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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Hoffentlich. Denn bei unseren Auszubildenden, die in FLüchtlingsunterkünften leben, kommt leider noch hinzu, dass die mit Onlineangeboten mangels technischer Möglichkeiten wenig anfangen konnten. Deshalb lief das dann per Post. Um die tut es mir aber besonders leid, weil die wirklich hochmotiviert sind und wirklich alle Energie in ihre Prüfungsvorbereitung reinstecken...

deutsche freunde/hilfe

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Dann ignorier halt die Fakten.

fakt ist, dass armut ins gespräch gebracht wird, um eigennutz zu rechtfertigen.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Hast du das RKI Seminar zur Berechnung von r besucht?

Da haben viele Journalisten anscheinend Defizite,so dass Herr Weiler ein solches Seminar anbot.

Man sollte sich aber immer mehrere Zahlen ansehen,wobei die natürlich zusammenhängen.

 

Wenn Schweden jetzt r unter 1 hat, aber vorher schon unverhältnismäßig viele Tote,dann bringt r unter 1 diesen Toten herzlich wenig.

nein, ich habe mir die verfügbaren formeln angesehen, habe aufmerksam zugehört und las und hörte von anfang an etwas von "wahrscheinlichkeit". die bedeutung verstehe seit langem und kann eine wahrscheinlichkeit einschätzen. dazu kommt, dass die r-werte auf ganz D geschätzt werden. die lokalen gegenheiten sind schon in zahlen extrem unterschiedlich. bayern zu MV 10:1 in infektionen/HT. damit kann in jeder subpopulation ein unerkannter hotspot entstehen der sich durch kulturelle, touristische oder wirtschaftliche mobilität schnell in benachbarte subpopulationen verbreiten kann.

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vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Es wird ja auch Zeit, wenn man sie noch unters Volk bringen will. Wenn die Panik des Volkes erst einmal der Erkenntnis gewichen ist, daß man hier ein ganzes Volk unter Beobachtung stellen will, dann ist es zu spät. 

afd pur: "Im Übrigen, so sagte es Parteichef Gauland, müsse man schnellstmöglich das Land wieder hochfahren: „Weil wir der Meinung sind, dass inzwischen die finanziellen, psychischen, wirtschaftlichen Kollateralschäden größer sind als die Gesundheitsschäden.“"

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vor 7 Stunden schrieb Soulman:

Münzwurf?

nein, afd :"Im Übrigen, so sagte es Parteichef Gauland, müsse man schnellstmöglich das Land wieder hochfahren: „Weil wir der Meinung sind, dass inzwischen die finanziellen, psychischen, wirtschaftlichen Kollateralschäden größer sind als die Gesundheitsschäden.“"

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Mitnichten. Das poste ich nicht zum ersten Mal.

Warst du vor Corona auch schon gegen Armutsbekämpfung?

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vor einer Stunde schrieb helmut:

afd pur: "Im Übrigen, so sagte es Parteichef Gauland, müsse man schnellstmöglich das Land wieder hochfahren: „Weil wir der Meinung sind, dass inzwischen die finanziellen, psychischen, wirtschaftlichen Kollateralschäden größer sind als die Gesundheitsschäden.“"

Der soll Corona mal schön dankbar sein. Fast niemand hat mitbekommen, dass er neulich seinen Pressesprecher Lüth rausgeworfen hat. Der hatte sich mit dem Fascho-Virus infiziert.

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Am 1.5.2020 um 16:08 schrieb laura:

Klar. Gar kein Problem für die Lehrer. 30 Schüler in zwei Räumen gleichzeitig unterrichten (Plan für BW ab Mo), bei allen gleichzeitig die normale Disziplin einfordern, zusätzlich Abstand, Hygiene, Mundschutz, Wege in der Schule. Gar kein Problem, total easy.

So ist das, wenn man das Leben schützt. Es erfordert Anstrengungen und Opfer, sogar von Lehrern.

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vor 17 Stunden schrieb Shubashi:


Umgekehrt: nur bei Covid wird stellenweise gefordert, nichts zu tun, weil die einzigen bekannten Mittel, (nichtpharmakologische) als zu lästig oder zu einschneidend angesehen werden. 

Bekannte Mittel? Die jetzigen Mittel wurden noch niemals in der Menschheitsgeschichte angewendet. Und mir schwant, dass wir in einem Jahr feststellen werden: aus gutem Grund.

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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

So ist das, wenn man das Leben schützt. Es erfordert Anstrengungen und Opfer, sogar von Lehrern.

Du warst schon lange nicht mehr in der Schule, hmm?

 

Wir hatten hier ja ein paar Grundsatzdiskussionen, welchen Zweck Schule hat und welche Kompetenzen sie fördern soll.

 

Das Problem, das ich sehe (und auch schon erlebt habe): Worauf setze ich als Lehrkraft den Fokus?

 

Die Schüler*innen kommen in die Schule, um sich auf Prüfungen vorzubereiten. Und man will, als Lehrkraft, das möglichst gut machen. 

 

Wie viel der Aufmerksamkeit der Lehrkraft geht dann für das Einhalten des Infektionsschutzes drauf? Inwieweit bin ich als Lehrkraft verantwortlich, wenn die ehrenwerte Schülerschaft sich eben nicht dran hält? Worauf muss ich den Fokus legen?

 

Wenn ich in Klassenraum A was erkläre und in Klassenraum B geht gerade die Post ab - was ist vordringlicher?

 

In der Realschule, in der ein Freund meiner Söhne sich gerade auf die mittlere Reife vorbereitet, beschweren sich die Schüler*innen, dass immer eine Lehrkraft in der Nähe ist und jedes private Gespräch unmöglich sei.

 

Die Regelung von BW würde ihnen gefallen.

 

Es geht nicht darum 30 Schüler*innen gleichzeitig zu unterrichten, es geht darum, dass man auch als erfahrene Lehrkraft nicht über die Gabe der Bilokation verfügt und die Regelung von BW vermuten lässt, dass man zumindest die Lehrerschaft bezüglich einer Überwachung des Infektionsschutzes nicht haftbar machen kann.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb laura:

Exakt. Der größte Fehler in der ganzen Sache war, dass die Kultusminister sich viel zu früh darauf festgelegt haben, dass das Abi stattfinden muss. Das musste dazu führen, dass man schnell wieder öffnen und auf die Prüfungsvorbereitung fokussieren musste.

 

Dieser Fehler ist systemimmanent. Da Schule seit gefühlten Ewigkeiten auf diverse Prüfungsvorbereitung fokussiert (Stegreifaugaben, Schulaufgaben, Kurzarbeiten, hinreichend mdlch Noten, Notenschluss und wieder von vorne damit) stattfindet, hätte mich alles Andere gewundert. Insofern muss man mittlerweile geradezu verquererweise hoffen, dass Eltern wie Schüler wie Lehrer endlich mal zum Innehalten gezwungen werden. Eine Chance besteht, weil durch diese Fokussierung so viele Schüler momentan außen vor gelassen werden, dass sie sich übe die Sinnhaftigkeit solcher SChule so einige Gedanken machen werden, die sie dann hoffentlich auch mal deutlichst äußern.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

deutsche freunde/hilfe

 

ist ja bei den bayrischen Ausgangsbeschränkungen so gut möglich gewesen.....

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

fakt ist, dass armut ins gespräch gebracht wird, um eigennutz zu rechtfertigen.

 

das ist kein Fakt, sondern eine Unterstellung deinerseits.

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vor 31 Minuten schrieb nannyogg57:

 

Es geht nicht darum 30 Schüler*innen gleichzeitig zu unterrichten, es geht darum, dass man auch als erfahrene Lehrkraft nicht über die Gabe der Bilokation verfügt und die Regelung von BW vermuten lässt, dass man zumindest die Lehrerschaft bezüglich einer Überwachung des Infektionsschutzes nicht haftbar machen kann.

 

 

wobei ich diese Form der Organisation schon für bemerkenswert halte, um es vorsichtig auszudrücken.

WIe kommt das zustande?

Kommen in BAWü alle SChüler wieder in die Schule? Oder ist die Lehrerschaft so überaltert, dass so viele einer Risikogruppe angehören, dass dann ein LEhrkraft 30 Schüler unterrichten muss, obwohl doch nur ein Bruchteil an Schülern wieder Präsenzunterricht bekommt?

30 Schüler für einen Lehrer ist im Regelfall schon eher die Ausnahme. Was ist da los?

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Bekannte Mittel? Die jetzigen Mittel wurden noch niemals in der Menschheitsgeschichte angewendet. Und mir schwant, dass wir in einem Jahr feststellen werden: aus gutem Grund.


Es wäre einfacher, sich mit dieser Behauptung auseinanderzusetzen, wenn Du sie in irgendeiner Form belegen würdest.

Falls Argumente interessant sind: hier auch noch mal für die USA eine Widerlegung der unsinnigen Influenza-Propaganda:

https://www.washingtonpost.com/business/2020/05/02/theres-more-accurate-way-compare-coronavirus-deaths-flu/

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vor 6 Stunden schrieb Aristippos:
vor 23 Stunden schrieb Shubashi:

Umgekehrt: nur bei Covid wird stellenweise gefordert, nichts zu tun, weil die einzigen bekannten Mittel, (nichtpharmakologische) als zu lästig oder zu einschneidend angesehen werden. 

Bekannte Mittel? Die jetzigen Mittel wurden noch niemals in der Menschheitsgeschichte angewendet. Und mir schwant, dass wir in einem Jahr feststellen werden: aus gutem Grund.

Spanische Grippe 1918, zititert aus der Wikipedia [klick], Fettung und Unterstreichung von mir:

"In weniger als vier Wochen hatte sich die Krankheit bis nach New Orleans, Seattle und San Francisco ausgebreitet. Der Ausbruch der Grippe konnte dabei sehr schnell erfolgen. In einer Militärbasis in Georgia wurden an einem Tag im September 1918 nur zwei Erkrankungen gemeldet, am nächsten Tag bereits 716. Eine der am stärksten betroffenen Städte der USA war Philadelphia, wo an einem einzigen Tag im Oktober 1918 711 Menschen der Krankheit zum Opfer fielen. Da die städtische Leichenhalle für maximal 36 Tote ausgelegt war, musste man die Toten vierreihig in Korridoren und Räumen lagern. Noch im Frühherbst 1918 fand in Philadelphia eine große Militärparade statt, die zahlreiche Bürger auf die Straßen und Plätze lockte. Binnen einer Woche danach starben in Philadelphia fast 5.000 Menschen, nach sechs Wochen waren es mehr als 12.000 und damit mehr als achtmal so viele wie im restriktiven St. Louis. In St. Louis hingegen setzten die Behörden auf Einschränkungen des öffentlichen Lebens und Quarantäne. So wurden Schulen, Kinos, Bibliotheken und Kirchen geschlossen. Diese Strategie von St. Louis wird bis heute als erfolgreiche Methode kopiert."

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vor 15 Stunden schrieb Frank:

Da rennst du bei mir offene Türen ein. Bevor man 20tsd Tests den Fusssballern gibt, screent man damit Pflege- und Behinderteneinrichtugnen. Und wenn dann noch Luft ist gerne die Fussballer auch noch. Erstens hängen daran Arbeitsplätze und zweitens will ich den FCA wieder sehen.


Da bin ich anderer Meinung, und zwar weil Behörden und KVs bei der Testerei wohl absichtlich mit beiden Beinen auf der Bremse stehen. Die Labore haben anscheinend jede Menge frei Testkapazität, die aber niemand nutzen will. Wenn die Labors also einen Teil dieser Kapazitäten nutzen können, und jemand das finanziert, um so besser!

Ansonsten werden diese Kapazitäten nämlich wieder abgebaut werden, weil sie keiner haben will, und der Staat lediglich gerne „Bestimmer“ sein möchte, ohne die Labors für den Kapazitätsaufbau zu bezahlen.

Also immer her mit der Testerei, weil das mehr Wissen bringt.

Behördliche Testverhinderei bringt hingegen nur Verdruss.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Falls Argumente interessant sind: hier auch noch mal für die USA eine Widerlegung der unsinnigen Influenza-Propaganda:

https://www.washingtonpost.com/business/2020/05/02/theres-more-accurate-way-compare-coronavirus-deaths-flu/

 

Tut mir leid, aber ein Artikel, der gleich zu Beginn Menschen, die anderer Ansicht sind, durch die Blume als dumm bezeichnet, der ist nicht weiter lesenswert.

Ich habe in trotzdem angelesen und auch dieser Artikel geht am Wesen der 'Grippe-Kritik' vorbei, denn niemand bezweifelt, daß Covid-19 mehr Leben kostet als die saisonale Grippe. (Blonde Egomanen die stündlich was anderes erzählen mal ausgenommen.)

 

Die Frage ist, wie geht man damit um. Gesundheitsfaschisten, denen kein Mittel zu weit geht um "jedes Leben zu schützen", die müssen sich fragen lassen, wo sie mit ihren Forderungen denn bei den Grippeepidemien gewesen sind. Denn auch die jährliche Grippewelle fordert bei uns tausende Menschenleben, die mit einem Shutdown hätten gerettet werden können. Denn in dem Punkt sind sich Grippe und Corona gleich: Sie kosten Menschenleben.

 

Oder macht's die Anzahl? Wenn jemand fordern würde: "Alles über hunderttausen Tote erfordert einen Shutdown", dann würde das passen. Corona liegt über diesem Limit, Grippe darunter. Und es wäre eine Grenze, über die sich diskutieren ließe. Nur habe ich eine solche Grenze noch nie gehört. Sondern allenfalls die Grenzforderung "Null".

bearbeitet von Moriz
Formulierung verdeutlicht
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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:
vor 22 Stunden schrieb Frank:

Da rennst du bei mir offene Türen ein. Bevor man 20tsd Tests den Fusssballern gibt, screent man damit Pflege- und Behinderteneinrichtugnen. Und wenn dann noch Luft ist gerne die Fussballer auch noch. Erstens hängen daran Arbeitsplätze und zweitens will ich den FCA wieder sehen.


Da bin ich anderer Meinung, und zwar weil Behörden und KVs bei der Testerei wohl absichtlich mit beiden Beinen auf der Bremse stehen. Die Labore haben anscheinend jede Menge frei Testkapazität, die aber niemand nutzen will. Wenn die Labors also einen Teil dieser Kapazitäten nutzen können, und jemand das finanziert, um so besser!

Ansonsten werden diese Kapazitäten nämlich wieder abgebaut werden, weil sie keiner haben will, und der Staat lediglich gerne „Bestimmer“ sein möchte, ohne die Labors für den Kapazitätsaufbau zu bezahlen.

Also immer her mit der Testerei, weil das mehr Wissen bringt.

Behördliche Testverhinderei bringt hingegen nur Verdruss.

Da hast du ja recht.

Mir gings um etwas anderes und zwar das ich gerne eine Priorisierung sehe.

Jens Spahn sagt in jede Kamera die sich ihm entgegen reckt das die theoretische Testkapazität nicht ausgeschöpft werden kann weil nicht genügend Testmaterial vorhanden ist. Das hat aus meiner Sicht zwei Konsequenzen: "Lieber Jens, mach deinen Job und schaff das Zeug herbei!" - was er ja tut - und bis er damit fertig ist: priorisieren. Und da seh ich bei euch, im Retungsdienst oder bei uns in der Pflege, nach Diagnostik und Heimbewohner die höhere Priorität als beim Fussball, dem auch noch die Forschung vorzuziehen wäre. Wenn wir an dem Punkt angekommen sind das jeder getestet werden kann, der bei drei nicht auf dem Baum sitzt, können wir hier auch gedankenloser umgehen.

bearbeitet von Frank
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Wie oft muss man das noch schreiben? Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Corona und der saisonalen Grippe: gegen die Grippe kann man sich impfen lassen; gegen die Grippe gibt es eine ganze Reihe mehrjährig erprobter Medikamente. Gegen Corona gibt es (zumindest derzeit noch) keine Impfung und keine Medikamente, die mehr wären als Experimente. Daraus ergibt sich, dass sich jeder bis zu einem gewissen Grad gegen die Grippe schützen kann, gegen Corona hingegen kann das niemand außer durch die bekannten Maßnahmen, die einigen hier so sauer aufstoßen. Sobald das auch bei Corona möglich ist, sobald es also eine Impfung gibt, die zumindest so wirksam ist wie die saisonale Schutzimpfung gegen die Grippe und sobald sich eine bewährte Medikation etabliert hat, wird Corona auch nicht anders behandelt werden müssen als die Grippe. Nur sind wir leider noch nicht soweit. Und solange das so ist, muss man sich eben anders behelfen.

 

Nachtrag: die Bezeichnung "Gesundheitsfaschisten" halte ich (nicht nur) im Rahmen dieses Forum für völlig daneben; das ist für mich ein billiger rhetorische kampfbegriff, der nur dazu dient, andere mit ihrer Meinung verächtlich zu machen. Ich darf auch daran erinnern, dass es Faschisten nicht um die Erhaltung, sondern die Zerstörung von Leben ging.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 17 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Wie oft muss man das noch schreiben?

Bis daß du kapiert hast, daß es nicht um die Behandlungsmöglichkeiten geht, sondern um die Leben, die eine Epidemie trotzdem kostet.

Oder willst Du sagen: Wer an Grippe stirbt ist selbst Schuld weil er sich ja hätte impfen und behandeln lassen können?  

bearbeitet von Moriz
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vor 10 Stunden schrieb helmut:

fakt ist, dass armut ins gespräch gebracht wird, um eigennutz zu rechtfertigen.

Dann zeige meinen Eigennutz oder schweig still...

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vor 17 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Wie oft muss man das noch schreiben? Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Corona und der saisonalen Grippe: gegen die Grippe kann man sich impfen lassen; gegen die Grippe gibt es eine ganze Reihe mehrjährig erprobter Medikamente. Gegen Corona gibt es (zumindest derzeit noch) keine Impfung und keine Medikamente, die mehr wären als Experimente. Daraus ergibt sich, dass sich jeder bis zu einem gewissen Grad gegen die Grippe schützen kann, gegen Corona hingegen kann das niemand außer durch die bekannten Maßnahmen, die einigen hier so sauer aufstoßen. Sobald das auch bei Corona möglich ist, sobald es also eine Impfung gibt, die zumindest so wirksam ist wie die saisonale Schutzimpfung gegen die Grippe und sobald sich eine bewährte Medikation etabliert hat, wird Corona auch nicht anders behandelt werden müssen als die Grippe. Nur sind wir leider noch nicht soweit. Und solange das so ist, muss man sich eben anders behelfen.

 

Das ist richtig, und auch wieder nicht, wie vieles in dieser Diskussion. Es ist richtig, man kann sich gegen Grippe impfen lassen, aber erstens wirkt diese Impfung mal und mal nicht, es gibt also KEINEN wirklich wirksamen Impfstoff gegen DIE Grippe, und zweitens (vermutlich aus dem Grund) lassen sich nicht mehr als 10% jedes Jahre gegen Grippe impfen. Ja, Corona IST anders, aber soviel anders nun auch wieder nicht. OB es je einen Impfstoff gegen Corona geben wird, weiß heute kein Mensch.

 

Die von dir wohl gemeinten Maßnahmen gegen Corona, der sprichwörtliche Lockdown, kann nicht so lange aufrechterhalten werden, bis das erreicht ist. Er war eine einmalige Maßnahme, die es so nie wieder geben wird (meine feste Überzeugung), einfach weil sich das kein Land ein zweites Mal leisten kann. Vermutlich war es selbst für die reicheren Länder auch schon genau ein Mal zu viel.

 

Und deswegen, und nicht etwa weil es jetzt so viel anders ist als vorher, werden diese Maßnahmen zurückgefahren. Das mußt du nicht mögen. Ist einfach so. Noch eins zum Schluß: Der Unterschied zwischen irgendeiner schweren Grippe und Corona liegt nicht so sehr in den Krankheiten selbst, sondern in der einmaligen Reaktion darauf, geboren, wie in der Finanzkrise vor über 10 Jahren, aus der Fantasievorstellung, mit Geld ließe sich alles lösen, und Geld sei „unbegrenzt“ vorhanden (so die Kanzlerin). Ist es aber nicht. Abgerechnet wird am Schluß.

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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Warst du vor Corona auch schon gegen Armutsbekämpfung?

1. Wann und wo war ich gegen Armutsbekämpfung? 

 

2. Und ja, ich bin dagegen, unseren Wohlstand leichtfertig aufs Spiel zu setzen, weil sich das entsprechend rächen wird. Und das ist in meinen Augen die primäre Verantwortung und Zuständigkeit einer Regierung: Erst einmal um Wohl und Wehe der eigenen Bevölkerung Sorge tragen. 

 

3. Bisher ist die Armut global kontinuierlich zurückgegangen. Wie das 2020 mit Corona ausschat, mag ich nicht vorhersagen, erwarte aber einen Knick.

 

 

bearbeitet von rince
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vor 38 Minuten schrieb Marcellinus:

Der Unterschied zwischen irgendeiner schweren Grippe und Corona liegt nicht so sehr in den Krankheiten selbst, sondern in der einmaligen Reaktion darauf, geboren, wie in der Finanzkrise vor über 10 Jahren, aus der Fantasievorstellung, mit Geld ließe sich alles lösen, und Geld sei „unbegrenzt“ vorhanden (so die Kanzlerin). Ist es aber nicht.

Auf letzteres musst Schäuble jüngst erst wieder hinweisen: Der Staat kann gar nicht alles das finanzieren, was gewünscht wäre, und das Geld dafür muss auch erst mal erwirtschaftet werden...

 

 

https://www.n-tv.de/21753924

bearbeitet von rince
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