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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 46 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch....

wenn in einer Arbeitsgruppe von 20 Personen einer infiziert wurde, galt bisher, dass allesamt getestet wurden und bis dahin nicht nur zum Selbstschutz, sondern auch zum Fremdschutz zuhause bleiben mussten. Foglich spielt ihr, wenn ich nicht irgendwas übersehen habe, gerade unrealistische Planspielchen durch.

Nebenbei bemerkt dürfte es der Arbeitgeber es sehr schwer haben mit einer folgenden Abmahnung, da davon ausgegangen werden kann, dass die Leute nicht einfach daheim bleiben, sondern sich krankmelden würden.

Bei uns sah es konkret so aus: Kollege krank, Corona bestätigt. Team wird informiert. Jeder soll bitte auf Symptome achten. Arbeitsplatz wird ordentlich desinfiziert. Weiter geht's für alle (bis auf den einen Corona Kollegen). Montag kommt er zurück, alles gut überstanden.

 

Unrealistisch? Mag sein, aber Realität.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Bei uns sah es konkret so aus: Kollege krank, Corona bestätigt. Team wird informiert. Jeder soll bitte auf Symptome achten. Arbeitsplatz wird ordentlich desinfiziert. Weiter geht's für alle (bis auf den einen Corona Kollegen). Montag kommt er zurück, alles gut überstanden.

 

Unrealistisch? Mag sein, aber Realität.

Die Vorgaben der Gesundheitsämter sind eindeutig: Die Kontaktpersonen sind klar definiert (mindestens  15 min face to face). Wenn du dazu gehörst, 14 Tage Quarantäne, sonst nur Information und eben auf Symptome achten.

Test auch für Kontaktpersonen nur bei Fieber über 38.

 

 

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vor 26 Minuten schrieb Moriz:

 

Wenn das Gesundheitsamt mein halbes Team wegen Corona-Verdacht nach Hause schickt, dann ersetzt es mir auch die anfallenden Lohnkosten (wäre jedenfalls der einfachere Weg). Mein Schaden würde sich in Grenzen halten (die verpassten Termine kann das Gesundheitsamt leider nicht ersetzen).

 

Und genau deshalb kann es nicht sein, dass es Leute für in Ordnung halten, dass sie als Arbeitnehmer einfach daheim bleiben, weil sie eine Ansteckung befürchten. Das war der Ausgangspunkt der Diskussion, den Aristippos zu Recht kritisiert hat. Ich bin nun kein  Arbeitgeber, aber wenn wir schon von Solidarität reden, dann sollte das man dabei auch an Arbeitgeber denken. Es wäre reichlich unsolidarisch, einfach daheim zu bleiben oder sich spaßhalber zur Risikominimierung kranzumelden, obwohl es im Fall von Corona andere Regularien gibt.

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vor 32 Minuten schrieb Aristippos:

Es geht Laura aber nicht um den erkrankten Mitarbeiter, sondern um die 19 anderen gesunden Mitarbeiter, die ihrer Meinung nach einfach nach gusto beschließen können, nicht länger zur Arbeit zu erscheinen, wenn sie nach ihrer höchst persönlichen Bewertung das Risiko zu hoch finden.

 

Und zur Absurdität: Ich weiß nicht, ob du Arbeitgeber bist. Ich bin einer. Und wenn mich ein Mitarbeiter anrufen würde mit "Mir geht's zwar blendend, aber ich habe Angst, dass mich X anstecken könnte, deshalb bleibe ich jetzt einfach mal 2 Wochen daheim", dann hätte dieser Mitarbeiter am nächsten Tag die ordentliche Kündigung im Briefkasten, samt Abmahnung zur Vorbereitung der außerordentlichen.

Wenn der Arbeitnehmer so blöd ist, dann ist die Kündigung rechtens.

Nein - er ruft an und meldet sich krank. Einen Grund muss er nicht angeben. Einen Tag später schickt er per Post die Krankschreibung von zwei Wochen von einem Arzt. Da wärest du völlig machtlos..

 

Was meinst du eigentlich, wie viel "halbseidene" Krankschreibungen in Schulen so eintreffen??? Bis du da nachgewiesen hast, dass der faule Elftklässler von seinen Eltern und dem Onkel, der 30 km entfernt eine Arztpraxis hat, gedeckt wird, bist du selbst dienstunfähig wegen Nervenzusammenbruch.

Und selbst der Amtsarzt kann ja nicht nachweisen, dass der arme Junge keine Migräneanfälle hat ...

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vor 24 Minuten schrieb Moriz:

Im Enrstfall: Gesundheitsamt informieren. Entweder es schickt den Kollegen in Quarantäne und zum Test, oder es gibt Entwarnung.

 

Im vorgestellten Fall war der Ausgangspunkt, dass ein Kollege infiziert ist. Wenn das klar ist, dann läuft das quasi automatisch ab, da muss ich nicht als Kollege und Arbeitnehmer in Panik geraten. Im Verdachtsfall würde ich den Kollegen darauf ansprechen und ihn bitten, dass er zuhause bleiben soll, bis er das abgeklärt hat. Sollte er dieser Bitte nicht nachkommen, würde ich meine Chefin schriftlich informieren. Dies würde ich betreffendem Kollegen zuvor auch unmissverständlich mitteilen, dass ich das tun werde, wenn er nicht handelt. Und dann geht alles seinen Gang. Sollte wider Erwarten meine Chefin dann ihren Pflichten nicht nachkommen, würde ich ihr klar und unmissverständlich schriftlich mitteilen, dass ich mich in diesem Fall gezwungen sehe, meinerseits das Gesundheitsamt zu informieren und mich außerstande sehe, weiter zur Arbeit zu kommen. In solch einem Fall dürfte es dann der Arbeitgeber schwer haben, mich mit einer Abmahnung zu behelligen.

Ich kann aber nicht, sobald ich den subjektiven Verdacht habe, dass ein Kollege an Corona erkrankt ist, schlichtweg daheim bleiben.

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Mal ein bisschen Nachrichtenticker

 

"Ministerpräsident Kretschmer kündigt Mundschutzpflicht für ÖPNV an

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat eine Mundschutzpflicht für den öffentlichen Personennahverkehr angekündigt. Kretschmer sagte bei einer Fragestunde für Bürger im Internet, für die Nutzung des ÖPNV werde es künftig nötig sein, eine Maske zu tragen, die Mund und Nase bedeckt. Er erwarte, dass sich die Menschen im Freistaat selbst entsprechend eindecken."

Berichtet MDR Sachsen am 17.04.2020 um 12:14 Uhr [klick]

 

"Corona-Maßnahmen der Regierung

Opposition für mehr Parlamentsbeteiligung

Die Opposition will bei der Umsetzung von Corona-Maßnahmen nicht mehr nur Zuschauer sein. Mehrere Politiker forderten eine stärkere Beteiligung der Parlamente. Man wünsche sich mehr Transparenz und Information.

Die Opposition im Bundestag hat die Regierung aufgefordert, die Parlamente stärker an ihrer Corona-Politik zu beteiligen. Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion, Konstantin von Notz sagte, die Exekutive täte sich selbst einen Gefallen, wenn sie in dieser schwierigen Zeit die Parlamente stärker einbinden würde, denn das Teilen von Verantwortung sei für eine Demokratie konstituierend.

Berichtet tagesschau.de am 17.04.2020 um 15:20 Uhr [klick]

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

Im vorgestellten Fall war der Ausgangspunkt, dass ein Kollege infiziert ist. 

Wenn der Kollege bekanntermaßen infiziert ist, dann ist das eigentlich ein Fall für die Polizei wenn er sich nicht an die Quarantäne hält.

Mit Augenmaß: Wenn er lange nach Feierabend vorbeischaut um noch ein paar dringend benötigte Unterlagen für sein Homeoffice zu holen und dir dabei über den Weg läuft, dann würde ich einfach einen großen Bogen um ihn machen und gehen. Lange nach Feierabend dürfte da auch kein Chef was sagen können.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Wenn der Kollege bekanntermaßen infiziert ist, dann ist das eigentlich ein Fall für die Polizei wenn er sich nicht an die Quarantäne hält.

Mit Augenmaß: Wenn er lange nach Feierabend vorbeischaut um noch ein paar dringend benötigte Unterlagen für sein Homeoffice zu holen und dir dabei über den Weg läuft, dann würde ich einfach einen großen Bogen um ihn machen und gehen. Lange nach Feierabend dürfte da auch kein Chef was sagen können.

Netter wäre es jedoch, wenn die Kollegen ihm anbieten würden, die Unterlagen bei ihm zuhause vorbeizubringen, sie vor die Tür zu stellen, zu klingeln und dann zu gehen.

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vor 4 Minuten schrieb Frank:

Mal ein bisschen Nachrichtenticker

 

"Ministerpräsident Kretschmer kündigt Mundschutzpflicht für ÖPNV an

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat eine Mundschutzpflicht für den öffentlichen Personennahverkehr angekündigt. Kretschmer sagte bei einer Fragestunde für Bürger im Internet, für die Nutzung des ÖPNV werde es künftig nötig sein, eine Maske zu tragen, die Mund und Nase bedeckt. Er erwarte, dass sich die Menschen im Freistaat selbst entsprechend eindecken."

Berichtet MDR Sachsen am 17.04.2020 um 12:14 Uhr [klick]

Dann erwarte ich, daß ich die Teile zu angemessenen Preisen im Drogeriemarkt erhalten kann.

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vor 26 Minuten schrieb Thofrock:
vor 44 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich gehe mit dir völlig konform.

Ich kann nicht einmal einfach daheim bleiben, wenn mein Kollege, mit dem ich ein 12 qm²-Büro teile, Kontakt mit einem Coronainfizierten hatte.

Was für einen Kontakt?

Wenn die sich geküsst haben, gehört der Kollege in Quarantäne.

 

Mein Kollege hatte Kontakt mit einem Coronainfizierten. Er wurde deshalb getestet und bis zum Testergebnis in Quarantäne geschickt. Ich teile mit ihm ein 12qm²-Büro inklusive der beiden Telefone (!) und galt nicht als zu testende Person. Ich habe meinen Kollegen nicht geküsst 😉

Ich war allerdings ein klein wenig überrascht, dass der doch relativ nahe Kontakt zu meinem Kollegen  bei der Bürogröße nicht  auch zu einer Testung bei mir führte.

Ich hab halt dann angefangen, unsere Telefone zu desinfizieren, was mir davor nicht eingefallen war, dass das nötig sein könnte.

 

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Gerade eben schrieb laura:

Netter wäre es jedoch, wenn die Kollegen ihm anbieten würden, die Unterlagen bei ihm zuhause vorbeizubringen, sie vor die Tür zu stellen, zu klingeln und dann zu gehen.

Nicht mehr, wenn er mir im Büro begegnet. Aber vielleicht war ja das Telefon kaputt.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Dann erwarte ich, daß ich die Teile zu angemessenen Preisen im Drogeriemarkt erhalten kann.

Genau das wird nicht der Fall sein. Ebensowenig wie der Staat die eigenen Mitarbeiter für die berufliche Tätigkeit damit ausrüsten wird.

 

 

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Ich hab halt dann angefangen, unsere Telefone zu desinfizieren, was mir davor nicht eingefallen war, dass das nötig sein könnte.

 

 

Ich halte die Möglichkeit der Schmierinfektion für überschätzt, aber Telefone desinfizieren schadet ja auch nicht.

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vor 30 Minuten schrieb laura:

 

Mir ging es darum, darauf hinzuweisen, dass Arbeitgeber gerne mal ihre Macht überschätzen und denken, die Mitarbeiter wären ihre privaten Sklaven und Untergebenen.

 

 

 

Warst nicht du diejenige, die sich andererseits gegen den Transport von Klischees über Beamte hier massiv zur Wehr gesetzt hat?

 

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vor 35 Minuten schrieb rince:

Bei uns sah es konkret so aus: Kollege krank, Corona bestätigt. Team wird informiert. Jeder soll bitte auf Symptome achten. Arbeitsplatz wird ordentlich desinfiziert. Weiter geht's für alle (bis auf den einen Corona Kollegen). Montag kommt er zurück, alles gut überstanden.

 

Unrealistisch? Mag sein, aber Realität.

 

Bei Deckel Maho in Pfronten lief das ganz anders ab. Vielleicht verhält sich da das viel gescholtene "restriktive" Bayern halt nicht ganz so lässig.....

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Selbst wenn, dürfte sich das nach einer Abmahnung des Arbeitgebers schnell ändern.

Abmahnung wegen Krankmeldung...….. Du Fuchs

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vor 18 Minuten schrieb Frank:

Corona-Maßnahmen der Regierung

Opposition für mehr Parlamentsbeteiligung

Die Opposition will bei der Umsetzung von Corona-Maßnahmen nicht mehr nur Zuschauer sein. Mehrere Politiker forderten eine stärkere Beteiligung der Parlamente. Man wünsche sich mehr Transparenz und Information.

Die Opposition im Bundestag hat die Regierung aufgefordert, die Parlamente stärker an ihrer Corona-Politik zu beteiligen. Der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion, Konstantin von Notz sagte, die Exekutive täte sich selbst einen Gefallen, wenn sie in dieser schwierigen Zeit die Parlamente stärker einbinden würde, denn das Teilen von Verantwortung sei für eine Demokratie konstituierend.

Berichtet tagesschau.de am 17.04.2020 um 15:20 Uhr [klick]


olàlà, die Grünen tauchen wieder aus der Versenkung auf und das wesentlich geschickter als ein Herr Lindner von der FDP

Das freut mich.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

Dann erwarte ich, daß ich die Teile zu angemessenen Preisen im Drogeriemarkt erhalten kann.

 

Ich experimentiere derzeit mit diesen Multifunktionstüchern von head, weil die sowieso bei mir daheim rumfliegen, weil ich die gerne beim Wandern und Radeln trage. Die lassen sich ganz gut falten, ein Taschentuch oder Küchenvlies dazwischenlegen.

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Die aktuellen Zahlen aus NRW (Quelle: KSTA) zeigen im vier-Tage-MIttelwert seit vier Wochen eine gleichbleibende Zahl von 800 bis 1000 Neuinfektionen pro Tag und eine seit einer Woche (hoffentlich!) konstante Zahl von 40 bis 50 Corona-Toten pro Tag. Das würde bedeuten, daß etwa 5% der nachgewiesen Infizierten rund drei Wochen nach Infektionsnachweis sterben. Wenn die Gesamtsterberate von 0.37% aus der Heinsberg-Studie stimmt, dann folgt daraus eine 15-fach höhere Zahl an Infizierten als Dunkelziffer.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Stunden schrieb Ennasus:


MIt derselben Logik könnte man aufhören, gegen Morde und terroristische Anschläge vorzugehen oder Maßnahmen zur Reduzierung der Todesfälle im Straßenverkehr zu setzen.
Da sterben doch auch nur ein paar Leute.
So eine Haltung, die zu sinngemäßen Formulierungen wie "Die wären sowieso bald gestorben, der drohende Tod wurde nur vorverlegt" führt, widerspricht ziemlich heftig den wertemäßigen Prioritätssetzungen unserer Gesellschaft.

 

Ich stelle bei manchen Foranten, die für die derzeitige Blockade der Regierungen sind, ein seltsames Schwarz-Weiß-Denken fest. Den Kritikern dieser Blockade wie mir wird ständig vorgeworfen, unsere vorgeschlagene Alternative wäre nichts tun, oder wie hier geschrieben, "aufhören".

 

Nur, wer hat das behauptet?

 

Nun zu diesen schönen Beispielen. Man kann natürlich auch Terroranschläge durch eine Ausgangssperre verhindern. Wenn Terroristen nicht mehr rauskommen, können sie keinen mehr töten. Und/oder, da sie ja die Vorliebe haben, viele Menschen zusammen zu töten, wir sperren einfach alle Plätze der Republik und stoppen jeglichen ÖPNV.

Die Todesfälle im Straßenverkehr verhindern wir, indem wir alle Straßen sperren. Das Auto sicherer machen, bessere Verkehrserziehung, sichere Räder etc. - alles Quatsch.

 

So ist die Logik der Lockdown-Apologeten.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Mein Kollege hatte Kontakt mit einem Coronainfizierten. Er wurde deshalb getestet und bis zum Testergebnis in Quarantäne geschickt. Ich teile mit ihm ein 12qm²-Büro inklusive der beiden Telefone (!) und galt nicht als zu testende Person. Ich habe meinen Kollegen nicht geküsst 😉

Ich war allerdings ein klein wenig überrascht, dass der doch relativ nahe Kontakt zu meinem Kollegen  bei der Bürogröße nicht  auch zu einer Testung bei mir führte.

Ich hab halt dann angefangen, unsere Telefone zu desinfizieren, was mir davor nicht eingefallen war, dass das nötig sein könnte.

 

 

Du warst nicht Kontakt, sondern Kontakt zu Kontakt.

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

 

Ich vermute, eine ungebremste Corona-Epidemie würde unsere Wirtschaft weniger beeinflussen als die Erkältungswelle des letzten Winters;

 

Die Dunkelziffer für Infektionen dürfte irgendwo um den Faktor 10 liegen (chinesische Studien liegen bei 6, 9 und 20; bei den Heinsberger Zahlen komme ich auf 30). Das heißt, 9 von 10 Infizierten merken kaum, daß sie krank sind und würden vermutlich auch nicht bei der Arbeit fehlen. Vom Rest ist wohl auch maximal die Hälfte so krank, daß sie arbeitsunfähig ist (einer von fünf ist allerdings krankenhauspflichtig). Da auch bei einem zunächst exponentiellen Anstieg der Infektionen deren Zahl irgendwann abflacht gehe ich davon aus, daß maximal die Hälfte der Bevölkerung gleichzeitig frisch infiziert ist, eher weniger. Es wären also selbst im Höhepunkt der Infektionswelle nur einer von 40 Arbeitnehmern wegen einer schweren Covid-19-Infektion krank geschrieben. Da hatten wir im Winter mehr Ausfälle. Falls die Rate schwerer Erkrankungen die gleiche Altersabhängigkeit zeigt wie die Covid-19-Todesrate, dann wären das in der arbeitenden Bevölkerung noch mal deutlich weniger. Die Todesfälle in der Altersgruppe bis 65 dürfte wirtschaftlich auch erträglich sein (vielleicht einer von Tausend?), auch in systemrelevanten Bereichen.

 

Von daher: Covid-19 ist in den meisten Fällen so harmlos, daß es unsere Arbeitskräfte kaum beeinflussen würde.

 

Psst: das darfst Du nicht sagen, Du Verharmloser, Du! Oder wahlweise Irrer!

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3 hours ago, rorro said:

 

Wenn man das so sieht, dann müssten wir jedes Jahr in Winter einen haben. Schau mal beim RKI nach, auf wie viele Arztbesuche die im Dezember 2019 wegen der Influenza kamen. Hunderttausende pro Woche.

 

Es ist ja auch nicht bei allen der Verlauf gleich.

Nur sind bei der Influenza nicht wenige, und gerade auch im systemrelevanten Bereich, geimpft (ca. 60% der Ärzte, 35% der über 60Jährigen, 1/3 der chronisch Kranken). Trotzdem kommt es jeden Winter zu Ausfällen.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Die aktuellen Zahlen aus NRW (Quelle: KSTA) zeigen im vier-Tage-MIttelwert seit vier Wochen eine gleichbleibende Zahl von 800 bis 1000 Neuinfektionen pro Tag und eine seit einer Woche (hoffentlich!) konstante Zahl von 40 bis 50 Corona-Toten pro Tag. Das würde bedeuten, daß etwa 5% der nachgewiesen Infizierten rund drei Wochen nach Infektionsnachweis sterben. Wenn die Gesamtsterberate von 0.37% aus der Heinsberg-Studie stimmt, dann folgt daraus eine 15-fach höhere Zahl an Infizierten als Dunkelziffer.

 

 

Das könnte hinkommen. Man muß nur die Zahl der Tests erhöhen, da der Anteil der Testpositiven (Symptomatische werden getestet!) ja seit Wochen gleichbleibt.

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Ich fürchte, wenn man uns nicht mit 'ganz neues, bösartiges Virus' nervös gemacht hätte sondern was von 'heftiger Grippewelle, ungewöhnlich spät dieses Jahr' erzählt hätte, wir würden weiterleben wie sonst auch. 

 

Das haben nun ja etliche Staaten versucht, und es ist kolossal schiefgegangen.

Es ist übrigens auch die übliche Vorgehensweisen in China bei den letzten Seuchen gewesen. Wenn also eine These inzwischen widerlegt ist, dann diese.

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