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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Wir werden auch in Zukunft immer wieder Schulschließungen erleben. Sei es, daß ein Schüler oder ein Lehrer postitiv getestet wurde; sei es, daß in Stadt oder Landkreis die Infektionszahlen so ansteigen, daß man lieber wieder zumacht. Wie lang eine Schule geschlossen werden sollte, wenn im Umfeld ein Covid-19-Fall auftritt muß abgewogen werden.

Werden wir nicht wegen Sars-Cov-2. In ein paar Jahren hat man sich an dieses Virus gewöhnt (und zwar unabhängig davon ob es einen Impfstoff gibt oder nicht) und der Unterricht läuft ganz normal weiter.

 

Der aktuelle Heckmeck kann doch nur funktionieren, weil alle Welt glaubt es handle sich um etwas völlig Neues.

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

 

Wegen eines Covid-29-Falles in der Familie eines Schülers. Dieser ist selbst negativ getestet worden (aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste).

 

Wir werden auch in Zukunft immer wieder Schulschließungen erleben. Sei es, daß ein Schüler oder ein Lehrer postitiv getestet wurde; sei es, daß in Stadt oder Landkreis die Infektionszahlen so ansteigen, daß man lieber wieder zumacht. Wie lang eine Schule geschlossen werden sollte, wenn im Umfeld ein Covid-19-Fall auftritt muß abgewogen werden.

Noch wissen wir nichts Genaues über den Fall, können also weder bestätigen, noch ausschließen, dass es das Resultat zu früher Öffnung war.

 

Ansonsten hast du Recht: Die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern, wäre absolute Ausgangssperre (außer zum Einkaufen zu klar festgelegten Zeiten in klar festgelegten Geschäften) bis zur flächendeckenden Verbreitung eines Impfstoffs. Das dürfte politisch nicht durchsetzbar sein.

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Wenn bei diesem Virus angeblich alles neu und anders ist als das, was wir bisher kennen... Was, wenn wir keinen wirklich effektiven Impfstoff entwickeln können? 

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Gerade eben schrieb rince:

Wenn bei diesem Virus angeblich alles neu und anders ist als das, was wir bisher kennen... Was, wenn wir keinen wirklich effektiven Impfstoff entwickeln können? 

Dann stirbt die Menschheit aus.

 

Die Dinosaurier sind auch ausgestorben. Kann passieren.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Dann stirbt die Menschheit aus.

 

Die Dinosaurier sind auch ausgestorben. Kann passieren.

 

Die Menschheit nicht, nur die, die sich nicht anpassen können. ;)

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Mir ging es bei dem geposteten Link zu der erneuten Schulschließung vor allem um das Chaos, das die Öffnung auslöst.

Die Schulöffnung bindet unendlich Arbeitszeit (Vorbereitung der Schule etc), die zur Betreuung der Abiturienten nicht zur Verfügung steht.

Da wäre es besser gewesen, die Zeit in eine gute Online-Betreuung zu investieren.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Mir ging es bei dem geposteten Link zu der erneuten Schulschließung vor allem um das Chaos, das die Öffnung auslöst.

Die Schulöffnung bindet unendlich Arbeitszeit (Vorbereitung der Schule etc), die zur Betreuung der Abiturienten nicht zur Verfügung steht.

Da wäre es besser gewesen, die Zeit in eine gute Online-Betreuung zu investieren.

Kommt auf die Schüler / Klassen an. Nicht jeder verfügt über eine gute Online-Verbindung.

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vor 20 Minuten schrieb rince:

Wenn bei diesem Virus angeblich alles neu und anders ist als das, was wir bisher kennen... Was, wenn wir keinen wirklich effektiven Impfstoff entwickeln können? 

Dann werden mit erhöhten Sterberaten leben lernen müssen. Und irgendwann pendelt sich auch das menschliche Verhalten zwischen Abstandhalten und normalem Umgang auf ein "optimiertes" Maß ein.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Kommt auf die Schüler / Klassen an. Nicht jeder verfügt über eine gute Online-Verbindung.

Das betrifft 5%  - also 1-2 pro Klasse. Die könnten sich in einen leeren Klassenraum setzen und von dort aus teilnehmen.

 

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vor 28 Minuten schrieb MartinO:

Dann stirbt die Menschheit aus.

Wegen eines Virus mit unter 1% Sterblichkeit?

 

Die Menschheit hat Jahrhunderte mit der Beulenpest gelebt. Das war mal ein richtiger Erreger, aber für die Menschheit an sich bestand kein Problem.

 

Und dem verdammten Zeug, der Thier- und Menschenbrut,

Dem ist nun gar nichts anzuhaben,

Wie viele hab’ ich schon begraben!
Und immer zirkulirt ein neues, frisches Blut.

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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Kommt auf die Schüler / Klassen an. Nicht jeder verfügt über eine gute Online-Verbindung.

Das ist so richtig und wird doch so oft ignoriert.

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Wegen eines Virus mit unter 1% Sterblichkeit?

 

 

Wie hoch die Sterblichkeit ist, können wir erst sagen, wenn die Epidemie langfristig überwunden ist. Soweit sind wir noch nicht.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Das betrifft 5%  - also 1-2 pro Klasse. Die könnten sich in einen leeren Klassenraum setzen und von dort aus teilnehmen.

 

Und wie kommen die dahin?

 

Ich bin für eine flächendeckende Versorgung ALLER Schüler mit Tablets die Hefte, Arbeitsblätter und Schulbücher wenigstens teilweise überflüssig machen.  Bei den Grund-, Haupt- und Realschulen angefangen (die Gymnasien neigen eh zu besseren Ausstattung).

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vor 1 Stunde schrieb helmut:

wenn kinder in schule und kita so ungefährlich ist, kann man doch zur beruhigung der geister einige schulöffnungstests machen. deren eltern sind ihre blagen schon früher los.

Meine sind seit heute wieder in der Kita, dank meiner neu erlangten Systemrelevanz. Sie haben sich gefreut wie Honigkuchenpferde.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

wenn die Epidemie langfristig überwunden ist.

Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber diesen Zustand werden wir nie erreichen.

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vor 9 Minuten schrieb MartinO:

Wie hoch die Sterblichkeit ist, können wir erst sagen, wenn die Epidemie langfristig überwunden ist. Soweit sind wir noch nicht.

Jedenfalls wissen wir, dass die Epidemie keine Landstriche entvölkert.

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vor 11 Minuten schrieb laura:

Da wäre es besser gewesen, die Zeit in eine gute Online-Betreuung zu investieren.

 

Nur gibt es in Deutschland keine gute Online-Betreuung, und herbeizaubern kann man sie auch nicht. Es fehlt an eigentlich allem, von den nicht qualifizierten Lehrern, über das nicht vorhandene Unterrichtsmaterial, die nicht vorhandene Rechnerausstattung bei Lehrern wie Schülern, die nicht vorhandene Netzkapazität. Nichts davon läßt sich schnell beheben, so etwas braucht Jahre. Kommt davon, wenn die Regierungen eines Landes das Internet für eine „neue Technologie“ halten.

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Jedenfalls wissen wir, dass die Epidemie keine Landstriche entvölkert.

Und sowas schimpft sich Pandemie.

 

Pest, Cholera, Thyphus, Pocken - DAS waren noch Erreger um nicht zu sagen SO sollten sich die Boten der Apokalypse präsentieren.

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vor 6 Minuten schrieb MartinO:

Wie hoch die Sterblichkeit ist, können wir erst sagen, wenn die Epidemie langfristig überwunden ist. Soweit sind wir noch nicht.

Ja. Und dennoch können wir nicht den Kopf in den Sand stecken und so tun, als ob wir alle sterben müssten (müssen wir, aber wohl nicht an Coroan). Auch die Pest dürfte schon schlimmer gewütet haben.

Ein Prozent ist derzeit eine vernünftige Schätzung; an den Nachkommastellen mag sich noch was tun.

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Am 26.4.2020 um 07:45 schrieb Shubashi:


Solche Argumentationen können gar nicht verfangen: z.B. wurde bisher von der „Grippe-Fraktion“ Stein und Bein geschworen, dass es bei Grippe noch nie Schulschließungen gegeben hat. Plötzlich soll man einer Studie trauen, die genau das behauptet.

Nein, es wurde behauptet, dass es noch nie flächendeckende Schulschließungen im ganzen Land gab.

 

Man mag eine Schule schließen, wenn gerade sie schwer von der Grippe befallen ist. Aber dass man Zigmillionen gesunder Kinder nicht nur aus den Schulen sperrt, sondern ihnen über Wochen ihr gesamtes Sozialleben nimmt, um die Altenheime zu schützen, auf diesen Gedanken kam man bisher bei keiner Epidemie.

bearbeitet von Aristippos
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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Pest, Cholera, Thyphus, Pocken - DAS waren noch Erreger um nicht zu sagen SO sollten sich die Boten der Apokalypse präsentieren.

Ach, weißt du, der Teufel ist ein Eichhörnchen.

 

Eine Pandemie, die so harmlos ist, daß sie gerade mal die Alten und Kranken auffällig oft umbringt, die könnte auch die Axt an unser Gemeinwesen legen. Sieht man ja schon hier im Forum.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Ach, weißt du, der Teufel ist ein Eichhörnchen.

 

Eine Pandemie, die so harmlos ist, daß sie gerade mal die Alten und Kranken auffällig oft umbringt, die könnte auch die Axt an unser Gemeinwesen legen. Sieht man ja schon hier im Forum.

Also die Eichhörnchen, die ich kenne haben keine Bocksfüße.

 

Ich wäre mit dem Begriff "Gemeinwesen" im Moment etwas sparsam, immerhin sehen wir aktuell einen klaren Trend zur kleinteiligen Lösung...

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

Nur gibt es in Deutschland keine gute Online-Betreuung, und herbeizaubern kann man sie auch nicht. Es fehlt an eigentlich allem, von den nicht qualifizierten Lehrern, über das nicht vorhandene Unterrichtsmaterial, die nicht vorhandene Rechnerausstattung bei Lehrern wie Schülern, die nicht vorhandene Netzkapazität. Nichts davon läßt sich schnell beheben, so etwas braucht Jahre. Kommt davon, wenn die Regierungen eines Landes das Internet für eine „neue Technologie“ halten.

 

Radio Eriwan: Im Prinzip hast Du Recht. Aber...

 

Lehrer wurden bei und bislang für Präsenzunterricht ausgebildet. Das war auch gut so, weil es gab ja nur Präsenzunterricht. Distanzunterricht dürfte sich wohl in manchen wesentlichen Punkten unterscheiden, da dürfte tatsächlich einiges an Fortbildung (und möglicherweise auch erst mal Methodenentwicklung) anstehen. Was auch für Online-Unterrichtsmaterialien gilt.

Andererseits dürfte es heutzutage kaum noch Lehrer geben, die nicht mit einem Computer arbeiten (OK, Sport und Musik vielleicht...) und auch viele Schüler der weiterführenden Schulen dürften einen Computer haben. Und wo der fehlt, da treten auch jetzt schon Fördervereine etc. ein. Grundschulen dagegen sind wieder was anderes.

Was sich nicht so ohne weiteres beheben lässt und was Du nicht erwähnt hast, das sind die häuslichen Umstände. Im Ein-Familien-Haus-mit-Doppelgarage-und-zwei-Kindern-Ghetto dürfte das kein Problem sein. Aber es soll auch deutlich beengtere Wohnverhältnisse geben, die sich nun wirklich nicht so einfach verbessern lassen.

Die miese Internetanbindung dürfte nur einen sehr kleinen Teil der Schülerschaft betreffen, die dann um so existenzieller. Aber zur Not muß das KuMi halt 'nen Satellitenlink bereitstellen (könnte die Verlegung von Glasfaser bis in die letzte Ecke auf einmal recht attraktiv machen).

 

Insgesamt muß man da schon mal gründlich überlegen, wie lange oder wie oft wir auf Onlineunterricht angewiesen sein werden. Was nicht heißt, daß man nicht zunehmend Onlineaspekte auch im Präsenzunterricht berücksichtigen könnte. (Alleine das Beschaffen und Einordnen von Informationen geschieht heutzutage ja nicht mehr über Lexika und Bibliotheken, sondern über Wikipedia und das www. Um so wichtiger wird es, Informationen gut filtern zu können, wenn sich www.AOK.de und www.orthomolekulare_Medizin.info mal wieder widersprechen.)

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Am 26.4.2020 um 07:45 schrieb Shubashi:


Solche Argumentationen können gar nicht verfangen: z.B. wurde bisher von der „Grippe-Fraktion“ Stein und Bein geschworen, dass es bei Grippe noch nie Schulschließungen gegeben hat. Plötzlich soll man einer Studie trauen, die genau das behauptet.

 

Doch, hat es gegeben, aber erst, als so viele Schüler und Lehrer krank waren, daß weiterer Unterricht keinen Sinn machte! :D

 

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