Frank Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 36 Minuten schrieb UHU: vor 45 Minuten schrieb Frank: Ich kann da nur spekulieren. Die Vorhandenen Restkapazitäten werden wohl durch ein Mangel an Testkits reduziert, das zum einen. Zum anderen ist die Frage wer das zahlt. Spahn wollte jetzt Reihentests, finanziert durch die Kassen - die intervenierten das sie selbstverständlich medizinisch nötige Tests zahlen, was darüber hinaus geht soll doch bitte der finanzieren ders auch bestellt. Und eine erschwerende Rolle spielt auch das RKI, das zwar auffordert grosszügiger zu testen aber halt eben immer noch nur zur Diagnose, nicht zur Kontrolle. Kontrolltests werden immer noch vom RKI nicht empfohlen. Die Argumentation, das ein Test nur eine Momentaufnahme ist ist ja richtig. In Heimen brauch ich halt regelmässige Momentaufnahmen um Risikominimierung zu betreiben Wir sind einer Meinung! Wenn regelmäßige Momentaufnahmen das Risiko minimieren können, dann los und zwar sofort und flächendeckend. (Und bitte auch in der ambulanten Pflege und in Behinderteneinrichtungen - beides kommt mir insgesamt zu kurz in der Berichterstattung). Mir kann keiner erzählen, daß von Mrd. und Bill., die zur Zeit in div. Hilfen laufen, nicht ein paar Mio. für Tests "übrig" sind. Da inzwischen Testzentren geschlossen werden, sollten THEORETISCH Testkapazitäten frei sein. Die sollten auch praktisch frei sein - behauptet bspw. der Profifußball. Da rennst du bei mir offene Türen ein. Bevor man 20tsd Tests den Fusssballern gibt, screent man damit Pflege- und Behinderteneinrichtugnen. Und wenn dann noch Luft ist gerne die Fussballer auch noch. Erstens hängen daran Arbeitsplätze und zweitens will ich den FCA wieder sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 Die Telekom scheint mit Hochdruck, an der App zu arbeiten. Ich habe versucht, über die Kundenhotline jemanden zu erreichen und wurde über ca. zwei Stunden Wartezeit informiert (habe sofort aufgelegt). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 16 Minuten schrieb UHU: Die Telekom scheint mit Hochdruck, an der App zu arbeiten. Es wird ja auch Zeit, wenn man sie noch unters Volk bringen will. Wenn die Panik des Volkes erst einmal der Erkenntnis gewichen ist, daß man hier ein ganzes Volk unter Beobachtung stellen will, dann ist es zu spät. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 (bearbeitet) vor 12 Minuten schrieb Marcellinus: Es wird ja auch Zeit, wenn man sie noch unters Volk bringen will. Wenn die Panik des Volkes erst einmal der Erkenntnis gewichen ist, daß man hier ein ganzes Volk unter Beobachtung stellen will, dann ist es zu spät. Nein, es wurde die Tracing-Variante, nicht die Tracking-Variante beschlossen, das bedeutet, die Daten werden nicht zentral gespeichert, sondern sind lokal auf den Smartphones für eine begrenzte Zeit (2 Wochen). Wird ein User positiv getestet, kann er das in der App einstellen, alle getracten Kontakte werden über die App benachrichtigt und können sich ggf. testen lassen. Das ist eine dezentrale Lösung, die gefällt mir, der CCC hat sich massivst dafür eingesetzt. Dumm, aber technisch notwendig, ist eingeschaltetes Bluetooth. bearbeitet 2. Mai 2020 von Higgs Boson Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 7 Minuten schrieb Higgs Boson: Nein, es wurde die Tracing-Variante, nicht die Tracking-Variante beschlossen, das bedeutet, die Daten werden nicht zentral gespeichert, sondern sind lokal auf den Smartphones für eine begrenzte Zeit (2 Wochen). Wird ein User positiv getestet, kann er das in der App einstellen, alle getracten Kontakte werden über die App benachrichtigt und können sich ggf. testen lassen. Das ist eine dezentrale Lösung, die gefällt mir, der CCC hat sich massivst dafür eingesetzt. Dumm, aber technisch notwendig, ist eingeschaltetes Bluetooth. Damit so ein App etwas bringt, müssen mindestens 60% der Bevölkerung sie nutzen. Selbst in Singapur tun das gerade am 20%, in allen anderen Ländern, in denen es so etwas gibt, sind es weniger. Die Folge sind jetzt schon Forderungen nach Zwangsinstallation oder nach Ausgangsbeschränkungen für Leute, die die App nicht nutzen. Die Bahn ist ganz schön schief, auf die wir uns da begeben. Hinzu kommen inhaltliche Fragen. Möglichen Infektionen sollen über Entfernung und Dauer des Kontakts bestimmt werden. Besonders für Entfernungsbestimmung ist Bluetooth aber nicht besonders geeignet. Hinzu kommt, daß wir nicht wirklich wissen, nach welcher Dauer und ab welcher Entfernung man sich wirklich infiziert. So sieht es für mich so aus, als wenn hier wieder reale gesundheitliche Probleme durch statistische ersetzt werden sollen. Am Ende geht es auch hier um Kontrolle, und an der haben wir auch jetzt schon keinen Mangel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 30 Minuten schrieb Marcellinus: Es wird ja auch Zeit, wenn man sie noch unters Volk bringen will. Wenn die Panik des Volkes erst einmal der Erkenntnis gewichen ist, daß man hier ein ganzes Volk unter Beobachtung stellen will, dann ist es zu spät. Dann sind womöglich Aluhüte wieder teurer als Mund-Nasen-Masken. Besorg dir lieber rechtzeitig einen! 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 21 Minuten schrieb MartinO: Dann sind womöglich Aluhüte wieder teurer als Mund-Nasen-Masken. Besorg dir lieber rechtzeitig einen! Lies dir lieber noch mal deine Posts vom Anfang dieser Geschichte durch, und dann gehe in dich, statt hier andere anzupampeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 15 Stunden schrieb Die Angelika: Mein Hauptkritikpunkt war die Nonchalance, mit der Obi meinte, seinem Lieferanten mitteilen zu können, dass man vertraglich festgelegte Zahlungsziele nicht einhalten werde. Außerdem unterstelle ich weiterhin, dass Obi liquider ist als der Lieferant. Den kenne ich nämlich ganz zufällig sehr gut. Den Lieferanten vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist natürlich Vertragsbruch. Das regelt man einvernehmlich, dann wird man vermutlich Verständnis ernten. Jener Lieferant wird im Debitorenbereich ja vermutlich selbst so vorgehen. Und dass man als Lieferant von Ketten wie Obi, Aldi oder Rossmann ausgequetscht wird, ist ja hinreichend bekannt. Das machen die immer und grundsätzlich so, wenn sie nicht gerade einem Monopolisten gegenüberstehen. Ansonsten hätte ich hinsichtlich der Liquidität von Obi Zweifel. Max Bahr, Praktiker und einige weniger bekannte Märkte wissen zu berichten, wie umkämpft das Territorium ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 7 Minuten schrieb Marcellinus: vor 29 Minuten schrieb MartinO: Dann sind womöglich Aluhüte wieder teurer als Mund-Nasen-Masken. Besorg dir lieber rechtzeitig einen! Lies dir lieber noch mal deine Posts vom Anfang dieser Geschichte durch, und dann gehe in dich, statt hier andere anzupampeln. Treffer! Aber leider Gleichstand. Denn wo MartinO recht hat, hat er recht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb helmut: schrieb ich "überleben", nein. sie entscheiden über die dauer. wer schützt verbal einen egoisten? völliger Unfug, dass die Egoisten über die Dauer von Beschränkungen entscheiden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb Flo77: Ob ich nun mit Maske zum einkaufen gehe oder den Göttern ein Kalb opfere dürfte ähnliche Effekte haben - wobei es beim Opfern wenigstens noch Boeuf Stroganoff, Züricher Geschnetzeltes und echte Wiener Schnitzel gäbe. Mit Maske ist halt die ganze Zeit irgendwie Karneval, hat doch auch was Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 16 Stunden schrieb Die Angelika: Das ist mein derzeitiger Berufsalltag. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie das wird, falls in unserer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme unterschriebene Ausbildungsverträge wieder zurückgezogen werden sollten...... Tja und die laufenden Ausbildung, das ist mein zweiter Arbeitsbereich in einer ausbildungsbegleitenden Maßnahme. Das Chaos infolge von abgesetzten Abschlussprüfungen (was wirklich notwendig war), ist echt toll. Wir wussten natürlich auch nicht, wann wir die Jugendlichen wieder kommen lassen dürfen, die ONlinebetreuung war alles andere als einfach, weil die Begleitung in der Fachtheorie natürlich durch Fachdozenten geleistet werden müsste, die aber nebenberuflich oder freiberuflich als Honorarkräfte arbeitend infolge unserer Kurzarbeit nicht arbeiten durften. Das war schon lustig, dann völlig fachfremd Hilfe für Kfz-Mechatroniker, Werkzeugmechaniker, Anlagenechaniker usw. anbieten zu sollen. Da lern man dann Improvisation, um wenigstens ein bisschen Hilfe bieten zu können. Ich bin heilfroh, dass wir jetzt wieder wenigstens für diejenigen, deren Abschlussprüfungen jetzt wohl ab Anfang Juni bis Ende Juli stattfinden sollen (Genaueres weiß man noch nicht für alle), Präsenzunterricht mit Fachdozenten anbieten dürfen. Ja, das kommt mir bekannt vor. Ich bin allerdings nur als Ausbilder eines Großhandels und Leiter eines Prüfungsausschusses involviert. Ich habe die Probleme nicht zu lösen, sondern die Lösungen umzusetzen. Wenn hoffentlich nächste die schriftlichen Prüfungen festgesetzt werden können, wird das Hauptproblem sein, Räumlichkeiten für die mündlichen Prüfungen zu finden. Da die Berufsschule nur mit max. 10 Personen im Raum unterrichten kann, haben die keinerlei Kapazitäten für IHK-Prüfungen. Wir diskutieren verschiedene Ideen, wissen aber bisher eben noch nicht, ob der Termin für die mündl. Prüfung überhaupt gehalten werden kann. Zudem müssen wir dann vermutlich mündlich prüfen, ohne die schriftlichen Ergebnisse zu haben, können also die hoffentlich bestandene Prüfung noch gar nicht feststellen. Naja, und bei der Bewertung werden wir auch die sonderbaren Umstände der Vorbereitung mit bewerten müssen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 13 Minuten schrieb Frank: Treffer! Aber leider Gleichstand. Denn wo MartinO recht hat, hat er recht Das ist hier kein Wettkampf, und du bist nicht der Schiedrichter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 1 Stunde schrieb Frank: Was die liebe Annalena übersieht: Was eine Massnahme bewirkt, sieht man erst zwei Wochen später. Das liegt an der Inkubationszeit, an Medeverzögerungen an Wochenenden oder wegen Personalmangel beim Gesundheitsamt. Diese 14Tg wird man abwarten müssen bevor man das eine gegen ein milderes Mittel austauschen kann. Der erste Punkt stimmt, an den Punkten zwei und drei darf es aber nicht scheitern, die sind änderbar. Es geht hier um Grundrechte! Man wird auch nicht jeden Tag relevante Änderungen sehen, trotzdem kann es sich lohnen, die Daten täglich zu überprüfen. Ich wäre mit wöchentlich schon zufrieden. Was nicht heißt, daß man sämtliche Einschränkungen jetzt nur für eine Woche anordnen soll ohne zu sagen, wie lange sie vermutlich nötig sein könnten. Diese Prognose ist derzeit fast das wichtigste, um sich einstellen zu können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 4 Minuten schrieb Thofrock: wird das Hauptproblem sein, Räumlichkeiten für die mündlichen Prüfungen zu finden. Sind nicht derzeit viele Kinos und Theater geschlossen? Die Räume müssten doch groß genug sein, um Abstand zu halten. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Minuten schrieb Moriz: er erste Punkt stimmt, an den Punkten zwei und drei darf es aber nicht scheitern, die sind änderbar. Es geht hier um Grundrechte! Tja, da hätte man den öffentlichen Gesundheitsdienst die letzten Jahre nicht kaputt sparen dürfen. Sowas kommt von sowas! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb Moriz: Das darf nun wirklich kein Grund sein, die Schulen geschlossen zu halten! Sehen wir die Schuldebatte mal ganz pragmatisch: 1. Es ist nicht sicher erwiesen, dass Kinder weniger infektiös sind als Erwachsene. 2. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich alle Kinder und Jugendliche an die Hygienebestimmungen halten. 3. Es ist nahezu nicht möglich, in den Schulen den Unterricht und die Pausen so zu organisieren, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können. 4. 30-40% der Lehrkräfte fallen wegen ihrer Zugehörigkeit zu Risikogruppen für den Unterricht in der Schule aus. 5. Die Schultransporte sind nur unter großen Schwierigkeiten so zu organisieren, dass die Abstände eingehalten werden können (normalerweise sind 80 Kinder in einem Schulbus, jetzt wären vielleicht 20 möglich). 6. Es ist - wenn man versucht, alle Hygieneregeln einzuhalten - der Unterricht so stark eingeschränkt, dass der einzelne Schüler/ die einzelne Schülerin maximal 30-40% ihres regulären Unterrichts erhalten kann. 7. Die Situation wird alle zwei Wochen neu bewertet, damit ist es weder für die Schulen, noch für die Eltern, noch für die Lehrkräfte unmöglich, langfristiger zu planen. Gleichzeitig wird ein riesiger personeller und finanzieller Aufwand in die Schulöffnung gesteckt. Meine kritische Frage ist: Angesichts der Tatsache, dass wir 120% der vorhandenen Arbeitszeit in die Öffnung der Schulen und die parallele Organisation von Homeschooling stecken: Wäre es dann nicht sinnvoller, die Schulen noch eine gewisse Zeit zuzulassen und das Ganze langfristig und nachhaltig zu organisieren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 17 Stunden schrieb rince: Studien zeigen: Armut tötet: https://www.n-tv.de/21753434 Heb dir den Link mal auf, wenn wir das nächste Mal die Oxfam-Studie im Januar diskutieren. Da ging bisher immer nur eine Debatte los, dass es Armut eigentlich gar nicht gibt und wir viel mehr Eigenverantwortung brauchen. Wenn FDP-nahe Kreise plötzlich die Armut entdecken, ist immer was faul. Die definieren plötzlich ihren ganzen Neoliberalismus um. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 8 Minuten schrieb Thofrock: Ja, das kommt mir bekannt vor. Ich bin allerdings nur als Ausbilder eines Großhandels und Leiter eines Prüfungsausschusses involviert. Ich habe die Probleme nicht zu lösen, sondern die Lösungen umzusetzen. Wenn hoffentlich nächste die schriftlichen Prüfungen festgesetzt werden können, wird das Hauptproblem sein, Räumlichkeiten für die mündlichen Prüfungen zu finden. Da die Berufsschule nur mit max. 10 Personen im Raum unterrichten kann, haben die keinerlei Kapazitäten für IHK-Prüfungen. Wir diskutieren verschiedene Ideen, wissen aber bisher eben noch nicht, ob der Termin für die mündl. Prüfung überhaupt gehalten werden kann. Zudem müssen wir dann vermutlich mündlich prüfen, ohne die schriftlichen Ergebnisse zu haben, können also die hoffentlich bestandene Prüfung noch gar nicht feststellen. Naja, und bei der Bewertung werden wir auch die sonderbaren Umstände der Vorbereitung mit bewerten müssen. Wahrscheinlich wird das Ergebnis sein, dass sowieso alle durchkommen - weil bei jeder nicht bestandenen Prüfung geklagt werden kann und man die besonderen Bedingungen ins Feld führen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 9 Stunden schrieb Moriz: Und wenn man dem Bulletin des KRI glauben darf, dann haben ja auch wir die Reproduktionsrate R schon vor den Anordnungen ganz alleine unter eins bekommen. Stimmt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 6 Minuten schrieb laura: Sehen wir die Schuldebatte mal ganz pragmatisch: 1. Es ist nicht sicher erwiesen, dass Kinder weniger infektiös sind als Erwachsene. 2. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich alle Kinder und Jugendliche an die Hygienebestimmungen halten. 3. Es ist nahezu nicht möglich, in den Schulen den Unterricht und die Pausen so zu organisieren, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können. 4. 30-40% der Lehrkräfte fallen wegen ihrer Zugehörigkeit zu Risikogruppen für den Unterricht in der Schule aus. 5. Die Schultransporte sind nur unter großen Schwierigkeiten so zu organisieren, dass die Abstände eingehalten werden können (normalerweise sind 80 Kinder in einem Schulbus, jetzt wären vielleicht 20 möglich). 6. Es ist - wenn man versucht, alle Hygieneregeln einzuhalten - der Unterricht so stark eingeschränkt, dass der einzelne Schüler/ die einzelne Schülerin maximal 30-40% ihres regulären Unterrichts erhalten kann. 7. Die Situation wird alle zwei Wochen neu bewertet, damit ist es weder für die Schulen, noch für die Eltern, noch für die Lehrkräfte unmöglich, langfristiger zu planen. Gleichzeitig wird ein riesiger personeller und finanzieller Aufwand in die Schulöffnung gesteckt. Meine kritische Frage ist: Angesichts der Tatsache, dass wir 120% der vorhandenen Arbeitszeit in die Öffnung der Schulen und die parallele Organisation von Homeschooling stecken: Wäre es dann nicht sinnvoller, die Schulen noch eine gewisse Zeit zuzulassen und das Ganze langfristig und nachhaltig zu organisieren? Und wie schätzt du die Lage nach 1,5 Jahren Schulschließung ein? 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb Frank: Was die liebe Annalena übersieht: Was eine Massnahme bewirkt, sieht man erst zwei Wochen später. Das liegt an der Inkubationszeit, an Medeverzögerungen an Wochenenden oder wegen Personalmangel beim Gesundheitsamt. Diese 14Tg wird man abwarten müssen bevor man das eine gegen ein milderes Mittel austauschen kann. die liebe Annalena ist keineswegs so dumm, wie du uns hier glauben machen willst. Sie redet ja davon, Zitat Es müsse immer geschaut werden, "ob es nicht mildere Mittel gibt". Immer, das bedeutet, dass man sich seiner Verantwortung beewusst sein muss, die man übernimmt, wenn man Maßnahmen verordnet, die einen Eingriff in die Grundrechte bedeuten. SIe fordert nicht mehr oder weniger als Transparenz und Verantwortungsbewusstsein. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 59 Minuten schrieb Marcellinus: Damit so ein App etwas bringt, müssen mindestens 60% der Bevölkerung sie nutzen. Selbst in Singapur tun das gerade am 20%, in allen anderen Ländern, in denen es so etwas gibt, sind es weniger. Die Folge sind jetzt schon Forderungen nach Zwangsinstallation oder nach Ausgangsbeschränkungen für Leute, die die App nicht nutzen. Die Bahn ist ganz schön schief, auf die wir uns da begeben. Hinzu kommen inhaltliche Fragen. Möglichen Infektionen sollen über Entfernung und Dauer des Kontakts bestimmt werden. Besonders für Entfernungsbestimmung ist Bluetooth aber nicht besonders geeignet. Hinzu kommt, daß wir nicht wirklich wissen, nach welcher Dauer und ab welcher Entfernung man sich wirklich infiziert. So sieht es für mich so aus, als wenn hier wieder reale gesundheitliche Probleme durch statistische ersetzt werden sollen. Am Ende geht es auch hier um Kontrolle, und an der haben wir auch jetzt schon keinen Mangel. Da hätte ich sehr viel mehr gedacht und erwartet Erschreckend!!! Was machen wir mit Leuten, die kein Handy haben, weil sie bisher keins brauchten/wollten? (Soll es tatsächlich noch ein paar "Einzelexemplare" geben) Was machen wir mit Leuten, die kein Handy haben, weil sie es nicht bedienen können? (Warum auch immer) Ganz spannende Frage - da wünsche ich mir seeehr viel Forschung. Man muß ja nicht alles mitmachen. Hier im Thread habe ich vom Negativ-Beispiel von Autos gelernt. Ich kann nur den Kopf schütteln, warum es da keinen Widerstand gibt. Ich hoffe allen können ein buntes Post deuten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Minuten schrieb laura: Wahrscheinlich wird das Ergebnis sein, dass sowieso alle durchkommen - weil bei jeder nicht bestandenen Prüfung geklagt werden kann und man die besonderen Bedingungen ins Feld führen kann. Das ist mir persönlich zum Glück noch nicht passiert, obwohl ich das jetzt 20 Jahre mache, und die immer wieder überarbeitete Prüfungsordnung ein ganzes Bündel von Vorgaben enthält, die die Ordnungsmäßigkeit einer Prüfung verhindern können. Aber auch ich habe den Verdacht, dass sie dieses Jahr entscheiden könnten, die Kaufmannsgehilfenbriefe ohne Prüfung auszugeben. Bis jetzt ist keine Rede davon, aber die IHK würde sich einfach einen Riesenberg Probleme, Arbeit und auch Geld sparen. Allein die Anmietung externer Räume wäre ein unfassbarer Organisations- und Kostenaufwand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Minuten schrieb Chrysologus: Und wie schätzt du die Lage nach 1,5 Jahren Schulschließung ein? Ich möchte die Schulen nicht 1,5 Jahre dicht lassen, sondern plädiere nur dafür, dass man nicht verzweifelt versucht, jetzt um jeden Preis die Klassen in den Präsenzunterricht zu holen. Mein Vorschlag wäre, bis zu den Sommerferien Homeschooling zu machen - wohlgemerkt mit guten Videotools, regelmäßigem Kontakt zu allen Schülern, z.B. durch täglichen Videounterricht, Einzelcoaching, Lernpläne etc. Dann gleichzeitig Zeit für einen guten, nachhaltigen Plan für das Schuljahr 20/21: z.B. indem man manche Fächer weiter ins Homeschooling auslagert, die Stundentafel dort kürzt, wo das Fach sowieso nicht unterrichtet werden kann (derzeit Sport), für die Hauptfächer z.B. 75% in Präsenz und 25% im Homeschooling macht, einen Schichtbetrieb einführt etc. Das braucht Zeit, das muss man in Ruhe durchdenken ... Was gerade passiert ist folgendes: Man will unbedingt öffnen, investiert unwahrscheinlich viel Energie darein, das Ergebnis ist minimal (weil nur maximal 40% des normalen Unterrichts erteilt werden können) 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts