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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 10 Stunden schrieb Ennasus:
vor 12 Stunden schrieb Moriz:

Ja. Die nennen sich Lehrer :ninja:

 

Wobei das bei dieser Berufsgruppe eine durchaus verständliche deformation professionelle ist. In aller Regel sind Schüler 'dümmer', unerfahrener als ihrer Lehrer, deren Aufgabe es ist, sie in neue Wissensbereiche einzuführen. Und die Wissen vermitteln, das meist so grundlegend ist, daß darüber schon lange keine Diskussionen mehr stattfinden. (Heute kam im Radio was über die Entdeckung der Jupitermonde vor 410 Jahren. Die wurden damals heiß diskutiert. Heute nicht mehr.) Und Lernstoff wird bei uns sinnvollerweise trotzdem mit Argumenten vorgebracht. Damit die Schüler die Gedanken nachvollziehen und nicht nur auswendig lernen. Von daher: Lehrer kommen meist mit 'gut abgehangenen' Argumenten und sind keinen sinnvollen Widerspruch gewohnt :wink:


Hoch leben die Vorurteile...

 

Das kann auch ein auf Erfahrungen abgeleitetes Pauschalurteil sein.

Ich kenne das schon auch so bei einer nicht unerheblichen Anzahl von Lehrkräften, allerdings nicht bei allen 😉

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vor 10 Stunden schrieb laura:
vor 12 Stunden schrieb Moriz:

 Von daher: Lehrer kommen meist mit 'gut abgehangenen' Argumenten und sind keinen sinnvollen Widerspruch gewohnt :wink:

 

Doch ... aber sie können sinnvollen Widerspruch von sinnlosem unterscheiden ... 🤔

 

Das ist auch ein Pauschalurteil

Es gibt Lehrer, die können das, es gibt welche, die können das nicht.

Ich persönlich finde Widerspruch von Schülern grundsätzlich gut, weil es zeigt, dass die Lehrkraft gehört wird. Sog. sinnlosen Widerspruch kann man ja als solchen kenntlich machen, indem man aufzeigt, wieso er sinnlos ist. 

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vor 10 Stunden schrieb laura:

Wenn dann eine Schülerin nach der Sequenz zu Jesus Christus immer noch sagt: "Jesus hat nie gelebt, das ist ein Märchen." ist das schlicht falsch. Sie mag das persönlich glauben, aber aus fachwissenschaftlicher Sicht heraus ist das falsch. Und damit 6.

Nicht weil ich etwas glauben (und im Sinne der Meinungsfreiheit auch vertreten) darf, muss es auch fachwissenschaftlicher Sicht nicht richtig sein.

 

Wenn das eine Schülerin dann noch sagt, dann hat sie vielleicht einfach noch nicht den Unterschied zwischen dem historischen Jesus und dem geglaubten Christus verstanden. Woran das liegt, ist wieder eine andere Frage.

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vor 10 Stunden schrieb laura:
vor 10 Stunden schrieb Flo77:

Und stell' Dir vor: über kurz oder lang liege ich da, liegst Du da, liegen wir alle da (wenn uns noch einer beerdigt und nicht kompostiert).

 

Als Religionslehrerin solltest Du wissen: Niemand kennt den Tag und die Stunde und niemand vermag dem Tod zu entgehen.

Das weiß man nicht nur als Religionslehrer ...

 

Aber: Unter uns gesagt: Ich würde gerne noch ein bisschen auf der Erde rumwandeln... und nicht an Corona sterben, damit die Gastronomie lebt.

 

Es hat auch niemand dafür plädiert, dass irgendjemand an Corona sterben soll, "damit die Gastronomie lebt"

Mit solchen mehrfach wiederholten Einwürfen wird es schwer möglich sein, dich als Diskussionspartnerin ernstzunehmen.

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vor 10 Stunden schrieb laura:

Aber ich muss mir bei jeder Güterabwägung die Frage stellen, welchen Wert ich am höchsten gewichte ... und in diesem Fall ist es für mich klar der Wert des Lebens.

Das heißt nicht, dass ich alle anderen Werte vernachlässige, aber sehr wohl, dass ich bestimmte Prioritäten setze...

 

In diesem Fall? Verstehe ich das richtig? Gibt es für dich auch Fälle, wo du das anders gewichtest? Wenn ja, wann ist der "Wert des Lebens" nicht am höchsten zu gewichten?

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

Könnten wir diese persönliche Schiene verlassen? Sie vergiftet nur die Diskussion und verunmöglicht diese.

Als fleißiger Mitdiskutant vermeide ich es in diesem Thread zu moderieren, werde aber in Zukunft vergleichbare Anwürfe löschen, wenn ich sie lese. Das nur damit niemand sagen kann er wäre nicht gewarnt gewesen.

Grüsse!

Frank

(Moderation)

 

Lieber Frank,

ich finde diesen Kommentar an laura auch nicht gut.

Dennoch wäre ich dankbar, wenn andere, vielleicht etwas subtiler formulierte adhominem-Argumentationen auch ab und an mal beanstandet würden. 

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vor 10 Stunden schrieb laura:
vor 10 Stunden schrieb Flo77:

Wenn es die Vorsehung will geht Corona ebenso an Dir vorrüber wie sie Dir einen tödlichen Stromschlag beim Einschalten der Kaffeemaschine verpassen kann. Das hat mit der Gastronomie nur insofern zu tun, als das Dich die Kaffeemaschine nicht umbringen kann, wenn Du jemanden dafür bezahlst sie für dich zu bedienen.

Ja ... aber was in einem Restaurant alles passieren kann! Der Kellner kann ausrutschen, wenn er mir den Kaffee bringt und auf mich drauffallen, so dass ich ins Fenster falle und mir an den Scherben die Pulsader aufschneide. Das ist so gefährlich ...

 

Genau. Es sollte unbedingt staatlich verordnet werden, dass nur mehr Sicherheitsglas verwendet werden darf.

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vor 9 Stunden schrieb laura:
vor 9 Stunden schrieb Flo77:

Wenn Du diese Argumentation ernst meinst, ist Dein Denken gefährlicher als ich befürchtet hatte. Das Aufbürden der Verantwortung für "die ganze Welt" bzw. für das Leben ALLER Menschen auf jedes Individuum ist nach meinem Verständnis mit die  unmenschlichste Forderung, die man stellen kann.

 

 

Was denn sonst?

Natürlich habe ich die Verantwortung für die direkten und indirekten Folgen meines Handelns.

Sonst haben wir eine Ethik des gnadenlosen Egoismus!

 

Flo sprach von einem Aufbürden der Verantwortung für "die ganze Welt".

Wenn du bejahst, die Verantwortung für die ganze Welt zu haben, dann verstehst du christliche Existenz entschieden anders als ich. Denn nach meinem Glauben hat uns Jesus Christus gerade davon frei gemacht, für die ganze Welt die Verantwortung tragen zu müssen.

Ich habe zudem gerade den Eindruck, dass du die indirekten Folgen deines Handelns massiv unterschätzt. Andernfalls könntest du bei deinem Verantwortungsbewusstsein  dein Leben gar nicht ertragen. Ich jedenfalls könnte mit deiner Form von Verantwortungsbewusstsein mein Leben nicht ertragen

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vor 9 Stunden schrieb Frank:

Bei all den Punkten hast du aus verschiedenen Gründen das Risiko auf einen abschätzbaren Rest reduziert. Beispielhaft hierfür möchte ich hier nur die Influenza sowohl Therapie als auch Impfung zur Verfügung stehen anführen.

Diese Risikominimierung, auf einen Rest den man überblicken kann, können wir auf Grund seiner Neuartigkeit bei SARS CoV2 nicht haben. Das muss die Prioritäten verschieben.

 

 

Die Frage ist allerdings, wie weit das die Prioritäten verschieben muss

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vor 7 Stunden schrieb laura:

Auch hier bitte nicht die "Alles oder nichts" Diskussion. Derzeit bereits haben alle Eltern Anrecht auf Betreuung, die in einem Beruf mit Präsenzpflicht arbeiten. Das sind neben den Verkäuferinnen und Polizisten das ganze medizinische Personal, alle Lehrer, alle Erzieher, alle die in der Produktion irgendwo arbeiten. Das macht einen großen Prozentsatz aus,

Und dann ist hier auch die Vermischung von "realen Plänen" und Unheilszenarien interressant: "wie es aussieht" - für BW heißt es "vorerst" - das heißt nicht, dass dort bis zum nächsten Frühjahr nichts stattfindet.

 

 

Nein, dieses von dir behauptete Anrecht auf Betreuung haben nicht alle Eltern. 

Und dann hör mal Herrn Söder genau zu. 

 

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vor 7 Stunden schrieb laura:

Sehr gut! 1 - Setzen!

 

Scherz beiseite: Ich erlebe die Diskussion um die Grundrechtsverletzungen in etwa so, wie wenn man vor einem brennenden Haus steht und darüber diskutiert, ob der einzige Feuerlöscher, den man hat, noch der aktuellen DIN-Norm entspricht oder ob man nicht einen anderen brauchen würde.

 

PS. Die Kirchenvertreter bezogen sich auf Kardinal Woelki...

 

Nur muss dein Erleben nicht unbedingt die Realität sein. Es ist deine Wahrnehmung der Realität, bedingt durch deine persönlichen Umstände.

Dass eine berufstätige Mutter mit zwei Kindergartenkindern die Situation eventuell etwas anders wahrnehmen könnte (und sich ebenso wie du intensiv informiert haben könnte), auf die IDee scheinst du gar nicht zu kommen.

Dein Brandbild ist einfach nur plakativ. Und um nun mal deine "Argumentationstechnik" anzuwenden:

Mich würde es schon sehr interessieren, ob du immer noch so schreiben würdest wie du es tust, wenn du Mutter zweier Kindergartenkinder, in einem anderen Beruf als dem deinigen tätig wärest, deine Kinder nun schon seit Wochen keinen Kindergarten mehr hätten und mit weiteren Wochen zu rechnen haben.

Zu deiner Info:

Söder hat dieser Tage erklärt, dass der Freistaat für die kommenden 3 Monate die Kosten für den Kindergarten übernehme. Was ist denn daraus zu schließen? Doch wohl, dass er nicht damit rechnet, dass die Kinder in den kommenden 3 Monaten nochmal in den Kindergarten dürfen. Dann haben wir Ende Juli. So im August haben Kindergärten eh wegen Sommerferien nur Notprogramm (teilweise geschlossen) und, na? wo sind wir denn dann? Jawoll: Im Herbst und damit sind dann die daraus folgenden Befürchtungen betroffener Eltern (Kiga erst  wieder im Frühjahr 2021) meines Erachtens keineswegs einfach so an den Haaren herbeigezogen und haben nichts mit Panikmache zu tun.

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vor 9 Stunden schrieb helmut:

was wollt ihr, war die frage. ja, ich lebe, du lebst, deine kinder leben. kennst du jemand, dem jetzt das leben genommen wird? meine Regierung paßt auf mich auf, dass ich leben kann, darf. oder meinst du mit leben, das leben mit der spaßindustrie, im flugzeug, im bierzelt?  ich gönne es dir, aber dieses leben gegen mein existenzielles leben hat keine bedeutung für mich. ich wäge es noch nicht einmal ab.  geht die wirtschaft tatsächlich zu grunde, finden wir uns beide auf dem grund wieder. auch das leben ist schön.

Du bist inetellektuell immer noch nicht in der Lage, zu begreifen, dass es nicht nur um die von dir so verächtlich betrachtete Spassindustrie geht.

 

Andererseits scheinst du nicht einmal ansatzweise erfassen zu können, wie wichtig Gemeinschaft und Kultur für den Menschen sls soziales Wesen sind.

 

Ja, ich meine leben. Mit Freunden, mit Familie. Mit körperlicher Nähe. Mit allen damit verbundenen Risiken, die seit Anbeginn immer dazu gehört haben.

 

Dahinvegetieren ist kein Leben.

 

'Herr Dokotor, ich rauche nicht, trinke nicht, esse kein Fleisch und habe keinen Sex. Werde ich so 100 Jahre alt?"

 

"Warum wollen sie 100 Jahre alt werden?"

bearbeitet von rince
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vor 10 Stunden schrieb rince:

 

Ich denke, eine sofortige Invasion ist die einzig angemessene Reaktion

Haben die den Reporter etwa auch noch scheel angesehen?

 

😁, Martin

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vor 9 Stunden schrieb Frank:

Danke! Mich hat das zum Nachdenken gebracht. So lange die Gedanken nicht abgeschlossen sind will ich darauf gar nicht eingehen. Bis dahin weiss ich noch gar nicht ob und wo ich zustimmen möchte oder wo nicht. 

Wenn jemand über das nachdenkt, was ich schreibe, dann erfreut mich das weit mehr als wenn jemand in ehrfürchtigem Staunen versänke - das würde mich zum Schweigen bringen.

 

vor 9 Stunden schrieb Frank:

Ja, wahrscheinlich hast du recht, das unsere Grundfesten in Gefahr sind. Aber an anderer Stelle gewinnen sie neue Stabilität.

Das stimmt nun auch - allerdings ist das meist so neu nicht, wir sehen dieselbe positiven Effekte, die wir auch in der Flüchtlingskrise haben sehen können. Und ich vermute stark, dass es eine große Schnittmenge zwischen den Helfern 2015 und 2020 gibt. 
Das ist ja nichts neues - auch das Vereinsleben wird nicht selten von wenigen aufrecht erhalten, die dann eben Vorstand oder Kassier in mehreren Vereinen sind.

vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

Zu Sicherheitsrichtlinien:

Warum ist das so? Wenn schon kein regulärer Betrieb, warum dann nicht wenigstens schon mal mit Schichtbetrieb und kleinen Gruppen anfangen, sodass die Kinder wenigstens einen Teil des Tages mit Gleichaltrigen verbringen können? 

Einen regulären Betrieb wird es weder in den Schulen noch in Kindergärten & Co. in nächster Zeit geben, was für alle Beteiligten eine Zumutung sein wird. Denn solange es passieren kann, dass das auch nur das lokale Gesundheitsamt spontan die zeitweise  Schließung einer Einrichtung anordnen kann, ist schon eine mittelfristige Planung kaum möglich und Konstanz schwer zu erreichen. Ich stelle mir das für die Lehrer extrem belastend vor.

 

Eine Frage kam mir gestern - ich verstecke sie mal verschämt in diesem Beitrag: Wir sind eine vom Tod entwöhnte Gesellschaft. Wir gehen davon aus, dass alles heilbar ist. Wir wissen, dass das nicht so ist, aber wir gehen dennoch davon aus. Noch in der Generation meiner Eltern gehörte es zum schulischen Normal, einen Mitschüler zu begraben. Das kam in den Jahren des Schulbesuches immer mal wieder vor, selten zwar, aber es war präsent.

 

Mir selbst ist die Entwicklung erst richtig klar geworden, als meine Große mit 2 eine Lungenentzündung hatte. Ich ging mit ihr zum Kinderarzt, der hörte sie ab, Diagnose gestellt, Antibiotikum verschrieben und es war innerhalb von kurzer Zeit vorbei. Ich berichtete es später meiner Großmutter, eher so beiläufig, als Antwort am Telefon auf die übliche Frage, wie es dem Kind gehe. Und sie erzählte mir aus ihrer Kindheit (ich kannte die Geschichte schon - aber sie erzählte sie dennoch wieder), wie sie, Jahrgang 1914, um 1925 herum sich beim spielen an einem Eisenzaun verletzte und eine Sepsis begann. Sie hing Tage zwischen Leben und Tod, was damals aber kein Grund für eine Krankenhauseinweisung war. Wie anders war die Situation 2003, als Lungenentzündungen etwas waren, was mit ein paar Tabletten zu kurieren ist. Und ehe es die Fachleute monieren - ich weiß, dass das nicht immer klappt, aber das ändert nichts am fehlenden Bedrohungsgefühl.

 

Und in dieses Sicherheitsgefühl - man stirbt nicht, Ärzte können fast alles heilen - bricht etwas hinein, das wir nicht beherrschen können, Pandemien, so schien es, die gibt es in afrikanischen Slums und anderen unterentwickelten Ecken der Welt, aber nicht bei uns. Und nun stehen wir da und sind konkret bedroht von etwas so scheinbar harmlosen wie einem Coronavirus, etwas, das üblicherweise Schnupfen oder Sinusitis auslöst.

 

Und das wiederum - ich merke das hier im Forum sehr deutlich - legt den gewaltigen Hiatus offen zwischen jenen Menschen, die des öfteren mit Sterben und Tod zu tun haben, und jenen, denen das sehr fremd ist. Zwischen jenen, die immer mal wieder Kontakt auch mit gefährlichen Erregern haben, und jenen, die jedem Rhinovirus mit großen Mengen Desinfektion zu Leibe rücken. Ich habe meinen Zivildienst in der AIDS-Hilfe gemacht, damals begegnete ich zum ersten Mal offenere Lungentuberkulose, seither bin ich relativ gelassen im Umgang mit solchen Dingen. Und meine Mutter hat mit großer Leiden schaft in Altenpflege und Hospiz gearbeitet, gestorben wurde in meinem Umfeld immer.

 

Und wenn ich nun bei Angehörigen von Betreuten anrufe, der Vater/Großvater, Krebspatient, sei mit Lungenentzündung ins Klinikum eingeliefert worden, dann sage ich mittlerweile schon dazu, dass das nicht gut aussehe und wahrscheinlich auch nicht gut ausgehen werde. Das ist den meisten nicht klar! Rorro hat ja einen ähnlichen Fall berichtet, von dem Mann, dessen Mutter monatlich wegen Herzschwäche im Krankenhaus war und den ihr Tod dennoch überraschte. Wir kennen das nicht mehr - und das macht es um so bedrohlicher!

vor 9 Stunden schrieb rince:

Ich denke, eine sofortige Invasion ist die einzig angemessene Reaktion

Alarmiert die freiwillige Feuerwehr! (Dass ich mal auf Strauß anspiele.)

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Ich möchte auch anmerken, dass - ohne dass ich mir alte Zustände im geringsten zurückwünsche - die christliche Botschaft viel an Alltagsbezug „verloren“ hat, seitdem der Tod aus der Gesellschaft entfernt wurde.

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vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

 

sorry, der Kommentar ist mir zu effektheischerisch. 

Ja, ja - er stört definitiv die heile Corona-Welt.

 

Für mich gibt es solche Szenen noch viel zu wenig. Deutlicher kann man die Unmenschlichkeit des Systems nunmal nicht darstellen.

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vor 8 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Derzeit gibt es eine Kindergartenpflicht in dem Sinne, dass kein Kind in den Kindergarten darf, bei dem nicht wenigstens ein Elternteil in systemrelevanten Berufen arbeitet.

Das ist ein Verbot und keine Pflicht.

 

Meine Anmerkung bezog sich darauf: Würden Kindergärten wieder öffnen und Mama Maier hätte Angst, dass ihr kleiner Thomas sich im Kindergarten Corona einfangen und die ganze Familie anstecken könnte, dann könnte sie durch eine einfache schriftliche Mitteilung entweder (a) Thomas abmelden oder (b) der Erzieherin mitteilen, dass Thomas bis Ende Juni den Kindergarten nicht besuchen wird. Im Fall (b) müsste sie schlimmstenfalls die Gebühren für Juni trotzdem zahlen.

Bei Thomas' großer Schwester Laura, die die Grundschule besucht, bestünde diese Möglichkeit nicht (Schulpflicht).

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vor 41 Minuten schrieb rorro:

Ich möchte auch anmerken, dass - ohne dass ich mir alte Zustände im geringsten zurückwünsche - die christliche Botschaft viel an Alltagsbezug „verloren“ hat, seitdem der Tod aus der Gesellschaft entfernt wurde.

Sagen wir mal, die Komponente Kontingenzbewältigung hat an Strahlkraft verloren.

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vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Nur muss dein Erleben nicht unbedingt die Realität sein. Es ist deine Wahrnehmung der Realität, bedingt durch deine persönlichen Umstände.

Dass eine berufstätige Mutter mit zwei Kindergartenkindern die Situation eventuell etwas anders wahrnehmen könnte (und sich ebenso wie du intensiv informiert haben könnte), auf die IDee scheinst du gar nicht zu kommen.

Dein Brandbild ist einfach nur plakativ. Und um nun mal deine "Argumentationstechnik" anzuwenden:

Mich würde es schon sehr interessieren, ob du immer noch so schreiben würdest wie du es tust, wenn du Mutter zweier Kindergartenkinder, in einem anderen Beruf als dem deinigen tätig wärest, deine Kinder nun schon seit Wochen keinen Kindergarten mehr hätten und mit weiteren Wochen zu rechnen haben.

Zu deiner Info:

Söder hat dieser Tage erklärt, dass der Freistaat für die kommenden 3 Monate die Kosten für den Kindergarten übernehme. Was ist denn daraus zu schließen? Doch wohl, dass er nicht damit rechnet, dass die Kinder in den kommenden 3 Monaten nochmal in den Kindergarten dürfen. Dann haben wir Ende Juli. So im August haben Kindergärten eh wegen Sommerferien nur Notprogramm (teilweise geschlossen) und, na? wo sind wir denn dann? Jawoll: Im Herbst und damit sind dann die daraus folgenden Befürchtungen betroffener Eltern (Kiga erst  wieder im Frühjahr 2021) meines Erachtens keineswegs einfach so an den Haaren herbeigezogen und haben nichts mit Panikmache zu tun.

Das sieht schon etwas anderes aus.

 

Kommt zwar nicht aus Bayern, aber ich bin mir sicher, sobald die anderen Länder anfangen, die Kindergärten zu öffnen, wird Bayern früher oder später nachziehen (oder, was ich befürworten würde, einen Unterschied je nach Quote der offiziell Infizierten in den Städten oder Landkreisen machen).

 

Dazu kommt: Je schwächer die Angst vor Corona und je stärker andere Probleme oder Gefühle (Frust der Eltern, Angst vor Arbeitslosigkeit, tatsächliche Arbeitslosigkeit...) werden, desto mehr wird sich die Stimmung drehen - und dann wird Söder sicher nicht stur sein. Der Mann ist nicht Strauß - weder im Positiven noch im Negativen. Er hat sich auch noch am 12. März gegen eine allgemeine Schulschließung ausgesprochen.

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:
vor 3 Stunden schrieb rorro:

Ich möchte auch anmerken, dass - ohne dass ich mir alte Zustände im geringsten zurückwünsche - die christliche Botschaft viel an Alltagsbezug „verloren“ hat, seitdem der Tod aus der Gesellschaft entfernt wurde.

Sagen wir mal, die Komponente Kontingenzbewältigung hat an Strahlkraft verloren.

 

Könnt ihr mir mal sagen, was ihr damit meint? 

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vor 15 Stunden schrieb Moriz:

Die hatten wir schon. Warum hart man die ungenutzt verstreichen lassen?

Ikea macht noch nicht wieder auf. Obwohl es als Möbelgeschäft auch mit weit über 800m² öffnen dürfte. Eben weil sie noch Zeit zur Vorbereitung brauchen. Das ist OK!

Auch für die Schulen hätte ich es vollkommen OK gefunden wenn man gesagt hätte, wir brauchen bis zur Öffnung noch zwei Wochen Zeit, um die nötigen Maßnahmen zum Infektionsschutz umzusetzen. Zwei Wochen wären eine überschaubare Zeit für ein wichtiges Ziel gewesen. Stattdessen musste das jetzt alles holterdipolter gehen. Und mir kann keiner erzählen, daß das in den Schulen jetzt überall super geklappt hätte.

 

Aber ohne sinnvolles Ziel ist jeder angegebene Zeitraum zu lang und nur ein Synonym für 'immer'.

hierzu ein Link aus dem hohen Norden.

Haben die nicht genug Desinfektionsmittel oder sind die Kinder dööfer?

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vor 9 Minuten schrieb UHU:

hierzu ein Link aus dem hohen Norden.

Haben die nicht genug Desinfektionsmittel oder sind die Kinder dööfer?

" „Am wichtigsten ist, die Hände regelmäßig und gründlich mit Seife zu waschen.“" meint man in meckpomm. da ich mecklenburger bin, entspricht das auch meinem wissen und meiner erziehung.

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

Ich möchte auch anmerken, dass - ohne dass ich mir alte Zustände im geringsten zurückwünsche - die christliche Botschaft viel an Alltagsbezug „verloren“ hat, seitdem der Tod aus der Gesellschaft entfernt wurde.

aus meiner nicht. meine beisetzung ist schriftlich geplant und beim bestatter hinterlegt.

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vor 4 Stunden schrieb rince:

....

 

Ja, ich meine leben. Mit Freunden, mit Familie. Mit körperlicher Nähe. Mit allen damit verbundenen Risiken, die seit Anbeginn immer dazu gehört haben.

 

....

du hast ja so recht. das habe ich, ohne flugzeug, ohne fußballstadion, ohne bierzelt. zum leben brauche ich keine spaßindustrie. was hat spaßindustrie  "Mit Freunden, mit Familie. Mit körperlicher Nähe" zu tun.

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Es hat auch niemand dafür plädiert, dass irgendjemand an Corona sterben soll, "damit die Gastronomie lebt"

Mit solchen mehrfach wiederholten Einwürfen wird es schwer möglich sein, dich als Diskussionspartnerin ernstzunehmen.

nein? es wird nur empfohlen abzuwägen. was liegt auf der einen waagschale und was auf der anderen? das kriterium sollte nach der empfehlung der nutzen sein.

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