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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb Thofrock:

Das ist mir persönlich zum Glück noch nicht passiert, obwohl ich das jetzt 20 Jahre mache, und die immer wieder überarbeitete Prüfungsordnung ein ganzes Bündel von Vorgaben enthält, die die Ordnungsmäßigkeit einer Prüfung verhindern können.   

 

Aber auch ich habe den Verdacht, dass sie dieses Jahr entscheiden könnten, die Kaufmannsgehilfenbriefe ohne Prüfung auszugeben. Bis jetzt ist keine Rede davon, aber die IHK würde sich einfach einen Riesenberg Probleme, Arbeit und auch Geld sparen. Allein die Anmietung externer Räume wäre ein unfassbarer Organisations- und Kostenaufwand. 

Tröste dich: Beim Abi ist es derzeit genauso... Eine Unmenge Aufwand!

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

 

Sind nicht derzeit viele Kinos und Theater geschlossen? Die Räume müssten doch groß genug sein, um Abstand zu halten.

Theater wär toll. Prüfling auf der Bühne, Ausschuss sucht sich Plätze in der Loge. Das wäre wie Casting. Ich käme mir vor wie Dieter Bohlen. Dann will ich aber auch einen Gagschreiber.

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vor 22 Minuten schrieb Thofrock:

bei der Bewertung werden wir auch die sonderbaren Umstände der Vorbereitung mit bewerten müssen.   

 

Hoffentlich. Denn bei unseren Auszubildenden, die in FLüchtlingsunterkünften leben, kommt leider noch hinzu, dass die mit Onlineangeboten mangels technischer Möglichkeiten wenig anfangen konnten. Deshalb lief das dann per Post. Um die tut es mir aber besonders leid, weil die wirklich hochmotiviert sind und wirklich alle Energie in ihre Prüfungsvorbereitung reinstecken...

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vor 20 Minuten schrieb Moriz:

 

Sind nicht derzeit viele Kinos und Theater geschlossen? Die Räume müssten doch groß genug sein, um Abstand zu halten.

 

beide Rämlichkeiten halte ich für relativ ungeeignet, sofern die Bestuhlung nicht sehr variable nutzbar ist....

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Kirchen, Gemeindesäle, Diskotheken, Gaststätten, Vereinsheime...

 

Platz genug gibt es.

bearbeitet von Flo77
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vor 56 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Damit so ein App etwas bringt, müssen mindestens 60% der Bevölkerung sie nutzen. Selbst in Singapur tun das gerade am 20%, in allen anderen Ländern, in denen es so etwas gibt, sind es weniger. Die Folge sind jetzt schon Forderungen nach Zwangsinstallation oder nach Ausgangsbeschränkungen für Leute, die die App nicht nutzen. Die Bahn ist ganz schön schief, auf die wir uns da begeben. Hinzu kommen inhaltliche Fragen. Möglichen Infektionen sollen über Entfernung und Dauer des Kontakts bestimmt werden. Besonders für Entfernungsbestimmung ist Bluetooth aber nicht besonders geeignet. Hinzu kommt, daß wir nicht wirklich wissen, nach welcher Dauer und ab welcher Entfernung man sich wirklich infiziert. So sieht es für mich so aus, als wenn hier wieder reale gesundheitliche Probleme durch statistische ersetzt werden sollen. Am Ende geht es auch hier um Kontrolle, und an der haben wir auch jetzt schon keinen Mangel.

 

Du sprichst gleich mehrere Themen in einem an und vermischst sie.

 

Der eine Punkt ist die Freiwilligkeit, der geht einher mit der Akzeptanz. Die ist bei der Bluetooth-Tracing Variante am höchsten, ich würde sie mir installieren. Freiwillig. Gezwungenermaßen würde ich sie nur mit ausgeschaltetem Bluetooth betreiben. Aus Prinzip.

 

Bluetooth ist was Entfernung angeht das Mittel der Wahl. Was willst Du sonst? NFC? Da müssen die beiden Handys schon kopulieren. Natürlich sagt ein Trace nichts über eine Infektion, es geht um eine Warnung, mehr nicht. Bluetooth hat eine Reichweite von einigen Metern, das ist nahezu perfekt. Ist halt ein Akkufresser. Und die App muss optimalerweise im Vordergrund laufen. Das ist ihr Nachteil, sonst kriegt sie nicht alles mit.

 

Die Tracing-App kontrolliert nicht. Einzig bei einem positiven Kontakt werde ich wieder kontaktiert oder kontaktiere.  Ich gebe schon ohne die App mehr Daten an alle möglichen Dienste ab. Außerdem kann man so eine App auch wieder deinstallieren. Das ist kein magisches Voodoo.

 

Natürlich ist sie kein Allheilmittel, aber auf alle Fälle ein Hilfsmittel um die Nachvollziehbarkeit zu unterstützen.

 

Was ich kritisch sehe, ist ein Nutzungszwang. Sowas ist nie gut, das gilt auch für die Maskenpflicht. Vor allen Dingen wenn man sieht, was so alles als Maske durchgeht...  Aber die Masken finde ich aus ganz anderen Gründen cool: Staatlich verordnete Vermummung  und Vermummungsverbot. Ich feier das. Das ist so pervers, dass ich mitmache.

 

 

 

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vor 20 Minuten schrieb laura:

 

Sehen wir die Schuldebatte mal ganz pragmatisch:

1. Es ist nicht sicher erwiesen, dass Kinder weniger infektiös sind als Erwachsene.

2. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich alle Kinder und Jugendliche an die Hygienebestimmungen halten.

3. Es ist nahezu nicht möglich, in den Schulen den Unterricht und die Pausen so zu organisieren, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können.

4. 30-40% der Lehrkräfte fallen wegen ihrer Zugehörigkeit zu Risikogruppen für den Unterricht in der Schule aus.

5. Die Schultransporte sind nur unter großen Schwierigkeiten so zu organisieren, dass die Abstände eingehalten werden können (normalerweise sind 80 Kinder in einem Schulbus, jetzt wären vielleicht 20 möglich).

6. Es ist - wenn man versucht, alle Hygieneregeln einzuhalten - der Unterricht so stark eingeschränkt, dass der einzelne Schüler/ die einzelne Schülerin maximal 30-40% ihres regulären Unterrichts erhalten kann.

7. Die Situation wird alle zwei Wochen neu bewertet, damit ist es weder für die Schulen, noch für die Eltern, noch für die Lehrkräfte unmöglich, langfristiger zu planen.

 

Gleichzeitig wird ein riesiger personeller und finanzieller Aufwand in die Schulöffnung gesteckt.

Meine kritische Frage ist: Angesichts der Tatsache, dass wir 120% der vorhandenen Arbeitszeit in die Öffnung der Schulen und die parallele Organisation von Homeschooling stecken: Wäre es dann nicht sinnvoller, die Schulen noch eine gewisse Zeit zuzulassen und das Ganze langfristig und nachhaltig zu organisieren?

 

Alles nachvollziehbare Erklärungen. Für meinen Geschmack legst du jedoch dein Augenmerk allein auf die Beschulung als Wissensvermittlung.

Gerade für die jüngeren Schüler geht es aber um entschieden mehr als "nur" das.

Ich empfinde es ohnehin als traurig bei der Diskussion um die SChulöffnungen, dass hauptsächlich diskutiert wird, wie Schüler  die verpassten Lehrplaninhalte noch bekommen könnten und wie man möglichst dafür sorgt, dass die Leistungen abgerufen und benotet werden können. Dabei ist Schule so viel mehr...

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Alles nachvollziehbare Erklärungen. Für meinen Geschmack legst du jedoch dein Augenmerk allein auf die Beschulung als Wissensvermittlung.

Gerade für die jüngeren Schüler geht es aber um entschieden mehr als "nur" das.

Ich empfinde es ohnehin als traurig bei der Diskussion um die SChulöffnungen, dass hauptsächlich diskutiert wird, wie Schüler  die verpassten Lehrplaninhalte noch bekommen könnten und wie man möglichst dafür sorgt, dass die Leistungen abgerufen und benotet werden können. Dabei ist Schule so viel mehr...

Du hast völlig recht, dass Schule mehr ist als Wissensvermittlung. Traurigerweise fällt genau das "Mehr" gerade gänzlich weg: Alle wie auch immer gearteten Aktivitäten über den Unterricht hinaus sind streng verboten. Keine Ausflüge, keine Feste, keine Projekte, kein Museum nichts. Und da die Klassen ja nur in Teilen da sind, dürfte es darauf hinauslaufen, dass 50% der Klassen an 1-2 Tagen in der Woche für vier Stunden kommen dürfen.

Und natürlich keinen Sportunterricht, kein Singen, keine Bewegungsspiele. 15 Schüler maximal in einem Raum mit 1,5 m Abstand.

 

Gute Frage, ob das sinnvoll ist.

bearbeitet von laura
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vor 26 Minuten schrieb laura:

Wahrscheinlich wird das Ergebnis sein, dass sowieso alle durchkommen - weil bei jeder nicht bestandenen Prüfung geklagt werden kann und man die besonderen Bedingungen ins Feld führen kann.

 


Während ich im schulischen Bereich schon viel von Klagen gegen Prüfungen gehört habe, habe ich im Bereich der dualen Ausbildung davon noch wenig gehört.

Bei IHK-Prüfungen schaut das so aus:

Zitat

Sobald Ihr Widerspruch inklusive Begründung bei der IHK eingegangen ist, startet auch schon das Widerspruchsverfahren. Dazu wird jeweils ein internes Kontrollverfahren eingeleitet. Widersprechen Sie dem Prüfungsergebnis, werden die Prüfer um Stellungnahme gebeten. Danach werden die Angaben der Prüfer mit Ihren Angaben verglichen und eine Entscheidung gefällt.

Allerdings sollten Sie beachten, dass die Prüfer bei einer Prüfung einen großen Spielraum haben. Auch wenn sich diese an vorgegebene Regeln halten müssen, entscheiden diese letztendlich, mit welcher Note Ihre Leistung zu bewerten ist.

Quelle

 

Wie das bei den Handwerkskammern ist, habe ich jetzt nicht nachgesehen.

ICh halte es allerdings für wenig praktikabel zu widersprechen.

Denn bis das ganze Procedere abgelaufen ist, ist viel Zeit vorbei. Während dieser Zeit ist der Auszubildende dann aber eben kein Auszubildender mehr und arbeitslos.

Wenn er sich dagegen zur Wiederholungsprüfung anmeldet, muss der Arbeitgeber seinen VErtrag um ein weiteres halbes Jahr verlängern und er ist finanziell auf der sicheren Seite.

Denn was tut er denn, wenn er den Widerspruch/die Klage verliert? Dann steht er womöglich ohne seinen Ausbildungsplatz da...

 

Die Ergebnisse der Prüfungen kommen nämlich erst wenige Tage vor Ende der Ausbildungszeit.

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vor 27 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist mir persönlich zum Glück noch nicht passiert, obwohl ich das jetzt 20 Jahre mache, und die immer wieder überarbeitete Prüfungsordnung ein ganzes Bündel von Vorgaben enthält, die die Ordnungsmäßigkeit einer Prüfung verhindern können.   

 

Aber auch ich habe den Verdacht, dass sie dieses Jahr entscheiden könnten, die Kaufmannsgehilfenbriefe ohne Prüfung auszugeben. Bis jetzt ist keine Rede davon, aber die IHK würde sich einfach einen Riesenberg Probleme, Arbeit und auch Geld sparen. Allein die Anmietung externer Räume wäre ein unfassbarer Organisations- und Kostenaufwand. 

 

also was ich da derzeit so erlebe, habe ich nicht den Eindruck, dass man den Auszubildenden den Abschluss ohne Prüfung geben will.

Dass du noch eine Klage/keine Widerspruch erlebt hast, dürfte pragmatische Gründe haben. ICh persönlich würde jedem Auszubildenden trotz nicht bestandener Prüfung nicht zu einem Widerspruch raten, und zwar aus oben genannten pragmatischen Gründen.

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vor 26 Minuten schrieb Thofrock:
vor 45 Minuten schrieb Moriz:

 

Sind nicht derzeit viele Kinos und Theater geschlossen? Die Räume müssten doch groß genug sein, um Abstand zu halten.

Theater wär toll. Prüfling auf der Bühne, Ausschuss sucht sich Plätze in der Loge. Das wäre wie Casting. Ich käme mir vor wie Dieter Bohlen. Dann will ich aber auch einen Gagschreiber.

 

🤣

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vor 17 Minuten schrieb laura:

Du hast völlig recht, dass Schule mehr ist als Wissensvermittlung. Traurigerweise fällt genau das "Mehr" gerade gänzlich weg: Alle wie auch immer gearteten Aktivitäten über den Unterricht hinaus sind streng verboten. Keine Ausflüge, keine Feste, keine Projekte, kein Museum nichts. Und da die Klassen ja nur in Teilen da sind, dürfte es darauf hinauslaufen, dass 50% der Klassen an 1-2 Tagen in der Woche für vier Stunden kommen dürfen.

Und natürlich keinen Sportunterricht, kein Singen, keine Bewegungsspiele. 15 Schüler maximal in einem Raum mit 1,5 m Abstand.

 

Gute Frage, ob das sinnvoll ist.

 

na ja, selbst ohne diese Aktivitäten über den Unterricht hinaus, bedeutet doch Präsenzuterricht auch schon mehr als Wissensvermittlung.

Für mich zeigt sich in dieser Krise sehr deutlich, dass Schule ihr Selbstverständnis wieder stärker reflektieren müsste. Diese starke Fixierung auf messbare Leistungen, die regelmäßig abgeprüft und dokumentiert werden, ist nicht gesund. Sie führt schon im normalen SChulalltag dazu, dass Lehrer zu sehr von Prüfung zu Prüfung hecheln müssen und die individuelle Entwicklung des einzelnen Schülers gar nicht mehr so im Blick haben können.

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vor 47 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Du sprichst gleich mehrere Themen in einem an und vermischst sie.

...

Natürlich ist sie kein Allheilmittel, aber auf alle Fälle ein Hilfsmittel um die Nachvollziehbarkeit zu unterstützen.

 

Was ich kritisch sehe, ist ein Nutzungszwang. 

 

Vielen Dank. Du hast mir ein längeres Posting erspart. Ich glaube, häufig wird der Unterschied zwischen Tracking und Tracing nicht verstanden bzw. letzteres mit ersterem gleichgesetzt und dann alarmistisch der Überwachungsstaat heraufbeschworen, der beständig jeden meiner Schritte überwacht.

 

Was den Nutzungszwang anbelangt, da hätte ich persönlich kein Problem damit sofern eine allfällige Auswertung meines Geräts bzw. meiner Kontakte streng an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Deren wichtigste ist natürlich ein positiver Test auf Corona. In einem solchen Fall überwiegen meines Erachtens die Interessen meiner Umwelt auf intakte Gesundheit meine eigenen Interessen auf Wahrung meiner Privatsphäre. Und selbstverständlich muss die App ein quasi eingebautes zeitliches Ablaufdatum haben: keine Pandemie, keine App.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

 

na ja, selbst ohne diese Aktivitäten über den Unterricht hinaus, bedeutet doch Präsenzuterricht auch schon mehr als Wissensvermittlung.

Für mich zeigt sich in dieser Krise sehr deutlich, dass Schule ihr Selbstverständnis wieder stärker reflektieren müsste. Diese starke Fixierung auf messbare Leistungen, die regelmäßig abgeprüft und dokumentiert werden, ist nicht gesund. Sie führt schon im normalen SChulalltag dazu, dass Lehrer zu sehr von Prüfung zu Prüfung hecheln müssen und die individuelle Entwicklung des einzelnen Schülers gar nicht mehr so im Blick haben können.

 

Schulen haben - neben der Vorbereitung auf Pürungen.  einen klaren Erziehungsauftrag, den sie auch wahrnehmen. Ich könnte jetzt seitenweise Zitate aus Lehrplänen, Schulgesetz etc. anführen.

 

Zahllose Kolleginnen und Kollegen engagieren sich intensiv für die Schülerinnen und Schüler, kümmern sich um jeden einzelnen, bieten zahllose über den Unterricht hinausgehende Aktivitäten an. Jeder Schüler, jede Schülerin ist im Blick, wird wahrgenommen und gefördert. Eine Reduktion auf messbare Leistungen gibt es schon seit mindestens 25 Jahren nicht mehr.

 

Der Kompetenzbegriff, der erweiterte Lernbegriff, die Tiefenstrukturen von Unterricht - all dies zeigt ja, wie sich die Schule um jeden einzelnen Schüler kümmert.

Die Reflexion des Selbstverständnisses spiegelt sich u.a. in den Leitbildern, die sich jede Schule individuell geben muss. Das ist in den Schulen oft ein mehrmonativer Prozess der Selbstreflexion und der Selbstvergewisserung.

bearbeitet von laura
  • Confused 1
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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Heb dir den Link mal auf, wenn wir das nächste Mal die Oxfam-Studie im Januar diskutieren. Da ging bisher immer nur eine Debatte los, dass es Armut eigentlich gar nicht gibt und wir viel mehr Eigenverantwortung brauchen.

 

Wenn FDP-nahe Kreise plötzlich die Armut entdecken, ist immer was faul. Die definieren plötzlich ihren ganzen Neoliberalismus um.

Dann ignorier halt die Fakten.

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Was machen wir mit Leuten, die kein Handy haben, weil sie bisher keins brauchten/wollten? (Soll es tatsächlich noch ein paar "Einzelexemplare" geben)

Was machen wir mit Leuten, die kein Handy haben, weil sie es nicht bedienen können? (Warum auch immer)

Fußfesseln haben sich bei Hausarrest bewährt und sind eigentlich auch nichts anderes als Händis mit GPS. Da bekäme man sicherlich auch 'nen Blauzahn rein. Oder man stellt den Einzelexemplaren einfach welche zur Verfügung. Mitnehmen reicht ja, man sollte nur das Aufladen nicht vergessen.

 

Grün gefällt mir! Ist leider den Moderatoren vorbehalten.

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vor 15 Minuten schrieb laura:

Der Kompetenzbegriff, der erweiterte Lernbegriff, die Tiefenstrukturen von Unterricht - all dies zeigt ja, wie sich die Schule um jeden einzelnen Schüler kümmert.

Die Reflexion des Selbstverständnisses spiegelt sich u.a. in den Leitbildern, die sich jede Schule individuell geben muss. Das ist in den Schulen oft ein mehrmonativer Prozess der Selbstreflexion und der Selbstvergewisserung.

 

Nichts gegen engagierte Kollegen, aber dann müßte bei dem Unternehmen Schule wahrnehmbar mehr herauskommen. ;)

  • Sad 1
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vor 41 Minuten schrieb Die Angelika:

ICh halte es allerdings für wenig praktikabel zu widersprechen.

Denn bis das ganze Procedere abgelaufen ist, ist viel Zeit vorbei. Während dieser Zeit ist der Auszubildende dann aber eben kein Auszubildender mehr und arbeitslos.

Wenn er sich dagegen zur Wiederholungsprüfung anmeldet, muss der Arbeitgeber seinen VErtrag um ein weiteres halbes Jahr verlängern und er ist finanziell auf der sicheren Seite.

Das dürfte der Unterschied zum Abiturienten sein. Der braucht vielleicht 'ne Zehntelnote mehr für seinen Numerus Clausus oder hat sowieso keinen Bock mehr auf Schule. (Wobei ich beim Abi auch nicht weiß, wie oft wirklich gegens Durchfallen geklagt wird; da dürfte ja schon die Zahl der Durchfaller recht begrenzt sein, zumal vorher schon gesiebt wird.)

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vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

Nichts gegen engagierte Kollegen, aber dann müßte bei dem Unternehmen Schule wahrnehmbar mehr herauskommen. ;)

 

Vielleicht kommt auch nur jetzt nicht mehr rüber. Hauptaufgabe der Schule ist halt doch das Lernen. Zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung.

 

Zitat

Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer.

 

bearbeitet von Moriz
Zitat ergänzt
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vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

 

wie kommst du zu dieser Annahme?

Weil er was Anderes sagt als die Leute hören wollen.

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vor 26 Minuten schrieb Die Angelika:

 

also was ich da derzeit so erlebe, habe ich nicht den Eindruck, dass man den Auszubildenden den Abschluss ohne Prüfung geben will.

Dass du noch eine Klage/keine Widerspruch erlebt hast, dürfte pragmatische Gründe haben. ICh persönlich würde jedem Auszubildenden trotz nicht bestandener Prüfung nicht zu einem Widerspruch raten, und zwar aus oben genannten pragmatischen Gründen.

Wir hatten vor zig Jahren mal den Fall, dass ein Prüfer ganz kurzfristig ausfiel. Wegen eines weiteren Ausfalls hatten wir auch keine Reserve und saßen da zu zweit. Laut Prüfungsordnung ein absoluter Anfechtungsgrund. Nach Rücksprache mit der Geschäftsstelle habe ich dann jedem Prüfling vorher erklärt, dass er in jedem Fall klagen kann, wenn ihm das Ergebnis nicht gefällt, wir aber um den Termin zu halten, trotz des Ordnungsfehlers prüfen möchten.   

 

Nun  ja, das war ein guter Jahrgang, und wir haben wohlwollend bewertet, ohne uns verbiegen zu müssen. Aber noch einmal brauche ich das nicht.

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vor 4 Stunden schrieb helmut:

du weiß, dass die reproduktionrate durch die art der berechnung eine chimäre ist.

Hast du das RKI Seminar zur Berechnung von r besucht?

Da haben viele Journalisten anscheinend Defizite,so dass Herr Weiler ein solches Seminar anbot.

Man sollte sich aber immer mehrere Zahlen ansehen,wobei die natürlich zusammenhängen.

 

Wenn Schweden jetzt r unter 1 hat, aber vorher schon unverhältnismäßig viele Tote,dann bringt r unter 1 diesen Toten herzlich wenig.

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vor 21 Minuten schrieb rince:

Dann ignorier halt die Fakten.

Wieso ich? Dass Armut tötet, war mir schon lange bekannt. Du bist es, der das Argument ganz neu entdeckt hat.   

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Was die liebe Annalena übersieht: Was eine Massnahme bewirkt, sieht man erst zwei Wochen später. Das liegt an der Inkubationszeit, an Medeverzögerungen an Wochenenden oder wegen Personalmangel beim Gesundheitsamt. Diese 14Tg wird man abwarten müssen bevor man das eine gegen ein milderes Mittel austauschen kann.

Das übersehen ziemlich viele.

Bezüglich Corona herrschen viele Wunschvorstellungen,die nur der Realität nicht entsprechen.

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