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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Meine Frage bezieht sich auf den letzten Teilsatz: Warum ist das Krankenhaus für Dich zu? Bin etwas irritiert.

ich habe mehr als ein zipperlein, u.a. etwas mit lunge/atmen, herz , diabetes...

bekomme ich einen termin in einer woche? bin ich dort sicher? bin ich nicht sicherer auf der terrasse?

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Klar. Gar kein Problem für die Lehrer. 30 Schüler in zwei Räumen gleichzeitig unterrichten (Plan für BW ab Mo), bei allen gleichzeitig die normale Disziplin einfordern, zusätzlich Abstand, Hygiene, Mundschutz, Wege in der Schule. Gar kein Problem, total easy.

Bei uns an der Schule wird pro Schultag nur ein Jahrgang eingeladen und jede Klasse gedrittelt. D.h. es sind jeden Tag 9 Unterrichtsgruppen in der Schule. Das größere Problem sehe ich dabei in den 4 Tagen Homeschooling...

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Frank, sorry, ich kann verstehen, dass du vielleicht enttäuscht bist, dass du nervlich angespannt bist usw.

Wovon ich enttäuscht bin oder ob ich angespannt bin oder nicht kannst du nicht wissen und geht dich, mit Verlaub, auch nichts an. 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Und jetzt würde mich interessieren, ob hier jemand vertritt "Quarantäne bis zur Ausrottung von Corona" bzw. "Ignoriert Corona, alles weiter wie immer"

Kann man hier eigentlich Abstimmungen erstellen?

"Ignoriert Corona, alles weiter wie immer", aber alles ignorieren. auch alle besonderen sozialen leistungen, du zahlst dein kurzarbeitergeld zurück. wie kurz hast du gearbeitet?

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Danke - Nannyogg! Das ist völlig richtig so!!

 

 

Zu den Firmen:

Nach 3 Wochen Coronakrise (also nach relativ kurzer Zeit) las ich von einer Firma, die 20% der Belegschaft in eine Transfergesellschaft auslagert und dies mit Corona begründet. Bei allem Verständnis für die Probleme von Unternehmern: Das kommt mir echt Spanisch vor ...

Ebenso der 66 jährige Inhaber eines Reisebüros, der "wegen Corona" jetzt schließt...

 

Danke - laura! Das ist völlig richtig so!!

 

 

Zu den Firmen:

Nach drei Wochen Coronakrise (also nach relativ kurzer Zeit) las ich von kleinen bayrischen Brauereiunternehmen, die nun "wegen Corona" schließen. Bei allem Verständnis für die Probleme von Unternehmern: Das kommt mir echt spanisch vor...

Ebenso die 62-jährige Zahnärztin, die "wegen Corona" jetzt schließt...

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Mutige Behauptung. Denn der Mensch ist genetisch programmiert ein soziales Wesen. Er BRAUCHT den engen Kontakt mit anderen Menschen. Daher lehne ich mich aus dem Fenster und behaupte: Das alte Leben wird zurückkommen. 

Nicht so mutig. Alleine schon die Erfindung des Internet hat unser soziales Leben massiv verändert. Zuvor die technologische Entwicklung in der Kommunikation, zuvor TV und Radio. Im sozialen Leben ist beständige Veränderung und Anpassung die einzige Konstante. Alles andere ist im beständigen Wandel.

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vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

So weit glasklar. Aber eine Frage: Du gehst aus, badest in der Menge - ist ja schließlich nur Dein persönliches Risiko - besuchst dann Deinen alten Kumpel Charlie, gehst auf ein Bier in die Kneipe, dort großes Hallo. Blöderweise hast Du Dich bei Deinem Bad in der Menge angesteckt. Ist aber auch kein Problem: Dein Leben, Dein Risiko. Noch blöder ist aber, dass Du Charlie und einige Leute in der Kneipe auch angesteckt hast. Immer noch Dein Leben, Dein Risiko? Du bist ein knorriger Geselle, steckst Corona weg wie nix. Der alte Charlie hingegen mit seinem Bluthochdruck und seinem Alterszucker, den hat's böse erwischt. Immer noch Dein Leben, Dein Risiko? Charlie stirbt. War das jetzt Dein Leben, Dein Risiko?

Charlies Risiko. Er kann Tribald sagen, "bleib mir vom Hals, du alte Virenschleuder". Oder er kann sich im Zimmer einschliessen. Alles persönliche Entscheide, wie man mit dem Risiko umgehen will.

 

vor 1 Stunde schrieb jouaux:

Apropos Unternehmen, die „wegen Corona“ schließen könnten. Gestern war ich Unterwäsche kaufen. Zuerst     versuchte ich mein Glück beim C&A einer mittelgroßen rheinhessischen Stadt. Dort teilte man mir mit, dass der Männerbereich im ersten Stock geschlossen sei. „Macht nix“, dachte ich mir, „bin ja gleich in einer größeren hessischen Stadt am Kaufhof“. Durch den einzigen geöffneten Eingang rein, vorbei an hier sehr netten Türstehern,  die Ernüchterung. Hier ist nur ein einziger Gang nicht abgesperrt. Am Ende des Ganges der Informationsschalter, der die Einkaufswünsche entgegennimmt und die zuständige Verkäuferin heruntertelefoniert. Diese fragt Produktnamen, Farbe und Größe ab, läuft die Rolltreppen hoch und bringt nach 5min das von ihr verstandene.  Mein Wunsch „Unterhosen und Unterhemden, weiß“, ist wohl zu unspezifisch. Deshalb muss ich weitere Parameter angegeben, wie „feinripp“ und „rundausschnitt“. Dann läuft meine Einkaufsberaterin wieder in die oberen Stockwerke und bringt die Ware der Radolfzeller Import AG zu mir. Insgesamt dauerte der Vorgang 20 Min. 20% teurer als bei Amazon, aber mit dem guten Gefühl eine österreichische Firma an der Hauptwache gerettet zu haben.

sei doch froh kamen nicht noch weitere Fragen, so nach der Länge und ähnliches....🌝

 

vor 19 Stunden schrieb gouvernante:

 

Hier ist der Link zu An analysis of SARS-CoV-2 viral load by patient age

Das einfach nur, um hier eine Grundlage außerhalb von Pressemeldungen zu schaffen.

Danke. Magere Datenerfassung. 3712 Fälle von wievielen(?) allein Berlin? Allerdings zeichnet sich eine Korrelation ab. Je jünger, desto weniger positive Fälle. Sollte man mitberücksichtigen. Aber bei der mageren Datenbasis ist fast jede Schlussfolgerung riskant.

 

vor 14 Stunden schrieb Frank:

Zum Glück werden wir nie erfahren was passiert wäre wenn wir nichts getan hätten. Es gab zu beginn der Epedemie in Deutschland modellierungen des RKI die sprach von einer Million toten (unsicher aus dem Gedächtnis - aber ob 1; 1,5 oder 2, spielt da keine Rolle). Und nein, das wäre kein akzeptabler Preis gewesen. Wie realistisch das Szenario mit wasweisich wievielen Toten war zeigt Italien, Spanien oder Frankreich. das zeigen Staaten wie GB oder USA, die einen anderen Weg versuchten. Und Schweden ist auch nicht das Erfolgsmodell für das es viele halten. Kein Land, das einigermassen glimpflich davon gekommen sind (bis jetzt davon gekommen sind) hat dies ohne Lockdown geschafft. Hier erlaube ich mir die Sicherheit einer Vermutung.

Die Endabrechnung mit Schweden wird in etwa 2 Jahren erfolgen, wenn die dort oben nach weiteren Wellen bloss noch ein wenig husten, während in DE und hierzuland weitere Shutdowns und weitere hohe Sterblichkeit zu erwarten sind. In Schweden wie auch in Quebec sind vor allem Altersheime stark betroffen (hier etwa 80% aller Todesfälle) und dem kann man mit anderen Mitteln als mit einem Shutdown beikommen.

 

vor 7 Stunden schrieb Moriz:

 

Und schon den Fehler gefunden:

Aus dem Abstract:

 

Die Viruslast im ... Äh, da habe ich gleich meine erste Frage: Wo haben die die gemessen? Im Rachenabstrich?  Mir fehlt das Kapitel 'Materialien und Methoden'!

Wie wirken sich die (fehlenden) Symptome Husten und Nießen auf die Infektionsverbreitung aus?

Auf die Bedeutung der Höhe der Aerosolausscheidung für die Infektionsübertragung gehen sie auch nicht ein.

Und das Kinder einen kleineren Rachen haben und damit möglicherweise weniger Platz um Viren zu produzieren.

 

Mit anderen Worten: Ein Baustein, aber noch kein Beweis, daß Kinder genau so infektiös sind wie Erwachsene.

doch. da steht schon was.

Zitat

There are reasons to argue against the notion of adult-like infectivity in children, such as the factthat asymptomatic children do not spread the virus by coughing, and have smaller exhaled airvolume than adults. However, there are other arguments that speak in favour of transmission,such as the greater physical activity and closer social engagement of children. We recommendcollecting and evaluating more viral load data from testing laboratories to achieve more robuststatistical assessments and independent confirmation of the present results.

eben... und bis dann soll man alle Schulen geschlossen halten? Da sind die Kollateralschäden einfach nicht mehr auszublenden.

bearbeitet von kiki
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vor einer Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Es geht nicht darum, einzelne Leben zu schützen, dafür ist jeder nach wie vor selbst verantwortlich. Wer damit argumentiert, verliert, egal ob a oder b. Es geht immer nur darum, den Kollaps des Gesundheitsystems zu verhindern.

 

Mittlerweile betteln Krankenhäuser um Patienten...

 

Auch eine Art Kollaps.

Nicht nur.
Ich sehe es durchaus als vertretbares Ziel an, die Infektionsketten nach Möglichkeit nachvollziehen zu können, bin allerdings skeptisch, ob man eine bestimmte Gesamtzahl an Infektionen als Fixpunkt für das Erreichen dieses Ziels festmachen kann. Da sind eher die Infektionszahlen und umgekehrt die Kapazitäten bei den einzelnen Gesundheitsämtern maßgeblich.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Nicht nur.
Ich sehe es durchaus als vertretbares Ziel an, die Infektionsketten nach Möglichkeit nachvollziehen zu können, bin allerdings skeptisch, ob man eine bestimmte Gesamtzahl an Infektionen als Fixpunkt für das Erreichen dieses Ziels festmachen kann. Da sind eher die Infektionszahlen und umgekehrt die Kapazitäten bei den einzelnen Gesundheitsämtern maßgeblich.

Entscheidend sind die Anzahl Neuinfektionen durch "community-spread" (wie übersetzt man das?) also Infektionen in freier Wildbahn, nicht jene in Krankenhäusern und Altersheimen. Nur "community spread" rechtfertigt einen zeitlich begrenzten Shutdown, um den Kollaps des Gesundheitswesens zu vermeiden.

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vor 51 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wie soll sie "potenziell alle Bewohner des Heimes" anstecken, wenn sie im Altenheim wegen eben dieser potenziellen Ansteckungsgefahr nicht einmal ihr Zimmer verlassen darf?

 

In meiner Umgebung gab es eine größere Zahl von Infektionen, weil ein Altenheim diese Regelung nicht durchsetzen konnte (oder wollte).

 

Jede Vorschrift ist nur so gut, wie sie der Mehrheit der Menschen verständlich gemacht und gegen die Minderheit durchgesetzt werden kann.

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vor 7 Minuten schrieb MartinO:

Nicht nur.
Ich sehe es durchaus als vertretbares Ziel an, die Infektionsketten nach Möglichkeit nachvollziehen zu können, bin allerdings skeptisch, ob man eine bestimmte Gesamtzahl an Infektionen als Fixpunkt für das Erreichen dieses Ziels festmachen kann. Da sind eher die Infektionszahlen und umgekehrt die Kapazitäten bei den einzelnen Gesundheitsämtern maßgeblich.

Ich sag mal so: Wenn wir endlich die Training-App haben (vorausgesetzt die laden sich dann auch genügend aufs Handy) geht da mehr als jetzt geht. 

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vor 13 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Nö. Du ich nicht. Ich fordere von ihm gar nichts. Ich weise nur darauf hin, dass der Spruch "mein Leben, mein Risiko" im Rahmen einer Pandemie die selbe intellektuelle Qualität wie "freie Fahrt für freie Bürger". Niemand von uns ist eine Insel, heute mehr denn je. Und mein Risiko lässt sich nur begrenzt auf mich beschränken, mein Risiko ist eben oft auch das von anderen. So gesehen müsste der Spruch in Zeiten der Pandemie wohl eher lauten: mein Leben, unser Risiko.

Frag mal in der Prignitz oder im Elbe-Elster-Kreis ... die sehen so selten andere Menschen ... war ein Späßchen am Rande.

 

vor 13 Minuten schrieb helmut:

ich habe mehr als ein zipperlein, u.a. etwas mit lunge/atmen, herz , diabetes...

bekomme ich einen termin in einer woche? bin ich dort sicher? bin ich nicht sicherer auf der terrasse?

Für einen Termin wäre eine Telefonat mit der Klinik oder dem "Vorzimmermenschen" des Arztes hilfreich.

Ob Du im Krankenhaus oder auf der Terrasse sicherer bist, kann ich beurteilen, weil ich beides nicht kenne, aber beim Krankenhaus hast Du sicherlich Erfahrungswerte, die pingelig (im positiven Sinne) die in punkto Hygiene sind. Desweiteren kannst Du nachfragen, ob es bspw. separate Eingänge gibt, ob das Reinigungspersonal durch das ganze Hause fegt, usw.

 

vor 5 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Nicht so mutig. Alleine schon die Erfindung des Internet hat unser soziales Leben massiv verändert. Zuvor die technologische Entwicklung in der Kommunikation, zuvor TV und Radio. Im sozialen Leben ist beständige Veränderung und Anpassung die einzige Konstante. Alles andere ist im beständigen Wandel.

Ohne Internet mit div. Kontakt- und Austausch- aber auch Einkaufsplattformen sehe es vermutlich anders in Deutschland aus.

 

vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Nicht nur.
Ich sehe es durchaus als vertretbares Ziel an, die Infektionsketten nach Möglichkeit nachvollziehen zu können, bin allerdings skeptisch, ob man eine bestimmte Gesamtzahl an Infektionen als Fixpunkt für das Erreichen dieses Ziels festmachen kann. Da sind eher die Infektionszahlen und umgekehrt die Kapazitäten bei den einzelnen Gesundheitsämtern maßgeblich.

Wie genau kann ich mir dieses "Nachvollziehen der Infektionsketten" in den Gesundheitsämtern vorstellen.

(siehe dazu auch meine Frage von gestern: "

Alle (Politiker) reden von Stärkung und Aufgaben der Gesundheitsämter. Sie sollen rückverfolgen und ... tja ... was eigentlich genau?

Kann mir jemand in anderthalb Sätzen den idealen Einsatz/Output eines Gesundheitsamtes erklären?
Was ich so höre, geht von ........ bis ............. gaaaaaaaaaaaaaanz weit auseinander."

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vor 7 Minuten schrieb kiki:

Entscheidend sind die Anzahl Neuinfektionen durch "community-spread" (wie übersetzt man das?) also Infektionen in freier Wildbahn, nicht jene in Krankenhäusern und Altersheimen. Nur "community spread" rechtfertigt einen zeitlich begrenzten Shutdown, um den Kollaps des Gesundheitswesens zu vermeiden.

Eben. Und ich bezweifle, dass man das deutschlandweit nachvollziehen kann. Dafür ist Deutschland zu groß, egal, ob mit 500 oder 1500 Infektionen an einem Tag.

 

Das geht nur lokal, wenn man herausbekommt, was zwei oder drei Infizierte miteinander zu tun hatten.

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Ich verstehe ihn auch. Aber ist es dann ein tragischer Konkurs wegen Corona oder ein geplantes Ende der Berufstätigkeit, für die Corona der Anlass war?  Der Anlass hätte beim Reisebüro auch eine Krankheit des Besitzers oder was anderes sein können...

Bei den Firmenpleiten bzw. Entlassungen, von denen hier in der Zeitung berichtet wird, habe ich zumindest in einigen Fällen massive Fragezeichen, was die "tragische Pleite aufgrund der Corona-Maßnahmen" betrifft. Wie gesagt: Nicht grundsätzlich, nicht bei allen. Aber doch recht oft.

 

 

tragisch wird es dann, wenn an dem Reisebüro des 66-jährigen oder an der Zahnarztpraxis von Aristippos Mutter ein paar jüngere Angestellte, die schlichtweg nicht einfach mal nachrechnen können, ob ihnen ihr derzeitiges Rentenniveau auch so ordentlich reicht und ein Weiterführen der Arbeit ein Minusgeschäft wird. Die unterschlägst du hier aber schnell mal. Und für die ist das in der derzeitigen Situation eventuell durchaus tragisch wegen Corona.

 

Bei der Gelegenheit möchte ich kurz berichten, was die derzeitige Situation für junge Menschen bedeutet, die bisweilen aufgrund ihrer Herkunft aus einer sozialschwachen Schicht keine Lehrstelle gefunden haben und deshalb in einer berufsvorbereitenden Maßnahme sind. Deren Vermittlungschancen sind weiter gesunken, weil sie nun coronabedingt keine Praktika mehr bekommen, um sich eventuell so für eine Lehrstelle empfehlen zu können. Ich befürchte, dass unser jetziger Maßnahmendurchgang nicht so erfolgreich ablaufen wird wie die bisherigen Jahre. Das sind dann die jungen Menschen, die nun noch schlechtere Chancen haben, junge Menschen im Alter von 17 bis 23 Jahren....

Nun kann man zwar sagen, die Wirtschaft wird sich schon wieder erholen, nur wird das nicht innerhalb von kurzer Zeit geschehen. Was soll währenddessen mit diesen jungen Menschen geschehen? 

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vor 8 Minuten schrieb kiki:

Entscheidend sind die Anzahl Neuinfektionen durch "community-spread" (wie übersetzt man das?) also Infektionen in freier Wildbahn, nicht jene in Krankenhäusern und Altersheimen. Nur "community spread" rechtfertigt einen zeitlich begrenzten Shutdown, um den Kollaps des Gesundheitswesens zu vermeiden.

Finde Deinen Gedanken der Unterscheidung gut. Damit will ich keine Einrichtung schlecht machen, sondern die Einschätzungsgrundlage verbessern.

Gibt es dafür landkreisspezifisch Erfassungen? Öffentlicher Art?

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Bei der Gelegenheit möchte ich kurz berichten, was die derzeitige Situation für junge Menschen bedeutet, die bisweilen aufgrund ihrer Herkunft aus einer sozialschwachen Schicht keine Lehrstelle gefunden haben und deshalb in einer berufsvorbereitenden Maßnahme sind. Deren Vermittlungschancen sind weiter gesunken, weil sie nun coronabedingt keine Praktika mehr bekommen, um sich eventuell so für eine Lehrstelle empfehlen zu können. Ich befürchte, dass unser jetziger Maßnahmendurchgang nicht so erfolgreich ablaufen wird wie die bisherigen Jahre. Das sind dann die jungen Menschen, die nun noch schlechtere Chancen haben, junge Menschen im Alter von 17 bis 23 Jahren....

Nun kann man zwar sagen, die Wirtschaft wird sich schon wieder erholen, nur wird das nicht innerhalb von kurzer Zeit geschehen. Was soll währenddessen mit diesen jungen Menschen geschehen? 

Berechtigte Frage! Diese jungen Leute dürfen nicht verschütt gehen!

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Die Zahnärztin ist übrigens ein Musterbeispiel dafür, dass die wirtschaftlichen Probleme nicht allein vom Shutdown, sondern vom Virus an sich herrühren. Kaum jemand würde jetzt wohl zu einer aufschiebbaren Behandlung zum Zahnarzt gehen. Diejenigen, die massive Schmerzen haben, ja. Aber freiwillig zur Kontrolle oder wegen einer aufschiebbaren Krone ... ????

 

ich wüsste nicht, was gegen eine Kontrolle spricht. Arzt arbeitet mit Mundschutz, ich begegne im Wartezimmer bei meinem Zahnarzt fast nie jemanden, weil er eine außerordentlich gute Terminplanung hat. Folglich hielte ich die Ansteckungsgefahr nicht für höher als beim Broteinkauf beim Bäcker

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vor 1 Stunde schrieb rince:
vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Für mich besteht noch immer ein Unterschied zwischen der Haltung "Mir ist das alles, ich will wieder Kohle machen" und der Haltung "Das bereitet mir alles Probleme, weil ich jeden Monat eine Menge an Ausgaben habe, die ich nicht einsparen kann. ICh suche nach Lösungen für dieses Problem"

Mir kommt es halt so vor, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man Corona zum Trotz auf die Notwendigkeit des Geldverdienens hinweist. 

 

Bei manchen Diskutanten habe ich dieses Gefühl auch.....

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vor 5 Minuten schrieb UHU:

Berechtigte Frage! Diese jungen Leute dürfen nicht verschütt gehen!

Sehr richtig.

Was macht die Schule hier? Ich gehe davon aus, dass man sich hier ja kümmert und mit den potentiellen Ausbildungsbetrieben in Kontakt ist, oder?

 

Meine Schule kontaktiert alle Problemschüler regelmäßig und organisiert fachspezifisches Einzelcoaching.

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Bei manchen Diskutanten habe ich dieses Gefühl auch.....

hast du etwas, worauf du verzichten würdest? ich würde auf ein teures coronakrankenhaus verzichten

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vor 57 Minuten schrieb laura:

      

vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wie soll sie "potenziell alle Bewohner des Heimes" anstecken, wenn sie im Altenheim wegen eben dieser potenziellen Ansteckungsgefahr nicht einmal ihr Zimmer verlassen darf?

 

Vielleicht weil es Pflegepersonal gibt?

Es ist die Aufgabe des fachlich ausgebildeten Pflegepersonals, Infektionsübertragungen im Heim zu vermeiden. Aller Infektionen, nicht nur die mit Covid-19. Meine Aufgabe ist das definitiv nicht.

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vor 11 Minuten schrieb UHU:

 

Wie genau kann ich mir dieses "Nachvollziehen der Infektionsketten" in den Gesundheitsämtern vorstellen.

(siehe dazu auch meine Frage von gestern: "

Alle (Politiker) reden von Stärkung und Aufgaben der Gesundheitsämter. Sie sollen rückverfolgen und ... tja ... was eigentlich genau?

Kann mir jemand in anderthalb Sätzen den idealen Einsatz/Output eines Gesundheitsamtes erklären?
Was ich so höre, geht von ........ bis ............. gaaaaaaaaaaaaaanz weit auseinander."

Ein Bespiel: Im Gesundheitsamt Neustadt a.d. Aisch wäre bei 1500 Neuinfektionen Deutschlandweit der Erwartungswert 1,8. Bei mehr als drei Neuinfektionen könnte man z.B. nachkontrollieren, ob alle aus dem gleichen Dorf kommen, wo sie eingekauft haben usw. - und wenn wirklich zwei am gleichen Tag im gleichen Supermarkt bei den Kunden und Angestellten dieses Supermarkts vermehrt testen

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vor 8 Minuten schrieb UHU:

Berechtigte Frage! Diese jungen Leute dürfen nicht verschütt gehen!

dieses problem ist kein coronaproblem. die soziale durchlässigkeit ist ein langes, ein altes problem. jetzt wird sie benutzt um den eigennutz zu verschleiern.

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Es ist die Aufgabe des fachlich ausgebildeten Pflegepersonals, Infektionsübertragungen im Heim zu vermeiden. Aller Infektionen, nicht nur die mit Covid-19. Meine Aufgabe ist das definitiv nicht.

Und wie erklärst du dir Zahlen wie sie in an manchen Orten vorkommen: 53 Bewohner und 19 Mitarbeiter infiziert?

 

Ein Beispiel aus Norddeutschland ...

bearbeitet von laura
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vor 2 Minuten schrieb helmut:

hast du etwas, worauf du verzichten würdest? ich würde auf ein teures coronakrankenhaus verzichten

Ich würde auf mein Einkommen, meine Wohnung, mein Auto und wenn nötig auch mein Leben verzichten -wenn ich davon ausgehen könnte, dass ich damit dir oder jemandem anderen das Leben retten oder sonst entscheidend helfen kann.
Bekommst du einen Platz im Krankenhaus, wenn ich meine Wohnung nicht mehr verlasse?

Bekommst du ihn, wenn ich mir die Pulsadern durchschneide?

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