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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 40 Minuten schrieb UHU:
vor 42 Minuten schrieb Die Angelika:

Bei der Gelegenheit möchte ich kurz berichten, was die derzeitige Situation für junge Menschen bedeutet, die bisweilen aufgrund ihrer Herkunft aus einer sozialschwachen Schicht keine Lehrstelle gefunden haben und deshalb in einer berufsvorbereitenden Maßnahme sind. Deren Vermittlungschancen sind weiter gesunken, weil sie nun coronabedingt keine Praktika mehr bekommen, um sich eventuell so für eine Lehrstelle empfehlen zu können. Ich befürchte, dass unser jetziger Maßnahmendurchgang nicht so erfolgreich ablaufen wird wie die bisherigen Jahre. Das sind dann die jungen Menschen, die nun noch schlechtere Chancen haben, junge Menschen im Alter von 17 bis 23 Jahren....

Nun kann man zwar sagen, die Wirtschaft wird sich schon wieder erholen, nur wird das nicht innerhalb von kurzer Zeit geschehen. Was soll währenddessen mit diesen jungen Menschen geschehen? 

Berechtigte Frage! Diese jungen Leute dürfen nicht verschütt gehen!

 

Ich sehe da ziemlich schwarz bei dem, was sich da gerade abzeichnet. Wie sollen diese junge Menschen überhaupt noch motiviert werden können, wenn sie nicht mal mehr ein Praktikum bekommen? Was ist das für eine Perspektive für sie, wo ihnen immer wieder erklärt wurde, wie wichtig Praktika für sie sind?

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Ich sehe da ziemlich schwarz bei dem, was sich da gerade abzeichnet. Wie sollen diese junge Menschen überhaupt noch motiviert werden können, wenn sie nicht mal mehr ein Praktikum bekommen? Was ist das für eine Perspektive für sie, wo ihnen immer wieder erklärt wurde, wie wichtig Praktika für sie sind?

jammer nicht. mach vorschläge für jetzt und die zukunft.

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vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Doch, ich weiß, dass das ein Problem ist. Deshalb schrieb ich auch "könnte"

Mich würde aber freuen, wenn du berücksichtigen könntest, dass eine solche Arbeitsüberlastung auch bei den Eltern zu HomeOfficezeiten möglich sein könnte. Dort aber hattest du deinen Spaß daran, über angeblich durch Eltern verzogene 'blagen' zu feixen. Deren Alltag war und ist nämlich angesichts der zusätzlichen coronabedingten Erschwernisse auch nicht gerade einfach und die Eltern haben nicht nach ein paar Unterrichtsstunden wieder ihre Ruhe von den Kindern.

warum habe ich nie über kinder und enkelkinder und die belastung durch sie gejammert?

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vor einer Stunde schrieb laura:

Klar. Gar kein Problem für die Lehrer. 30 Schüler in zwei Räumen gleichzeitig unterrichten (Plan für BW ab Mo), bei allen gleichzeitig die normale Disziplin einfordern, zusätzlich Abstand, Hygiene, Mundschutz, Wege in der Schule. Gar kein Problem, total easy.

Hättet ihr die Schüler mal vorher gescheit an Disziplin in der Schule gewöhnt, dann wäre das kein Problem.

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vor 35 Minuten schrieb laura:

Sehr richtig.

Was macht die Schule hier? Ich gehe davon aus, dass man sich hier ja kümmert und mit den potentiellen Ausbildungsbetrieben in Kontakt ist, oder?

 

Meine Schule kontaktiert alle Problemschüler regelmäßig und organisiert fachspezifisches Einzelcoaching.

 

Die sind in keiner SChule mehr. Die kommen zu uns weil die Schule ihnen eben nicht helfen konnte. Manche sind Schulabbrecher, die bereiten wir gerade auf einen externen Abschluss vor. 

Da kannst du dich schon gut drum kümmern, wenn es kaum mehr potenzielle Ausbildungsbetriebe gibt, weil die allesamt mit Corona beschäftigt sind und deshalb Praktikanten ablehnen. Unser Klientel braucht sich ohne Praktikum gar nirgends für einen Ausbildungsplatz bewerben, weil die da sofort aussortiert werden. Die haben ausschließlich über ein Praktikum überhaupt noch eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. 

Einhzelcoaching geht an der jetzigen Siuation auch vorbei, das organisieren wir nicht, das machen wir. Die jungen Leute sind aber angesichts der gegenwärtigen Situation ungeheuer für ein Einzelcoaching (das derzeit über Telefonat, eventuell Videokonferenz, sofern technische Möglichkeit da) zu motivieren, wenn sie derzeit eben sowieso samt Coaching schlichtweg mit Hinweis auf Corona abgelehnt werden. So isses nun mal. Da kommt noch was auf uns zu, wo wir auch schauen müssen, wie wir damit umgehen. Das bisherige Konzept können wir derzeit schon fast in die Tonne kloppen, ein neues Konzept müsste erst von der Agentur für Arbeit genehmigt werden, die jetzt aufgrund von Corona fast ausschließlich Kurzarbeitanträge bearbeiten, alles andere steht hinten an (O-Ton von der Agentur). Da brauchen wir gar nicht mit nem neuen Konzept kommen. Die Maßnahme für die jetzigen Teilnehmer läuft zum Ende August aus. Dann stehen die jungen Leute wieder arbeitslos auf der Straße.

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warum ist die infektionsrate in MV 10 mal höher als in bayern?

 

warum ist die sterberate in MV 100 mal höher als in bayern?

 

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Chrysologus:

Hättet ihr die Schüler mal vorher gescheit an Disziplin in der Schule gewöhnt, dann wäre das kein Problem.

Böööse ;)

Hieß es nicht vor kurzem: Schulen sollen Wissen vermitteln und dürfen nicht erziehen?

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Die sind in keiner SChule mehr. Die kommen zu uns weil die Schule ihnen eben nicht helfen konnte. Manche sind Schulabbrecher, die bereiten wir gerade auf einen externen Abschluss vor. 

Da kannst du dich schon gut drum kümmern, wenn es kaum mehr potenzielle Ausbildungsbetriebe gibt, weil die allesamt mit Corona beschäftigt sind und deshalb Praktikanten ablehnen. Unser Klientel braucht sich ohne Praktikum gar nirgends für einen Ausbildungsplatz bewerben, weil die da sofort aussortiert werden. Die haben ausschließlich über ein Praktikum überhaupt noch eine Chance auf einen Ausbildungsplatz. 

Einhzelcoaching geht an der jetzigen Siuation auch vorbei, das organisieren wir nicht, das machen wir. Die jungen Leute sind aber angesichts der gegenwärtigen Situation ungeheuer für ein Einzelcoaching (das derzeit über Telefonat, eventuell Videokonferenz, sofern technische Möglichkeit da) zu motivieren, wenn sie derzeit eben sowieso samt Coaching schlichtweg mit Hinweis auf Corona abgelehnt werden. So isses nun mal. Da kommt noch was auf uns zu, wo wir auch schauen müssen, wie wir damit umgehen. Das bisherige Konzept können wir derzeit schon fast in die Tonne kloppen, ein neues Konzept müsste erst von der Agentur für Arbeit genehmigt werden, die jetzt aufgrund von Corona fast ausschließlich Kurzarbeitanträge bearbeiten, alles andere steht hinten an (O-Ton von der Agentur). Da brauchen wir gar nicht mit nem neuen Konzept kommen. Die Maßnahme für die jetzigen Teilnehmer läuft zum Ende August aus. Dann stehen die jungen Leute wieder arbeitslos auf der Straße.

eine gute gelegenheit ausbildungsbetriebe mit praktikumsbetrieb zu gründen.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Die sind in keiner SChule mehr. Die kommen zu uns weil die Schule ihnen eben nicht helfen konnte. Manche sind Schulabbrecher, die bereiten wir gerade auf einen externen Abschluss vor. 

....

Ist der vergleichbar oder identisch mit irgendwas gängigem? Ich frage, weil ich so gar keine Ahnung habe.

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vor 45 Minuten schrieb helmut:

hast du etwas, worauf du verzichten würdest? ich würde auf ein teures coronakrankenhaus verzichten

 

Ich habe den letzten Monat zwangsweise auf einen Teil meines Gehalts verzichten müssen. Den kommenden Monat werde ich freiwillig auf genau diesen Teil meines Gehalts verzichten und ihn für einen guten Zweck einsetzen, wofür genau, habe ich noch nicht entschieden.  Es soll etwas direkt vor Ort sein und im Zusammenhang mit der jetzigen Krise stehen. Ich weiß ja erst seit gestern, dass ich nicht mehr kurzarbeiten muss.

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vor 49 Minuten schrieb Moriz:

Es ist die Aufgabe des fachlich ausgebildeten Pflegepersonals, Infektionsübertragungen im Heim zu vermeiden. Aller Infektionen, nicht nur die mit Covid-19. Meine Aufgabe ist das definitiv nicht.

 

Da beißt sich jetzt die Katze in den Schwanz.

Bisher werden diese Infektionsübertragungen dadurch vermieden, dass es diese Beschränkungen gibt. Damit ist die Aufgabe erfüllt.

Die Frage ist, ob es machbar ist, diese Aufgabe auch auf andere Weise zu erfüllen.

Angesichts von zu wenig Pflegepersonal habe ich zwar durchaus Verständnis dafür, dass man zu Beginn erstmal die Reißleine gezogen und den "einfachsten" Weg gewählt hat. Mittlerweile wäre es aber aus meiner Laiensicht angebracht, darüber nachzudenken, wie man den SeniorInnen trotz dünner Personaldecke mehr Freiheit gewähren könnte

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vor 13 Minuten schrieb Chrysologus:

Hättet ihr die Schüler mal vorher gescheit an Disziplin in der Schule gewöhnt, dann wäre das kein Problem.

Das Problem ist doch die Abschaffung der Prügelstrafe. Als es die noch gab, war alles in Ordnung. Aber jetzt ...

😁

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vor 21 Minuten schrieb UHU:

Böööse ;)

Hieß es nicht vor kurzem: Schulen sollen Wissen vermitteln und dürfen nicht erziehen?

Sie könnten es mangels pädagogischer Ausbildung nicht mal, wenn sie es sollten, oder gar müssten.

 

:evil:, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 1 Minute schrieb laura:

Das Problem ist doch die Abschaffung der Prügelstrafe. Als es die noch gab, war alles in Ordnung. Aber jetzt ...

😁

Wo du recht hast, hast du recht. Das waren halt noch Zeiten......:evil:

 

 

 

sich negativerweise noch recht gut erinnernd...………………...tribald

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vor 10 Minuten schrieb helmut:

warum ist die infektionsrate in MV 10 mal höher als in bayern?

 

warum ist die sterberate in MV 100 mal höher als in bayern?

 

 

 

Vermutlich weil die MV'ler nicht Ski-Fahren gehen und (im Vergleich zu NRW) weil sie sicher keinen Karneval feiern.

 

vor 11 Minuten schrieb UHU:
vor 16 Minuten schrieb Chrysologus:

Hättet ihr die Schüler mal vorher gescheit an Disziplin in der Schule gewöhnt, dann wäre das kein Problem.

Böööse ;)

Hieß es nicht vor kurzem: Schulen sollen Wissen vermitteln und dürfen nicht erziehen?

Ich habe das nie behauptet.

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vor 7 Minuten schrieb UHU:

Ist der vergleichbar oder identisch mit irgendwas gängigem? Ich frage, weil ich so gar keine Ahnung habe.

österrechvorarlberg ist recht vorbildlich. es sind sozialbetriebe. auch viele junge flüchtlinge bekamen schnell eine staatlich-zertifizierte ausbildung. du kannst immer wieder als seiteneinsteiger in einen ausbildungsweg eintreten.

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vor 52 Minuten schrieb helmut:
vor einer Stunde schrieb UHU:

Berechtigte Frage! Diese jungen Leute dürfen nicht verschütt gehen!

dieses problem ist kein coronaproblem. die soziale durchlässigkeit ist ein langes, ein altes problem. jetzt wird sie benutzt um den eigennutz zu verschleiern.

 

Doch,  es ist ein Coronaproblem. Denn bisher hat es ein Konzept gegeben, mit dem man (zumindest in unserer Einrichtung) eben erreichte, dass diese jungen Leute nicht verschütt gingen. Vom letzten Jahrgang konnten wir alle in Ausbildung bringen.  Auch in den Jahren zuvor hatten wir eine hohe Erfolgsquote. Noch vor Corona hatten wir keinerlei Probleme, für unsere jungen Leute Praktika zu bekommen. Einige haben wir auch schon in eine Ausbildung vermittelt.

Jetzt steht das in Frage und zwar definitiv wegen Corona. Wir kriegen die Leute nicht mehr in Praktika, weil die Betriebe nach ihren eigenen Aussagen wegen Corona keine Praktikanten nehmen. Diese Aussagen sind glaubwürdig, weil die Betriebe vor Corona sehr kooperativ waren. 

 

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:
vor 14 Minuten schrieb UHU:
vor 19 Minuten schrieb Chrysologus:

Hättet ihr die Schüler mal vorher gescheit an Disziplin in der Schule gewöhnt, dann wäre das kein Problem.

Böööse ;)

Hieß es nicht vor kurzem: Schulen sollen Wissen vermitteln und dürfen nicht erziehen?

Ich habe das nie behauptet.

Nein - war auch ein weiterführender Gedanke von mir.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Jetzt steht das in Frage und zwar definitiv wegen Corona. Wir kriegen die Leute nicht mehr in Praktika, weil die Betriebe nach ihren eigenen Aussagen wegen Corona keine Praktikanten nehmen. Diese Aussagen sind glaubwürdig, weil die Betriebe vor Corona sehr kooperativ waren. 

 

 

Das ist völlig tragisch - und ich hoffe, dass deine Jugendlichen hier irgendwie Hilfe und Unterstützung bekommen!

 

Noch eine Frage: Bekommen sie wegen Corona oder wegen des Shutdowns keine Praktikumsplätze?

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Vermutlich weil die MV'ler nicht Ski-Fahren gehen und (im Vergleich zu NRW) weil sie sicher keinen Karneval feiern....

also tödliche bespaßung verbieten oder durch lokale steuern finanzieren.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Doch,  es ist ein Coronaproblem. Denn bisher hat es ein Konzept gegeben, mit dem man (zumindest in unserer Einrichtung) eben erreichte, dass diese jungen Leute nicht verschütt gingen. Vom letzten Jahrgang konnten wir alle in Ausbildung bringen.  Auch in den Jahren zuvor hatten wir eine hohe Erfolgsquote. Noch vor Corona hatten wir keinerlei Probleme, für unsere jungen Leute Praktika zu bekommen. Einige haben wir auch schon in eine Ausbildung vermittelt.

Jetzt steht das in Frage und zwar definitiv wegen Corona. Wir kriegen die Leute nicht mehr in Praktika, weil die Betriebe nach ihren eigenen Aussagen wegen Corona keine Praktikanten nehmen. Diese Aussagen sind glaubwürdig, weil die Betriebe vor Corona sehr kooperativ waren. 

 

ich kenne die beschwerden, viele schulabsolventen können nicht richtig lesen, schreiben, rechnen und sind unzuverlässig und faul.

8-25% der jetzigen schüler seien nicht erreichbar.

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vor 57 Minuten schrieb laura:

Was kann man dagegen tun? Jemand eine Idee?

Mykath-Spendenaktion für Unicef? Wer ist dabei?

(Sehr ernst gemeint!)

 

Dann fang einfach an. 

(auch sehr ernst gemeint!)

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vor 57 Minuten schrieb OneAndOnlySon:
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

und wo ist das Problem?

Du brauchst doch für das Einkaufen sowieso eine Maske.

Mein Arbeitgeber stellt übrigens Masken lediglich gegen eine Gebühr von 5 Euro zur Verfügung.

Das ist dann kein Problem, wenn das Nichttragen einer Maske keine disziplinarischen Konsequenzen hat. 

 

Willst du mir jetzt mitteilen, dass das Nichttragen einer Schutzmaske  auf Arbeit  moralisch gerechtfertigt sei,e nur weil man dafür ca 10 € ausgeben müsste?

Ich weiß, dass der Arbeitgeber dazu verpflichtet ist, solche Masken zu stellen, wenn er eine Maskenpflicht anordnet.

Allerdings bin ich dennoch der Meinung, dass derzeit der falsche Zeitpunkt ist, um sich mit sowas aufzuhalten. Ich jedenfalls würde nicht, wenn ich absolut davon überzeugt bin, dass Masken getragen werden sollen, auf die Maske nur deshalb verzichten, weil sie mir nicht vom Arbeitgeber gestellt wird.

 

Übrigens hat das Nichttragen von Masken beim Supermarkteinkauf auch disziplinarische Konsequenzen und trotzdem stellt mir der Staat sie nicht.

Was nun? Rechthaberisch darauf pochen, dass der Staat sie zu stellen habe, und deshalb keine tragen? Ich finde, dass dieser eventuelle oder tatsächliche Rechtsverstoß seitens de Arbeitgebers/Staats so gering ist, dass es derzeit einfach nicht verhältnismäßig ist, deshalb einen Aufriss zu machen

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vor einer Stunde schrieb laura:

Wir müssen eine tragen  - und bekommen keine.

 

hast du eine für deinen Einkauf bekommen?

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vor 8 Stunden schrieb rince:

Bei solchen Aussagen frage ich mich immer, ob ich der einzige Dumme bin, der jeden Monat Miete, Telefon, Strom, Wasser, Versicherungen, Lebensmittel und Kredit bezahlen muss...


D.h. Du hast eine differenzierte Sicht auf Deine wirtschaftliche Situation und stimmst generell mit Deinen Gläubigern überein, dass diese Ansprüche haben. Genauso gut könntest Du aber behaupten, aufgrund der Corona-Krise wären alle diese Ansprüche hinfällig und Deine Gläubiger sollen jetzt mal sehen, wie sie an ihr Geld kämen, eine Gerichtsurteil, dass Du zahlen müsstest hätten sie ja wohl nicht.

 

Eine ähnliche Diskrepanz gibt es auch in der Diskussion über Covid-19: 

Man könnte die Realität zur Kenntnis nehmen, und akzeptieren, dass in etlichen Staaten zahlreiche Menschen gestorben sind, darauf folgend umfangreiche Quarantänemaßnahmen erlassen wurden und jetzt zahlreiche Untersuchungen folgen, welche konkreten Risiken bestehen und wie diese bei einer Lockerung vermieden werden können.

Man kann aber auch das alles konsequent leugnen - die Leute wären aktuell sowieso bald gestorben, die Öffentlichkeit ist bloß hysterisch, hätte man gar keine Quarantäne eingeführt, wäre die ganze Krise mit ihren schweren wirtschaftlichen Folgen gar nicht eingetreten - genau wie bei jeder ganz normalen Grippewelle, die mit reichlich Vitamin C perfekt kuriert wird.

Da sich niemand auf so einen Wahnsinn einläßt, kann man immer virtuell argumentieren - in der bloß behaupteten Realität ist eben immer alles perfekt.

Und deshalb ist eben entscheidend, dass die Kohle reinkommt - kommt keine Kohle rein, ist es der schlagende Beweis, dass man dem Corona-Hoax aufgesessen ist.

 

Letztlich reduziert sich Diskussion so auf eine Darlegung von Interessen und Meinung - widerspricht ein Argument dem, kann es geleugnet werden.

Die Frage ist also nur, welche Art von Diskussion man bevorzugt - ergebnisoffen oder interessenorientiert.

 

 

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