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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Je nachdem für wen du fragst - die Frau sollte mit einer Meldung rechnen, der Arzt ggf. erst bei der Ärztekammer anfragen, wie er sich verhalten soll, und dabei nach der Rechtsgrundlage fragen. Dann ist er auf der sicheren Seite.

 

die Sache ist komplizierter: der Arzt hat die Weigerung der Frau anscheinend "einfach" hingenommen......:-(

 

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Was hat Kubicki noch mal studiert? Virologie? Epidemiologie? Ach nee, es war Jura. 

 

Der Mann ist lange genug in der Politik um politische Motivationen zu riechen.

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vor 57 Minuten schrieb Die Angelika:

Eine Patientin, Verdacht auf Coronainfektion wegen heftiger Symptomatik, der Arzt möchte, dass sie sich testen lässt, die Frau verweigert.

Fällt das dann unter ärztliche Schweigepflicht?

 

Selbstverständlich.

 

Allerdings nicht gegenüber dem Gesundheitsamt, da auch der Verdacht namentlich zu melden ist (unabhängig von der Einwilligung des Patienten).

 

Da steht's: https://www.gesetze-im-internet.de/coronavmeldev/__1.html

bearbeitet von rorro
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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

die Sache ist komplizierter: der Arzt hat die Weigerung der Frau anscheinend "einfach" hingenommen......:-(

 

 

Damit handelt er gegen geltendes Recht - er hat die Pflicht zu melden (s.o.)

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

 

Du kannst Dich auch auf einen minütlichen Zeitraum beziehen, wenn Du willst, nur hat das mit ordentlicher Epidemiologie nichts zu tun, genauswenig wie bei einem Zeitraum von einer Woche.

 

Außerdem reichen nicht die acht Monate, weil wir mindestens noch das Folgejahr beobachten müssen. Wenn 2021 nicht die "fehlen", die dieses Jahr an Covid-19 gestorben sind (weil sie behaupteterweise deutlich länger gelebt hätten als ein paar Wochen oder Monate), ist die angenommene Übersterblichkeit auch Geschichte. In diesem Fall gäbe es eine zeitliche Verdichtung der Sterblichkeit, aber kein Übersterblichkeit.

 

Ich frage mich wirklich, warum Du Dich ohne Not immer wieder argumentativ in so unnötige Sackgassen begibst. Der Zeitraum einer Woche, meinst Du, den habe ich mir aus den Fingern gesogen? Weißt Du nicht, dass das der Beobachtungszeitraum ist, den das European Mortality Monitoring Project, kurz EuroMomo, gewählt hat für die Darstellung der Sterblichkeit in den europäischen Staaten? Hat also auch EuroMomo keine Ahnung von Epidemiologie ? ... 

 

Was Dein Argument anbelangt, man müsse auch noch die Toten von 2021 beobachten um entscheiden zu können, ob 2020 eine Übersterblichkeit gewesen war, das ist nicht nachvollziehbar. EuroMomo vergleicht aktuelle Zahlen mit den durchschnittlichen Werten vergangener Jahre und kommt so zu seinen Daten bzw. Angaben wie im konkreten Beobachtungszeitraum - der bei EuroMomo stets auf die vergangene Woche als bezogen wird - die Sterblichkeit ausfiel. 

 

Was die Woche als Basiszeiteinheit anbelangt lasse ich EuroMomo selber zu Wort kommen:

 

Zitat

The algorithm must be able to:

Compute all causes weekly observed, expected and excess mortality ...

 

Eine Woche ist ihre kleinste Zeiteinheit. Auf Basis der Werte mehrerer Wochen können auch Monatswerte, von diesen wiederum Jahreswerte gewonnen werden. Aber, wie gesagt, eine Woche ist die Basiseinheit und so wird das auch in ihren Grafiken zur Sterblichkeit dargestellt, und darauf beziehen sie sich auch in ihren wöchentlichen Bulletins.

 

Und als Drüberstreuer einige Zahlen zur Übersterblichkeit in europäischen Großstädten seit Beginn der Corona-Krise und immer im Vergleich zu früheren "normalen" Jahren, ausgedrückt als prozentueller Anteil über dem Erwartungswert der Sterblichkeit für diesen Zeitraum:

Stockholm: +75%

Madrid: +161%

New York City: +299% 

Bergamo: +464%

 

Die Quelle habe ich in einem Beitrag gestern schon genannt, das dürften sich aber die meisten nicht angesehen haben. Hier nochmals als Link zur Originalquelle, die FT: Global coronavirus death toll could be 60% higher than reported - Mortality statistics show 122,000 deaths in excess of normal levels across 14 countries analysed by the FT

 

 

bearbeitet von Mistah Kurtz
kleine Ergänzung und Korrektur
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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

die Sache ist komplizierter: der Arzt hat die Weigerung der Frau anscheinend "einfach" hingenommen......:-(

 

Das ist übel für alle!

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 14 Minuten schrieb Chrysologus:

Je nachdem für wen du fragst - die Frau sollte mit einer Meldung rechnen, der Arzt ggf. erst bei der Ärztekammer anfragen, wie er sich verhalten soll, und dabei nach der Rechtsgrundlage fragen. Dann ist er auf der sicheren Seite.

 

die Sache ist komplizierter: der Arzt hat die Weigerung der Frau anscheinend "einfach" hingenommen......:-(

Andererseits: Wenn es noch mehr solche "Experten" gibt, ist die Dunkelziffe höher als angenommen und wir sind schon viel weiter ... *einfachmalhoff*

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Andererseits: Wenn es noch mehr solche "Experten" gibt, ist die Dunkelziffe höher als angenommen und wir sind schon viel weiter ... *einfachmalhoff*

 

Darauf würde ich nicht hoffen. 

 

Was den konkreten Fall anbelangt, so ohne ist das nicht, was die Frau und der Arzt da machen:

 

Zitat

Wer weiß oder annimmt, dass er selbst infiziert ist, und wem es im Kontakt mit anderen gleichgültig ist, ob er diese ansteckt, handelt mit ("bedingtem") Vorsatz und begeht eine vorsätzliche Körperverletzung. Darauf steht Freiheitsstrafe bis fünf Jahre; wenn der Täter annimmt, die Infektion sei lebensgefährlich, bis zehn Jahre. Falls der Infizierte entweder aufgrund von Nachlässigkeit nicht weiß, dass er infiziert ist, oder die Infektion einer anderen Person aufgrund mangelnder Sorgfalt versehentlich verursacht, ist das eine "fahrlässige Körperverletzung" (§ 229 StGB); sie wird immerhin mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft. - Quelle: Der Spiegel - Coronavirus und das Strafrecht von Thomas Fischer

 

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vor 5 Minuten schrieb Mistah Kurtz:
vor 12 Minuten schrieb UHU:

Andererseits: Wenn es noch mehr solche "Experten" gibt, ist die Dunkelziffe höher als angenommen und wir sind schon viel weiter ... *einfachmalhoff*

 

Darauf würde ich nicht hoffen. 

 

Was den konkreten Fall anbelangt, so ohne ist das nicht, was die Frau und der Arzt da machen:

 

Zitat

Wer weiß oder annimmt, dass er selbst infiziert ist, und wem es im Kontakt mit anderen gleichgültig ist, ob er diese ansteckt, handelt mit ("bedingtem") Vorsatz und begeht eine vorsätzliche Körperverletzung. Darauf steht Freiheitsstrafe bis fünf Jahre; wenn der Täter annimmt, die Infektion sei lebensgefährlich, bis zehn Jahre. Falls der Infizierte entweder aufgrund von Nachlässigkeit nicht weiß, dass er infiziert ist, oder die Infektion einer anderen Person aufgrund mangelnder Sorgfalt versehentlich verursacht, ist das eine "fahrlässige Körperverletzung" (§ 229 StGB); sie wird immerhin mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft. - Quelle: Der Spiegel - Coronavirus und das Strafrecht von Thomas Fischer

 

Man muss Fischer nicht mögen - aber Strafrecht kann er.

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vor 4 Minuten schrieb Mistah Kurtz:
Zitat

Wer weiß oder annimmt, dass er selbst infiziert ist, und wem es im Kontakt mit anderen gleichgültig ist, ob er diese ansteckt, handelt mit ("bedingtem") Vorsatz und begeht eine vorsätzliche Körperverletzung. Darauf steht Freiheitsstrafe bis fünf Jahre; wenn der Täter annimmt, die Infektion sei lebensgefährlich, bis zehn Jahre. Falls der Infizierte entweder aufgrund von Nachlässigkeit nicht weiß, dass er infiziert ist, oder die Infektion einer anderen Person aufgrund mangelnder Sorgfalt versehentlich verursacht, ist das eine "fahrlässige Körperverletzung" (§ 229 StGB); sie wird immerhin mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft. - Quelle: Der Spiegel - Coronavirus und das Strafrecht von Thomas Fischer

 

Also ganz langsam:

Der Arzt nimmt an, dass die Frau infiziert ist. Sonst wollte er sie ja nicht testen lassen. Nun weiß die Frau nicht, ob sie infiziert ist. Muss sie eine Infektion jetzt annehmen, der Arzt sie testen lassen wollte?

Wenn diese Frau andere infiziert, dann wird niemand darauf kommen, dass sie die Quelle ist...

 

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Also ganz langsam:

Der Arzt nimmt an, dass die Frau infiziert ist. Sonst wollte er sie ja nicht testen lassen. Nun weiß die Frau nicht, ob sie infiziert ist. Muss sie eine Infektion jetzt annehmen, der Arzt sie testen lassen wollte?

Wenn diese Frau andere infiziert, dann wird niemand darauf kommen, dass sie die Quelle ist...

 

 

Ich würde sagen, da greift dieser Passus: "Falls der Infizierte entweder aufgrund von Nachlässigkeit nicht weiß, dass er infiziert ist, oder die Infektion einer anderen Person aufgrund mangelnder Sorgfalt versehentlich verursacht, ist das eine "fahrlässige Körperverletzung" (§ 229 StGB); sie wird immerhin mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft."

 

Wenn der Arzt den Verdacht hat, dass die Frau infiziert ist und sie deshalb testen will, und sie den Test verweigert, dann würde ich sagen, dass hier mindestens eine Nachlässigkeit vorliegt bzgl. des Wissens, dass sie infiziert ist. Und ich würde auch nicht darauf wetten, dass der Frau nicht nachweisbar ist, dass sie die Quelle für die Infektion anderer Leute ist; ich weiß zwar nicht, wie das aktuell in Deutschland bzw. Bayern gehandhabt wird, aber in anderen Ländern wird der Infektionskette nachgegangen. Aber was die rechtliche Seite anbelangt, kann Chryso das sicher wesentlich besser beurteilen als ich. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 34 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Ich frage mich wirklich, warum Du Dich ohne Not immer wieder argumentativ in so unnötige Sackgassen begibst. Der Zeitraum einer Woche, meinst Du, den habe ich mir aus den Fingern gesogen? Weißt Du nicht, dass das der Beobachtungszeitraum ist, den das European Mortality Monitoring Project, kurz EuroMomo, gewählt hat für die Darstellung der Sterblichkeit in den europäischen Staaten? Hat also auch EuroMomo keine Ahnung von Epidemiologie ? ... 

 

Was Dein Argument anbelangt, man müsse auch noch die Toten von 2021 beobachten um entscheiden zu können, ob 2020 eine Übersterblichkeit gewesen war, das ist nicht nachvollziehbar. EuroMomo vergleicht aktuelle Zahlen mit den durchschnittlichen Werten vergangener Jahre und kommt so zu seinen Daten bzw. Angaben wie im konkreten Beobachtungszeitraum - der bei EuroMomo stets auf die vergangene Woche als bezogen wird - die Sterblichkeit ausfiel. 

 

Was die Woche als Basiszeiteinheit anbelangt lasse ich EuroMomo selber zu Wort kommen:

 

 

Eine Woche ist ihre kleinste Zeiteinheit. Auf Basis der Werte mehrerer Wochen können auch Monatswerte, von diesen wiederum Jahreswerte gewonnen werden. Aber, wie gesagt, eine Woche ist die Basiseinheit und so wird das auch in ihren Grafiken zur Sterblichkeit dargestellt, und darauf beziehen sie sich auch in ihren wöchentlichen Bulletins.

 

Und als Drüberstreuer einige Zahlen zur Übersterblichkeit in europäischen Großstädten seit Beginn der Corona-Krise und immer im Vergleich zu früheren "normalen" Jahren, ausgedrückt als prozentueller Anteil über dem Erwartungswert der Sterblichkeit für diesen Zeitraum:

Stockholm: +75%

Madrid: +161%

New York City: +299% 

Bergamo: +464%

 

Die Quelle habe ich in einem Beitrag gestern schon genannt, das dürften sich aber die meisten nicht angesehen haben. Hier nochmals als Link zur Originalquelle, die FT: Global coronavirus death toll could be 60% higher than reported - Mortality statistics show 122,000 deaths in excess of normal levels across 14 countries analysed by the FT

 

Euromomo ist nicht wegen des neuen Virus gegründet worden und die wöchentliche Statistik ist dafür auch nicht geeignet. Warum mindestens das Nachfolgejahr beobachtet werden muß, bevor man eine spezifische(!) Übersterblichkeit eines neuen Virus ansatzweise erklären kann, habe ich ausgeführt. Es tut mir leid, wenn Du das nicht verstehst, aber ich will mich nicht ständig wiederholen. In NRW sind sogar im März 2020 weniger Leute gestorben als im Vorjahr. Was heißt das? Genau - nichts. "Abgerechnet" wird erst viel später.

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vor 17 Minuten schrieb rorro:

 

Euromomo ist nicht wegen des neuen Virus gegründet worden und die wöchentliche Statistik ist dafür auch nicht geeignet. Warum mindestens das Nachfolgejahr beobachtet werden muß, bevor man eine spezifische(!) Übersterblichkeit eines neuen Virus ansatzweise erklären kann, habe ich ausgeführt. Es tut mir leid, wenn Du das nicht verstehst, aber ich will mich nicht ständig wiederholen. In NRW sind sogar im März 2020 weniger Leute gestorben als im Vorjahr. Was heißt das? Genau - nichts. "Abgerechnet" wird erst viel später.

 

Du musst Dich nicht wiederholen. Ich verstehe sehr gut, was Du versuchst. 

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Jetzt haben wir allerdings hier im Norden die Meinung eines weiteren Experten, der sich sehr weit hinauslehnt, Prof Püschel, Leiter der UKE Rechtsmedizin.

Seiner Meinung nach ist das Virus harmlos, die Todesursache der von ihm obduzierten Opfer liegt in ihren schweren Vorerkrankungen.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Rechtsmediziner-Pueschel-Angst-ist-ueberfluessig,pueschel306.html

 

In dieser Radikalität erscheint mir das wenig plausibel, es passt nicht dazu, dass z.B. unsere Landespolizei hier und in HH aktive Beamte in den 50ern beschäftigt, die aber auch an Covid verstorben sind.

In NY gibt es hunderte von Todesopfern in den 40ern und 50ern, die alle nicht als moribunde Schwerkranke herumliefen.

Irgendwas passt da nicht zusammen.

(Was auch immer der Grund sein mag, ein Grund zur Zuversicht ist es hoffentlich. Allerdings ist auch Püschel nur eine Stimme, die, wie in der Wissenschaft üblich, von anderen verifiziert werden muss.)

 

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

In NY gibt es hunderte von Todesopfern in den 40ern und 50ern, die alle nicht als moribunde Schwerkranke herumliefen.

Eine Herzkreislaufvorerkrankung zu haben ist nicht zwingend gleichbedeutend mit morbid schwerkrank?

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

In NRW sind sogar im März 2020 weniger Leute gestorben als im Vorjahr. Was heißt das? Genau - nichts. "Abgerechnet" wird erst viel später.

Bis Ende März gab es knapp 150 offizielle Corona-Tote in NRW. Bei einer üblichen Sterbezahl von vielleicht 20.000 (ich kann den link nicht lesen ohne zu zahlen) gehen die noch im Rauschen unter. Zumal dieses Jahr die meist mit der Grippe erklärte Übersterblichkeit im Winter ausgefallen ist. Der April dürfte da schon spannender werden.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

In NY gibt es hunderte von Todesopfern in den 40ern und 50ern, die alle nicht als moribunde Schwerkranke herumliefen.

Irgendwas passt da nicht zusammen.

Bei uns liegt das Durchschnittsalter der Verstorbenen bei 80 Jahren. Selbst in Norditalien lag es bei 79,5 Jahren. Wie sieht das in NY aus?

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

(Was auch immer der Grund sein mag, ein Grund zur Zuversicht ist es hoffentlich. Allerdings ist auch Püschel nur eine Stimme, die, wie in der Wissenschaft üblich, von anderen verifiziert werden muss.)

Eine sehr gewagte Aussage.

 

Wieviele Pathologen müssen sich denn jetzt zustimmend äußern, damit DU überzeugt bist? Und wieviele Obduktionen müssen denn durchgeführt worden sein (nebenbei: in Italien wird direkt eingeäschert...)? Davon mal ab, daß Püschel schon vor Wochen seine Ergebnisse veröffentlicht hat.

Das erinnert ein wenig an die Frage ob Kinder nun Überträger sind oder nicht, was ja noch immer nicht bewiesen wäre obwohl bei rd. 2 Mio. Fällen nur in einem einzigen überhaupt der Verdacht besteht, daß ein Kind an der Übertragungskette tatsächlich beteiligt sein KÖNNTE.

 

Wenn man die eigenen Grenzen um sich überzeugen zu lassen permanent hochfährt, ist klar, daß die Gegenmeinung NIEMALS überzeugen kann. Was übrigens an den Zickzackkurs der Re....enden bei der Begründung der Coronamaßnahmen erinnert, aber das nur am Rande.

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vor 15 Stunden schrieb laura:

Hier regieren die Interessen der Bevölkerung, nicht das medizinisch Sinnvolle.

SKANDAL! Regierung handelt im Sinne der Interessen der Bevölkerung!

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Bei uns liegt das Durchschnittsalter der Verstorbenen bei 80 Jahren. Selbst in Norditalien lag es bei 79,5 Jahren. Wie sieht das in NY aus?

Werden in den USA eigentlich die Verstorbenen auf unerkannte Diabetes, etc. getestet?

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vor 9 Stunden schrieb Chrysologus:

Man muss Fischer nicht mögen - aber Strafrecht kann er.

Logischerweise begehen dann bei jeder Grippewelle Millionen von Deutschen eine mindestens fahrlässige Körperverletzung. Eigentlich begeht die schon jeder, der eine Erkältung hat und die nicht vollständig in Isolation auskuriert.

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vor 30 Minuten schrieb Aristippos:

Logischerweise begehen dann bei jeder Grippewelle Millionen von Deutschen eine mindestens fahrlässige Körperverletzung. Eigentlich begeht die schon jeder, der eine Erkältung hat und die nicht vollständig in Isolation auskuriert.

Ja.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Jetzt haben wir allerdings hier im Norden die Meinung eines weiteren Experten, der sich sehr weit hinauslehnt, Prof Püschel, Leiter der UKE Rechtsmedizin.

Seiner Meinung nach ist das Virus harmlos, die Todesursache der von ihm obduzierten Opfer liegt in ihren schweren Vorerkrankungen.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Rechtsmediziner-Pueschel-Angst-ist-ueberfluessig,pueschel306.html

 

In dieser Radikalität erscheint mir das wenig plausibel, es passt nicht dazu, dass z.B. unsere Landespolizei hier und in HH aktive Beamte in den 50ern beschäftigt, die aber auch an Covid verstorben sind.

In NY gibt es hunderte von Todesopfern in den 40ern und 50ern, die alle nicht als moribunde Schwerkranke herumliefen.

Irgendwas passt da nicht zusammen.

(Was auch immer der Grund sein mag, ein Grund zur Zuversicht ist es hoffentlich. Allerdings ist auch Püschel nur eine Stimme, die, wie in der Wissenschaft üblich, von anderen verifiziert werden muss.)

 

Das ist eine interessante Einstellung. Der Mann ist Rechtsmediziner, Lehrstuhlinhaber - und KEIN Rechtsmediziner bundesweit widerspricht ihm (wir haben mehrere an wahrscheinlich fast jeder med. Fakultät).

 

DIE Expertise schlechthin von Rechtsmedizinern ist die Feststellung von Todesursachen, Alter von Verstorbenen (bei Leichenfunden wichtig bspw.), Todeszeitpunkte etc.

 

Und Dir erscheint es nicht plausibel. Na, das ist doch mal stichhaltig und überzeugend.

 

Was Corona eindeutig tut, ist die "Qualität" eines Gesundheitssystems gnadenlos aufzudecken. Ich gehe nicht davon aus, daß 17 Mio. Bürger Nordrhein-Westfalens gesünder sind als 19 Mio. Einwohner von New York State. Und im Ruhrgebiet knubbeln sich 5 Mio. Menschen ebenso wie in New York City.

bearbeitet von rorro
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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Jetzt haben wir allerdings hier im Norden die Meinung eines weiteren Experten, der sich sehr weit hinauslehnt, Prof Püschel, Leiter der UKE Rechtsmedizin.

Seiner Meinung nach ist das Virus harmlos, die Todesursache der von ihm obduzierten Opfer liegt in ihren schweren Vorerkrankungen.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Rechtsmediziner-Pueschel-Angst-ist-ueberfluessig,pueschel306.html

 

In dieser Radikalität erscheint mir das wenig plausibel, es passt nicht dazu, dass z.B. unsere Landespolizei hier und in HH aktive Beamte in den 50ern beschäftigt, die aber auch an Covid verstorben sind.

In NY gibt es hunderte von Todesopfern in den 40ern und 50ern, die alle nicht als moribunde Schwerkranke herumliefen.

Irgendwas passt da nicht zusammen.

(Was auch immer der Grund sein mag, ein Grund zur Zuversicht ist es hoffentlich. Allerdings ist auch Püschel nur eine Stimme, die, wie in der Wissenschaft üblich, von anderen verifiziert werden muss.)

 

 

Wird Püschel da nicht zu einseitig interpretiert? Was er sagt, ist ja nicht wirklich neu: Corona ist für junge, gesunde Menschen nur sehr begrenzt ein Problem. Das war doch schon bekannt als die Seuche noch in China war, dass in etwa 80% der Fälle die Krankheit mild verläuft. Eigentlich ist das eine "no-na-net"-Erkenntnis, die für die meisten Erkrankungen gilt: jung, fit und gesund sein ist die beste Medizin. Dummerweise fällt aus dieser Dreiheit mit den Jahren mindestens ein Standbein mehr und mehr raus: jung bleibt niemand über die Jahre. 

 

Übrigens hat ein anderer Pathologe, einer aus Österreich, der ebenfalls Corona-Opfer obduzierte und weiter obduziert, nämlich Gerald Höfler vom  Diagnostik- und Forschungsinstitut für Pathologie der MedUni Graz, gemeint,  die Diskussion "sterben an" oder "sterben mit" sei irrelevant. Weil niemand sagen kann, ob nicht das Virus sozusagen der eine Faktor war, der ein Leben, das unter Umständen bzw. ohne die Infektion noch hätte Jahre dauern können, auslöschte.

 

Aber was zählt ein Pathologe, der anders denkt als bestimmte Leute hier im Forum ... 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Mir hat mal ein Arzt gesagt, Chirurgen, das seien die, die die Menschen am liebsten nur narkotisiert treffen, und Pathologen die, denen selbst das noch zuviel Patientenkontakt ist.

 

Werner

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