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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

also ich habe die Berge auch direkt vor der Haustür.

Was sich da abspielt, ist Leichtsinn erster Güte.

Meine Gedanken habe ich vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen mit Menschen geäußert, die Panikattacken haben.

Man soll die Evolution nunmal nicht aufhalten. Du kannst sie nicht alle retten.

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vor 19 Minuten schrieb tribald:

Ich würde die Bergrettung einstellen. Schriftliche Warnhinweise ja, aber nicht mehr. Wer sich dennoch in Gefahr begibt, kommt dann halt unter Umständen um. Wenn sich das dann erstmal rumspricht, könnte ich mir vorstellen, dass die Anzahl der Dummköpfe radikal abnehmen wird. Aber die Nanny-Masche der Rettungsleute munter ja geradezu zum "mir doch egal" auf.

Jedes Frühjahr die Leichen einsammeln und die Rechnung dafür den Hinterbliebenen schicken dürfte äußerst wirkungsvoll sein.

 

 

mal etwas grundsätzlicher seiend...……………..tribald

 

Es gibt trotz Bergrettung jedes Jahr hinreichend tödliche Bergunfälle. Die werden auch jedes Mal in den Medien gebracht.

Die Anzahl der Dummköpfe nimmt leider nicht ab, sie sterben eben nicht aus. Heuer hatten wir hier bei uns auch schon wieder mehrere Bergunfälle, einer davon tödlich, und das obwohl ja ne Weile sogar die Wanderwege gesperrt waren

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vor 24 Minuten schrieb tribald:

Ich würde die Bergrettung einstellen. Schriftliche Warnhinweise ja, aber nicht mehr. Wer sich dennoch in Gefahr begibt, kommt dann halt unter Umständen um. Wenn sich das dann erstmal rumspricht, könnte ich mir vorstellen, dass die Anzahl der Dummköpfe radikal abnehmen wird. Aber die Nanny-Masche der Rettungsleute munter ja geradezu zum "mir doch egal" auf.

Jedes Frühjahr die Leichen einsammeln und die Rechnung dafür den Hinterbliebenen schicken dürfte äußerst wirkungsvoll sein.

 

 

mal etwas grundsätzlicher seiend...……………..tribald

 

Aber genau das wird nicht passieren, denn die Bergretter sind genau die, die mit den Bergsteigern ihr Geld verdienen. Wenn sie die verunglückten Verrückten nicht mehr retten, kommen auch die anderen Verrückten nicht mehr. Aber von denen leben sie. 

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vor 21 Minuten schrieb Flo77:
vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wen meinst du mit "wir"?

Ich erlebe derzeit sehr wohl die Risiken durch Corona, und mit mir erleben das auch viele andere Menschen, wenn auch nicht alle direkt. Glücklicherweise sind wir nicht alle infiziert, glücklicherweise hat nicht jeder von uns bereits einen Menschen durch Corona verloren. Aber wir erleben die Risiken dieses Virus sehr wohl.

Du sicherst dich in deiner Gesamtaussage sehr geschickt ab durch die Formulerung "in der Breite und sehr konkret". Hier konstruierst du aber einen Gegensatz, den man mMn so einfach nicht herstellen darf. Denn zum einen gibt es immer noch auch "Wirs", die die sozialen und wirtschaftlichen Folgen in der Breite und sehr konkret zugleich recht komfortabel überleben werden, zum anderen stellt sich da die Frage, wie breit und konkret für dich denn das Risiko durch Corona sein muss, damit du gewillt bist, dich dessen Existenz nicht weiter zu verweigern.

 

Fängst Du jetzt auch mit der Emotionalisierung an?

 

Wo konkret siehst du in meinem Beitrag den Beginn von Emotionalisierung?

Ich habe mich lediglich eingehend mit deiner kurzen Replik auseinandergesetzt. Es wäre schön, wenn du uns da Erkenntnisse zukommen lassen würdest, wie breit und konkret das Risiko durch Corona (es dürfen gerne auch sachlich nüchterne Zahlen sein) sein muss, damit es für dich ein existierendes Risiko ist?  Ich hoffe, dass du dabei auf meine Formulierung genau achtest:

Ich habe bewusst nicht geschrieben "damit es ein für dich existierendes Risiko ist", sondern "damit es für dich ein existierendes Risiko ist".

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wo konkret siehst du in meinem Beitrag den Beginn von Emotionalisierung?

Ich habe mich lediglich eingehend mit deiner kurzen Replik auseinandergesetzt. Es wäre schön, wenn du uns da Erkenntnisse zukommen lassen würdest, wie breit und konkret das Risiko durch Corona (es dürfen gerne auch sachlich nüchterne Zahlen sein) sein muss, damit es für dich ein existierendes Risiko ist?  Ich hoffe, dass du dabei auf meine Formulierung genau achtest:

Ich habe bewusst nicht geschrieben "damit es ein für dich existierendes Risiko ist", sondern "damit es für dich ein existierendes Risiko ist".

die gefahr durch corona ist mir sehr nahe. vor ansteckung schütze ich mich. die KH sind mit coronabetten verstopft. was schlußfolgere ich: keine coronabehandlungen mehr.

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vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Aber genau das wird nicht passieren, denn die Bergretter sind genau die, die mit den Bergsteigern ihr Geld verdienen. Wenn sie die verunglückten Verrückten nicht mehr retten, kommen auch die anderen Verrückten nicht mehr. Aber von denen leben sie. 

 

Das ist, mit Verlaub, blühender Unsinn. Ich kenne etliche Bergretter. Klar, es gibt unter ihnen Bergführer oder Skilehrer. Aber viele arbeiten in ganz normalen Berufen. Das ist bei uns wie mit der Freiwilligen Feuerwehr. Da geht man als Junger dazu, auch wenn man nicht davon lebt Brände zu legen :ninja:

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vor 37 Minuten schrieb tribald:

I...

Jedes Frühjahr die Leichen einsammeln und die Rechnung dafür den Hinterbliebenen schicken dürfte äußerst wirkungsvoll sein.

...

warum ? die geierwally hat  doch geier gezüchtet.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Die Toten sind nicht konkret?


Ob es eine Übersterblichkeit im Jahresvergleich geben wird, wissen wir erst nach Jahren. Pleiten, Arbeitslosigkeit, erhöhte Suizidraten (die ironischerweise zur Übersterblichkeit zählen können), Rezession etc. sind jetzt fühl- und meßbar.

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vor 28 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wo konkret siehst du in meinem Beitrag den Beginn von Emotionalisierung?

Ich habe mich lediglich eingehend mit deiner kurzen Replik auseinandergesetzt. Es wäre schön, wenn du uns da Erkenntnisse zukommen lassen würdest, wie breit und konkret das Risiko durch Corona (es dürfen gerne auch sachlich nüchterne Zahlen sein) sein muss, damit es für dich ein existierendes Risiko ist?  Ich hoffe, dass du dabei auf meine Formulierung genau achtest:

Ich habe bewusst nicht geschrieben "damit es ein für dich existierendes Risiko ist", sondern "damit es für dich ein existierendes Risiko ist".

Ich hab's schon mehrfach geschrieben: Mir fehlt ein Gen. Anders kann ich es nicht erklären, daß mir dieses Virus an der Fersenkante vorbeigeht.

 

Ja, es bringt Menschen um. Ja, es kann vorhandene Krankheiten dazu bringen, schneller tödlich zu enden. Sars-Cov-2 kann Menschen mal schwerer mal weniger schwer ans Bett fesseln.

 

Damit ist es allerdings weder neu noch allein.

 

Wenn Du in den Bergen ein Schild "Lawinengefahr" aufstellst, signalisiert mir das ein Risiko, das ich z.B. durch einfaches Ausweichen bzw. Nichtbetreten des gefährdeten Gebiets relativ einfach vermeiden kann. Damit bin ich 100% safe nicht von einer Lawine erschlagen zu werden (so verlockend diese Idee auch im Moment wäre - immerhin schön kühl). Wer trotzdem reingeht muss damit rechnen, daß ihm etwas passiert. So einfach ist das.

 

Diese Ausweichmöglichkeiten haben wir bei Sars-Cov-2 nicht. Nicht ohne uns "wider unsere Natur" sprich unmenschlich zu verhalten. Wir haben Mittel um die Ansteckungsgefahren zu verringern, aber wir können ihnen nicht 100% ausweichen wie der Lawine. Für mich gibt es eine ganz klare Grenzen des Erträglichen was ich als Verzicht auf menschliches Verhalten akzeptieren kann und im Moment bewegen wir uns weit, weit auf der falschen Seite der Grenze.

 

Wäre ich über 60, Diabetiker mit Herzinsuffizienz würde ich mein Verhalten vermutlich(!) aus purem Eigennutz verändern um einer "vermeidbaren" Infektion aus dem Weg zu gehen - allerdings - Nee doch nicht - es gibt Dinge, die wären mir das Eingehen dieses Risikos trotzdem wert.

 

Ich bin der Meinung, ein solches Krankheitsrisiko kann immer nur individuell erfasst werden, daher erscheint mir die Idee, daß ein ganzes Volk aus Rücksicht auf meine Gesundheit in Verhältnissen lebt, die ich mit "Knast" noch nett umschrieben finde, schon im Grundsatz absurd.

bearbeitet von Flo77
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vor 12 Minuten schrieb helmut:

warum ? die geierwally hat  doch geier gezüchtet.

Die sind mit der Wally gestorben an Nahrungsmangel.

 

 

darauf hinweisend...…………...tribald

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

I.....

 

Ich bin der Meinung, ein solches Krankheitsrisiko kann immer nur individuell erfasst werden, aber die Idee, daß ein ganzes Volk aus Rücksicht auf meine Gesundheit in Verhältnissen lebt, die ich mit "Knast" noch nett umschrieben finde, erscheint mir schon im Grundsatz absurd.

du hast recht. KH für wirklich kranke. coronaverstopfung beenden. du gehst arbeiten.

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vor 1 Minute schrieb tribald:

Die sind mit der Wally gestorben an Nahrungsmangel.

 

 

darauf hinweisend...…………...tribald

bei mir singt sie immer noch.

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Schön wär's.

 

Bin ans HomeOffice gefesselt.

deswegen, KH auf normal. arbeit gehört zum lebensrisiko. rente auch. abwägend!

bearbeitet von helmut
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vor 47 Minuten schrieb Flo77:

Das Warnschild an der Lawine ist sehr konkret, situationsbezogen und vorallem nachvollziehbar.

 

Die Coronamaßnahmen sind wie die Subventionen vergangener Zeiten - mit der Gießkanne verteilt.

du darfst zu hause sitzen und bekommst geld.

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vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

Nen Verhaltenstherapeuten kriegt man auch nicht so leicht und ey, wenn du in der Situation so weit bist, dass du Entspannungsübungen machst, dann brauchst du keine mehr zu machen, dann bist du nämlich schon wieder entspannt. 

Erst mal geht es um die Wahrnehmung, dass sie Situation mir gesundheitlich schadet. Eine Art Selbstdiagnose mit der Folge nach Hilfsmitteln zu suchen. Und das Erlernen von Entspannungstechniken schon mal keine schlechte Idee. Da gibt es CDs, Bücher, YT-Kurse, und die benötigte Zeit haben viele auch gerade.

 

Wer dann wirklich eine nachhaltige Angststörung entwickelt hat, muss den nächsten Schritt gehen. Aber da wird es dann  ohnehin komplizierter. Eine Angststörung kommt und geht nicht mit der Existenz und Bekämpfung eines Virus.   

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vor 3 Minuten schrieb helmut:

du darfst zu hause sitzen und bekommst geld.

Was jetzt grundsätzlichere Fragen aufwirft als es Corona eigentlich zulässt.

 

Für mich ist es im Grunde meines Herzens ein Verstoß gegen meine Würde als Mensch nicht für meinen Unterhalt in der Weise sorgen zu dürfen, die dem angemessen wäre. Damit meine ich nicht die Erträge sondern den zu investierenden Aufwand den ich als meine Verpflichtung betrachte.

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Was jetzt grundsätzlichere Fragen aufwirft als es Corona eigentlich zulässt.

 

Für mich ist es im Grunde meines Herzens ein Verstoß gegen meine Würde als Mensch nicht für meinen Unterhalt in der Weise sorgen zu dürfen, die dem angemessen wäre. Damit meine ich nicht die Erträge sondern den zu investierenden Aufwand den ich als meine Verpflichtung betrachte.

Du meinst, du hast nicht genug Arbeit, weil du im Homeoffice bist?

 

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Du meinst, du hast nicht genug Arbeit, weil du im Homeoffice bist?

 

Nein. Ich meine ich kann durch HomeSchooling-"Auftrag" und ein paar andere Umstände die sich aus meiner Anwesenheit zu Hause ergeben, bei weitem nicht die Leistung erbringen, die im "ordentlichen" Homeoffice oder im Büro möglich wäre.

 

Und da ist die nicht so optimale technische Seite nur ein Teilbereich.

bearbeitet von Flo77
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vor 1 Stunde schrieb tribald:

Ich würde die Bergrettung einstellen. Schriftliche Warnhinweise ja, aber nicht mehr. Wer sich dennoch in Gefahr begibt, kommt dann halt unter Umständen um. Wenn sich das dann erstmal rumspricht, könnte ich mir vorstellen, dass die Anzahl der Dummköpfe radikal abnehmen wird. Aber die Nanny-Masche der Rettungsleute muntert ja geradezu zum "mir doch egal" auf.

Jedes Frühjahr die Leichen einsammeln und die Rechnung dafür den Hinterbliebenen schicken dürfte äußerst wirkungsvoll sein.

 

 

mal etwas grundsätzlicher seiend...……………..tribald


Du bist ein echter Optimist. Der Alpinismus und sein „Goldenes Zeitalter“ blühten ja einige Jahrzehnte  (seit Mitte des 19. Jh.) vor der organisierten Bergrettung - d.h. die Leute würden sich weiterhin da rumtreiben.

Heute ist der wesentliche Grund ökonomisch - die Alpen sind ein riesiger Freizeitpark, und aus den armen Bauern wurden Touristikunternehmer.

Und zu sowas gehört eben ein Rettungsdienst, sonst kommen nur noch die Abenteurer und Verrückte.

 

Um das auf Corona anzuwenden: eine Pandemie hat das Zeug, ganze Staaten ins Chaos zu stürzen und wirtschaftlich zu ruinieren. Also gehört zum modernen Staat auch, dass er eine „öffentliche Sanität“ schafft, um selbst nicht die Kontrolle über die Verhältnisse zu verlieren.

Je schlechter und ungeregelter diese ist, desto schlimmer wütet die Seuche und desto fataler die Folgen für Gesellschaft und Staat.

bearbeitet von Shubashi
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vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

 

So viel wirtschaftlichen Sachverstand besitze schon doch noch, dass mir klar ist, dass nicht jeder Betrieb, der jetzt Insolvenz anmelden muss, ein Coronaopfer ist. 

Das ist auch gar nicht mein Diskussionspunkt gewesen, was ich hoffentlich klarmachen konnte.

 

 

Ganze Existenzen: tja.....

Das mit dem Stützen ist nett, dabei werden aber bestimmte Gruppierungen vergessen.

Vielen freiberuflichen Honorarkräften (Dozententätigkeit z.B.) hilft die Unterstützung wenig. Denn die Unterstützung bezieht sich auf ihre laufenden Betriebskosten. Deren laufende Betriebskosten sind aber nicht ihr eigentliches Problem, weil die relativ gering sind. Ihr Problem ist, dass sie bisher so einigermaßen von ihrer Arbeit leben konnten, aber jetzt arbeitslos nicht unter Arbeitslosenversicherung fallen. Denn diese Absicherung konnten sie sich oftmals nicht leisten. Das heißt, sie würden Hartz IV benötigen. Das können sie auch beantragen. Voraussetzung dafür ist aber, dass sie ihr Gewerbe abmelden. Wenn sie aber ihr Gewerbe abmelden, dann können sie ihre Tätigkeit nicht wieder so schnell aufnehmen, sie müssen das erst wieder anmelden etc.pp. Das wäre nun auch noch nicht das Problem, wenn sie nicht Konkurrenz hätten, gegen die sie gar nicht ankommen können, weil es sich um nebenberuflich tätige Lehrkräfte handelt oder um (vorwiegend) verehelichte Frauen, die diese Tätigkeit bisher aus Spaß an der Freude gemacht haben und aufgrund des sicheren Jobs des Ehegatten halt einfach aussetzen können. Tja.....ziemlich verquere Situation....viel Ersparnisse haben die nicht, sodass sie eben auch erstmal von Erspartem leben könnten.... 

 

Es wird meines Erachtens auch zu viel mit der heißen Nadel gestrickt. Ein Beispiel ist die Erhöhung des Kurzarbeitergelds. Das klingt erstmal ganz toll nach Unterstützung und da ich selbst von Kurzarbeit betroffen bin, könnte ich das einfach klasse finden, wenn ich nicht wüsste, wie das mit dem Kurzarbeitergeld läuft. Das schießt nämlich erstmal der kurzarbeitende Betrieb vor, um es sich dann wieder vom Staat zurückzuholen. Und für wen funktioniert das problemlos? Sicher nicht für einen kleineren Betrieb, der angesichts der gegenwärtigen Situation ohnehin Liquiditätsprobleme haben dürfte. Die verschärfen sich durch die Erhöhung des Kurzarbeitergelds noch, was natürlich bedeutet, dass diese Erhöhung des Kurzarbeitergelds kontraproduktiv zum eigentlichen Anliegen der Kurzarbeit ist, nämlich der Vermeidung von betriebsbedingten Kündigungen.

 

Seitenlang Dinge auflisten, die man meiner Meinung nach besser machen kann, könnte ich auch. Das Problem ist viel zu komplex, als das die Politik auch nur irgendwen komplett zufriedenstellen könnte. Aber was soll den die Konsequenz daraus sein? Deshalb beklage ich ja, wenn User hier den ganzen Tag meckern, sich selbst aber auf nichts festlegen lassen.

 

Im Übrigen wird da vor allem aus der eigenen Perspektive argumentiert. Verständlicherweise. Deine Überlegungen zum Kurzarbeitergeld halte ich für rein theoretisch. Kein Betrieb wird Mitarbeiter entlassen (oder kennst du einen), weil er die kurze Zwischenfinanzierung fürchtet. Eben weil der Staat einspringt, sind doch die Aufstockungen von Betriebsmittelkrediten überhaupt nur möglich.  

 

Und die heiße Nadel ist doch gar nicht zu vermeiden. Sollen die am Kurzarbeitergeld bis Oktober rumdiskutieren, bis sie was tun? Die schnellen Entschlüsse sind doch gerade der Grund dafür, dass wir nicht ins Chaos fallen. Wir sind handlungsfähig und vergleichsweise entspannt.

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vor 1 Stunde schrieb tribald:

Ich würde die Bergrettung einstellen. Schriftliche Warnhinweise ja, aber nicht mehr. Wer sich dennoch in Gefahr begibt, kommt dann halt unter Umständen um. Wenn sich das dann erstmal rumspricht, könnte ich mir vorstellen, dass die Anzahl der Dummköpfe radikal abnehmen wird. Aber die Nanny-Masche der Rettungsleute muntert ja geradezu zum "mir doch egal" auf.

Jedes Frühjahr die Leichen einsammeln und die Rechnung dafür den Hinterbliebenen schicken dürfte äußerst wirkungsvoll sein.

 

 

mal etwas grundsätzlicher seiend...……………..tribald

Das ist mal schlüssig. Seitenlang wird die Auswirkung der Corona-Politik auf den Tourismus beklagt, aber die Bergrettung soll man gefälligst einstellen. Soviel Glaubwürdigkeit ist selten.

 

Ich habe noch eine Idee. Wir erschießen all Fahrzeugführer, die auf der Autobahn keine Rettungsgasse bilden.  

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