Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[Moriz]

vor 31 Minuten schrieb Einsteinchen:

Was mich erschreckt und ich noch nicht wusste, ist, dass in den Lokalen und Restaurants Masken getragen werden sollen.

Die Aussicht, dass social distancing für lange Zeit weitergeführt werden soll.

Masken vor'm Mund in Restaurants? Für die Angestellte gerne, aber für die Gäste??? Das gibt ein gravierendes Problem!   

bearbeitet 20. April 2020 von Moriz
Noch ein paar Emijis ergänzt.

[Einsteinchen]

Die Griechen haben die Demokratie erfunden. Und da war der demos nicht jeder einzelne. Sondern ein Teil des Volkes.

[rince]

vor 6 Minuten schrieb laura:

Hast du Kinder?

Wie oft hast du schon - nach einer stundenlangen Debatte - zu einem Pubertären gesagt: "Das diskutiere ich jetzt nicht mehr weiter"?

Leider gehört zur Demokratie nicht nur der freie Diskurs, sondern irgendwann auch der Punkt, an dem bestimmte Regelungen akzeptiert werden müssen.

Deine Auffassung zur Demokratie ist, gelinde gesagt, erschreckend!

 

Man kann Regelungen vorläufig akzeptieren, diese aber trotzdem in Frage stellen. Und zwar laut, öffentlich und immer wieder.

bearbeitet 20. April 2020 von rince

[Moriz]

vor 4 Minuten schrieb laura:

Leider gehört zur Demokratie nicht nur der freie Diskurs, sondern irgendwann auch der Punkt, an dem bestimmte Regelungen akzeptiert werden müssen.

Ja. Wenn der EuGH entschieden hat.

Vorher nicht!

[rorro]

vor 18 Minuten schrieb laura:

Offen gestanden: Ich glaube, dass sie recht hat.

Die Rolle der Wirrköpfe, selbst ernannten Virologen, Verteidiger der Grundrechte, Schulminister, die ganz genau wissen "was jetzt geschehen muss" und dies in allen möglichen Medien kund tun, wird mir immer klarer. Es ist niemandem geholfen, wenn der Bevölkerung Mindermeinungen als "Wahrheit" verkauft werden. Das verwirrt nur, führt nur zur Unfriedenheit.

 

Gerade in der Medizin sind wir mit der evienzbasierten Medizin so weit, daß nur noch ZDF zählt: Zahlen, Daten, Fakten. Es ist egal, wer sie bringt - weg von der eminenzbasierten Medizin hin zu transparentem und öffentlich verfügbarem Wissen. Ich kann eine Studie lesen, dazu muß man kein Virologe sein. Wenn ich keine habe, kann der Virologe seine Expertenmeinung kundtun, doch das ist die allerschwächste der Evidenzgrade, die es gibt (Expertenmeinung). Besonders schwierig wird's bei Prognosen mit zahlreichen Unsicherheitsfaktoren, da gibts auch keine Expertenmeinung mehr, das ist ein Glaskugelspiel.

bearbeitet 20. April 2020 von rorro

[Einsteinchen]

vor 1 Minute schrieb Moriz:

Masken vor'm Mund in Restaurants? Für die Angestellte gerne, aber für die Gäste??? Das gibt ein gravierendes Problem!

Es wirkt befremdend, wenn es 2021 auch noch so sein sollte.

[rorro]

vor 6 Minuten schrieb laura:

Hast du Kinder?

Wie oft hast du schon - nach einer stundenlangen Debatte - zu einem Pubertären gesagt: "Das diskutiere ich jetzt nicht mehr weiter"?

Leider gehört zur Demokratie nicht nur der freie Diskurs, sondern irgendwann auch der Punkt, an dem bestimmte Regelungen akzeptiert werden müssen.

 

Du hast keine. Zuhause herrscht keine Demokratie. Als Bürger sind wir keine "Schutzbefohlene" wie Kinder!! Dieser Vergleich offenbart ein echt krasses Mißverständnis von dem Staat, in dem wir leben. Heftig!

[Marcellinus]

Gerade eben schrieb rorro:

 

Du hast keine. Zuhause herrscht keine Demokratie. Als Bürger sind wir keine "Schutzbefohlene" wie Kinder!! Dieser Vergleich offenbart ein echt krasses Mißverständnis von dem Staat, in dem wir leben. Heftig!

 

Das ist die Idee vom Obrigkeitsstaat und den gehorsamen Untertanen, weil die Regierung ja doch alles besser weiß. Mit welcher Begründung wählen wir dann überhaupt noch?

[rince]

Gutes Material für Staaten a la China oder DDR... *kopfschüttel*

[laura]

Zur Klärung: Ich nun wirklich kein Gegner eines freien Diskurses in Staat und in Kirche (wobei letzterer interessanterweise häufig von denjenigen in Frage stellt wird, die ihn im Staat besonders vehement einfordern, aber das ist ein anderes Thema).

 

Aber das Gemeinwesen funktioniert nun mal leider auch nur dann, wenn die Bürgerinnen und Bürger diejenigen Maßnahmen, die ihre demokratisch gewählte Vertreter nach bestem Wissen und Gewissen beschließen, irgendwann akzeptieren und sich daran halten.

Ich kann versuchen, den Rechtsweg zu beschreiten. Aber wenn ich dort scheitere, muss ich es irgendwann akzeptieren.

 

Auch das hat etwas mit Demokratie zu tun: Akzeptieren, dass meine persönliche Meinung eben nicht die Meinung der Mehrheit ist und dass ich mich dennoch an die beschlossenen Regelungen zu halten habe.

Ein Beispiel: BW hat eine grüne Regierung. Dies führt hier zu außerordentlich vielen Zone 30, auch auf Durchfahrtsstraßen. Das kotzt mich gewaltig an, vor allem, dann wenn ich nachts unterwegs bin. Ich kann nun abwägen, ob ich dagegen klage oder nicht. Und wenn ich eine Klage verliere, muss ich diese Regelung erstmal akzeptieren - und mich daran halten. Alles andere bringt nicht mehr weiter.

[Moriz]

vor 2 Minuten schrieb rince:

Gutes Material für Staaten a la China oder DDR... *kopfschüttel*

Irgendwas haben wir vor 30 Jahren falsch gemacht...

Gab's in der DDR-Verfassung eigentlich irgendeine Klausel, nach der der arme Westen dem glorreichen Sozialismus hätte beitreten können?

[laura]

Sich an Entscheidungen der demokratisch gewählten Regierung zu halten, ist kein Duckmäusertum, sondern schlichtweg staatsbürgerliche Verantwortung.

 

Dauerdiskussionen können auch Querulantentum sein.

[rorro]

Gerade eben schrieb laura:

Zur Klärung: Ich nun wirklich kein Gegner eines freien Diskurses in Staat und in Kirche (wobei letzterer interessanterweise häufig von denjenigen in Frage stellt wird, die ihn im Staat besonders vehement einfordern, aber das ist ein anderes Thema).

 

Aber das Gemeinwesen funktioniert nun mal leider auch nur dann, wenn die Bürgerinnen und Bürger diejenigen Maßnahmen, die ihre demokratisch gewählte Vertreter nach bestem Wissen und Gewissen beschließen, irgendwann akzeptieren und sich daran halten.

Ich kann versuchen, den Rechtsweg zu beschreiten. Aber wenn ich dort scheitere, muss ich es irgendwann akzeptieren.

 

Auch das hat etwas mit Demokratie zu tun: Akzeptieren, dass meine persönliche Meinung eben nicht die Meinung der Mehrheit ist und dass ich mich dennoch an die beschlossenen Regelungen zu halten habe.

 

Du vermischt zwei Punkte: das eine ist das Daranhalten, das andere ist das Vertrauen. Du forderst ständig Vertrauen in eine Regierung, deren Maßnahmen nur mit ausgeschaltetem Gehirn logisch nachvollziehbar sind. Sorry, das geht nicht.

 

Ob ich mich dann an dumme Regelungen halte, ist eine andere Frage. Die paar hirnrissige Regelungen mehr machen den Kohl nicht fett. Soll auch Leute geben, die mitten in der Nacht in einer leeren Stadt vor der roten Ampel halten, auch wenn es keinen Verkehr zu regeln gibt..

[Moriz]

vor 10 Minuten schrieb Einsteinchen:

      

vor 13 Minuten schrieb Moriz:

Masken vor'm Mund in Restaurants? Für die Angestellte gerne, aber für die Gäste??? Das gibt ein gravierendes Problem!

Es wirkt befremdend, wenn es 2021 auch noch so sein sollte.

 

Leute! Stellt euch da doch mal bildlich vor! Das Schnitzel auf dem Tisch, die Gabel in der Hand, die Maske vor'm Gesicht...

[Marcellinus]

vor 1 Minute schrieb Moriz:

Irgendwas haben wir vor 30 Jahren falsch gemacht...

Gab's in der DDR-Verfassung eigentlich irgendeine Klausel, nach der der arme Westen dem glorreichen Sozialismus hätte beitreten können?

 

Nein, das nicht, aber es gibt bis heute nicht wenige, die nachträglich davon träumen.

[rorro]

Gerade eben schrieb laura:

Dauerdiskussionen können auch Querulantentum sein.

 

Hast Du da an bestimmte Kirchenthemen gedacht?

[Einsteinchen]

vor 2 Minuten schrieb Moriz:

 

Leute! Stellt euch da doch mal bildlich vor! Das Schnitzel auf dem Tisch, die Gabel in der Hand, die Maske vor'm Gesicht...

Das wird zum Glück nicht eintreten.

Wenn aber die Kellner Masken tragen, ist die Botschaft: Wir sind mitten im Leben vom Tod umfangen.

bearbeitet 20. April 2020 von Einsteinchen

[Beutelschneider]

vor 19 Minuten schrieb laura:

Hast du Kinder?

Wie oft hast du schon - nach einer stundenlangen Debatte - zu einem Pubertären gesagt: "Das diskutiere ich jetzt nicht mehr weiter"?

Leider gehört zur Demokratie nicht nur der freie Diskurs, sondern irgendwann auch der Punkt, an dem bestimmte Regelungen akzeptiert werden müssen.

 

Nein, ich habe keine Kinder.

 

Und wir hatten schonmal feststellt, das auch und gerade in einer Demokratie bestimmte Regelungen befolgt werden müssen, und ebenfalls immer wieder in der Diskussion in Frage gestellt werden müssen. Das eine schließt das andere keineswegs aus.

[Beutelschneider]

vor 18 Minuten schrieb Moriz:

Masken vor'm Mund in Restaurants? Für die Angestellte gerne, aber für die Gäste??? Das gibt ein gravierendes Problem!   

 

Zählt die Burka eigentlich als Schutzmaske?

[laura]

vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Hast Du da an bestimmte Kirchenthemen gedacht?

Danke!

Wenn ich mich hier für das Priestertum der Frau stark mache, wird mir sofort geantwortet, "die Sache sei entschieden" und "die Diskussion sei beendet".

Da ist es dann plötzlich überhaupt kein Problem mehr, Autoritäten zu akzeptieren?

[rince]

vor 3 Minuten schrieb laura:

Sich an Entscheidungen der demokratisch gewählten Regierung zu halten, ist kein Duckmäusertum, sondern schlichtweg staatsbürgerliche Verantwortung.

 

Dauerdiskussionen können auch Querulantentum sein.

Entscheidungen zu kritisieren und zu hinterfragen und sich nicht an Entscheidungen zu halten sind 2 Paar verschiedene Schuhe....

[Marcellinus]

vor 2 Minuten schrieb laura:

Sich an Entscheidungen der demokratisch gewählten Regierung zu halten, ist kein Duckmäusertum, sondern schlichtweg staatsbürgerliche Verantwortung.

 

Sich an die Gesetze halten, ja. Und der Regierung auf die Finger schauen, und ggf. laut sagen, was falsch läuft.

 

vor 2 Minuten schrieb laura:

Dauerdiskussionen können auch Querulantentum sein.

 

Das ist schlechte deutsche Tradition seit der Paulskirche, die starke Hand der Regierung bewundern und die demokratische Diskussion als "Schwatzbude" verunglimpfen. 

[Moriz]

vor 1 Minute schrieb laura:

Wenn ich mich hier für das Priestertum der Frau stark mache, wird mir sofort geantwortet, "die Sache sei entschieden" und "die Diskussion sei beendet".

Wer sagt denn sowas? Sind das nicht (nur) die zuständigen Autoritäten?

[Beutelschneider]

vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, das nicht, aber es gibt bis heute nicht wenige, die nachträglich davon träumen.

 

Vermutlich die Gleichen, die jetzt jammern wenn es mal 2 Wochen kein Klopapier gibt.

bearbeitet 20. April 2020 von Beutelschneider

[rince]

vor 3 Minuten schrieb laura:

Danke!

Wenn ich mich hier für das Priestertum der Frau stark mache, wird mir sofort geantwortet, "die Sache sei entschieden" und "die Diskussion sei beendet".

Da ist es dann plötzlich überhaupt kein Problem mehr, Autoritäten zu akzeptieren?

Und nun verrate ich dir ein Geheimnis: bei der rkK handelt es sich NICHT um eine demokratisch organisierte Organisation...