UHU Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 50 Minuten schrieb Moriz: Irgendwie sind auch das Corona-Tote. Auch ohne Infektionsnachweis Das sind dann die WEGEN ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 52 Minuten schrieb helmut: nein, da denke ich an den kleinen mann, dessen mallorcaurlaub, stadionbesuch, kreuzfahrt für längere zeit gestrichen ist. Ich war noch nie auf Mallorca und noch nie auf einer Kreuzfahrt. Ins Stadion gehe ich gelegentlich, kann aber gern darauf verzichten. Nur gibt es einige kleine Männer (und Frauen) die von der Dekadenz der Mallorcaurlauber, Stadionbesucher und Kreuzfahrer leben: Es soll gerüchteweise Menschen geben, die auf Flughäfen oder am Zugang zu Stadien kontrollieren, die dort Essen oder Getränke verkaufen, die die Menschen auf die Plätze weisen usw. usf. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb kiki: 1) Der Löwe ist nun schon 100x am Schwanz gezogen worden und hat niemanden umgebracht. Klar, auch beim 101 Mal ist ein Risiko dabei, aber man muss auch immer eine Schadensabwägung vornehmen. In anderen Fällen ist dies selbstverständlich, zb werden nach einem Terroranschlag nicht alle Mohammedaner als Vorsichtsmassnahme unter Hausarrest gestellt. Die NSA hat daraufhin den Anspruch formuliert jedes Ferngespräch außerhalb der USA abhören zu können. Für Gespräche innerhalb der USA gibt es die befreundeten Dienste der 5 Eyes. Ein Hausarrest ist demnach nicht notwendig. Ein anderes Mittel, welches alle Menschen und damit als Untermenge auch alle Musel betrifft, ist zur Anwendung gekommen. Zitat 2) Ich behaupte gar nicht dass eine Infektion durch Kinder an andere Kinder oder Erwachsene nicht möglich sei. Die Statistik, auf die ihr euch doch immer so gerne stützt, impliziert aber ein sehr geringes Risiko. Dennoch schliesst man die Schulen, man betreibt eine Art invertierte Risikokontrolle (kleines Risiko, rigorose Massnahmen, grosses Risko, nix spezeilles). Glaub mir, ich hab eine bald 7-jährige Tochter (geht/ging in die erste Klasse) mit einem Mega-Hauskoller mittlerweile. Von Kindern in zerrütteten und gewalttätigen Familien fang ich lieber gar nicht an. Und wie geschrieben, in Quebec waren Mitte März die Schulen noch offen, als der Virus längst verbreitet wurde - man merkte es nur noch nicht. Wären Schulen Infektionsherde hätte sich das sehr schnell und sehr krass bemerkbar gemacht. Aber nix dergleichen. Die Zahlen in Quebec weichen nicht gross von denen anderer Provinzen(*) ab, wo die Schulen schon früher geschlossen wurden, teils unbeabsichtigt, weil es in der 2 oder 3 Märzwoche Schulferien gibt, in Quebec fallen die aber erst in der letzten Märzwoche an. Mir geht es vor allem um die Lehrer und Erzieher. Aus einem statistikfreundlichen milden Verlauf bei Kindern kann ich nicht auf ein nicht vorhandenes Übertragungsrisiko schließen. Der milde Verlauf bei Kindern sorgt auch nicht automatisch für einen milden Verlauf bei den betreuenden Erwachsenen. Das Genervtsein der Eltern ist ein Argument für......nix. Deine Brut. Erzieh die richtig und sie kommen damit klar. Gruß, Martin bearbeitet 18. April 2020 von Soulman Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 3 Stunden schrieb laura: Wenn man nicht beweisen kann, dass Kinder (bis zu welchem Alter???) das Virus nicht übertragen, ist eine unvorsichtige Schulöffnung schlicht und einfach ein zu großes Risiko und damit Verletzung der Fürsorgepflicht des Staats für die Schüler, ihre Familien und für das gesamte schulische Personal. Mt der gleichen Logik müßte man jeden Winter die Schulen zuschließen. Die Impfquote gegen Influenza ist zu gering (läßt Du Dich jährlich impfen?), Influenza tötet nachweislich Kinder und da sind sie nachweislich Überträger. Auch hier liegt die Mortalität bei <0,5%. Warum macht das der Staat nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Die Angelika: Das Problem ist, dass wir bei dem Thema mehr oder weniger nur über die Eltern diskutieren, die nicht zur Arbeit können und durch das HomeOffice belastet sind. Es zeigt mMn auch, wie unwichtig uns in unserer Gesellschaft Kinder mit ihren ganz spezifischen Bedürfnissen sind. Maßnahmen, die getroffen werden, werden nahezu vollständig im Blick auf die Erhaltung von Arbeitskraft der Eltern, Erhaltung des Systems diskutiert, viel zu wenig mit Blick auf das Kindeswohl. Eine Notbetreuung gibt es nur für Kinder, bei denen wenigstens ein Elternteil in einem systemrelevanten Bereich arbeitet. Kinder, die in sozialschwachen Familien leben, haben nicht per se ein Recht auf eine Notbetreuung. Leider argumentieren viele betroffene Eltern auch nur im Blick auf ihren Arbeitsplatz....:-( Eine Kanzlerin ohne eigene Kinder und eine Journalistenschar, die prozentual viel seltener und weniger Kinder hat als der schon geringe Bevölkerungsschnitt - was erwartest Du da? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 2 Stunden schrieb Soulman: Hi Phyllis, ich weiß, dass ich formal nicht beweisen kann, dass der Löwe Dich nicht umbringt, wenn ich Dir sage, du sollst Dich anschleichen und ihm am Schwanz ziehen. Ich erwarte aber von Dir, dass Du auf einer sinnvollen Antwort auf Deine Rückfrage bestehst: „Warum sollte er das nicht tun?“ und wenn Du dann von mir hörst: „Weil ich das noch nicht gesehen habe!“, ist das alles formal völlig richtig, aber zu Deinem Glück ein non sequitur. Gruss, Martin Ein wenig anders wär das einzuschätzen, wenn das noch nie jemand auf der ganzen weiten Welt erlebt hätte, obwohl es schon oft probiert wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Frank Geschrieben 18. April 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 18. April 2020 (bearbeitet) So wie ich mich jedes Jahr gegen Influenza impfen lasse, werde ich mich auch gegen Corona impfen lassen, sobald ein Impfstoff da ist. Warum? In erster bis Zehnter Linie weil ich kein Bock auf den Scheiss hab. Am liebsten, wenn ich die Wahl hab, dann hätte ich gern ein Leben ohne Rüsselseuche. Nachdem ich nicht die Wahl hab geh ich den potentiell gefährlichen Rüsselseuchen lieber aus dem Weg. Naja, und dann kommt noch hinzu das ich beruflich Verantwortung trage. Selbst wenn SARS-CoV2 so harmlos wäre, wie viele, auch in diesem Thread hier, tun: Infiziere ich mich und stecke ich meine Kundschaft an, kann das finale Konsequenzen haben. COVID19 wird auch dazu führen das ich beim Thema "Dienst trotz Erkältung" eher daheim bleiben werde. Bin ich da generell eher vorsichtig, hab ichs dennoch das ein oder andere mal verpasst und bin den einen Tag zu lang ("mit Mundschutz bin ich safe und fieberfrei bin ich arbeitsfähig") trotz Rüsselseuche arbeiten gegangen. Da werd ich in Zukunft noch vorsichtiger sein. bearbeitet 18. April 2020 von Frank 4 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 44 Minuten schrieb MartinO: Ich war noch nie auf Mallorca und noch nie auf einer Kreuzfahrt. Ins Stadion gehe ich gelegentlich, kann aber gern darauf verzichten. Nur gibt es einige kleine Männer (und Frauen) die von der Dekadenz der Mallorcaurlauber, Stadionbesucher und Kreuzfahrer leben: Es soll gerüchteweise Menschen geben, die auf Flughäfen oder am Zugang zu Stadien kontrollieren, die dort Essen oder Getränke verkaufen, die die Menschen auf die Plätze weisen usw. usf. ja, das weiß ich. es gab bergleute die wir nicht mehr brauchen. es gab stahlwerker in rheinhausen, die wir nicht mehr brauchen. es gab eine ddr-industrie, die nicht mehr gebraucht wurde. für alles gab es gute gründe und jeweils einen anlaß. brauchen wir braunkohle? ein guter grund war die ineffektivität. der anlaß war z.b. die wende, die klimaproblematik, die stahlindustrie in china. bei manchen brüchen war ich beteiligt, nicht als brecher , sondern als beteiligter. ich habe das empathische recht, diese krise auch mit ihren folgen zu akzeptieren und diese akzeptanz einzufordern. es gibt keine wahl, jedenfalls für mich. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 36 Minuten schrieb rorro: Eine Kanzlerin ohne eigene Kinder und eine Journalistenschar, die prozentual viel seltener und weniger Kinder hat als der schon geringe Bevölkerungsschnitt - was erwartest Du da? ich erwarte und bekomme vernunft. sie hat nichts mit fruchtbarkeit zu tun. es gibt eine soziale empathie. sie äußert sich nicht mit jammern und meckern und schwatzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 29 Minuten schrieb Frank: Naja, und dann kommt noch hinzu das ich beruflich Verantwortung trage. Und das ist der fundamentale Unterschied zwischen uns. Wären in meinem direkten Umfeld Hochrisikopatienten, sähe die Sache auch für mich anders aus. Für Pflegekräfte, Mediziner mit entsprechendem Patientenstamm, pflegende Angehörige, etc. wird die Impfung sinnvoll und notwendig sein, auch wenn die Betroffenen nicht selbst zur unmittelbaren Risikogruppe gehören. Für den Rest der Bevölkerung sehe ich da noch keine Notwendigkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 4 Minuten schrieb helmut: ja, das weiß ich. es gab bergleute die wir nicht mehr brauchen. es gab stahlwerker in rheinhausen, die wir nicht mehr brauchen. es gab eine ddr-industrie, die nicht mehr gebraucht wurde. für alles gab es gute gründe und jeweils einen anlaß. brauchen wir braunkohle? ein guter grund war die ineffektivität. der anlaß war z.b. die wende, die klimaproblematik, die stahlindustrie in china. bei manchen brüchen war ich beteiligt, nicht als brecher , sondern als beteiligter. ich habe das empathische recht, diese krise auch mit ihren folgen zu akzeptieren und diese akzeptanz einzufordern. es gibt keine wahl, jedenfalls für mich. Fettung von mir Da frage mal die Leute, die dort gearbeitet haben, ob die alle das auch so sehen ... - aber hier ist nicht der richtige Platz dafür. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 18. April 2020 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 53 Minuten schrieb UHU: Und bei einer Pflicht kann sich die Justiz schon mal auf Mehrarbeit einstellen. 100 %. Siehe Aufschreie der letzten Jahre Ach, das wird sich auf europäischer Ebene bzw. internationaler Ebene schon regeln. Wenn etwa Nachbarländer bei der Einreise einen Imfnachweis verlangen oder bei Fernzielen mit Visa-Pflicht eine Impfbescheinigung vorgelegt werden muss ... Aber klar: man kann natürlich auch sein restliches Leben auf Auslandsreisen verzichten. Der Badeweiher in Kleingroßdorf ist bestimmt mindestens so schön wie die Adria an den Klippen von Duino. Und statt nach Rom oder Prag fährt man halt nach Castorp-Rauxel, hat ja auch ein gewisses Flair. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Flo77: Aber eine Impflicht für eine Erkältungskrankheit ist meiner Meinung nach idiotisch. Auch wenn ich Deine Meinung zu Impfpflicht teile, CoVid 19 ist keine Erkältungskrankheit. Ich bin noch gegen Pocken pflichtgeimpft worden, bei der Impfung in der 6. Klasse habe ich dann auch eine fette Blutvergiftung bekommen - seither weiß ich wie sowas aussieht und sich anfühlt. Ich war nicht die einzige der Klasse der das passiert ist, es waren bestimmt 5 von 30 Kindern durch die Impfung richtig krank. Seither bin ich leidenschaftlicher Impfskeptiker. Man hat gegen Pocken geimpft, weil man es konnte. Es war eine so große Erleichterung für die Menschheit, dass man eben die Impfpflicht eingeführt hat, unabhängig davon, ob tatsächlich ein Risiko bestand, oder nicht. Bis letztendlich die Impfschäden deutlich über dem Nutzen lagen, dann erst hat man damit aufgehört. Ich fürchte, ähnliches wird uns mit einer Impfung gegen CoVid 19 blühen. Daher hoffe ich mehr auf ein Medikament, das nur denen verabreicht werden muss, die unter einem schweren Verlauf leiden. Das erscheint mir auf lange Sicht vielversprechender, da das auch gegen evtl. Mutationen helfen könnte, die durch eine Impfung aus dem Raster fallen. bearbeitet 18. April 2020 von Higgs Boson Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 1 Minute schrieb Mistah Kurtz: Ach, das wird sich auf europäischer Ebene bzw. internationaler Ebene schon regeln. Wenn etwa Nachbarländer bei der Einreise einen Imfnachweis verlangen oder bei Fernzielen mit Visa-Pflicht eine Impfbescheinigung vorgelegt werden muss ... Aber klar: man kann natürlich auch sein restliches Leben auf Auslandsreisen verzichten. Der Badeweiher in Kleingroßdorf ist bestimmt mindestens so schön wie die Adria an den Klippen von Duino. Und statt nach Rom oder Prag fährt man halt nach Castorp-Rauxel, hat ja auch ein gewisses Flair. Meine Frage dadrüber ist viel spannender (nach der Umsetzung). Ich habe keine Problem mit einer Impfpflicht, wenn das Zeug (relativ) sicher ist. Und zum Thema Auslandreisen bin ich tiefenentspannt: entweder ... oder Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 2 Minuten schrieb UHU: Fettung von mir Da frage mal die Leute, die dort gearbeitet haben, ob die alle das auch so sehen ... - aber hier ist nicht der richtige Platz dafür. da muß ich nicht fragen. wenn du jeden industriearbeiter fragst nach seiner ökonomischen berechtigung wird er immer ja sagen. es wäre gleichbedeutend mit maschinenstürmerei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 4 Minuten schrieb Higgs Boson: .... Ich fürchte, ähnliches wird uns mit einer Impfung gegen CoVid 19 blühen. Daher hoffe ich mehr auf ein Medikament, das nur denen verabreicht werden muss, die unter einem schweren Verlauf leiden. Das erscheint mir auf lange Sicht vielversprechender, da das auch gegen evtl. Mutationen helfen könnte, die durch eine Impfung aus dem Raster fallen. Nicht entweder oder. Ich fände es toll, wenn es Impfstoff UND Medikament gäbe. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 @Higgs Boson Ich bin kein grundsätzlicher Impfskeptiker - meine Kinder sind soweit möglich gegen sämtliche Kinderkrankheiten geimpft und werden jetzt auch gegen HPV geimpft - und ich bin auch sehr für die Masernimpfpflicht für Kinder und Zureisende. Aber bei Covid19 ist mir im Moment die Panikmache und die mediale Überkonfrontation zu weit im Vordergrund, die Kenntnisse über die Übertragungswege derart dünn, daß ich hier eine Impfung für mich definitiv ablehne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 16 Minuten schrieb helmut: ja, das weiß ich. es gab bergleute die wir nicht mehr brauchen. es gab stahlwerker in rheinhausen, die wir nicht mehr brauchen. es gab eine ddr-industrie, die nicht mehr gebraucht wurde. für alles gab es gute gründe und jeweils einen anlaß. brauchen wir braunkohle? ein guter grund war die ineffektivität. der anlaß war z.b. die wende, die klimaproblematik, die stahlindustrie in china. bei manchen brüchen war ich beteiligt, nicht als brecher , sondern als beteiligter. ich habe das empathische recht, diese krise auch mit ihren folgen zu akzeptieren und diese akzeptanz einzufordern. es gibt keine wahl, jedenfalls für mich. Es gibt viele Dinge, bei denen ich keine Wahl habe. Dort, wo ich sie habe, kann ich sie mir nehmen. So funktioniert Demokratie; mag sein, dass es für ein Kind der DDR schwer ist, das zu verstehen. Die Stahlwerke in Rheinhausen und die Braunkohle in der DDR konnten nicht mehr marktgerecht produzieren. Um sie zu retten, hätte der Staat massiv eingreifen müssen. Die "Spaßindustrie" funktioniert, weil sie in normalen Zeiten genug Kundschaft hat. Sie funktioniert zurzeit nicht, weil der Staat eingreift. Das ist derzeit auch in Ordnung; langfristig sollte der Staat so wenig wie möglich und so viel wie nötig ins Wirtschaftsleben eingreifen und sein Eingreifen jeweils begründen. So funktioniert soziale Marktwirtschaft; mag sein, dass es für ein Kind der DDR schwer ist, das zu verstehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 (bearbeitet) Apropos Überkonfrontation: In den Läden gibt es ja jetzt überall Plexiglasscheiben und Abstandsmarkierungen auf dem Fußboden - die Leute wirken allerdings seit etwa 1 Woche nicht nur zunehmend genervter und ungehaltener sondern ich meine eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft wahrnehmen zu können. Auf der einen Seite jene, die mit Maske und Handschuhen unterwegs sind und auf der anderen Seite die, für die die Maßnahmen zunehmend albern und als nicht ernstzunehmen erscheinen. Kann es sein, daß die Erklärungen der ReGIERung mittlerweile nicht mehr so richtig ziehen? bearbeitet 18. April 2020 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 15 Minuten schrieb Flo77: vor 53 Minuten schrieb Frank: Naja, und dann kommt noch hinzu das ich beruflich Verantwortung trage. Und das ist der fundamentale Unterschied zwischen uns. Wären in meinem direkten Umfeld Hochrisikopatienten, sähe die Sache auch für mich anders aus. Für Pflegekräfte, Mediziner mit entsprechendem Patientenstamm, pflegende Angehörige, etc. wird die Impfung sinnvoll und notwendig sein, auch wenn die Betroffenen nicht selbst zur unmittelbaren Risikogruppe gehören. Für den Rest der Bevölkerung sehe ich da noch keine Notwendigkeit. Je nach Familientradition musst du auch die mit hinein nehmen, wo regelmässig mehrere Generationen zusammenkommen, es sei denn du bist bereit deine Ostertradition auszusetzen wenn einer in der Familie Rüsselseuche hat (und sei es nur in der Form das Rüsselseuche Habende zu Hause bleiben) um das an einem Konkreten Beispiel fest zu machen. Und dann vergisst du in deiner Aufzählung die Hochrisikogruppen an sich. das sind nicht nur alte Menschen sondern auch Vorerkrankte quer durch alle Altersgruppen. Die Gruppe derer, für die eine Corona-Impfung sinnvoll wäre - sei es zum Schutz für sich selbst oder aus Verantwortung für andere - ist grösser als du denkst. Single, ohne Familie das wäre so der Personenkreis bei denen nicht wirklich eine Notwendigkeit zur Impfung besteh. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kiki Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor einer Stunde schrieb Soulman: Mir geht es vor allem um die Lehrer und Erzieher. Aus einem statistikfreundlichen milden Verlauf bei Kindern kann ich nicht auf ein nicht vorhandenes Übertragungsrisiko schließen. Der milde Verlauf bei Kindern sorgt auch nicht automatisch für einen milden Verlauf bei den betreuenden Erwachsenen. Das Genervtsein der Eltern ist ein Argument für......nix. Deine Brut. Erzieh die richtig und sie kommen damit klar. Es geht mir und noch einigen andern hier um das Kindeswohl, nicht um das Genervtsein der Erwachsenen. Plus im weiteren Sinne um eine rationale nachvollziehbare Risiko- und Schadensabwägung. Wenn man die Pandemie zunehmend mit der Moralkeule "managed" und mit immer dubioseren Statistiken, ist die Schlussfolgerung zulässig dass eine solche nicht (mehr) stattfindet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 8 Minuten schrieb Flo77: In den Läden gibt es ja jetzt überall Plexiglasscheiben und Abstandsmarkierungen auf dem Fußboden - die Leute wirken allerdings seit etwa 1 Woche nicht nur zunehmend genervter und ungehaltener sondern ich meine eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft wahrnehmen zu können. Auf der einen Seite jene, die mit Maske und Handschuhen unterwegs sind und auf der anderen Seite die, für die die Maßnahmen zunehmend albern und als nicht ernstzunehmen erscheinen. Ich nehm das hier anders wahr. Die Leute halten sich hier sehr diszipliniert an die Markierungen und den Wunsch der Supermärkte doch bitte mit Karte zu zahlen und die Kunden die Alltagsmundschutz tragen werden sukzessive mehr. Dafür nehmen die Handschuhträger ab. Eine Massnahmen-Müdigkeit kann ich, für den Bereich den du angesprochen hast, nicht beobachten. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 5 Minuten schrieb Flo77: und auf der anderen Seite die, für die die Maßnahmen zunehmend albern und als nicht ernstzunehmen erscheinen. Diese Leute schießen sich auch selbst ins Knie - je länger es dauert, die Pandemie einzudämmen, desto länger und gravierender werden auch die wirtschaftlichen Folgen, und zwar völlig unabhängig davon, ob morgen in alle nationalen Maßnahmen aufgehoben werden. Die Reisebeschränkungen werden nämlich immer davon abhängen, für wie bekloppt und ansteckend andere Länder die Deutschen. Für den weltweiten wichtigsten Messestandort und stärkste Exportnation sind Reisebeschränkungen leider sehr nachteilig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kiki Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 Gerade eben schrieb Shubashi: Diese Leute schießen sich auch selbst ins Knie - je länger es dauert, die Pandemie einzudämmen, desto länger und gravierender werden auch die wirtschaftlichen Folgen, und zwar völlig unabhängig davon, ob morgen in alle nationalen Maßnahmen aufgehoben werden. Die Reisebeschränkungen werden nämlich immer davon abhängen, für wie bekloppt und ansteckend andere Länder die Deutschen. Für den weltweiten wichtigsten Messestandort und stärkste Exportnation sind Reisebeschränkungen leider sehr nachteilig. trotz meiner Skepsis betreffend all den Massnahmen - dass Grenzen vorerst zu bleiben und Fernreisen unterbleiben, ist/wäre eine der wenigen sinnvollen Massnahmen. Schau nur wie sich der Virus aus Wuhan verbreitet hat, wie schnell und gründlich das ging. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 18. April 2020 Melden Share Geschrieben 18. April 2020 vor 12 Minuten schrieb kiki: trotz meiner Skepsis betreffend all den Massnahmen - dass Grenzen vorerst zu bleiben und Fernreisen unterbleiben, ist/wäre eine der wenigen sinnvollen Massnahmen. Schau nur wie sich der Virus aus Wuhan verbreitet hat, wie schnell und gründlich das ging. Ist ja auch völlig verständlich, weswegen es wichtig ist, diese Pandemie so schnell wie möglich zu unterdrücken - und auf die nächste, die weit unerfreulicher ausfallen könnte, besser vorbereitet zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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