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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

 

Genau diese Vorwürfe machten unsere Politiker den Regierungen von Polen und Ungarn fast täglich. Und hier wird ohne Parlamentskontrolle mit einem Notkabinett durchregiert. Und immer mit dem erhobenen Zeigefinger: wenn ihr nicht brav seid, sperren wir euch wieder ein! 

Es ist einige Zeit her, dass ich von einem Spitzenpolitiker eine Äußerung zu Polen oder Ungarn gehört habe. Von wegen "fast täglich". Es traut sich doch kaum jemand, Polen oder Ungarn auch nur mit vorgehaltener Hand zu kritisieren, denn das ist voll fascho!

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vor 5 Minuten schrieb MartinO:

.... kann man wieder schließen oder den nächsten Schritt hinauszögern.

das ist nicht umkehren. das wäre ein neuer ausgang für eine krise unbekannten ausmaßes.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Es ist einige Zeit her, dass ich von einem Spitzenpolitiker eine Äußerung zu Polen oder Ungarn gehört habe. Von wegen "fast täglich". Es traut sich doch kaum jemand, Polen oder Ungarn auch nur mit vorgehaltener Hand zu kritisieren, denn das ist voll fascho!

du guckst nur corona?

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Wir sind jetzt in einer Phase, wo regionale Unterschiede Sinn machen können, weil die Ausgangslagen andere sind. Das kann man vor Ort besser beurteilen. Wer vorprescht, muss aber auch sehr sorgfältig beobachten, was daraufhin passiert. Wenn sich die Entscheidungen bewähren, sind das nützliche Hinweise für andere Regionen.  

auch wenn sie sich nicht bewähren ist der schaden geringer.

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vor 2 Minuten schrieb helmut:

du guckst nur corona?

Das macht doch zurzeit > 90 % aller Nachrichten aus.

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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

Sagen wir so, nicht das nur virologisch sinnvolle.

 

Kinder nicht länger als nötig von anderen Kindern zu isolieren, ist psychologisch und damit möglicherweise auch medizinisch sinnvoll.

Wirtschaftsbetriebe nicht länger als nötig zu schließen, ist ökonomisch - und da auch Medizin Geld kostet, indirekt auch medizinisch - sinnvoll.

 

Die Risiken von Öffnung und Nichtöffnung sind in verschiedenen Branchen unterschiedlich. Sollte sich tatsächlich ein neues Ansteigen der Infektionszahlen ergeben (in Österreich ja offensichtlich nicht, in Dänemark sieht es auch nicht danach aus, aber da kenne ich die Zahlen nicht im Detail) kann man wieder schließen oder den nächsten Schritt hinauszögern.

Wenn man aber nicht weiß - besser: abschätzen kann, welche Öffnung welches Infektionsgeschehen zur Folge hatte, weil zu viel und/oder zu schnell hintereinander verändert wurde, müßte man theoretisch wieder zum Osterzustand zurück.

Mein Punkt ist folgender: nicht das Öffnen an sich ist das Problem, sondern das Nichtabwarten der Folgen.

 

vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Wir sind jetzt in einer Phase, wo regionale Unterschiede Sinn machen können, weil die Ausgangslagen andere sind. Das kann man vor Ort besser beurteilen. Wer vorprescht, muss aber auch sehr sorgfältig beobachten, was daraufhin passiert. Wenn sich die Entscheidungen bewähren, sind das nützliche Hinweise für andere Regionen.  

Stimme ich Dir zu. Von regional-in-ganz-kleinen-Schritten-ausprobieren können alle was lernen.

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Haben wir nicht gelernt, daß zwei Wochen die Inkubationszeit ist und somit die Einschätzung des Infektionsgeschehen erst nach zwei Wochen möglich?

Nein.

Man geht davon aus, daß die Inkubationszeit bis zu zwei Wochen dauern kann. Realistischer sind wohl zwei Tage.

Die zwei Wochen Quarantäne ergeben sich daraus, daß auch eine symptomarm verlaufene Infektion nach zwei Wochen nicht mehr infektiös ist (wird angenommen). Wer nach zwei Wochen nicht im Krankenhaus liegt, der ist entweder genesen oder hatte nie Covid-19 gehabt.

Von daher ist die Infektionsentwicklung durchaus schneller absehbar. Da spielen mehr so Faktoren rein wie Testverzögerungen und Meldeverzögerungen.

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Zumindest in NRW, wo es ja einen der Corona-Hotspots gab, gibt es noch keine Hinweise auf eine Übersterblichkeit:

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-pandemie-nordrhein-westfalen-meldet-keine-erhoehte-sterblichkeit-a-6a8e5553-a43e-4613-8d93-7e22b9c5ca1c

bearbeitet von rince
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vor 56 Minuten schrieb UHU:
vor 58 Minuten schrieb Marcellinus:
vor einer Stunde schrieb Flo77:

Oh, das ist doch logisch nachvollziehbar: Man will keine epidemische Katastrophe (weil das Wählerstimmen kostet), man will keine ökonomische Katastrophe (weil das Wählerstimmen kostet) und man will keine soziologische Katastrophe (nicht nur, weil das Wählerstimmen kostet sondern es auch so schwierig macht an der Macht zu bleiben).

 

Und man will die Kontrolle nicht wieder aufgeben, weil man sich so daran gewöhnt hat. Vielleicht ließe sich der Notstand ja noch um ein paar Jahre verlängern, und in Notstandszeiten kann man natürlich auch nicht wählen lassen. Und am Schluß macht man ein Gesetz mit einer Amnestie für alle Amtsträger. Nur für den Fall, daß jemand auf die Idee kommt ...

WENN ich jetzt böse WÄRE: Wird das Infektionsschutzgesetz zum Ermächtigungsgesetz 2.0?
Gut, daß ich nicht böse bin!!!

Ich halte Marcellinus Interpretation allerdings für eine nette Verschwörungstheotrie. Wenn man gewollt hätte, wäre das auch bei anderen Gelegenheiten, zum Beispiel bei den islamistischen Anschlägen in Europa oder als die Flüchtlingsheime brannten gegangen. Ein Machthaber der die unterstellte kriminelle Energie hat, hat auch die politische Kreativität dazu. 

Und selbst wenn Marcellinus recht hätte, sind da immer noch die Gerichte vor. In Bayern wurde erst die 800qm-Regel als Verfassungswidrig gerügt. 

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vor 55 Minuten schrieb laura:

Hier regieren die Interessen der Bevölkerung, nicht das medizinisch Sinnvolle.

Auch der Verzicht auf alkoholische Getränke wäre medizinisch sinnvoll.

Die USA sind damit schon vor 100 Jahren gescheitert...

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Auch der Verzicht auf alkoholische Getränke wäre medizinisch sinnvoll.

Die USA sind damit schon vor 100 Jahren gescheitert...

Medizinisch vielleicht, aber psychologisch nicht ... 😂😂

Manchmal braucht man einfach einen Schnaps!

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vor einer Stunde schrieb laura:

Die Sache ist völlig einfach. Aus medizinischer bzw. epidemologischer Sicht wäre es - beim derzeitigen Forschungsstand - das Beste, mit der Öffnung zu warten.

 

Nein. Medizinische Wissenschaft beruft sich auf Daten, nicht auf Vermutungen oder Befürchtungen. Die können richtig sein, sind aber nicht deswegen wissenschaftlich, weil ein Wissenschaftler sie ausspricht.

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vor 53 Minuten schrieb Moriz:

Nein.

Man geht davon aus, daß die Inkubationszeit bis zu zwei Wochen dauern kann. Realistischer sind wohl zwei Tage.

Die zwei Wochen Quarantäne ergeben sich daraus, daß auch eine symptomarm verlaufene Infektion nach zwei Wochen nicht mehr infektiös ist (wird angenommen). Wer nach zwei Wochen nicht im Krankenhaus liegt, der ist entweder genesen oder hatte nie Covid-19 gehabt.

Von daher ist die Infektionsentwicklung durchaus schneller absehbar. Da spielen mehr so Faktoren rein wie Testverzögerungen und Meldeverzögerungen.

Das ist mir neu, ändert aber nichts grundsätzliches an einer deutlich langsameren Herangehensweise, um Ursache und Wirkung besser zu erkennen.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Nein.

Man geht davon aus, daß die Inkubationszeit bis zu zwei Wochen dauern kann. Realistischer sind wohl zwei Tage.

Die zwei Wochen Quarantäne ergeben sich daraus, daß auch eine symptomarm verlaufene Infektion nach zwei Wochen nicht mehr infektiös ist (wird angenommen). Wer nach zwei Wochen nicht im Krankenhaus liegt, der ist entweder genesen oder hatte nie Covid-19 gehabt.

Von daher ist die Infektionsentwicklung durchaus schneller absehbar. Da spielen mehr so Faktoren rein wie Testverzögerungen und Meldeverzögerungen.

 

Die Inkubationszeit gibt die Zeit von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung an. Sie liegt im Mittel (Median) bei 5–6 Tagen (Spannweite 1 bis 14 Tage) (21, 63).

Es gibt auch zahllose Menschen, die Covid 19 mit Symptomen haben und nicht im Krankenhaus sind ... Was meinst du mit dem Satz?

bearbeitet von laura
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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Und man will die Kontrolle nicht wieder aufgeben, weil man sich so daran gewöhnt hat. Vielleicht ließe sich der Notstand ja noch um ein paar Jahre verlängern, und in Notstandszeiten kann man natürlich auch nicht wählen lassen. Und am Schluß macht man ein Gesetz mit einer Amnestie für alle Amtsträger. Nur für den Fall, daß jemand auf die Idee kommt ...

 

Der nächste Verschwörungstheoretiker.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Mit sowas hält man sich nicht auf. Man will an der Macht bleiben und wie Marcellinus so nett beschrieb die Macht auch ausbauen und behalten.

 

Ein Ziel, daß Kim Jong Un, Putin, Xi Jinping, Trump, Orban (lebt der noch, man hört gar nichts mehr), Duda und wie sie alle heißen ebenso klar und deutlich in ihren Stammbüchern haben.

 

In der Corona-Litanei findest Du eine Bitte um Bewahrung vor der Verführung - es gibt einige Leute, die deswegen nochmal sehr tief in sich gehen sollten und da hoffentlich auch jemanden treffen.

 

Und noch einer.

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vor 16 Minuten schrieb Alfons:

Der nächste Verschwörungstheoretiker.

 

Ja, und mit viel Spaß! Wir werden sehen, wie die Auseinandersetzung um die Rückeroberung unserer Freiheitsrechte verlaufen wird. Vielleicht helfen die Gerichte, aber ich fürchte, wir werden auf die Straße gehen müssen, um den Obrigkeitsstaat wieder zurückzudrängen. Er hat leider immer noch, oder schon wieder, eine Menge Anhänger.

 

P.S.: Eine Idee, die übrigens nicht nur mir kommt. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat das Robert Koch-Institut und seinen Präsidenten Lothar Wieler wegen der regelmäßig verbreiteten Corona-Zahlen scharf kritisiert. Diese „vermitteln eher den Eindruck, politisch motivierte Zahlen zu sein als wissenschaftlich fundiert“, sagte Kubicki der Deutschen Presse-Agentur. (Zitat Welt.de)

bearbeitet von Marcellinus
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Deutsche Corona-App soll von

Telekom und SAP entwickelt werden. Dann hat sich Corona also nach den Vorgaben von SAP zu richten.

 

Hoffentlich schaffen die das schneller als im üblichen Telekom Warteschleifen/Tempo.

 

 

bearbeitet von jouaux
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vor 30 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ja, und mit viel Spaß! Wir werden sehen, wie die Auseinandersetzung um die Rückeroberung unserer Freiheitsrechte verlaufen wird. Vielleicht helfen die Gerichte, aber ich fürchte, wir werden auf die Straße gehen müssen, um den Obrigkeitsstaat wieder zurückzudrängen. Er hat leider immer noch, oder schon wieder, eine Menge Anhänger.

 

P.S.: Eine Idee, die übrigens nicht nur mir kommt. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat das Robert Koch-Institut und seinen Präsidenten Lothar Wieler wegen der regelmäßig verbreiteten Corona-Zahlen scharf kritisiert. Diese „vermitteln eher den Eindruck, politisch motivierte Zahlen zu sein als wissenschaftlich fundiert“, sagte Kubicki der Deutschen Presse-Agentur. (Zitat Welt.de)

Was hat Kubicki noch mal studiert? Virologie? Epidemiologie? Ach nee, es war Jura. 

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vor 7 Minuten schrieb jouaux:

Deutsche Corona-App soll von

Telekom und SAP entwickelt werden. Dann hat sich Corona also nach den Vorgaben von SAP zu richten.

 

Hoffentlich schaffen die das schneller als im üblichen Telekom Warteschleifen/Tempo.

 

SAP? War es nicht eine Umstellung auf SAP, die dafür gesorgt hat, daß VW vor einigen Jahren ein halbes Jahr keine Ersatzteile liefern konnte und die Händler Neuwagen zerlegen mußten? War es nicht eine Umstellung auf SAP, die in Hamburg ein Stellwerk und damit einem ganzen Bahnhof lahmgelegt hat? Dann wird ja alles gut! :D

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vor 54 Minuten schrieb laura:

 

Die Inkubationszeit gibt die Zeit von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung an. Sie liegt im Mittel (Median) bei 5–6 Tagen (Spannweite 1 bis 14 Tage) (21, 63).

Es gibt auch zahllose Menschen, die Covid 19 mit Symptomen haben und nicht im Krankenhaus sind ... Was meinst du mit dem Satz?

Zwei Wochen Quarantäne nach Risikokontakt wären zu wenige, wenn die Krankheit erst nach 14 Tagen ausbrechen würde. So jemand könnte pünktlich zum Quarantäneende zum Superspreader werden.

Die schweren Verläufe sind allerdings nicht schon nach zwei Wochen wieder genesen, sondern kommen manchmal dann erst auf die Internsivstation. Im Median sind sie drei Wochen erkrankt.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Was hat Kubicki noch mal studiert? Virologie? Epidemiologie? Ach nee, es war Jura. 

 

Virologen kennen sich nur mit Viren aus, und beim RKI besteht sogar daran Zweifel. Wir haben es aber mit einer politischen Krise zu tun. 

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vor 13 Minuten schrieb jouaux:

Deutsche Corona-App soll von

Telekom und SAP entwickelt werden. Dann hat sich Corona also nach den Vorgaben von SAP zu richten.

 

Hoffentlich schaffen die das schneller als im üblichen Telekom Warteschleifen/Tempo.

Erstmal gut, daß sich was tut.

Ich hätte aber nicht nur ein "Team" ins Rennen geschickt, sondern deutlich mehr (vielleicht acht bis zehn), damit das große Ziel einer sicheren und funktionfähigen App ohne Zeitschleifen erreicht wird.

Bevor Einspruch kommt: Ja, alle Teams hätten die gleiche Grundbezahlung bekommen plus eine Erfolgsprämie bei Marktreife. Und wenn am Ende drei Apps rauskommen, hätte man sich für eine entscheiden müssen.

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

SAP? War es nicht eine Umstellung auf SAP, die dafür gesorgt hat, daß VW vor einigen Jahren ein halbes Jahr keine Ersatzteile liefern konnte und die Händler Neuwagen zerlegen mußten? War es nicht eine Umstellung auf SAP, die in Hamburg ein Stellwerk und damit einem ganzen Bahnhof lahmgelegt hat? Dann wird ja alles gut! :D

 

Wie gut, daß ich was anderes fahre :)

 

Das Stellwerk in Altona war allerdings von Sienehmens oder so, da vermute ich eher keinen SAP-Hintergrund.

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