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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Keine Ostermesse 2020 in Rom wenn es so weiter geht... (und Zack sind wir beim Thema Kirche)

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Unser Gymnasium ist heute und morgen geschlossen nach dem ein Schüler unter Coronaverdacht steht und der Virus bei seiner Mutter nachgewiesen wurde. 

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vor 18 Minuten schrieb Frank:

Unser Gymnasium ist heute und morgen geschlossen nach dem ein Schüler unter Coronaverdacht steht und der Virus bei seiner Mutter nachgewiesen wurde. 

 

Irgendwo habe ich gelesen, dass wohl noch umfangreichere Schulschließungen zu erwarten sind.

 

Ansonsten hier ein eigentlich sehr lesenswerter Artikel über die unterschiedlichen Arten von Risikobemessung, spez. auch in den USA, und warum bei einer unbekannten Seuche sehr rasches und auch drastisches Handeln geboten sein - nur dieses Handeln unter "Panik" zu subsummieren scheint mir etwas irreführend.

(Im Moment habe ich ja Urlaub - wenn ich wieder auf Arbeit bin, werden wir wohl mehr und mehr mit diesem "Corona-Sch..." zu tun bekommen. "Panik" oder "Angst" hätte da nicht den geringsten Platz, höchstens sehr, sehr lästig aufgrund der div. Schutzmaßnahmen.)

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Info aus Italien (Zitat NZZ)

„Der Verband der Fachärzte für Intensivtherapie erklärt, dass man bei einer weiteren Zunahme der Patienten eine Altersgrenze für die Aufnahme in Intensivpflege werde setzen müssen. Die lebensrettenden Massnahmen – es geht vor allem um Beatmung von Kranken mit schweren Lungenentzündungen – wären dann den jüngeren Patienten vorbehalten, denjenigen mit den besten Heilungschancen. Die Alten müsste man sterben lassen.“

bearbeitet von Marcellinus
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vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

Info aus Italien (Zitat NZZ)

„Der Verband der Fachärzte für Intensivtherapie erklärt, dass man bei einer weiteren Zunahme der Patienten eine Altersgrenze für die Aufnahme in Intensivpflege werde setzen müssen. Die lebensrettenden Massnahmen – es geht vor allem um Beatmung von Kranken mit schweren Lungenentzündungen – wären dann den jüngeren Patienten vorbehalten, denjenigen mit den besten Heilungschancen. Die Alten müsste man sterben lassen.“

Ist gut für den CO2-Footprint, wenn die Oma nicht mehr im Hühnerstall Motorrad fährt. 

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Die Welt - wie hier  manche beständig betonen - überbevölkert. Alle sterben werden wir auch nicht, warum also die Hysterie?

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Hast du Hysterie? Das tut mir leid. Ich hab langweilige excel-Tabellen vor mir. Keine Hysterie

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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Die Welt - wie hier  manche beständig betonen - überbevölkert. Alle sterben werden wir auch nicht, warum also die Hysterie?

 

Keine Hysterie, nur Information. 

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vor 10 Minuten schrieb Aristippos:

Ist gut für den CO2-Footprint, wenn die Oma nicht mehr im Hühnerstall Motorrad fährt. 

Die positiven Auswirkungen auf die Rentenkasse nicht zu vergessen. 

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vor 2 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Die positiven Auswirkungen auf die Rentenkasse nicht zu vergessen. 

Und die Entlastung vom Pflegenotstand.

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Mittlerweile denke ich, dass es vielleicht besser wäre, man ließe alle Quarantänemaßnahmen (mit wenigen Ausnahmen) einfach sein. Das Virus, so viel ist klar, kann nicht mehr eingedämmt werden. Selbst wenn es einem Land gelänge es quasi durch Quarantäne einzufangen, es reicht ja schon ein Kontakt mit dem Ausland um es möglicherweise erneut ins Land zu bringen.  Vielleicht wäre es auf mittlere und lange Sicht am besten man ließe den Virus freien Lauf durch die Bevölkerung. Dann herrscht vielleicht für ein oder zwei Monaten ziemliches Chaos, aber wenn die Gesamtbevölkerung zu 2/3 oder mehr durchseucht ist, kommt eine weitere Verbreitung auf natürliche Weise zum Stillstand. 

 

Vielleicht wäre es deshalb auch klüger, sich bei den Schutzmaßnahmen nicht mehr auf die Gesamtbevölkerung, sondern auf die besonders gefährdeten Gruppierungen zu konzentrieren. 80% der Fälle verlaufen ja weitgehend unproblematisch, insbesondere die Jüngeren (alle unter 50) werden von dem Virus kaum in Gefahr gebracht. Also wenn Quarantäne, dann beispielsweise Schutzquarantäne um die Altersheime: keine Besuche mehr, Personal und Bewohner werden täglich getestet, wenn jemand den Virus eingefangen hat, darf er nicht mehr in die Einrichtung bzw. wird sofort darauf entfernt usw. usf.

 

 Denn wenn man sich Italien anschaut: was will denn die Regierung machen, wenn sich das Virus zum Beispiel auch in Rom ausbreitet? Wird dann auch Rom unter Quarantäne gestellt? Als nächstes dann die Toskana? Am Ende das ganze Land? Soll dann die gesamte Wirtschaft zum Stillstand gebracht werden, die Versorgung mit Gütern usw. usf.? Das Chaos - im speziellen im Gesundheitssystem - ist vemutlich kaum mehr vermeidbar. Dann doch besser ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende. Dann weiß man, zumindest, dass der Spuk in einigen Monaten vorbei ist, weil das Virus sich mangels Personen, die noch nicht durch eine vorhergehende Erkrankung dagegen immunisiert sind, nicht mehr weiter verbreiten kann. So zögert man die Agonie nur hinaus, und der mittel- und möglicherweise langfristige Schaden wird immer größer. Was man durch die letztlich erfolglosen Quarantänen gewinnt, verliert man am Ende durch den wirtschaftlichen  Kahlschlag, der sich bei einer möglicherweise über Monate hinweg ziehenden Entwicklung der Maßnahmen gegen das Virus. 

 

Letztlich haben die Chinesen es in Wuhan so gemacht. Sie haben die Stadt de facto völlig abgeriegelt. Der Virus verbreitete sich wie ein Buschfeuer in der Stadt. Die Durchseuchungsrate dürfte jetzt ziemlich hoch sein. Und die Zahl der Neuinfizierten geht dem entsprechend stetig zurück.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Kann mir noch irgendjemand verraten, weshalb es noch immer keinen Impfstoff gibt? Kommt man an die immunen Fledermäuse in China im Moment einfach nicht ran oder ist Bayer zu sehr mit Monsanto-Klagen beschäftigt?

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vor 1 Minute schrieb rince:

Weil das in echt nicht so schnell geht, wie Kino und TV es suggerieren... ;)

Papperlapapp. Da winkt doch schon der Nobelpreis für Medizin und die Damen und Herren Forscher hatten doch jetzt schon 4 oder 5 Wochen Zeit.

 

Oder scheitert das jetzt wieder am Patentrecht und der materiellen Gier der Forschungsinstitute?

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Kann mir noch irgendjemand verraten, weshalb es noch immer keinen Impfstoff gibt? Kommt man an die immunen Fledermäuse in China im Moment einfach nicht ran oder ist Bayer zu sehr mit Monsanto-Klagen beschäftigt?

 

Einen Impfstof, der tatsächlich in größerem Umfang für eine Schutzimpfung zur Verfügung steht, wird wohl frühestens in einem Jahr zur Verfügung stehen. Und auch das nur, wenn wirklich alles optimiert abläuft. Und das kann man wohl kaum annehmen. Die WHO rechnet erst in rund 2 Jahren mit einem Impfstoff. Wenn sie recht hat, werden das "lustige" 2 Jahre sein mit vermutlich halb ruinierten Volkswirtschaften. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Italien eine zweijährige Fortsetzung von dem, was gerade abläuft, ohne Staatspleite übersteht. Und Deutschland sollte sich auch sehr warm anziehen. Ich möchte wetten, dass schon jetzt eine Rezession unvermeidbar ist. Was meint: starkes Ansteigen der Arbeitslosigkeit, Lohnverluste,  Firmenpleiten usw. usf. 

 

Aber wer weiß schon was kommt? Ich bin jedenfalls relativ pessimistisch, gerade was Deutschland angelangt.

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Gerade eben schrieb Mistah Kurtz:

Ich bin jedenfalls relativ pessimistisch, gerade was Deutschland angelangt.

Ach Quark - wir machen die Grenzen auf und wenn Frau Behnke recht behält, werden wir dann alle Barmherzigkeit erlangen. Dann kann uns Corona doch gar nichts anhaben und die Wirtschaft brummt auch weiter.

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Oder scheitert das jetzt wieder am Patentrecht und der materiellen Gier der Forschungsinstitute?

 

Weder noch. Das Virus ist erst seit gut 3 oder 4 Monaten bekannt, seine Gensequenz erst seit ca. 3 Monaten entschlüsselt. So schnell geht Forschung nun auch wieder nicht, dass man so einfach eine Schutzimpfung aus dem Hut ziehen könnte. Schau Dir nur beispielsweise HIV-Virus an: da wird nun schon seit beinahe 40 Jahren an einem Impfstoff gearbeitet. Und es gibt ihn immer noch nicht. Das Corona-Virus soll, so weit man das heute beurteilen kann, zum Glück nicht derart problematisch sein, was einen möglichen Impfstoff anbelangt. Aber entwickeln  und testen muss man ihn auch erst einmal. Es gibt zwar bereits einigen Kandidaten für einen Impfstoff, aber die gehen jetzt alle erst einmal in die klinischen Trials.

 

Eher können wir darauf hoffen, dass in einigen Monaten wirksame Medikamente zur Behandlung der Erkrankung zur Verfügung stellen. Da laufen bereits einige Trials an Erkrankten. 

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vor 10 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Aber wer weiß schon was kommt? Ich bin jedenfalls relativ pessimistisch, gerade was Deutschland angelangt.

Jedenfalls ist klar, dass die Gegenmaßnahmen gegen das Virus deutlich mehr Schaden anrichten werden als das Virus selbst.

 

Im Prinzip gibt es zwei Extreme der Reaktion auf das Virus, die chinesische und die russische Variante. Die Chinesen haben mit brachialen Maßnahmen die Eindämmung versucht, und das scheint allmählich Früchte zu tragen. Die Russen machen das Gegenteil, da gibt es offiziell 17 Corona-Infektionen. Das liegt vor allem daran, dass nur ein einziges Institut Tests durchführt, und die auch nur an Ausländern. Russen werden nicht getestet. Diesen Winter werden wohl ziemlich viele russische Rentner an Lungenentzündung gestorben sein, aber Tote durch Lungenentzündung gibt es in Russland eh laufend. Außerdem sind tote Rentner es gut für die Rentenkasse, wenn der Ölpreis fällt. Und es ist gut für die Staatskasse, wenn das alles nichts mit Corona zu tun hat und daher keine aufwändigen Quarantänemaßnahmen notwendig sind.

 

Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass der russische Umgang mit dem Problem der effizientere ist.

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vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Im Prinzip gibt es zwei Extreme der Reaktion auf das Virus, die chinesische und die russische Variante. Die Chinesen haben mit brachialen Maßnahmen die Eindämmung versucht, und das scheint allmählich Früchte zu tragen.

 

Wobei ich vermute, dass Wuhan, wenn die Abriegelung der Stadt aufrecht bleibt, jetzt bald eine der sichersten Städte der Welt sein dürfte, was das Risiko anbelangt, sich dort mit dem Virus anzustecken. Die Durchseuchungsrate - und damit die Immunsierung - dürfte ziemlich hoch sein

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vor 43 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Eher können wir darauf hoffen, dass in einigen Monaten wirksame Medikamente zur Behandlung der Erkrankung zur Verfügung stellen. Da laufen bereits einige Trials an Erkrankten.  

 

Warum kriegt man das Virus nicht mit den derzeit zur Verfügung stehenden Virostatika wie z.B. Ribavirin in den Griff?

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vor 1 Stunde schrieb Mistah Kurtz:

Mittlerweile denke ich, dass es vielleicht besser wäre, man ließe alle Quarantänemaßnahmen (mit wenigen Ausnahmen) einfach sein. Das Virus, so viel ist klar, kann nicht mehr eingedämmt werden. Selbst wenn es einem Land gelänge es quasi durch Quarantäne einzufangen, es reicht ja schon ein Kontakt mit dem Ausland um es möglicherweise erneut ins Land zu bringen.  Vielleicht wäre es auf mittlere und lange Sicht am besten man ließe den Virus freien Lauf durch die Bevölkerung. Dann herrscht vielleicht für ein oder zwei Monaten ziemliches Chaos, aber wenn die Gesamtbevölkerung zu 2/3 oder mehr durchseucht ist, kommt eine weitere Verbreitung auf natürliche Weise zum Stillstand

Meine Rede. Laufen lassen mit allen Folgen und dann wieder ans aufräumen machen. Angeblich sind ja schon entsprechende Medikamente in Arbeit oder kurz davor.

Das Corona-Virus ist meiner Meinung nach schon immer hier und anderswo zugange gewesen, nur hat man das Wirken von diesem der normalen Grippe zugerechnet.

Ich glaube(heist nicht wissen);) dass bei einem Massentest herauskäme, dass jede Menge Leute das Virus haben. Nur halt ohne Ausbruch.

 

 

sowohl dem Mistah Kurtz zustimmend als auch meinend...…………...tribald

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vor 32 Minuten schrieb Lothar1962:

 

 

Warum kriegt man das Virus nicht mit den derzeit zur Verfügung stehenden Virostatika wie z.B. Ribavirin in den Griff?

 

Weil die nicht notwendigerweise gegen das Coronavirus wirksam sind. Im Rahmen der Bekämpfung von SARS 2002/2003 hat man Ribavirin eingesetzt. Es stellte sich aber heraus, dass die Toxizität von Ribavirin im Vergleich zu seinem antiviralen Effekt bei der Bekämpfung von SARS zu hoch bzw. letzteres zu niedrig war. Es laufen bereits klinische Trials, was die Medikamente betrifft. Nur schützen die natürlich nicht vor einer Erkrankung, sondern helfen nur das Virus zu überleben. An der Ausbreitung als solche ändert das leider wenig.

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Ich könnt' mich beömmeln - da brach mal vor gar nicht allzulanger Zeit eine Finanzkrise aus, die Welt geriet in Panik, Banken zerschellten, Volkswirtschaften schrammten hart am Bankrott vorbei. Und was machen die Deutschen? Sie sagen "Tja." und machen einfach weiter wie gewohnt.

 

Stell Dir vor es ist Krise und keiner geht hin quasi.

 

Die Alten vertellen eine gar schaurige Mär aus uralten Tagen, an die sich meine Kinder nicht mehr erinnern können: brach der Rinderwahn aus. Für ein paar Monate schwankten die Bullenmäster und Schlachter - und was machen die Deutschen? Sie sagen "Tja.", surfen ein wenig auf der Welle mit und gehen dann wieder über zu Rindfleischsuppe mit Markklößchen und Kalbsbries.

 

Jetzt hammer Corona und was machen die Deutschen? Auf Wunsch des Gesundheitsministers stärken sie den lokalen Einzelhandel durch Postenkäufe, ernähren sich einige Monate von Pasta und Klopapier, sagen noch mal "Tja." und machen einfach weiter wie gewohnt.

 

Wie will man DAS einem Migranten erklären? Wir sind glaube ich das letzte Volk auf diesem Planeten, dem man die Gelassenheit des Himalayas oder eine besondere Big-Dick-Energy nachsagt. Im Gegenteil halte ich unser Völkchen für leicht hysterisch. Aber am Ende des Tages? Tja...

 

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Jedenfalls ist klar, dass die Gegenmaßnahmen gegen das Virus deutlich mehr Schaden anrichten werden als das Virus selbst.

 

 

 Wie willst du das denn berechnen? Du kannst doch den Schaden, der ohne Gegenmaßnahmen entstanden wäre, überhaupt nicht einschätzen. 

 

 

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