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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 12 Minuten schrieb Flo77:

Ehrlich gesagt habe ich bis heute noch keine vernünftige Übersicht gesehen, woran man eine Corona-Infektion erkennen sollte.

 

Oder ist jetzt der Plan wegen jedem Hüsterchen zum Arzt zu gehen?

 

Ich denke nicht - solange es zu wenig Testlabore gibt, eh sinnlos.

Einfach zu Hause bleiben, niemanden anstecken und sich eine teleelekrische Krankschreibung besorgen.

(Dieses ldiotenspiel mit den diversen Hotlines ohne Erreichbarkeit wäre mir jedenfalls zu blöd. Schreibe ich meinem Hausarzt halt einen Brief.)

 

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vor 3 Minuten schrieb rince:

Zumindest wurde bislang behauptet, dass es mehrere Tage dauert, bis sich Symptome zeigen, man aber schon während dieser Zeit ansteckend ist. Sprich auch sich wirklich gesund Fühlende können Überträger sein, auch wenn sie nächste Woche beim ersten Kratzen im Hals brav daheim bleiben.

 

Stimmt. Ist aber auch bei der Grippe nicht viel anders. Nur: was soll uns das jetzt sagen? Was sind Deine Schlussfolgerungen daraus? Hier in Salzburg war ein Arzt, der kam vor etwa 10 Tagen aus dem Skiurlaub zurück. Da hatte er schon gehört, dass in Ischgl Fälle von Corona gab. Aber er fühlte sich blendend, keine Symptome. Wird wohl nichts sein, Glück gehabt. Mitte der Woche leichtes Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Husten ... ist bestimmt die Zentralheizungsluft und der Stress wegen dieses Virus aus China. Natürlich geht man weiter zur Arbeit, man kennt ja seine ärztliche Pflicht. Einen Tag darauf immer noch nicht besser, eher schlechter. Noch ein Tag: Fieber. Test auf Corona. Positiv. Quarantäne. Und mit ihm an die 100 Personen aus dem Krankenhaus, in dem er arbeitete, Ärzte wie Pfleger, auch Patienten, zum Teil mit ernsten Erkrankungen. Die Tests, ob und wie viele er ansteckte, laufen noch. Dumm gelaufen. 

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vor 2 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Stimmt. Ist aber auch bei der Grippe nicht viel anders. Nur: was soll uns das jetzt sagen? Was sind Deine Schlussfolgerungen daraus? Hier in Salzburg war ein Arzt, der kam vor etwa 10 Tagen aus dem Skiurlaub zurück. Da hatte er schon gehört, dass in Ischgl Fälle von Corona gab. Aber er fühlte sich blendend, keine Symptome. Wird wohl nichts sein, Glück gehabt. Mitte der Woche leichtes Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Husten ... ist bestimmt die Zentralheizungsluft und der Stress wegen dieses Virus aus China. Natürlich geht man weiter zur Arbeit, man kennt ja seine ärztliche Pflicht. Einen Tag darauf immer noch nicht besser, eher schlechter. Noch ein Tag: Fieber. Test auf Corona. Positiv. Quarantäne. Und mit ihm an die 100 Personen aus dem Krankenhaus, in dem er arbeitete, Ärzte wie Pfleger, auch Patienten, zum Teil mit ernsten Erkrankungen. Die Tests, ob und wie viele er ansteckte, laufen noch. Dumm gelaufen. 

 

Ja, aber gibt es dazu eine Alternative? Solange nicht massiv in Aufbau von Testkapazitäten investiert wird, ist jede Prophylaxe halbgar. 

Es herrscht nämlich durch die Situation auch ein gewisser Druck, auf dem Posten zu bleiben - und solange ich nicht testen kann, bin ich auch nicht krank.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Ich denke nicht - solange es zu wenig Testlabore gibt, eh sinnlos.

Einfach zu Hause bleiben, niemanden anstecken und sich eine teleelekrische Krankschreibung besorgen.

(Dieses ldiotenspiel mit den diversen Hotlines ohne Erreichbarkeit wäre mir jedenfalls zu blöd. Schreibe ich meinem Hausarzt halt einen Brief.)

 

Die Kinder sind eh zu Hause, mein Arbeitgeber hat von den USA aus Homeoffice für jeden, der nicht unbedingt ins Büro MUSS angeordnet. Krankschreibung brauche ich also nicht.

 

Nur meine Frau muss immer noch in die Firma, wobei die wohl unter "für die Versorgung der Bevölkerung unentbehrlich" fällt.

 

Heißt aber auch: Wenn wir in den Nächsten 5 Wochen nicht immunisiert sind bekommen wir es vmtl. dann in der Woche nach den Osterferien.

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vor 52 Minuten schrieb Shubashi:

Ja, aber gibt es dazu eine Alternative?

 

Ja, gibt es. Im Zweifel, und sei er noch so klein, zu Hause bleiben. Jetzt sind mit ihm 33 Ärzte und 53 Pflegekräfte in Quarantäne. Wie viele von ihnen sich tatsächlich infiziert haben und unter Umständen den Virus dann selber weiter gaben, weiß man noch nicht (kann jetzt aber nicht mehr lange dauern). Wenn sich die Lage zuspitzt, werden diese Ärzte und Pflegekräfte schmerzhaft fehlen. 

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Die Kinder sind eh zu Hause, mein Arbeitgeber hat von den USA aus Homeoffice für jeden, der nicht unbedingt ins Büro MUSS angeordnet. Krankschreibung brauche ich also nicht.

 

Nur meine Frau muss immer noch in die Firma, wobei die wohl unter "für die Versorgung der Bevölkerung unentbehrlich" fällt.

 

Heißt aber auch: Wenn wir in den Nächsten 5 Wochen nicht immunisiert sind bekommen wir es vmtl. dann in der Woche nach den Osterferien.

 

Nun ja, wenn ihr es schnell bekommt und es milde verläuft, habt ihr zumindest einen Trost: nehmt Urlaub und geht auf Kreuzfahrt. So billig wie jetzt werdet ihr nie wieder eine schöne lange Kreuzfahrt in bester Kabine bekommen. Es sei denn natürlich, ihr fängt euch zu Corona auch noch die Kreuzfahrtscham ein; dann müsst ihr ein Ruderboot nehmen 😉

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 7 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ja, gibt es. Im Zweifel, und sei er noch so klein, zu Hause bleiben. Jetzt sind mit ihm 33 Ärzte und 53 Pflegekräfte in Quarantäne. Wie viele von ihnen sich tatsächlich infiziert haben und unter Umständen den Virus dann selber weiter gaben, weiß man noch nicht (kann jetzt aber nicht mehr lange dauern). Wenn sich die Lage zuspitzt, werden diese Ärzte und Pflegekräfte schmerzhaft fehlen. 

In zwei Wochen werden die Infizierten wieder gesund und dann für das Gesundheitssystem nicht mit Gold aufzuwiegen sein. Weil sie sich (vermutlich) nicht noch einmal infizieren können.

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vor 6 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 Es sei denn natürlich, ihr fängt euch zu Corona auch noch die Kreuzfahrtscham ein; dann müsst ihr ein Ruderboot nehmen 😉

Ich habe noch einen einzigen Sehnsuchtsort auf diesem Planeten: Eriks Halle auf Brattahlid. Wie ich da hin kommen werde, weiß ich noch nicht, aber im Winter auf Grönland in einer einsamen Bucht einschlafen und erfrieren erscheint mir einer der angenehmsten möglichen Tode. Vielleicht werde ich beides kombinieren müssen.

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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

 

Das ist auch der einzige Punkt, den ich verwirrend finde: wie haben die Südkoreaner das denn dann gemacht? Vermutlich Antikörpertests statt PCR - die dann zu 2/3 falsch negativ, aber zu 90% zuverlässig positiv. Im Prinzip müsste deren Anwendung dennoch geeignet sein, einen großen Teil der infizierten "Träger" auszufiltern. 

Aktuell besteht unser Problem noch darin, dass die Leute zuwenig auf Distanz achten - eigentlich sollte auch der ÖPNV gestoppt werden.

Mittlerweile haben wir mehr bestätigte Infektionen als Südkorea, dafür aber deutlich weniger Tote. Es scheint also, dass die südkoreanische Schnelltesterei auch nicht unbedingt gegen die Dunkelziffer hilft. Oder aber unsere Todeszahlen sind massiv untererkannt. Das ist aber eher unwahrscheinlich.

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vor 57 Minuten schrieb Aristippos:

 Oder aber unsere Todeszahlen sind massiv untererkannt. Das ist aber eher unwahrscheinlich.

Wie kommst du darauf? Ist das Zweckoptimismus oder kann nicht sein, was nicht sein darf?

bearbeitet von MartinO
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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

 

Dann müsste darauf auch die Zahl der Neuinfektion fallen. Im Prinzip wäre Italien dann auch mit einem blauen Auge davon gekommen.

Uns steht die Tour dann allerdings noch einen knappen Monat bevor.

Einen Monat?


Wenn wir Glück haben, ein Jahr.

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vor 49 Minuten schrieb Aristippos:

Mittlerweile haben wir mehr bestätigte Infektionen als Südkorea, dafür aber deutlich weniger Tote. Es scheint also, dass die südkoreanische Schnelltesterei auch nicht unbedingt gegen die Dunkelziffer hilft. Oder aber unsere Todeszahlen sind massiv untererkannt. Das ist aber eher unwahrscheinlich.

 

Wenn die Dunkelziffer dort aber so hoch wäre, wie erklärt sich dann die deutlich verringerte Zahl der Neuinfektionen? Durch diese massenhafte Testerei wäre die doch nicht unentdeckt geblieben?

Oder es herrscht durch den vorherige MERS-Ausbruch von 2015/16 eine höhere Grundimmunität in der Bevölkerung?

 

Es bleiben wohl noch etliche Fragen offen.

 

bearbeitet von Shubashi
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Es wird uns nichts anderes übrigbleiben als ganz Deutschland ausnahmslos unter Quarantäne zu stellen. 

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Es wird uns nichts anderes übrigbleiben als ganz Deutschland ausnahmslos unter Quarantäne zu stellen. 

hast du oder deine gemeinschaft = "uns", was zu sagen? weißt du mehr?

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vor 25 Minuten schrieb Shubashi:

 

Wenn die Dunkelziffer dort aber so hoch wäre, wie erklärt sich dann die deutlich verringerte Zahl der Neuinfektionen? Durch diese massenhafte Testerei wäre die doch nicht unentdeckt geblieben?

Oder es herrscht durch den vorherige MERS-Ausbruch von 2015/16 eine höhere Grundimmunität in der Bevölkerung?

 

Es bleiben wohl noch etliche Fragen offen.

 

bei mir nicht. die modelle interessieren mich.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Es wird uns nichts anderes übrigbleiben als ganz Deutschland ausnahmslos unter Quarantäne zu stellen. 

 

Entschuldige, aber das ist ein Widerspruch in sich. Ein Land kann sich nicht selbst unter Quarantäne stellen. Die Menschen müssen essen, das muß hergestellt und rangeschafft werden, der Müll muß weg. Um nur diese Punkte zu nennen. Dafür braucht man  Menschen, die das tun. Alles andere ist Selbstbetrug, und davon gibt es im Moment allerdings reichlich. Ich schlage vor, daß alle mal ein bißchen runterschalten, vor allen Dingen beim Panik schieben. Da das einige aber im Moment nicht hören wollen, klinke ich mich hier raus. Tschüß und bleibt gesund! :)

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vor 1 Minute schrieb helmut:

hast du oder deine gemeinschaft = "uns", was zu sagen? weißt du mehr?

Wen meinst du mit "Meine Gemeinschaft".

 

Was ich zu sagen hatte, habe ich erstens schon gesagt und kann zweitens jeder sehen, der offene Augen hat:

Wir stehen mitten in einer Seuche, die in ihrem Ausmaß mit der Pest und mit den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs vergleichbar ist.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Wen meinst du mit "Meine Gemeinschaft".

 

Was ich zu sagen hatte, habe ich erstens schon gesagt und kann zweitens jeder sehen, der offene Augen hat:

Wir stehen mitten in einer Seuche, die in ihrem Ausmaß mit der Pest und mit den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs vergleichbar ist.

du sprichst von "uns". wer ist das? das andere sind behauptungen. von den zahlen der pest weiß ich nichts. mehrere historiker die ihre jeweilige methodik offenlegen, könnten mir helfen. bisher ist nichts zerstört. die anzahl der verstorbenen müssen erst festgestellt werden.

menschen ab 75 (auch ich ) hätten auch so eine relativ hohe mortalität. es sind mehrheitlich nicht die jungen wie im krieg, die auf die schlachtbank geführt werden.

 

aber im weit schlimmeren maß wird uns eine klimakrise treffen. da gibt es kein ende und keine quarantäne. dagegen könnte man heute schon angehen. nicht wissenschaftlich, aber mental könnte dir greta thunberg etwas sagen.

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vor 13 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Entschuldige, aber das ist ein Widerspruch in sich. Ein Land kann sich nicht selbst unter Quarantäne stellen. Die Menschen müssen essen, das muß hergestellt und rangeschafft werden, der Müll muß weg. Um nur diese Punkte zu nennen. Dafür braucht man  Menschen, die das tun. Alles andere ist Selbstbetrug, und davon gibt es im Moment allerdings reichlich. Ich schlage vor, daß alle mal ein bißchen runterschalten, vor allen Dingen beim Panik schieben. Da das einige aber im Moment nicht hören wollen, klinke ich mich hier raus. Tschüß und bleibt gesund! :)

schade, du bist immer so  positiv.🤭

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ich hoffe, wenn das alles überstanden ist, werden sich die, ähem, sagen wir “kulturellen Eigenheiten” mancher Weltgegenden kritisch unter die Lupe genommen. Wenn man sich die im Internet verfügbaren Videos von einschlägigen Märkten, auch in Wuhan selbst, ansieht, bekommt man von den Bildern das große Kotzen. Man stelle sich vor, was wird, wenn die Globalisierung und Mobilität in Afrika ankommt. Auch Ebola kommt von solchen Essgewohnheiten. Und es geht in beiden Fällen nicht um Not, sondern um “Spezialitäten “!

 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Werner001:

ich hoffe, wenn das alles überstanden ist, werden sich die, ähem, sagen wir “kulturellen Eigenheiten” mancher Weltgegenden kritisch unter die Lupe genommen. Wenn man sich die im Internet verfügbaren Videos von einschlägigen Märkten, auch in Wuhan selbst, ansieht, bekommt man von den Bildern das große Kotzen. Man stelle sich vor, was wird, wenn die Globalisierung und Mobilität in Afrika ankommt. Auch Ebola kommt von solchen Essgewohnheiten. Und es geht in beiden Fällen nicht um Not, sondern um “Spezialitäten “!

 

Werner

Was wird das denn? Epidemiologisch begründeter Kulturimperialismus?

 

*denHelmutgeb*

bearbeitet von Flo77
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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

ich hoffe, wenn das alles überstanden ist, werden sich die, ähem, sagen wir “kulturellen Eigenheiten” mancher Weltgegenden kritisch unter die Lupe genommen. Wenn man sich die im Internet verfügbaren Videos von einschlägigen Märkten, auch in Wuhan selbst, ansieht, bekommt man von den Bildern das große Kotzen.

Seit der Beulenpest hatte jede Pandemie ihren Ursprung auf einem chinesischen Geflügelmarkt. Das ist nichts Neues.

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vor 47 Minuten schrieb MartinO:

Wen meinst du mit "Meine Gemeinschaft".

 

Was ich zu sagen hatte, habe ich erstens schon gesagt und kann zweitens jeder sehen, der offene Augen hat:

Wir stehen mitten in einer Seuche, die in ihrem Ausmaß mit der Pest und mit den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs vergleichbar ist.

Sorry, du bist hysterisch...

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