Chrysologus Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor einer Stunde schrieb laura: ch möchte die Schulen nicht 1,5 Jahre dicht lassen, sondern plädiere nur dafür, dass man nicht verzweifelt versucht, jetzt um jeden Preis die Klassen in den Präsenzunterricht zu holen. Das ist mir nun vollkommen klar - nur mußt du dann mit deinen Bedingungen runter - Kinder sind in unklarem Maße ansteckend, aber bei Jugendlichen kann man getrost die Erwachsenenwerte ansetzen, sie sind anstecken und sie werden es bis zu einer Impfung bleiben. Gefällt mir auch nicht, aber ich denke, es wäre sinnvoll, von diesem Faktum aus die weitere Planung zu gestalten. vor einer Stunde schrieb laura: Du hast völlig recht, dass Schule mehr ist als Wissensvermittlung. Traurigerweise fällt genau das "Mehr" gerade gänzlich weg: Alle wie auch immer gearteten Aktivitäten über den Unterricht hinaus sind streng verboten. Keine Ausflüge, keine Feste, keine Projekte, kein Museum nichts. Und da die Klassen ja nur in Teilen da sind, dürfte es darauf hinauslaufen, dass 50% der Klassen an 1-2 Tagen in der Woche für vier Stunden kommen dürfen. Und natürlich keinen Sportunterricht, kein Singen, keine Bewegungsspiele. 15 Schüler maximal in einem Raum mit 1,5 m Abstand. Gute Frage, ob das sinnvoll ist. Ich halte das für wenig sinnvoll - und für sehr schädlich für die Schüler. In der derzeitigen Öffnungsdebatte wird Schule sehr auf Faktenvermittlung reduziert- 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 3 Stunden schrieb Frank: Da rennst du bei mir offene Türen ein. Bevor man 20tsd Tests den Fusssballern gibt, screent man damit Pflege- und Behinderteneinrichtugnen. Und wenn dann noch Luft ist gerne die Fussballer auch noch. Erstens hängen daran Arbeitsplätze und zweitens will ich den FCA wieder sehen. Das wird damit andersrum laufen. Erst wird die komplette Bundesliga getestet und zwar täglich. Und irgendwann vielleicht die Pfleger. Man muss ja Prioritäten setzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 1 Stunde schrieb Moriz: Der erste Punkt stimmt, an den Punkten zwei und drei darf es aber nicht scheitern, die sind änderbar. Es geht hier um Grundrechte! Man wird auch nicht jeden Tag relevante Änderungen sehen, trotzdem kann es sich lohnen, die Daten täglich zu überprüfen. Ich wäre mit wöchentlich schon zufrieden. Was nicht heißt, daß man sämtliche Einschränkungen jetzt nur für eine Woche anordnen soll ohne zu sagen, wie lange sie vermutlich nötig sein könnten. Diese Prognose ist derzeit fast das wichtigste, um sich einstellen zu können. Du kannst die auch sekuendlich prüfen, relevante Resultate siehst du trotzdem erst nach 10 bis 14 Tagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Minuten schrieb mn1217: Wenn Schweden jetzt r unter 1 hat, aber vorher schon unverhältnismäßig viele Tote,dann bringt r unter 1 diesen Toten herzlich wenig. Ein wichtiger Indikator für r ist ja auch die Testquote. Das schwedische Modell ist interessant. aber für besser/schlechter-Vergleiche taugt es genau nichts. Das ungewöhnlich hohe Verhältnis Tote vs. Infizierte deutet ja an, dass dort viel weniger getestet wird. Und wer infiziert ist, ohne es zu wissen hat eher einen r =27. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 Besser\ schlechter ist eh Quatsch. Bezüglich der App wird die freiwillig sein. Die können ja gar nicht alle nutzen,hat ja nicht jeder ein Mobiltelefon. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 37 Minuten schrieb Moriz: Grün gefällt mir! Ist leider den Moderatoren vorbehalten. sorry - hatte ich nicht auf dem Schirm Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 1 Stunde schrieb Moriz: Man wird auch nicht jeden Tag relevante Änderungen sehen, trotzdem kann es sich lohnen, die Daten täglich zu überprüfen. Ich wäre mit wöchentlich schon zufrieden. Boris Pistorius hat die niedersächsischen Vereine gestern mit einer Wiedereröffnung der Freiluftsportstätten ab nächster Woche überrascht. Einschränkend gilt das nicht für Wettkämpfe. Hier bei uns hielt man das zunächst für eine Fakemeldung. Stimmt aber wirklich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 1 Stunde schrieb Die Angelika: vor 3 Stunden schrieb Frank: Was die liebe Annalena übersieht: Was eine Massnahme bewirkt, sieht man erst zwei Wochen später. Das liegt an der Inkubationszeit, an Medeverzögerungen an Wochenenden oder wegen Personalmangel beim Gesundheitsamt. Diese 14Tg wird man abwarten müssen bevor man das eine gegen ein milderes Mittel austauschen kann. die liebe Annalena ist keineswegs so dumm, wie du uns hier glauben machen willst. Sie redet ja davon, Zitat Es müsse immer geschaut werden, "ob es nicht mildere Mittel gibt". Immer, das bedeutet, dass man sich seiner Verantwortung beewusst sein muss, die man übernimmt, wenn man Maßnahmen verordnet, die einen Eingriff in die Grundrechte bedeuten. SIe fordert nicht mehr oder weniger als Transparenz und Verantwortungsbewusstsein. Wo habe ich behauptet das Annalena Baerbock dumm sei? Das würde ich über meine Parteivorsitzende nie sagen. Ich habe lediglich geschrieben das ein tägliches Überprüfen wenig sinnvoll ist. Im übrigen hat sie natürlich recht, das muss ich dann aber nicht wiederholen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 9 Minuten schrieb mn1217: Besser\ schlechter ist eh Quatsch. Dass Johnson mit miserabler Politik zusätzliche Menschenleben zu verantworten hat, halte ich schon für wesentlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 2. Mai 2020 Autor Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 (bearbeitet) vor 38 Minuten schrieb mn1217: Wenn Schweden jetzt r unter 1 hat, aber vorher schon unverhältnismäßig viele Tote,dann bringt r unter 1 diesen Toten herzlich wenig. Tegnells Angabe von einem R < 1 würde ich ohnehin nicht sehr viel Gewicht beimessen. Die große Unbekannte bei R ist stets die Zahl der aktuell Infizierten. Über die kann man nur auszugsweise über möglichst viele Tests Aufschlüsse erlangen. Je weniger Tests, desto ungewisser wird der Aufschluss über die tatsächlich Anzahl der Infizierten. Daraus resultiert u.a. auch das über die Tage hinweg unterschiedlich große 95%-CI, dass das RKI bei seinen Angaben zu R stets mit benennt. Deutschland hat bislang über 2,5 Millionen Tests durchgeführt (rd. 30,4 pro Mill. Einwohner); Schweden führte bislang 119.500 Tests aus (rd. 11,8 pro Mill. Einwohner), auf die Einwohnerzahl bezogen also grob 1/3 von dem, was hierzulande getestet wurde. Ich vermute sehr stark, dass in Tegnells Angabe auf Grund der relativ wenigen Tests Annahmen zu der von ihm vor einigen Wochen für Mitte Mai prognostizierten Herdenimmunität einfließen. Nur hat seine Behörde schon zweimal Modellrechnungen zum Infektionsgeschehen wegen grober Rechenfehler zurückziehen müssen. Das ist nicht unbedingt vertrauenserweckend. Jetzt behauptet er, dass Schweden schon seit einigen Wochen! eine Reproduktionszahl < 1 hat. Und das, obwohl noch vor einer Woche (23. April: 812 neue bestätigte Infektionen) Schweden den Peak bei den bestätigten positiven Tests zu verzeichnen hatte und vor 3 Tagen den zweithöchsten Wert (30. April: 790 neue bestätigte Infektionen). Das ist ein solche Aussage rein von den Zahlen her gesehen extrem unglaubwürdig. Das scheint mir mehr Wunsch, denn Wirklichkeit dahinter zu stehen. Die veröffentlichten Zahlen geben das jedenfalls nicht her. bearbeitet 2. Mai 2020 von Mistah Kurtz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 26 Minuten schrieb Chrysologus: Das ist mir nun vollkommen klar - nur mußt du dann mit deinen Bedingungen runter - Kinder sind in unklarem Maße ansteckend, aber bei Jugendlichen kann man getrost die Erwachsenenwerte ansetzen, sie sind anstecken und sie werden es bis zu einer Impfung bleiben. Gefällt mir auch nicht, aber ich denke, es wäre sinnvoll, von diesem Faktum aus die weitere Planung zu gestalten. Ich halte das für wenig sinnvoll - und für sehr schädlich für die Schüler. In der derzeitigen Öffnungsdebatte wird Schule sehr auf Faktenvermittlung reduziert- Exakt. Der größte Fehler in der ganzen Sache war, dass die Kultusminister sich viel zu früh darauf festgelegt haben, dass das Abi stattfinden muss. Das musste dazu führen, dass man schnell wieder öffnen und auf die Prüfungsvorbereitung fokussieren musste. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 2. Mai 2020 Autor Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 15 Minuten schrieb mn1217: Die können ja gar nicht alle nutzen,hat ja nicht jeder ein Mobiltelefon. Wäre an sich kein Problem. Das ließe sich auch mit einem Anhänger für den Schlüsselbund realisieren. Wurde in Österreich diskutiert es auf diese Weise für jene zu realisieren, die kein Handy haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb Mistah Kurtz: Wäre an sich kein Problem. Das ließe sich auch mit einem Anhänger für den Schlüsselbund realisieren. Wurde in Österreich diskutiert es auf diese Weise für jene zu realisieren, die kein Handy haben. Freiwilligkeit foerdert mMn auch die Compliance und das Vertrauen.. Sonst "vergesse" nicht nur ich meinen Schlüsselbund... Ich denke,eine Pflicht für ein Tracking Instrument geht gar nicht. Bei allem Anderen wird sich wegen der angeblich beschnittenen Grundrechte beschwert, aber eine Tracking oder Tracing App ist kein Problem? bearbeitet 2. Mai 2020 von mn1217 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 16 Minuten schrieb Thofrock: Dass Johnson mit miserabler Politik zusätzliche Menschenleben zu verantworten hat, halte ich schon für wesentlich. Jeder Politiker wird Fehler machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 2. Mai 2020 Autor Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb mn1217: Freiwilligkeit fordert mMn auch die Compliance. Sonst "vergesse" nicht nur ich meinen Schlüsselbund... Ich denke,eine Pflicht für ein Tracking Instrument geht gar nicht. Und wieder diese Verwechslung: es wird kein Tracking geben, sondern nur ein Tracing. Was meint: wem immer Du begegnest, weiß niemand, beobachtet niemand und interessiert auch niemanden. Alles, was aufgezeichnet wird, ist einzig und allein auf Deinem Gerät und bleibt dort auch, und das noch dazu anonymisiert. Wirst Du nun positiv auf Corona getestet kannst Du anonym quasi per Tastendruck über die App alle jene Leute, mit denen Du in den letzten 14 Tagen längeren Kontakt aus größerer Nähe hattest, darüber informieren. Die bekommen die Verständigung, dass jemand aus ihrem Begegnungskreis positiv getestet wurde und können entsprechende Maßnahmen ergreifen, also sich entweder selber testen lassen oder sich vorsichtshalber in häusliche Quarantäne zurückziehen. Also nochmals: es gibt kein "Tracking Instrument", nur ein Kontakt-Tracing". Hier wird der Unterschied erklärt. Und nein, das ist nicht nur ein kleines Detail, sondern etwas essentiell anderes. bearbeitet 2. Mai 2020 von Mistah Kurtz 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 11 Minuten schrieb mn1217: Freiwilligkeit foerdert mMn auch die Compliance und das Vertrauen.. Sonst "vergesse" nicht nur ich meinen Schlüsselbund... Ich denke,eine Pflicht für ein Tracking Instrument geht gar nicht. Bei allem Anderen wird sich wegen der angeblich beschnittenen Grundrechte beschwert, aber eine Tracking oder Tracing App ist kein Problem? Wie wäre es anderherum? Viele teilen/posten/wie-auch-immer alles mögliche. Keine Ahnung, was wo von wem wie aufgezeichnet wird - nicht nur Handy sondern auch Internet/Auto/usw. Aber bei der App gibt einen riesigen Aufschrei. ... mal ein ketzerischer Gedankenanstoß ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 28 Minuten schrieb Mistah Kurtz: Wäre an sich kein Problem. Das ließe sich auch mit einem Anhänger für den Schlüsselbund realisieren. Wurde in Österreich diskutiert es auf diese Weise für jene zu realisieren, die kein Handy haben. Interessante idee - nur woher weiß die Aufsichtsbehörde (Wer soll das sein?), wer einen Schlüsselbundanhänger haben muß? Die sich freiwillig melden mal ausgeklammert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 15 Minuten schrieb UHU: vor 31 Minuten schrieb mn1217: Freiwilligkeit foerdert mMn auch die Compliance und das Vertrauen.. Sonst "vergesse" nicht nur ich meinen Schlüsselbund... Ich denke,eine Pflicht für ein Tracking Instrument geht gar nicht. Bei allem Anderen wird sich wegen der angeblich beschnittenen Grundrechte beschwert, aber eine Tracking oder Tracing App ist kein Problem? Wie wäre es anderherum? Viele teilen/posten/wie-auch-immer alles mögliche. Keine Ahnung, was wo von wem wie aufgezeichnet wird - nicht nur Handy sondern auch Internet/Auto/usw. Aber bei der App gibt einen riesigen Aufschrei. ... mal ein ketzerischer Gedankenanstoß ... So ketzerisch ist der gar nicht. Mit jedem Facebookpost gibt man mehr von sich preis als mit der Tracing-App auf dem Handy erst einmal gespeichert wird. Und da ist dann wirklich die Frage wo das Problem bei Tracing sein soll. Zumal das ja ein Baustein auf dem Weg zum Abbau der Grundrechtseingriffe ist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb laura: Schulen haben - neben der Vorbereitung auf Pürungen. einen klaren Erziehungsauftrag, den sie auch wahrnehmen. Ich könnte jetzt seitenweise Zitate aus Lehrplänen, Schulgesetz etc. anführen. Zahllose Kolleginnen und Kollegen engagieren sich intensiv für die Schülerinnen und Schüler, kümmern sich um jeden einzelnen, bieten zahllose über den Unterricht hinausgehende Aktivitäten an. Jeder Schüler, jede Schülerin ist im Blick, wird wahrgenommen und gefördert. Eine Reduktion auf messbare Leistungen gibt es schon seit mindestens 25 Jahren nicht mehr. Der Kompetenzbegriff, der erweiterte Lernbegriff, die Tiefenstrukturen von Unterricht - all dies zeigt ja, wie sich die Schule um jeden einzelnen Schüler kümmert. Die Reflexion des Selbstverständnisses spiegelt sich u.a. in den Leitbildern, die sich jede Schule individuell geben muss. Das ist in den Schulen oft ein mehrmonativer Prozess der Selbstreflexion und der Selbstvergewisserung. laura, ich möchte mit dir n icht streiten. Ich sehe das entschieden anders. Und ich bin keine 25 Jahren aus dem Dienst als Lehrerin draußen, und bin nach wie vor aufgrund meiner Arbeit mit Lehrkräften verschiedenster SChularten in Kontakt. Eine absolute Reduktion habe ich auch nicht behauptet, aber das Hauptaugenmerk liegt in der Praxis darauf, da helfen auch seitenweise Zitate aus Lehrplänen, Schulgesetz etc. wenig. Papier ist geduldig. Was theoretisch sein soll, muss noch lange nicht auch praktisch so laufen. Es ist ja schön, wenn es bei dir an der SChule wirklich so ganz anders und gut laufen sollte, der Regelfall ist das nicht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb Moriz: vor 3 Stunden schrieb Die Angelika: ICh halte es allerdings für wenig praktikabel zu widersprechen. Denn bis das ganze Procedere abgelaufen ist, ist viel Zeit vorbei. Während dieser Zeit ist der Auszubildende dann aber eben kein Auszubildender mehr und arbeitslos. Wenn er sich dagegen zur Wiederholungsprüfung anmeldet, muss der Arbeitgeber seinen VErtrag um ein weiteres halbes Jahr verlängern und er ist finanziell auf der sicheren Seite. Das dürfte der Unterschied zum Abiturienten sein. Der braucht vielleicht 'ne Zehntelnote mehr für seinen Numerus Clausus oder hat sowieso keinen Bock mehr auf Schule. (Wobei ich beim Abi auch nicht weiß, wie oft wirklich gegens Durchfallen geklagt wird; da dürfte ja schon die Zahl der Durchfaller recht begrenzt sein, zumal vorher schon gesiebt wird.) denke ich auch. Vor allem treten einem Azubi, der gegen sein Prüfungsergebnis klagen, anstatt die Prüfung kurzum zu wiederholen, vermutlich die Eltern auf die Zehen, während ein Abiturient von seinen Eltern in einem Klagevorhaben eher unterstützt werden dürfte. Wer beim Abi zu seiner Überraschung durchfällt, muss im Prinzip davor schon einige Warnzeichen übersehen haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb Thofrock: Wieso ich? Dass Armut tötet, war mir schon lange bekannt. Du bist es, der das Argument ganz neu entdeckt hat. Mitnichten. Das poste ich nicht zum ersten Mal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb Moriz: Hauptaufgabe der Schule ist halt doch das Lernen. Zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung. Ja. Die Frage ist aber doch, was der Lerninhalt ist. Und dort wird sehr stark auf Lerninhalte gesetzt, die einfach messbar , damit leichter abprüf- und bewertbar sind. Da mag zwar irgendwo in irgendwelchen Papieren auch etwas anderes formuliert werden, der Fokus ist darauf. DAs sieht man doch in der ganzen Diskussion darum, wer zuerst wieder in die Schule soll, und auch daran, dass nahezu niemand damit zufrieden war, wenn darauf verwiesen wurde, dass die SchülerInnen beim HomeSchooling Dinge lernen könnten, die zuvor immer wieder zu kurz gekommen sind. Das sieht man auch im Vergleich der Schulsysteme in den einzelnen Bundesländern. Regelmäßig abgewertet werden die Bundesländer, die neben den leicht messbaren Leistungen auch Lerninhalte verstärkt in den Blick nehmen, die nicht so einfach messbar sind. Wie lange gibt es denn schon in der bayrischen Oberstufe am Gymnasium die Projektarbeiten und was war deren Einführung für ein Theater? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb mn1217: vor 7 Stunden schrieb Die Angelika: wie kommst du zu dieser Annahme? Weil er was Anderes sagt als die Leute hören wollen. wer ist "die Leute"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb Thofrock: Wir hatten vor zig Jahren mal den Fall, dass ein Prüfer ganz kurzfristig ausfiel. Wegen eines weiteren Ausfalls hatten wir auch keine Reserve und saßen da zu zweit. Laut Prüfungsordnung ein absoluter Anfechtungsgrund. Nach Rücksprache mit der Geschäftsstelle habe ich dann jedem Prüfling vorher erklärt, dass er in jedem Fall klagen kann, wenn ihm das Ergebnis nicht gefällt, wir aber um den Termin zu halten, trotz des Ordnungsfehlers prüfen möchten. Nun ja, das war ein guter Jahrgang, und wir haben wohlwollend bewertet, ohne uns verbiegen zu müssen. Aber noch einmal brauche ich das nicht. es wäre ohnehin schön, wenn Prüfer wohlwollend prüfen, damit meine ich nicht "nachlässig" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2020 vor 18 Minuten schrieb rince: Mitnichten. Das poste ich nicht zum ersten Mal. ein film aus den fünfzigern brachte es mir nahe Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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