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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Am 3.5.2020 um 21:47 schrieb Marcellinus:

 

Ach ne? Wenn ich nicht aus dem Haus komme, und niemand zu mir rein, mit niemandem die Nadel tausche oder ins Bett gehe, kann ich auch keinen anstecken (etwas vereinfacht gesprochen). 

Sex kannst du auch in deinem Haus haben,Drogen konsumieren auch.

Eigentlich gemeint war aber,ich war wohl ein bisschen müde, dass Quarantäne bei AIDS nicht nötig ist.

Mit Covid kann ich mich beim Einkaufen oder auf der Arbeit usw infizieren. Das ist bei AIDS eher unwahrscheinlich. Anderer Infektionsweg halt.

Eine HIV Infektion ist deutlich einfacher zu vermeiden als Covid.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb Shubashi:
vor 19 Minuten schrieb helmut:

statt spaßindustrie geld und  investitionen in bildung und pflege. z.b. flugbegleiter und housekeeping in die pflege. piloten in den unterricht. alle 3/4 ausgebildeten lehrer und kita-mädchen in eine einrichtung. in 5 jahren ausbildung beenden.


Das ist eine der Lügen, mit denen eine grundlegende Reform des Systems immer wieder verschleppt wird: mal sind es die Schleckerfrauen, mal die Flüchtlinge, dann angeblich die Chinesen.

Immer wird eine neue imaginäre Gruppe Verzweifelter vorgestellt, die jetzt so mit dem Rücken zur Wand steht oder so dumm ist, dass sie das unterfinanzierte und marode deutsche Pflegemodell für gute Worte und einen Minilohn am Leben hält. Sobald die Leute allerdings kapieren, wie der Hase läuft, lassen sie sich auch durch den bösartigsten Hartz-Schergen nicht mehr in diese unzumutbare Tretmühle ohne Perspektive zwingen.

Und Leute mit einer guten Ausbildung, sei es in der Pflege oder bei einer Airline, lassen sich seit dem Ende der Mauer eben nicht einfach zu Zwangsarbeit verdonnern, sondern gehen einfach dahin, wo das Gras grüner ist.

Ich kenne mindestens einen Kollegen, der nach geltendem Recht seines Heimatlandes Pflegefachmann wäre jedoch sagt: "Die Verantwortung, für das Geld? Nein Danke!" - und konsequenterweise nicht im Traum daran denkt sich die Anerkennung nach deutschem Recht zu holen.

Andere zugewanderte Kollegen blieben ein Jahr, bis sie die Anerkennung hatten... Und sind dann in die Krankenpflege gegangen. Dazu muss man wissen das man in Krankenhäusern deutlich mehr verdienen kann (in einer Talkshow sprach Jens Spahn von 300 - 500 Euro, allerdings hab ich das nie verifiziert, ob das stimmt weiss ich nicht)

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Am 3.5.2020 um 23:20 schrieb UHU:

Die zweite im Bunde schon auf Profilierungskurs und vielleicht fällt es nicht so auf, weil sie nicht rumpoltert und nicht jede deutschlandweite Kamera mitnimmt.

Was ein sehr entscheidender Unterschied ist. Keine elende Angeberin.

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vor 38 Minuten schrieb Shubashi:
vor 2 Stunden schrieb rince:

Corona offenbart nicht nur schonungslos gute und schlechte Gesundheitssysteme, sondern auch innerhalb eines Systems schlecht geführte Einrichtungen, von denen es ob des Pflegenotstandes mehr als nur eines geben dürfte:

 

+++ 16:33 Schwere Vorwürfe: Großer Corona-Ausbruch in Bremer Seniorenresidenz wegen Hygienemängel +++
In Bremen ist es in einer Seniorenresidenz vermutlich auch wegen großer Hygienemängel zu einem schweren Ausbruch mit Coronavirus-Infektionen gekommen. Über die zwölf bereits erkrankten Bewohner und einen Mitarbeiter hinaus sei "eine hohe Anzahl an Folgefällen" zu erwarten, erklärte Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne). Stahmann erhob schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen der besonders von Demenzkranken bewohnten Einrichtung, die angeblich über das lange Maiwochenende hinweg mehrere Tage verstreichen ließ, bevor sie Betroffene mit Symptomen den Behörden meldete. Obwohl die zuständige Behörde die Einrichtung bereits Anfang April präventiv beraten habe, seien Mitarbeiter entgegen der Empfehlungen in der gesamten Einrichtung statt in begrenzten Wohnbereichen eingesetzt worden. Zwei Ärzte bekamen laut Senat am Donnerstag "einen extrem schlechten Eindruck von der hygienischen Situation in der Einrichtung, teilweise auch vom Zustand der Bewohner." Die ganze Seniorenresidenz sei unter Quarantäne gestellt worden.


Bei uns im Kreis ist ebenfalls eine Einrichtung wg. solcher Mängel geschlossen worden ist. Das Problem ist eben, dass sich niemand Pflegekräfte schnitzen kann, und die schwierigsten und schlechtzahlenden Einrichtungen eben nicht mehr wissen, wie sie die Stationen besetzen sollen.

Wenn der Staat knallharte personelle Vorgaben machen würde, die bei Verstoß hart sanktioniert werden, müsste letztlich die Heimaufsicht Reservekapazitäten fahren, um solche Einrichtungen mit Personalmangel aufzufangen.

Nur will der Staat sich dieses Problem aus Kostengründen nicht ans Bein binden. 
Der Staat sollte sich hier endlich ehrlich machen: entweder Pflege so organisieren und finanzieren, dass sie funkioniert - oder die Menschen über die Verhältnisse aufklären und ihnen erlauben, sich

palliative Medikamente verschreiben zu lassen, wenn die Verhältnisse unerträglich werden.

Immer nur Alibiveranstaltungen für einen Teil der Menschen zu haben, und einen erheblichen und armen Teil Gesellschaft in unerträgliche Zustände fallen zu lassen, ist für mich keine menschenwürdige Lösung.

 

Der bpa, zum Beispiel, moniert (nicht zu unrecht) das die Pflegebranche so sehr durchreguliert ist das Löhne und Personalbemessung die letzten Reste unternehmerischer Freiheit seien.

Mit deinen Vorschlägen rennst du bei mir offene Türen ein jedoch befürchte ich das noch mehr Regulierung, verfassungsfest, nur noch über eine Rekommunalisierung zu haben ist.

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Diese " Reissleine" von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner ist ziemlich umstritten. Das RKI und diverse Mediziner waren für 35, wofür ich irgendwo auch eine gute Begründung gelesen habe.

Aber selbst wenn die 50 überschritten sind,lockert die Landrätin in Thüringen trotzdem. 

Bringt also nicht so viel.

Und vermutlich wird nur noch so viel getestet, dass halt jeder Landkreis unter der Zahlbleibt.

Was dann natürlich nur an den Kapazitäten liegt....

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Am 7.5.2020 um 18:22 schrieb Die Angelika:

 

und was ist daraus jetzt zu schließen?

 

Das wir viel vorsichtiger sein muessen, alle wir gerade sind.

Das war Mal besser im März und April und ich hoffe,der momentane Koller geht bald vorüber.

Die Zähler neuen Fälle steigt schon wieder!

Aber Hauptsache,alles offen und die Bundesliga spielt wieder.

 

Das Virus wird uns noch überraschen. Das knappe halbe Jahr,dass wir es jetzt kennen,ist quasi nix.

Es kann natürlich sein,dass wir es zum Teil auch überschätzen, ja.

Aber Vorsicht halte ich für sehr angebracht.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb Frank:

 

Der bpa, zum Beispiel, moniert (nicht zu unrecht) das die Pflegebranche so sehr durchreguliert ist das Löhne und Personalbemessung die letzten Reste unternehmerischer Freiheit seien.

Mit deinen Vorschlägen rennst du bei mir offene Türen ein jedoch befürchte ich das noch mehr Regulierung, verfassungsfest, nur noch über eine Rekommunalisierung zu haben ist.


Du hast natürlich recht. Ich denke aber, dass Hr. Spahn mit den Mindestpersonalzahlen in den Kliniken einen richtigen Weg eingeschlagen hat - sonst ist das Personal eben kein Leistungsmerkmal, sondern immer nur Kostenfaktor, den man um des Profits willen so knapp wie möglich hält.

Es muss genauso undenkbar sein, einer examinierten Kraft 50 Patienten auf´s Auge zu drücken, wie es (inzwischen) undenkbar ist, einen RTW nur mit einem Fahrer loszuschicken. Hat man vor 30 Jahren manchmal noch gemacht, hamwer se halt sterben lassen, die Patienten, und nur die Leiche mitgebracht. Gilt inzwischen aber als unfein und wird deshalb absolut nicht mehr gemacht. So gute Manieren, nämlich immer genug Leute mitzubringen, muss man einfach durchsetzen, oder die Station ist dicht. 
Streiken tun wir nicht, aber so merken die Leute, dass es Kapazitäten braucht, wenn Omma Krause nicht zur Dauerbewohnerin der teuren Klinik werden soll, weil die Versorgungsprobleme gibt.

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Irgendein Bundesland will jetzt wohl tatsächlich Pflegepersonal regelmäßig testen. 

Ist ja keine so überraschende Idee ( aber arrogante Fussballer sind halt wichtiger) und kommt mMn viel zu spät.

Gerade wenn jetzt wieder Besuch kommen darf, was für die Bewohner ja gut ist, muss da mehr Hingucken sein.

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Irgendein Bundesland will jetzt wohl tatsächlich Pflegepersonal regelmäßig testen. 

Ist ja keine so überraschende Idee ( aber arrogante Fussballer sind halt wichtiger) und kommt mMn viel zu spät.

Gerade wenn jetzt wieder Besuch kommen darf, was für die Bewohner ja gut ist, muss da mehr Hingucken sein.


Nein, die Fußballer sind nicht wichtiger, sondern sie zahlen für ihren Test.

Es wird aus einem einzigen Grund nicht mehr getestet: es will niemand bezahlen, also gibt die Kasse oder der Arbeitgeber nur sehr engmaschig Gründe vor, wann getestet werden soll.

Die Labors haben jede Menge Kapazitäten, bei uns z.B. tausende pro Tag - aber die Tests gehen im Gegenteil zurück.

Ich habe z.B. nur Covid-Patienten, aber die gut 200 EUR mich zu testen, bin ich schlicht nicht wert. (Ich messe halt regelmäßig Fieber, ist billiger.)

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Ja,da muss eine Lösung her.

Aber arrogante Schnösel,die in einem Video zeigen,wie egal ihnen Sicherheit ist...das ärgert mich.

Die Prioritäten sind da, naja, fragwürdig.

bearbeitet von mn1217
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vor 48 Minuten schrieb mn1217:

Irgendein Bundesland will jetzt wohl tatsächlich Pflegepersonal regelmäßig testen. 

Ist ja keine so überraschende Idee ( aber arrogante Fussballer sind halt wichtiger) und kommt mMn viel zu spät.

Gerade wenn jetzt wieder Besuch kommen darf, was für die Bewohner ja gut ist, muss da mehr Hingucken sein.

Ich habe mit Fussball nix am Hut, aber dieses rumgestänker über Fussball trifft die Falschen. Es ist doch nicht die Schuld des Fussballs, wenn anderswo nicht getestet wird. Die klauen keine Test-Kapazitäten. Im Gegenteil, die Labore sind froh, dass endlich wer testet. Es werden ja schon wieder Kapazitäten abgebaut.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Edit: um wieder zu Corona zu kommen - die Fleischindustrie führt ein ähnliches Spiel auf, mit dem gleichen Ergebnis: beschäftigt man schlecht ausgebildete Menschen rechtlos zu Armutslöhnen, pfeifen die halt auf die hygienischen Feinheiten. So auf Schlachthöfen in NRW zu besichtigen.

 

Es hat erstaunlich lange gedauert, dass die Sammelunterkünfte der Fleischindustrie auffällig werden. Vermutlich, weil da nur gesunde und kräftige Arbeiter tätig sind, die es gewohnt sind wegen 39 Fieber nicht zum Arzt zu gehen.   

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Ich habe mit Fussball nix am Hut, aber dieses rumgestänker über Fussball trifft die Falschen. Es ist doch nicht die Schuld des Fussballs, wenn anderswo nicht getestet wird. Die klauen keine Test-Kapazitäten. Im Gegenteil, die Labore sind froh, dass endlich wer testet. Es werden ja schon wieder Kapazitäten abgebaut.

 

Es ist schon bezeichnend,wo die Testungen anfangen.

 

Kapazitäten zurückzufahren, halte ich für falsch. Dann lieber einen repräsentativen,aber syptomlosen Kreis von Menschen durchtesten.

Und Pfleger regelmäßig.dito Ärzte. Auch Heimbewohner wären zu überlegen n.

 

Da aber keiner über die 50/ 100.000 kommen will, wird wohl einfach weniger getestet.

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vor 42 Minuten schrieb mn1217:

Ja,da muss eine Lösung her.

Aber arrogante Schnösel,die inneinem Video zeigen,wie egal ihnen Sicherheit ist...das ärgert mich.

Die Prioritäten sind da, naja, fragwürdig.

Vor allem die Prioritäten von zwei Wettbewerbsstaffeln gegenüber 500.000 anderen. Nicht mal in Schweden darf Fußball gespielt werden.

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Wenn Fussball und die Autoindustrie laufen, ist halt alles in Ordnung.

 

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vor 19 Minuten schrieb mn1217:

Wenn Fussball und die Autoindustrie laufen, ist halt alles in Ordnung.

 

 

Brot und Spiele. Wussten schon die Römer.

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vor 25 Minuten schrieb mn1217:

 

Es ist schon bezeichnend,wo die Testungen anfangen.

 

Kapazitäten zurückzufahren, halte ich für falsch. Dann lieber einen repräsentativen,aber syptomlosen Kreis von Menschen durchtesten.

Und Pfleger regelmäßig.dito Ärzte. Auch Heimbewohner wären zu überlegen n.

 

 

Die Frage ist einfach: Wer soll das zahlen? Wobei das nicht das Problem sein darf - so'n Test kostet keine hundert Euro, für die Milliarden, die wir für die Wirtschaft locker gemacht haben, könnte jeder Bundesbürger 20 mal getestet werden...

 

 

Zitat

Da aber keiner über die 50/ 100.000 kommen will, wird wohl einfach weniger getestet.

Was leider die Fragwürdigkeit dieser Grenze zeigt. Man sollte es besser an coronabedingten Krankenhauseinweisungen festmachen, oder man muß wirklich regelmäßig repräsentative Reihentests veranstalten.

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vor 35 Minuten schrieb Thofrock:

Es hat erstaunlich lange gedauert, dass die Sammelunterkünfte der Fleischindustrie auffällig werden. Vermutlich, weil da nur gesunde und kräftige Arbeiter tätig sind, die es gewohnt sind wegen 39 Fieber nicht zum Arzt zu gehen.   

 

Der sie meistens eh nicht versteht.

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vor 39 Minuten schrieb mn1217:

 

Es ist schon bezeichnend,wo die Testungen anfangen.

 

Kapazitäten zurückzufahren, halte ich für falsch.

Wieso soll man Kapazitäten vorhalten, die nicht genutzt werden? Die Labore haben massiv Kapazitäten aufgebaut, nur um festzustellen, dass die Gesundheitsämter und die Krankenkassen lieber keine Tests wollen, denn die müssten ja bezahlt werden.

 

Jeder kann sich problemlos selbst testen lassen, wenn er selbst die 200 Euro auf den Tisch legt. Warum sollten Fußballer das nicht dürfen? Die nehmen doch niemandem etwas weg.

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vor 17 Minuten schrieb rorro:

Der sie meistens eh nicht versteht.

 

Da wäre ich nicht so sicher. Mein Hausarzt hat viel mit Migranten zu tun, weil wir in der Nähe ein Aufnahmelager haben. Heute war ich dort und seine Frau erzählte mir, einer ihrer „Kunden“ habe ihren Mann einen Nazi genannt, weil er sich geweigert hatte, Schlafmittel zu verschreiben, die süchtig machen. So schlecht kann die Verständigung also nicht sein. 

 

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:


Nein, die Fußballer sind nicht wichtiger, sondern sie zahlen für ihren Test.

Es wird aus einem einzigen Grund nicht mehr getestet: es will niemand bezahlen, also gibt die Kasse oder der Arbeitgeber nur sehr engmaschig Gründe vor, wann getestet werden soll.

Die Labors haben jede Menge Kapazitäten, bei uns z.B. tausende pro Tag - aber die Tests gehen im Gegenteil zurück.

Ich habe z.B. nur Covid-Patienten, aber die gut 200 EUR mich zu testen, bin ich schlicht nicht wert. (Ich messe halt regelmäßig Fieber, ist billiger.)

 

Dabei ist das Kostenargument unglaublich dumm. Testen in bestimmten Bereichen - wie ganz allgemein Gesundheit und Pflege und überall da, wo sich Menschen regelmäßig in größerer Zahl begegnen müssen - produziert mit Sicherheit weniger Kosten als jene, die bei einem neuerlichen Kontrollverlust (und sei der auch regional beschränkt) über die Pandemie anfielen. Diese pfennigfuchserische Kurzsichtigkeit ist es, die so ärgerlich ist. 

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Ich will Kollegen welche die Eignung und die Ausbildung für den Job haben. Wir brauchen Profis - Amateure haben wir genug!

wie soll herr spahn diese schnell heranschaffen? habe ich da etwas mißverstanden?

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

 

Der bpa, zum Beispiel, moniert (nicht zu unrecht) das die Pflegebranche so sehr durchreguliert ist das Löhne und Personalbemessung die letzten Reste unternehmerischer Freiheit seien.

Mit deinen Vorschlägen rennst du bei mir offene Türen ein jedoch befürchte ich das noch mehr Regulierung, verfassungsfest, nur noch über eine Rekommunalisierung zu haben ist.

Rekommunalisierung finde ich gut - dann machen wir bei Krankenhäusern weiter und hören erst auf, wenn es nur noch eine Krankenkasse für alle gibt.

(Ja! Das ist ernst gemeint!)

 

vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Irgendein Bundesland will jetzt wohl tatsächlich Pflegepersonal regelmäßig testen. 

Ist ja keine so überraschende Idee ( aber arrogante Fussballer sind halt wichtiger) und kommt mMn viel zu spät.

Gerade wenn jetzt wieder Besuch kommen darf, was für die Bewohner ja gut ist, muss da mehr Hingucken sein.

Finde ich richtig und wichtig und frage mich, warum erst jetzt.

Antwort ist bekannt: Wer bezahlt's?

 

 

vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

Es ist schon bezeichnend,wo die Testungen anfangen.

 

Kapazitäten zurückzufahren, halte ich für falsch. Dann lieber einen repräsentativen,aber syptomlosen Kreis von Menschen durchtesten.

Und Pfleger regelmäßig.dito Ärzte. Auch Heimbewohner wären zu überlegen n.

Bin ich sehr dafür: Man könnte daraus auch deutschlandweite Studien machen. Anfangen können man mit 10 % aus den 5 am stärksten und aus den 5 am schwächsten betroffenen Landkreisen. Aber erst an wenn man mit Pflegern und Bewohnern (ambulant/stationär in Alten-/Pflege-/Behinderteneinrichtungen/Hospize), Personal in KH, Ärzten + Praxispersonal, Polizisten, usw. fertig ist.

 

vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

Da aber keiner über die 50/ 100.000 kommen will, wird wohl einfach weniger getestet.

Diese Befürchtung könnte für Leute in freier "Wildbahn" zutreffen.

Menschenansammlungen in irgendwelchen Einrichtungen könnten lokal eingegrenzt werden, so daß sie zwar nicht aus der Statistik rausfallen, aber keinen Handlunganlaß darstellen.

So'n richtigen Plan was-passiert-wenn- die-Grenze-überschritten gibt es noch nirgends - oder? Insgesamt finde ich es lustig, daß eine rote Linie aufgebaut wird, die ich prinzipiell richtig finde, aber keiner weiß so richtig, was beim Überschreiten passiert. Dieses bisherige Wischiwaschi kann und darf es nicht geben.

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vor 44 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Da wäre ich nicht so sicher. Mein Hausarzt hat viel mit Migranten zu tun, weil wir in der Nähe ein Aufnahmelager haben. Heute war ich dort und seine Frau erzählte mir, einer ihrer „Kunden“ habe ihren Mann einen Nazi genannt, weil er sich geweigert hatte, Schlafmittel zu verschreiben, die süchtig machen. So schlecht kann die Verständigung also nicht sein. 

 

 

 

jeder beschimpft auf seine weise und wie er sie versteht. du doch auch.

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