischen Zahlen mit größter Vorsicht zu betrachten sind. Es sieht so aus, als würden die Zahlen der schwedischen Volksgesundheitsbehörde (Folkhälsomyndigheten), vermutlich nicht aktiv, sondern passiv (durch Einschränkung dessen, was man eigentlich zählt), schön gerechnet. Es gibt in Schweden unter den einschlägigen Wissenschaftlern (Virologen, Epidemiologen, Mediziner) eine wachsende Opposition zum Kurs der Regierung, der vom Staatsepidemiologen Anders Tegnell vorgegeben wird. Auch wenn sogar der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven bekennt: "Wir werden mit Tausenden Toten rechnen müssen". Das ist dann vermutlich Tegnells Kollateralschaden. Zitat "Was hier passiert, ist ein Hochrisiko-Experiment“, warnt die Virologie-Professorin Cecilie Söderberg-Nauclér des Stockholmer Karolinska-Universitätskrankenhauses. ... "Die Allgemeinheit hat die Tragweite bisher nicht begriffen“, so Jan Lötvall, Medizinprofessor aus Göteborg, neben Söderberg-Nauclér einer der Unterzeichner des Appells von 22 Wissenschaftern, die "schnelle und radikale Maßnahmen“ fordern. ... Doch Tegnell erklärt, dass seine Kollegen "vollkommen unrecht“ hätten. Quelle: Tageszeitung Kurier - Coronavirus: Schweden hat "Tragweite nicht begriffen" Merke: ein Staatsepidemiologe irrt nie. Immerhin hat Schweden jetzt ein Besuchsverbot für Altersheime ausgesprochen. Übrigens: Wissenschaftler von der Universität Oxford haben angekündigt, mit ziemlicher Sicherheit schon Anfang September einen Impfstoff gegen Covid-19 auf den Markt bringen zu können, zuerst für medizinisches Personal und Einsatzkräfte. 4 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb tribald: kurz und bündig seiend...…………….tribald Lach! Also früher hat es mir bei deinen im Partizip Präsens verfassten Abschlussformulierungen jeweils schier die Fußnägel aufgerollt, heute zaubern sie mir ein Lächeln ins Gesicht, weil sie mich an meine in London lebende Tochter erinnern, die mittlerweile auch so ein verpartizipiertes Deutsch pflegt....hach ja, ich merke, ich bin alt geworden 😄 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 Zitat "Was hier passiert, ist ein Hochrisiko-Experiment“ Hier ist der zentrale Satz! Genau darum geht es! Auch bei uns - wenn das bevölkerungsstärkste Bundesland als erstes die Schulen wieder öffnet. Echt eine super Idee! Laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Flo77: Klima? Unterschiedliche Putzmittel? Laborbedingungen (in Heinsberg wurden die Proben unter live-Bedingungen genommen - wie kam das Virus auf die Oberflächen in Korea?)? Jo, das leuchtet mir ein. Man merkt halt einfach, dass ich diesbezüglich massiv ungebildet bin Sch***** humanistische Schulbildung....;-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Die Angelika: ah danke! Ja, den meinte ich. Sorry, hatte den Namen nicht mehr parat...:-) Das wirft aber nun noch mehr Fragen bezüglich der Heinsberg-Studie auf....wieso sollten sich die Viren in Korea anders verhalten als in Deutschland? Wenn beide Arbeiten publiziert wurden, kann man sie methodisch vergleichen. Alles andere ist Spekulation. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb rince: In Schweden bleibt alles ruhig: https://www.n-tv.de/21716911 N-TV ist übrigens das einzige mir bekannte größere Nachrichtenportal, daß nicht in die Hofberichterstattung einstimmt. Hat mich überrascht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 6 Minuten schrieb laura: Hier ist der zentrale Satz! Genau darum geht es! Auch bei uns - wenn das bevölkerungsstärkste Bundesland als erstes die Schulen wieder öffnet. Echt eine super Idee! Laura M.W. öffnet es nur für die Abschlussklassen. Die werden in den nächsten Wochen etwas anderes zu tun haben, als anderswo Urlaub zu machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor einer Stunde schrieb Werner001: ich sehe beim besten Willen keine Grundrechtsbeschränkung (im Gegensatz zur Versammlungsfreiheit, da ist es offenkundig). Im Grundgesetz steht gar nichts dazu, in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht, dass jeder ein Recht auf kostenlose Grundschulausbildung hat. Inwiefern da ein Grundrecht verletzt wird, wenn die Schulen nun 2 Wochen länger geschlossen bleiben, ist unklar. Aber selbst wenn: Auch dann ist eine Entscheidung eines Politikers immer eine Bauchentscheidung. Selbst wenn alle Experten zum gleichen raten, bleibt es eine. Sonst könnten wir die Politiker durch Computer ersetzen. Werner GG Art. 4,2: Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. GG Art. 8: (1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. (2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden. (unter freiem Himmel verfassungsgemäß eingeschränkt, in Privathäusern eingeschränkt ohne Verfassungsgrundlage in diesem Artikel) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Moriz: Dein voriges Posting wollte ich eigentlich mit beantworten. Aber hier noch mal zur Klarstellung: Es geht um die Alternativen Pflege, irgendwie und krepieren. Das klingt hart, das ist hart, aber das ist derzeit leider so! Und da kann ich jeden verstehen, der im Zweifelsfall nicht ganz so genau auf die Gesetze achtet (möglicherweise würde Chrysologus jetzt mit 'übergesetzlichem Notstand' kommen). Lieber eine Illegale Pflegekraft als gar keine. (Wie schwer es ist, an eine legal arbeitende Kraft zu kommen hat Laura oben beschrieben.) Pflege ist kein Teil der Spaßkultur, die man sich in der Tat nur leisten sollte wenn man das auch kann; Pflege ist für manche Menschen irgendwann überlebensnotwendig. PS.: Was deine Idee angeht, als Pflegebedürftiger notfalls einen Kredit aufzunehmen: Nenn mir bitte die Bank, die sich darauf einlässt! Die wird bei mir bei Kreditbedarf in die engste Wahl kommen - aber meine Guthaben werde ich schleunigst abziehen! (OK, es ist die KKB/Citibank/Targobank - die Leben von faulen Krediten und Kreditversicherungen.) Danke für deine 'freundlichen' Worte. Soll ich jetzt auch alle Postings, die nicht meine Meinung beinhalten, mit obigem Smilie kommentieren? Hier nochmal zur Klarstellung: Nein, es geht nicht darum. Einen übergesetzlichen Notstand wage ich zu bezweifeln. Wie schwer es ist, an eine legal arbeitende Pflegekraft zu kommen, hat just jene Person beschrieben, die zugleich die Empfehlung herausgegeben hat, dass man doch seinen Pflegeheimplatz kündigen und in ein anderes Heim wechseln könne, wenn es einem in dem einen Heim nicht passe. Man möge mir verzeihen, dass ich deshalb konsequenterweise Die von dir herangezogene Beschreibung nicht ernstnehme. Zu deinem P.S.: Darauf brauch sich eine Bank nicht einzulassen. Denn den Kredit könnten die Angehörigen des Pflegebedürftigen aufnehmen. Das sind ohnehin die, die bei finanziellen Engpässen bezüglich des Pflegebedarfs herangezogen werden. Und nein, ich rede nicht vom grünen Tisch aus, auch ich musste mir schon dazu ganz konkrete Gedanken machen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Moriz: Nochmal was zum Thema Palliativmedizin, auch wenn das nur am Rande zu Corona gehört. Intensivmediziner und Palliativmediziner sind gegensätzliche Pole. Die Aufgabe des Intensivmediziners ist es, Leben zu retten, um jeden Preis. Und jeder Patient, der seine Station lebend verlässt, ist ein Erfolg. Der Palliativmediziner kommt erst ins Spiel, wenn das Leben des Patienten nicht mehr zu retten ist. Dann geht es nur noch darum, die Qualität des endenden Lebens zu retten. Oder besser gesagt, den Lebensrest so erträglich wie möglich zu machen - manchmal auch auf Kosten der Länge (Schmerzbehandlung kann da ziemlich diffizil sein). Die Palliativmediziner haben in den letzten Jahren immer mehr an Anerkennung gewonnen, denn ihr Wirken dient wirklich dem Wohle ihrer Patienten und nicht einfach der Lebensverlängerung. Da sollte Corona jetzt nach Möglichkeit kein Rückschlag sein. Fettung von mir. Oh ja, so scheint das im wahrsten Sinne des Wortes zu sein, umjeden Preis..koste es, was es wolle, das spült schließlich ordentlich Ertrag ins Krankenhaus. ☹️ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Lothar1962: Nicht immer. Es gibt inzwischen auch Intensivmediziner, die entsprechende Interventionen hinterfragen. Bei "begonnenem Sterbeprozess" wird sehr häufig auf Palliativversorgung zurückgeschaltet. Sagt zumindest eine Verwandte von mir, die selber Intensivmedizinerin ist. Außerdem ist dies meine Erfahrung mit den familiären Todesfällen, die ich selber miterlebt habe, in allen Fällen gab es keine Patientenverfügung. Gott sei Dank. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 5 Minuten schrieb rorro: GG Art. 4,2: Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. GG Art. 8: (1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. (2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden. (unter freiem Himmel verfassungsgemäß eingeschränkt, in Privathäusern eingeschränkt ohne Verfassungsgrundlage in diesem Artikel) Völlig richtig. Aber zu den Grundrechten gehört auch die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Und wenn ich die nun mal im Biergarten und im Fitnessstudio entfalte? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 16. April 2020 Melden Share Geschrieben 16. April 2020 vor 9 Minuten schrieb MartinO: M.W. öffnet es nur für die Abschlussklassen. Die werden in den nächsten Wochen etwas anderes zu tun haben, als anderswo Urlaub zu machen. Schon mal was von Abireisen und Abihütten gehört? Die zentrale Prüfung im Abi sind nicht die Klausuren sondern die Überprüfung der Alkoholtoleranz an den Abenden und Wochenenden nach der Prüfung ... 😂 Das Problem liegt nicht darin, dass man die Abiturienten nicht in Kleingruppen schreiben lassen kann, sondern in den Aktivitäten, die drum herum geschehen ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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