rorro Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 3 Stunden schrieb Thofrock: Du glaubst bereits alles über das Virus zu wissen. So darf ein politischer Entscheidungsträger natürlich niemals denken und handeln. Keinesfalls. Ich ignoriere bloß nicht das, was sich immer mehr herauskristallisiert. Und ich nehme Politiker als Menschen ernst (grober Fehler, ne?) und nehme mit ihnen an, dass das Ziel der Belastungsstabilität des Gesundheitswesens entscheidend ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Wie angekündigt: https://faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/malaria-im-suedlichen-afrika-wegen-corona-auf-dem-vormarsch-16742856.html Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 34 Minuten schrieb Marcellinus: Schon gibt es Stimmen, das laufende Schuljahr einfach für beendet zu erklären, ohne sagen zu können, wie es danach weitergehen kann und soll, denn es ist ja dadurch kein einziges Problem gelöst. Offenbar meinen manche Politiker, Probem verschwänden dadurch, daß man sich einfach weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen. Mein bester Freund hat mir heute Abend am Telefon gesagt, für Erstklässler ist das Schuljahr in der Bezirksregion Düsseldorf wohl beendet. Noch nicht offiziell, sei aber bald so. Das wird ein Spaß. Vor allem bei der nächsten Wahl... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 1 Minute schrieb rorro: Mein bester Freund hat mir heute Abend am Telefon gesagt, für Erstklässler ist das Schuljahr in der Bezirksregion Düsseldorf wohl beendet. Noch nicht offiziell, sei aber bald so. Das wird ein Spaß. Vor allem bei der nächsten Wahl... Nicht nur das. Meine Enkelin (2. Kl.) auf die Frage, ob sie sich auf den Wiederbeginn der Schule freue: Nö! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Es scheinen hier ja einige der Ansicht zu sein, dass nur derjenige zu einem Ist-Zustand kritische Anmerkungen machen dürfe, der zugleich auch die Lösung für den von ihm kritisierten Bereich parat habe. Andernfalls habe er zu schweigen, da seine kritischen Anmerkungen dann Genöhle seien. Ich persönlich finde diese Haltung absurd. Eine kritische Anmerkung wird nicht deshalb zum Genöhle, weil man keinen Verbesserungsvorschlag hat. Wenn ich z.B. einen Schuh anprobiere und feststelle, dass es mir nicht passt (zu eng, zu weit, zu groß, zu klein,….), dann ist es mein gutes Recht, das zu äußern, und zwar auch dann, wenn ich selbst nicht in der Lage bin, Schuhe selbst herzustellen. Nun habe ich bei Schuhen aber die Möglichkeit, die mir nicht passenden Schuhe stehenzulassen und nach weitere Schuhe anzuprobieren. Diese Möglichkeit habe ich bei Corona-Maßnahmen nicht. Sie werden mir gegeben und ich muss sehen, wie ich damit zurechtkomme. Nun freilich werde ich in dieser Notlage erst einmal versuchen, mich damit zu arrangieren. Ich bin ja nicht unvernünftig und (um im Bild zu bleiben), zu enge Schuhe sind im Winter immer noch besser als gar keine Schuhe. Dennoch darf ich die Rückmeldung geben, dass die Schuhe nicht gepasst und ich es schön wäre, wenn für mich im nächsten Winter Schuhe mit weiterer Passform hergestellt würden. Genau das passiert hier in unserer Corona-Diskussion auch. Es gibt Menschen, die festgestellt haben, dass für bestimmte Bereiche die Maßnahmen arg bedrückend sind. Sie tragen diese Maßnahmen derzeit mit, aber sie geben Rückmeldung, dass hier genauer hingesehen und darüber nachgedacht werden sollte, ob und wie man hier Erleichterungen verschaffen könnte. Dieses Verhalten trägt dazu bei, dass die Experten („Schuhhersteller“) ihre Arbeit optimieren können, Sie sind nämlich auf Rückmeldungen angewiesen, andernfalls meinen sie womöglich, dass ja alles passt und kein weiterer Handlungsbedarf besteht. In keinem Betrieb kommen die für das Qualitätsmangement Zuständigen auf die Idee, Kritik an Betriebsabläufen mit den Worten abzutun „Solange du keinen Verbesserungsvorschlag hast, hältst du gefälligst die Klappe. Denn bis dahin ist deine Rückmeldung sinnloses Genöhle!“ Sinnloses Genöhle wäre es nämlich nur, wenn man seine Kritik nicht begründet. Wenn ich also hier im Forum nur schreiben würde, dass alle Maßnahmen Sch….sind und mir nicht gefallen, aber nicht erkläre, warum sie mir nicht gefallen, dann ist das Genöhle. Aber auch dann hat mir niemand den Mund zu verbieten, sondern kann schlichtweg darauf hinweisen, dass er eine Begründung für meine Kritik haben möchte. Sobald Begründungen geliefert werden, ist die Kritik sehr wohl konstruktiv, wenngleich es natürlich schöner und noch konstruktiver wäre, wenn zugleich auch noch ein Verbesserungsvorschlag geliefert werden könnte. Aber wir sind halt nicht alle für alles Experten. Mir ist bewusst, dass das gerade in unruhigeren und gefährlicheren Zeiten Nerven kostet. Dennoch ist es notwendig im wahrsten Sinne des Wortes, weil nur dann, wenn man im Dialog bleibt, das Bestmögliche entwickelt werden kann. Ich persönlich hatte zusätzlich bereits im Bereich der Kinderbetreuung eine Idee geäußert, nämlich dass man mMn darüber nachdenken müsste, inwieweit man Kinderbetreuung für Kindergartenkinder in einer Art Schichtbetrieb anbieten könnte, sodass alle Kinder wenigstens etwas in Kontakt mit ihren gleichaltrigen Spielkameraden bleiben können. Da es ja nun hier im Forum, wie ich aus den Reaktionen schließe, eher goutiert wird, Corona-Betroffenen ein Gesicht zu geben, möchte ich die 86-jährige, im Pflegeheim lebende Oma Helga vorstellen. Mir ist vollkommen klar, dass man dieser Altersgruppe auch ein ganz anderes Gesicht geben kann. Dass das möglich ist, zeigt aber gerade, welcher Mechanismus bei dieser Methode wirkt: Zu jedem „Gesicht“ kann auch ein völlig anderes Gesicht geliefert werden. Es gibt sicherlich auch Zeitungsbeiträge mit Gesichtern von SeniorInnen, die inständig darum werben, die Kontaktsperren beizubehalten, weil sie unbedingt leben wollen und Angst vor einer Ansteckung haben. In beiden Fällen wird man emotional betroffen sein. Führt uns das weiter? Ich sage, nein, es führt uns nicht weiter, sondern blockiert eine vernünftige Diskussion. 4 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Am 26.4.2020 um 17:23 schrieb helmut: warum kannst du mein nichtlamento nicht verstehen? ich reise nicht, bin zufrieden, gönne allen meine zufriedenheit, habe vorschläge für die materiellen grundlagen der zufriedenheit, bin mit meinem alter bewußt zufrieden. ich könnte dir ein vorbild sein. Danke für dein Angebot, ich habe jedoch bereits ein Vorbild gefunden. 🙂 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 1 Minute schrieb Marcellinus: Nicht nur das. Meine Enkelin (2. Kl.) auf die Frage, ob sie sich auf den Wiederbeginn der Schule freue: Nö! Meine drei wollen wieder zur Schule. Endlich mal andere Gesichter als die nervigen Geschwister und Eltern sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 1 Minute schrieb Flo77: Meine drei wollen wieder zur Schule. Endlich mal andere Gesichter als die nervigen Geschwister und Eltern sehen. Mit dem Textil vor dem Gesicht ist das mit dem „Sehen“ so eine Sache. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Am 26.4.2020 um 17:33 schrieb Marcellinus: Ich kenne ähnliches von meiner Mutter, sowohl die Reisetätigkeit als auch die mangelnde Einsicht in die Situation anderer. Hast du mal überlegt, daß das mit dem Alter zu tun hat? Das muss ich nicht überlegen. Meine Mutter hat da meiner Erinnerung nach schon seit Ewigkeiten ein Problem bzw. sie hat kein Problem, aber derjenige, der anderes erwartet und sich jeweils verletzt fühlt. Das muss man irgendwie anders damit klarkommen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 5 Minuten schrieb Flo77: Meine drei wollen wieder zur Schule. Endlich mal andere Gesichter als die nervigen Geschwister und Eltern sehen. Meine zwei auch. Sie vermissen ihre Freunde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Am 26.4.2020 um 18:32 schrieb laura: Am 26.4.2020 um 18:27 schrieb Die Angelika: warum glaubst du, dass die Corona-Opfer ein Gesicht bekommen müssten? Es sind innerhalb von drei Wochen entschieden mehr als 4 ältere Deutsche an Covid 19 gestorben. Und jetzt? Was hilft es dabei, wenn ich ein Gesicht von den Corona-Opfern habe? Ich weiß, dass es sich um Menschen handelt, die sterben. Ich weiß, was Menschen sind. Ich bin nicht blöd und ich denke, die wenigsten hier im Forum sind so doof, dass ihnen nicht bewusst ist, dass es sich bei jedem Toten um einen Menschen wie sie selbst handelt. MMn wird mit solchen Aktionen nur eine Diskussion erschwert, in der es auf der Basis von Fakten um einen ethisch vertretbaren Umgang mit der Situation geht. Es wird die Diskussion nicht erschwert, sondern es wird gezeigt, worum es letztlich geht. Um Menschen, die wie du und ich gerne leben möchten. Mir ging es darum zu zeigen, dass es hier nicht nur Zahlen sind, keine Toten, die man "in Kauf nimmt". Ja, es ist einfacher zu sagen: "Wir nehmen den Tod von 10 000 Menschen in Kauf" als "NN, der mit NN verheiratet hat, 4 Kinder und 6 Enkel hinterlässt, im Fußballverein im Vorstand war, Lektor in seiner Gemeinde etc." ist an Covid19 gestorben". Dann merke ich nämlich, was der Tod ganz konkret bedeutet. Liebe Laura, genau das halte ich für zusätzlich problematisch. Wieso meinst du, den Mitdiskutanten hier zeigen zu müssen, worum es letztlich geht? Glaubst du ernsthaft, dass es hier auch nur einen einzigen User gibt, der nicht wisse, dass es sich um Menschen handelt? Ich glaube das nicht. Ich vermute eher, dass es schlichtweg User gibt, die deine und auch meine Sicht nicht teilen und aus unserer Sicht zynisch erscheinen. Die werden wir nicht mehr groß ändern können. Und wie gesagt, ich habe es eben nochmals ausführlicher erläutert, ich halte diese deine Methode für den völlig falschen Weg. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Am 26.4.2020 um 19:40 schrieb Moriz: Wenn Du bei Klassenfahrten das Dienstrecht anwenden willst dann fallen die aus. Dann brauchst Du nämlich drei Paar (m+w) Lehrer pro Tag, jeweils eine Schicht Morgens, Nachmittags und Nacht. Alles andere Kollidiert mit dem Arbeitszeitgesetz. Und angeblich kann gemeinsames Saufen auch den Zusammenhalt fördern. Auch ein Sinn von Klassenfahrten. Trotzdem ist Alkohol verboten, meiner Meinung nach sollte er auch für Lehrkräfte während einer solchen Fahrt mit Mittel- und Oberstuflern Tabu sein. Zusammenhalt lässt sich auch anders fördern als durch gemeinsames Saufen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Am 26.4.2020 um 19:47 schrieb helmut: ich weiß nicht was konjuktiv 2 ist. aber ich weiß dass man nachdenken soll, dann reden, dann tun. es gibt doch genug politische initiativen. fang im forum an konstruktiv zu werden. Du wirst es kaum glauben, aber ich bilde mir doch tatsächlich ein, bereits konstruktiv zu sein. Allerdings bilde ich mir auch ein, dass ich dir nicht in allen Belangen zustimmen muss, um konstruktiv zu sein. 😉 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Am 26.4.2020 um 20:05 schrieb Thofrock: Arbeitslosigkeit ist zwar Auslöser für Erkrankungen, ansonsten aber in der Marktwirtschaft ein normaler Bestandteil im Wirtschaftskreislauf. Warst du 2001 - 2003 und 2008 - 2010 mit dem Slogan "Arbeitslosigkeit verkürzt Leben" auch unterwegs? Willst du Wirtschaftskrisen verbieten? Dann glaubst du offenbar an ewiges Wachstum. Vorab: Nein ich war weder 2001-2003 noch 2008-2010 mit dem Slogan "Arbeitslosigkeit verkürzt das Leben" unterwegs. Ebenso bin ich nicht so unterbelichtet, dass ich glaube, Wirtschaftskrisen verbieten zu können. An ewiges Wachstum habe ich noch nie geglaubt. Jetzt zur Sache: Es gibt Studien, die belegen, dass Arbeitslosigkeit indirekt dazu führt, dass die Lebenserwartung verkürzt wird. Hier im Thread wird von einigen als Argument für die Beibehaltung der bzw. sehr langsame Lockerung von den derzeitigen Beschränkungen angeführt, dass das Leben von Oma Erna und Opa Fritz andernfalls indirekt verkürzt werden könnte. Deshalb müsse man auch (Massen-)arbeitslosigkeit in Kauf nehmen, da es sich hierbei ja um eine andere Kategorie handele, nämlich um wirtschaftliche Interessen. Obwohl ich auch nur für eine sehr vorsichtige Lockerung der Beschränkungen bin, halte ich die eben beschriebene Argumentation für unsinnig, eben weil es keineswegs absolut unterschiedliche Kategorien sind. Beides beinhaltet das Risiko der Verkürzung der Lebenszeit. Der Slogan "Arbeitslosigkeit verkürzt das Leben" wiederum verkürzt den eigentlichen Inhalt der Studie zum Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Verkürzung der Lebenserwartung mMn so stark, dass er schon wieder falsch ist. Arbeitslosigkeit kann das Leben verkürzen, aber wohl sehr unwahrscheinlich, wenn es sich nur um einen kurzen Zeitraum von Arbeitslosigkeit handelt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 Am 26.4.2020 um 20:55 schrieb Soulman: Gedanken über den Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation machen, um ergebnisorientiert an Ursachen arbeiten zu können. Wenn du dich aber einfach nur besser fühlen willst, dann ist es gut dem Bauchgefühl zu folgen. Ich finde z.B., dass es auch ohne eine Lebensgefahr zu vermuten, sehr sinnvoll ist Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Wenn dieses Bekämpfen aber darauf hinausläuft Menschen in Lebensgefahr zu bringen, bin ich raus. Ich denke, deine Grenze wäre schon das Spargelfeld und damit bin ich bei der Variante Bauchgefühl. Ist es denn ok, wenn ich Arbeitslose dazu zwinge sich an der frischen Luft körperlich zu betätigen, damit ich Leben rette? Gruss, Martin siehe meine Antwort an Thofrock Im übrigen sind Arbeitslose mit zunehmender Dauer ihrer Arbeitslosigkeit zu allerhand gezwungen. Ich hoffe, ich verstehe dich falsch und du bist nicht der irrigen Annahme, dass ich Arbeitslosigkeit bekämpfen wolle, indem ich Menschen in Lebensgefahr bringe. Interessant finde ich übrigens deine Formulierung "Bekämpfen...daraus hinausläuft Menschen in Lebensgefahr zu bringen". Deutet sich in dieser Formulierung etwa an, dass es eben keinen direkten Kausalzusammenhang zwischen ShutDown und dem befürchteten Tod von Menschen aus den Risikogruppen durch Corona gibt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Shubashi: Die Behörden hätten es durch Aussetzung der Abiturprüfungen etc sehr viel einfacher machen können, und wären auch den Schülern entgegegen gekommen, aber der Vorstoß dazu aus SH wurde sofort abgebügelt. Warum eigentlich? Weil es eine Schnapsidee war. Gerade Prüfungen abzunehmen sollte kein Problem sein, auf 1,5 m Abstand dabei wurde schon immer aus anderen Gründen geachtet. Und inwiefern genau wäre das den Schülern "entgegengekommen"? Indem sie ein Jahr länger auf ihren Schulabschluss warten dürfen? Da hätten die sich aber gefreut, oh ja! Wenn ich zurückdenke - Wie hätte ich doch gejubelt, wenn mir mitten in der Abiturvorbereitung erzählt worden wäre "Ätschibätsch, du bist erst nächstes Jahr dran!" Die damit zusammenhängenden geringfügigen Probleme, dass dann nächstes Jahr doppelt so viele Studienanfänger studieren wollen, sind da nur das Sahnehäubchen. Oder hätten die Schüler das Abitur geschenkt bekommen sollen? Das wäre ja noch toller, das begleitet einen dann sein ganzes Leben lang. Aussortiert werden bei der Bewerbung, weil man keinen "richtigen" Schulabschluss hat. Die Politik tut schon genug, um der Jugend die Zukunftsaussichten zu verhageln. Es ist wirklich nicht notwendig, sie auch noch bei der Bildung direkt ins Knie zu schießen. bearbeitet 27. April 2020 von Aristippos Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 23 Stunden schrieb Mistah Kurtz: Damit will ich nicht sagen, dass nicht auch eine andere Strategie denn der Lockdown erfolgreich sein kann. Danke für diese Aussage. Bei manchem Mitdiskutanten habe ich hier leider mittlerweile den Eindruck, dass sie den Lockdown für alternativlos und zwar auch noch exklusiv in dieser Form für alternativlos halten. Das kann ich nicht nachvollziehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor einer Stunde schrieb rorro: Keinesfalls. Ich ignoriere bloß nicht das, was sich immer mehr herauskristallisiert. Und ich nehme Politiker als Menschen ernst (grober Fehler, ne?) und nehme mit ihnen an, dass das Ziel der Belastungsstabilität des Gesundheitswesens entscheidend ist. Aber dein Ansatz verlangt eine ganz klare Trennung zwischen Risikopatienten, und solchen, die sich ohne Weiteres infizieren dürfen und sollen. Desto größer man aber den Kreis der Risikopatienten zieht, desto unmöglicher wird es, diese abzuschotten. Die liegen ja nicht alle in Pflegeheimen. Wir wissen einfach noch viel zu wenig darüber, wer im Fall einer Infektion was zu erwarten hat. Bessere Prognosen sind eine Zeitfrage. Und diese Zeit verschaffen wir uns. Bis dahin kein Russisches Roulette sondern kontrollierte Lockerung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 27. April 2020 Autor Melden Share Geschrieben 27. April 2020 "Für alle jene, die immer noch versucht sind Corona zu verharmlosen und das Virus mit der Grippe zu vergleichen, haben wir jetzt äußerst eindringliche Zahlen" - ORF: Todesfallstatistik Europa Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kiki Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 45 Minuten schrieb rorro: Meine zwei auch. Sie vermissen ihre Freunde. Meine Kleine auch. Schule ist halt mehr als lernen, auch ein grosser Teil der sozialen Entwicklung der Kinder findet dort statt. Darum bin ich auch so vehement gegen home-schooling. Hier solls am 11.Mai weitergehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 23 Stunden schrieb Aristippos: Du magst das glauben - die Bundesjustizministerin meldet mittlerweile Zweifel an. Hast du dazu einen Link für Genaueres? Ich bin dieser Tage auf eine Website (wohl des Verlags C.H.BECK) gestoßen, die beck-community, wo sich eine eigene Rubrik zu Corona und den Maßnahmen aus juristischer Sicht findet. Das fand ich sehr interessant. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 8 Minuten schrieb Thofrock: Aber dein Ansatz verlangt eine ganz klare Trennung zwischen Risikopatienten, und solchen, die sich ohne Weiteres infizieren dürfen und sollen. Desto größer man aber den Kreis der Risikopatienten zieht, desto unmöglicher wird es, diese abzuschotten. Die liegen ja nicht alle in Pflegeheimen. Wir wissen einfach noch viel zu wenig darüber, wer im Fall einer Infektion was zu erwarten hat. Bessere Prognosen sind eine Zeitfrage. Und diese Zeit verschaffen wir uns. Bis dahin kein Russisches Roulette sondern kontrollierte Lockerung. Mein Ansatz geht einfach erst einmal davon aus, daß Erwachsene wie Erwachsene, sprich mündige Bürger, behandelt werden. Eine mündige Entscheidung können diese aber nur treffen, wenn sie reale Alternativen haben. Dazu gehört die Alternative des bestmöglichen Schutzes für Risikopatienten (sprich: u.a. Maskenversorgung) als genuin staatliche Aufgabe! Ob und wie sie diesen nutzen, darf man ihnen durchaus selbst zutrauen zu entscheiden. Vor allem solange nicht mal ansatzweise die Intensivkapazitäten ausgeschöpft sind und KH Kurzarbeit anmelden (übrigens ebenso wie manche Labore, da die Pat. sich u.a. nicht mehr zu Routineuntersuchungen trauen). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 12 Stunden schrieb Shubashi: An der Maskenpflicht habe ich inzwischen auch ein kleines bisschen Zweifel - Modelle mit Ausatemventil, tlw. pittoresk um den Hals geschlungen. 😂 Ich denke auch, dass da noch einiges gelernt werden muss. Es sind bei uns wieder entschieden mehr Leute unterwegs. Lustig fand ich dann, als die in der Füssener Fußgängerzone flanierten, die Maske bzw MNS am Hals und jewiels vor der Ladentür wurde da dran rumgefingert, um sie dorthin zu platzieren, woe sie hingehört. Kaum aus dem Laden raus, wurde sie teilweise wieder runtergerissen, als ob der Träger kurz vor dem ERsticken gewesen wäre. Beim Aldi beim Einkauf war das dann noch "lustiger": Raus aus dem Laden, Maske runtergerissen, zum Auto, Ware in Kofferraum gepackt, dann ohne Maske/MNS wieder zurück zur Eingangstür, um den Einkaufswagen wieder abzustellen, vorbei aneinander ohne jeglichen Sicherheitsabstand. Ähem.....das Konzept ist wohl noch nicht so ganz ausgereift.....Die Leute tun grad so, als häbe es das Virus ausschließlich innerhalb des Laden und sie müssten deshalb Maske/MNS tragen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Die Angelika: Es sind bei uns wieder entschieden mehr Leute unterwegs. Lustig fand ich dann, als die in der Füssener Fußgängerzone flanierten, die Maske bzw MNS am Hals und jewiels vor der Ladentür wurde da dran rumgefingert, um sie dorthin zu platzieren, woe sie hingehört. Kaum aus dem Laden raus, wurde sie teilweise wieder runtergerissen, als ob der Träger kurz vor dem ERsticken gewesen wäre. Beim Aldi beim Einkauf war das dann noch "lustiger": Raus aus dem Laden, Maske runtergerissen, zum Auto, Ware in Kofferraum gepackt, dann ohne Maske/MNS wieder zurück zur Eingangstür, um den Einkaufswagen wieder abzustellen, vorbei aneinander ohne jeglichen Sicherheitsabstand. Ähem.....das Konzept ist wohl noch nicht so ganz ausgereift.....Die Leute tun grad so, als häbe es das Virus ausschließlich innerhalb des Laden und sie müssten deshalb Maske/MNS tragen.... Diese offenbare Inkonsequenz ist medizinisch gesehen logisch. Solange man an anderen einfach nur eng vorbeigeht, sie weder anspricht noch gar anhustet etc. - wie soll da ein potentielles Virus rüberhüpfen? Durch die Nase atmen alleine (geht bekanntlich nach unten) droht da nichts. Außerdem ist die MNS-Pflicht viel eher der Psyche als der Epidemiologie geschuldet. Täglich fallen die Zahlen der Aktiv Infizierten (offiziell, aber warum sollte es bei der Dunkelziffer anders sein?), wir sind ca. auf dem Stand von vor vier Wochen, wo eine "Maskenpflicht" viel mehr Sinn gemacht hätte als jetzt. In NRW gelten bspw. bei 17 Mio. Einwohnern jetzt gerade noch ca. 7000 als infektiös. Die Leute sind nicht blöd - die wissen das alles auch. bearbeitet 27. April 2020 von rorro Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 27. April 2020 Melden Share Geschrieben 27. April 2020 vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz: Kein Problem. Blut geht mit modernen Hochdruckreiniger fleckenlos weg. Zur Sicherheit noch ein Desinfektionsmitter auf die Stufen, und alles ist gut. Das Desinfektionsmittel bitte nur auf die Stufen und nicht als Heilmittel gegen Corona verwenden, auch wenn Trump sowas irgendwie twitterte oder pressekonferenzte Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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