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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 57 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Das ist, wie im TV dieser Tage eine Virologen ausführte, das Problem mit den derzeitigen  Antikörpertests, dass sie öfter mal falsch positiv anzeigen. Sie reagieren dann auf andere Coronaviren bzw. auf das, was wir davon an Antikörpern im Blut haben.

 

Um das zu minimieren, werden positive Tests häufiger wiederholt. Die Spezifität erhöht sich dadurch deutlich (=die Zahl der falsch positiven sinkt beträchtlich). Wird auch im Laborbefund immer empfohlen. Ich finde immer seltsam, wenn Virologen das nicht erwähnen. Zeigt, wie weit weg sie vom Alltag der Medizin sind.

bearbeitet von rorro
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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Schweden schon.

in schweden haben sie eine mutmassliche sterberate von annähernd 10% - da die da keinen anderen, tödlicheren virus haben als alle anderen kannste daraus die tatsächlichen infektionsraten hochrechnen. es wird halt wenig getestet.

zum anderen gabs in schweden eine grundsätzlich andere gesetzeslage - die inzwischen geändert wurde um geschäftsschliessungen und versammlungsverbote möglich zu machen, was gerade in der mache ist.

 

ansonsten ist schweden dünn besiedelt und die leute an selbstverantwortung gewohnt, weswegen die bisher nur empfohlenen massnahmen recht gut eingehalten werden. zudem gabs im fraglichen zeitraum kaum massenveranstaltungen.

während bei uns wie man sieht jeder hinz und kunz meint alles bis auf den letzten buchstaben ausnutzen zu müssen - und sich dann über zwangsmassnahmen wundert.

bearbeitet von Mariachi
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vor 9 Minuten schrieb laura:

Es gäbe vielleicht auch die Möglichkeit, dass  du sie reinlässt und dich mit ihr mit ehrlichem Interesse zu unterhalten. Vielleicht würde es ihr gelingen, dir zu erklären,

Corona ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Ich halte sie für ein SED-treues U-Boot. Und außer ihrem Rückzug aus der Politik unter Verzicht auf alle finanziellen und protokollarischen Benefikationen mit einer Entschuldigung an die Nation (wobei ich ihr selbst die nicht abnehmen würde), gibt es im Moment nichts, was mich im Bezug auf ihre Person irgendwie beruhigen würde.

 

Ist Herr Scheuer noch im Amt?

bearbeitet von Flo77
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vor einer Stunde schrieb laura:

Im Moment ist schlicht und einfach Vertrauen in diejenigen angesagt, die die Entscheidungen treffen. Ob sie mir passen oder nicht.

Keep calm and carry on.

 

Ich vertraue den Entscheidern nicht.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Ich vertraue den Entscheidern nicht.

Aber kirchlichen Autoritäten vertraust du??

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

 

Mißtrauen gegenüber der Regierung ist die Grundlage jeder Demokratie, wie deren Vorzüge nun mal nicht in der größeren Weisheiten der Regierenden liegenden.

Völig korrekt - ich stimme dir grundsätzlich zu. Trotzdem ist es aber auch meine Bürgerpflicht abzuwägen, ob mein Misstrauen in die Regierung gerade dem Gemeinwesen nützt oder schadet.

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vor 2 Minuten schrieb Alfons:

Wieso wird hier von einigen Foranten ständig Schweden als positives Beispiel herangezogen?

In Schweden sind bisher 1333 Menschen an Corona gestorben. Bei einer Gesamt-Bevölkerung von 10,3 Millionen macht das rund 130 pro eine Million Einwohner. In Deutschland sind 4052 Menschen gestorben. Macht 49 pro eine Million Einwohner. Die Sterberate in Schweden liegt 2,65mal höher. Umgerechnet hätten wir in Deutschland, Stand heute, bereits deutlich über 10.000 Tote.

Mein Fazit: Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung dews Corona-Virus in Deutschland waren deutlich besser als jene in Schweden.
 

 

 

Exakt! Danke!

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Beutelschneider
vor 2 Minuten schrieb Alfons:


Mein Fazit: Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung dews Corona-Virus in Deutschland waren deutlich besser als jene in Schweden.
 

 

 

 

Wenn alle anderen Umstände gleich sind, kannst diese Schlussfolgerung ziehen.

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vor 1 Minute schrieb Alfons:

Wieso wird hier von einigen Foranten ständig Schweden als positives Beispiel herangezogen?

In Schweden sind bisher 1333 Menschen an Corona gestorben. Bei einer Gesamt-Bevölkerung von 10,3 Millionen macht das rund 130 pro eine Million Einwohner. In Deutschland sind 4052 Menschen gestorben. Macht 49 pro eine Million Einwohner. Die Sterberate in Schweden liegt 2,65mal höher. Umgerechnet hätten wir in Deutschland, Stand heute, bereits deutlich über 10.000 Tote.

Mein Fazit: Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung dews Corona-Virus in Deutschland waren deutlich besser als jene in Schweden.

 

 

Dafür wird Schweden viel schneller die Herdenimmunität erreichen und die Epidemie überwunden haben.

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vor 16 Minuten schrieb Alfons:

Mein Fazit: Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung dews Corona-Virus in Deutschland waren deutlich besser als jene in Schweden.

 

Das kann sein, oder auch nicht. Mach‘ mal in einem halben oder einem Jahr einen Strich drunter. Dann wird man sehen.

 

Im Moment werben gerade in unserer Tageszeitung die Kliniken um Kundschaft. Man möge doch Untersuchungen und Operationen nicht aufschieben, sie wären schließlich nicht ausgelastet und überhaupt alles nicht so schlimm.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Das Misstrauen nützt dem Gemeinwesen immer, da es die Machtfülle der ReGIERenden permanent in Frage stellt.

 

Was Du vielleicht meinst ist die Frage, ob das HANDELN des Einzelnen der Gemeinschaft nützt oder schadet.

In der Tat geht es um das Handeln. Danke für die Korrektur.

Der Einzelne ist verpflichtet, sein eigenes Handeln (und dazu gehört auch das öffentliche Reden und Schreiben) immer auf die Wirkungen auf das Gemeinwohl zu reflektieren.

 

Wenn eine Deutschlehrerin in der ersten Stunde nach der Schulschließung eine Pro-/contra-Debatte zu der Frage macht, ob man sich an die Corona-Bestimmungen halten muss oder nicht, wäre dies zwar didaktisch nett, aber definitiv unverantwortlich, weil sie indirekt Schülerinnen und Schülern eine Wahlfreiheit suggeriert, die sie nicht haben.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

 

Das kann sein, oder auch nicht. Mach‘ mal in einem halben oder einem Jahr einen Strich drunter. Dann wird man sehen.

 

Im Moment werben gerade in unserer Tageszeitung die Kliniken um Kundschaft. Man möge doch Untersuchungen und Operationen nicht aufschieben, sie wären schließlich nicht ausgelastet und überhaupt alles nicht so schlimm. 

Was die Problematik des auf Profit ausgerichteten Gesundheitswesens bestens illustriert.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Ist das Drama nun, daß die Leute innerhalb eines kürzeren Zeitraums sterben als die Seuche braucht, wenn sie über Jahre die Bevölkerung durchseucht?

 

Was dann auch die Frage aufwirft, was ethisch vertretbarer daran ist Angehörige der Hochrisikogruppe für den Moment zu schützen und an "natürlichen" Todesarten sterben zu lassen und dafür jetzt Gesunde erst in die Hochrisikogruppe hineinwachsen zu lassen.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Was die Problematik des auf Profit ausgerichteten Gesundheitswesens bestens illustriert.

Ja, auch Kliniken werden durch Korona massiv in die roten Zahlen abrutschen...

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Ist das Drama nun, daß die Leute innerhalb eines kürzeren Zeitraums sterben als die Seuche braucht, wenn sie über Jahre die Bevölkerung durchseucht?

 

Dass die 85 jährige Frau Mayer vielleicht doch gerne noch ein paar Monate oder ein Jährchen leben würde und ungern der "Herdenimmunität" geopfert wird ? Und vielleicht auch der 53 Jährige, der auch an Corona sterben kann ...

 

(Wobei ich "Herdenimmunität" für das neue Unwort des Jahres halte).

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Wenn eine Deutschlehrerin in der ersten Stunde nach der Schulschließung eine Pro-/contra-Debatte zu der Frage macht, ob man sich an die Corona-Bestimmungen halten muss oder nicht, wäre dies zwar didaktisch nett, aber definitiv unverantwortlich, weil sie indirekt Schülerinnen und Schülern eine Wahlfreiheit suggeriert, die sie nicht haben.

Im Gegenteil. Solche Diskussionen sind dringend notwendig um das demokratische Gewissen der Schüler zu trainieren.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Im Gegenteil. Solche Diskussionen sind dringend notwendig um das demokratische Gewissen der Schüler zu trainieren.

Langfristig ja. In einem Jahr gerne.

 

Aber so lange die Gefahr besteht, dass die Schülerinnen und Schüler zu Ordnungswidrigkeiten angeregt werden könnten, wäre dies ein Dienstvergehen der Lehrkraft.

 

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Beutelschneider
vor 10 Minuten schrieb laura:

Was die Problematik des auf Profit ausgerichteten Gesundheitswesens bestens illustriert.

 

In jedem Gesundheitssystem ist es sinnvoll, Kapazitäten gleichmässig auszulasten.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Dass die 85 jährige Frau Mayer vielleicht doch gerne noch ein paar Monate oder ein Jährchen leben würde und ungern der "Herdenimmunität" geopfert wird ? Und vielleicht auch der 53 Jährige, der auch an Corona sterben kann ...

Kann ich nachvollziehen.

 

Ich kann aber auch nachvollziehen, daß ein heute 30- oder 40-Jähriger ungern wegen Frau Mayer selbst in 10 Jahren an Corona zu versterben, weil das Virus immer noch genauso gefährlich ist wie heute.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Kann ich nachvollziehen.

 

Ich kann aber auch nachvollziehen, daß ein heute 30- oder 40-Jähriger ungern wegen Frau Mayer selbst in 10 Jahren an Corona zu versterben, weil das Virus immer noch genauso gefährlich ist wie heute.

In 10 Jahren wird Corona nicht mehr das Problem sein. Bis dahin haben wir eine Impfung - oder effektive Schutzmaßnahmen.

Aber auch in 10 Jahren wird er an irgendetwas sterben können.  Bis dahin gibt es neue Viren - und tolle neue schnelle Autos, Motorräder, Extremsportarten ...

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