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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

 

Und ich bin wahnsinnig genervt von manchen Postings.

 

 

Danke!! Ich auch!

Vor allem dann, wenn sie wiederholt persönliche Angriffe gegen einzelne User enthalten. Nervt mich auch total.

Ich  werde das Gefühl nicht los, dass manche in der Anonymität des Internets mal so richtig loslegen.

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Demokratie ist eine reichlich verletzliche staatliche Organisationsform. Sie gerät mMn bisweilen sogar von uns allen unbemerkt in Gefahr, eben weil wir sie für so selbstverständlich halten.

Mir wurde das erst in den Orientierungskursen bewusst, die ich im Rahmen von Integrationskursen Asylbewerbern und Asylberechtigten gegeben habe.

Ich bin sehr dankbar, in einer Demokratie leben zu dürfen, und ich möchte sie auf keinen Fall verlieren. Deshalb halte ich es für wichtig, sich wenigstens politisch auf dem Laufenden zu halten und zu beobachten, was sich so tut. Ich sehe in der gegenwärtigen Situation durchaus potenzielle Gefährdungen dadurch, dass wir uns als Bürger zu arglos Rechte nehmen lassen, die wir bisher selbstverständlich hatten, und davon ausgehen, dass wir sie ganz selbstverständlich wieder bekommen.

Mir wird derzeit zu sehr mit der Moralkeule anstatt mit Fakten begründet.

 

Bis auf die letzten Sätze stimme ich dir da zu.

Aber Gesundheitsschutz ist für mich keine Moralkeule. 

Und natürlich bekommen wir Rechte wieder. Ich hoffe nur,dass wir sie dann besser zu schätzen wissen. Da habe du leide Zweifel.

Und zu Rechten gehören auch Pflichten. Eben zB,sich an Regeln zu halten.

Und arglos nehmen lassen habe zB ich mir gar nix. Du hast wegen leiser Kritik meinerseits sogar mit mir geschimpft.

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vor 43 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ich warte eigentlich nur mehr darauf, dass - wenn es mit der Rückverfolgung der Infektionsketten klappt - Angehörige von an Corona Verstorbenen jene Personen verklagen, die sich bei solchen "Events" infizierten und dann die Infektion an andere weitergaben; etwa an Leute, die sich an die vorgegebenen Maßnahmen zum Eigen- und Fremdschutz hielten, aber das Pech hatten in näherem Kontakt mit einem Demonstranten wider den "Gesundheitsfaschismus" zu kommen und diesen Kontakt nicht überlebten. 

 

Ich denke da an § 223 StGB, § 224 StGB, insbesondere aber an § 229 StGB: falls ein Infizierte entweder aufgrund von Nachlässigkeit nicht weiß, dass er infiziert ist, oder die Infektion einer anderen Person aufgrund mangelnder Sorgfalt versehentlich verursacht, ist das eine "fahrlässige Körperverletzung"; und darauf steht immerhin eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Laut Thomas Fischer, seines Zeichens früher Vorsitzender Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, geht sogar noch mehr: wenn es jemanden egal ist, ob ein von ihm möglicherweise infizierter Mensch zu denen gehört, die an der Krankheit sterben, ist das ein vollendeter oder versuchter Totschlag. 

 

Und jetzt wird bestimmt gleich wieder jemand ganz empört aufschreien und darin eine Verletzung seiner demokratischen Freiheitsrechte sehen. Es gilt für manche auch in der Corona-Krise das alte Credo mancher Autofahrer: Freie Fahrt für freie Bürger! Zum Teufel mit Verkehrsgesetzen und Tempolimits. Wer nicht schnell genug zur Seite springt, ist selber schuld. Und wer nicht aufpasst, wenn ich Corona habe, ist selber schuld. Zum Teufel mit Maske und Abstandsgebot. Ich stecke an, wen ich will. 

 

Das Thema mit der STrafbarkeit hatten wir schon in anderem (wesentlich klarerem) Zusammenhang.

An wen denkst du eigentlich, der jetzt hier im Thread empört aufschreien etc. wird?

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vor 48 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ich warte eigentlich nur mehr darauf, dass - wenn es mit der Rückverfolgung der Infektionsketten klappt - Angehörige von an Corona Verstorbenen jene Personen verklagen, die sich bei solchen "Events" infizierten und dann die Infektion an andere weitergaben; etwa an Leute, die sich an die vorgegebenen Maßnahmen zum Eigen- und Fremdschutz hielten, aber das Pech hatten in näherem Kontakt mit einem Demonstranten wider den "Gesundheitsfaschismus" zu kommen und diesen Kontakt nicht überlebten. 

 

Ich denke da an § 223 StGB, § 224 StGB, insbesondere aber an § 229 StGB: falls ein Infizierte entweder aufgrund von Nachlässigkeit nicht weiß, dass er infiziert ist, oder die Infektion einer anderen Person aufgrund mangelnder Sorgfalt versehentlich verursacht, ist das eine "fahrlässige Körperverletzung"; und darauf steht immerhin eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Laut Thomas Fischer, seines Zeichens früher Vorsitzender Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, geht sogar noch mehr: wenn es jemanden egal ist, ob ein von ihm möglicherweise infizierter Mensch zu denen gehört, die an der Krankheit sterben, ist das ein vollendeter oder versuchter Totschlag. 

 

Und jetzt wird bestimmt gleich wieder jemand ganz empört aufschreien und darin eine Verletzung seiner demokratischen Freiheitsrechte sehen. Es gilt für manche auch in der Corona-Krise das alte Credo mancher Autofahrer: Freie Fahrt für freie Bürger! Zum Teufel mit Verkehrsgesetzen und Tempolimits. Wer nicht schnell genug zur Seite springt, ist selber schuld. Und wer nicht aufpasst, wenn ich Corona habe, ist selber schuld. Zum Teufel mit Maske und Abstandsgebot. Ich stecke an, wen ich will. 

Ganz offen. Wenn ich mir vorstellen, dass ich oder ein enger Angehöriger nachweislich durch einen solchen freien Bürger angesteckt worden wäre, würde ich klagen.

Nicht dann, wenn es Versehen wäre. Natürlich nicht.

Aber wenn jemand grob fahrlässig gehandelt hat, natürlich.

Erst recht dann, wenn ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter zwingen würde, mit Symptomen zur Arbeit zu kommen und ich mich dort anstecken würde.

 

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vor 42 Minuten schrieb Thofrock:

Hast Du übrigens eine Idee, wieso die Frequenz in diesem Thread die letzten Tage zurückfährt?

Die Veränderungen der Politik Richtung Normalität werden hier kaum thematisiert. Aristippos schreibt fast gar nichts mehr, weil er kaum noch was zum Meckern findet.

 

Die Nörgler haben sich so in Rage bewegt, dass sie offenbar gar nicht merken, dass ihre Forderungen längst übererfüllt wurden. Hat hier irgendein Kritiker, der in der Vergangenheit alle 10 Minuten das Schicksal der Gastro und Hotels beklagt hat, mal gewürdigt, was sich in dem Bereich mit erstaunlicher Geschwindigkeit tut? Nein, statt der Risiken der Öffnungen wird jetzt die Weltverschwörung thematisiert. Als hätten wir immer noch Ausgangssperren nach Art von Norditalien.

 

Das ist wirklich lustig. Es wird ein Paralleluniversum diskutiert. Während die Einen versuchen, die neue Situation verantwortlich und mit bestmöglicher Sicherheit um zu setzten, sägen die Anderen an der Demokratie, in dem sie diese für bedroht erklären.

 

Meine IHK hat übrigens auch letzten Mittwoch entschieden, dass alle Prüfungen bis zum regulären Vertragsende abgewickelt werden. Hoffentlich kommt mir bei der Umsetzung keine Freiheits-Demo in die Quere.

 

Selbstverständlich habe ich das zur Kenntnis genommen. Allerdings sehr ich hier im Thread nur sehr wenige Teilnehmer, die ich als "die Nörgler" bezeichnen würde.

Ich sehe kaum einen, der hier jetzt die Weltverschwörung thematisiert. Wenn ich einen sehe, dann ignoriere ich ihn einfach, weil mir das zu befremdlich ist. Ich hab es nicht so mit Verschwörungstheorien.

Und nein, es wird nicht in einem Paralleluniversum diskutiert, sondern angesichts des föderalistischen Flickenteppichs von verschiedenen Blickwinkeln aus. Und sorry, in Bayern hat sich noch nicht viel getan im Bereich Gastro und Hotels. Da soll es erst wieder mit den Pfingstferien, also Ende Mai losgehen. Und sorry, das glaube ich erst, wenn es so weit ist, und zwar einfach deshalb, weil sich bis dahin noch viel tun kann, was ursprüngliche Planungen zunichte macht.

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Hier waren gestern Fotos von der Demo im Internet. Überwiegend junge Leute zwischen 20 und 35.

Wenn ich  mir vorstelle, dass die politischen Entscheidungsträger sind, wenn  ich mal im Pflegeheim bin, wird mir ganz schwindelig.

  • Haha 2
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vor 35 Minuten schrieb helmut:

ede tätigkeit, die andere über gebühr gefährdet, ist verbietbar. über gebühr heißt, ich kann mich dieser gefahr nicht entziehen. menschen die sich in gaststätten angesteckt haben, sind nicht erkennbar, aber bereits ansteckend

 

Wer verpflichtet dich, in eine Gaststätte zu gehen?

Auch wenn diese geöffnet haben, musst du nicht in eine Gaststätte gehen. Folglich riskierst du deine Gefährdung selbst, wenn du in der jetzigen Situation in eine Gaststätte gehst. Du könntest dich dieser Gefahr sehr wohl entziehen, indem du schlichtweg eigenverantwortlich handelst und für dich entscheidest, nicht in eine Gaststätte zu gehen.

Ich persönlich werde in der nächsten Zeit sicher noch nicht in eine Gaststätte gehen, werde bestenfalls den to-go-Service nutzen. Aber ich bin dennoch dafür, dass Gaststätten unter bestimmten Voraussetzungen öffnen dürfen. Das sollen sie in Bayern nun ja auch ab 30. Mai dürfen.

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

So kann mans auch sehen: [klick]

Schön, dass bei euch kein Corona bedingter Anstieg der häuslichen Gewalt zu verzeichnen ist :)

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wer verpflichtet dich, in eine Gaststätte zu gehen?

Auch wenn diese geöffnet haben, musst du nicht in eine Gaststätte gehen. Folglich riskierst du deine Gefährdung selbst, wenn du in der jetzigen Situation in eine Gaststätte gehst. Du könntest dich dieser Gefahr sehr wohl entziehen, indem du schlichtweg eigenverantwortlich handelst und für dich entscheidest, nicht in eine Gaststätte zu gehen.

Ich persönlich werde in der nächsten Zeit sicher noch nicht in eine Gaststätte gehen, werde bestenfalls den to-go-Service nutzen. Aber ich bin dennoch dafür, dass Gaststätten unter bestimmten Voraussetzungen öffnen dürfen. Das sollen sie in Bayern nun ja auch ab 30. Mai dürfen.

So einfach kommst du da nicht aus dem Risiko raus. Du  gehst nicht in eine Gaststätte, aber der nette Herr X tut es. Und steckt sich dort an.

Das kann dir deswegen nicht egal sein, weil Herr X ein paar Tage später selbst infektiös ist und neben dir im Wartezimmer des Arztes oder beim Frisör sitzt. Oder dein Kollege ist, oder ein Kumpel oder der, der in der Kirche dann doch näher bei dir sitzt als nötig.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

nur leider wird für meinen Geschmack mittlerweile kritisches Hingucken und Hinterfragen allzu schnell in eine Ecke mit dem Spinnen von Veschwörungstheorien gestellt.

Nun, das ist halt das altbewährte Muster, das seit einiger Zeit Gang und Gäbe ist. Sei es Flüchtlingspolitik oder Umweltpolitik, jeder der nicht im Mainstream-Chor einstimmt ist sofort Spinner, Verschwörungstheoretiker oder Nazi... warum sollten sie das nicht auch jetzt machen?

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vor 28 Minuten schrieb mn1217:

Ja,nun. Ich schreibe hier nicht,um jemandem zu gefallen.

Und ich bin wahnsinnig genervt von manchen Postings.

Forumsfasten hat mir da besser getan.

 

 

Ich hatte auch nicht erwartet, dass du hier schreibst, um jemandem zu gefallen. Du hattest allerdings eine Frage gestellt, die ich beantwortet habe.

Und ja, auch ich bin von manchen Postings genervt, Gott sei Dank noch nicht wahnsinnig 🙂

Und nein, deine Postings nerven mich nicht. Ich verspreche, dass ich mich ins Forumsfasten begebe, wenn ich merke, dass mich mein Genervtsein an den Rand des Wahnsinns treibt 😉

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Super!

 

Hier im Landkreis beträgt die Anzahl der Demonstranten genau 0,1 % an der Gesamtbevölkerung.  Das kann man nicht als massiven Druck der Bevölkerung bezeichnen...

 

Das sind dann so viel wie mancherorts bei F4F... 

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vor 29 Minuten schrieb laura:

Danke!! Ich auch!

Vor allem dann, wenn sie wiederholt persönliche Angriffe gegen einzelne User enthalten. Nervt mich auch total.

Ich  werde das Gefühl nicht los, dass manche in der Anonymität des Internets mal so richtig loslegen.

 

Dann sind wir ja schon zu dritt und könnten eine Gruppe der Genervten aufmachen.

Mir geht es genau so wie dir.

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vor 15 Minuten schrieb laura:

Hier waren gestern Fotos von der Demo im Internet. Überwiegend junge Leute zwischen 20 und 35.

Wenn ich  mir vorstelle, dass die politischen Entscheidungsträger sind, wenn  ich mal im Pflegeheim bin, wird mir ganz schwindelig.

Jo, genau meine Gedanken bei F4F Demos

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vor 17 Minuten schrieb laura:

So einfach kommst du da nicht aus dem Risiko raus. Du  gehst nicht in eine Gaststätte, aber der nette Herr X tut es. Und steckt sich dort an.

Das kann dir deswegen nicht egal sein, weil Herr X ein paar Tage später selbst infektiös ist und neben dir im Wartezimmer des Arztes oder beim Frisör sitzt. Oder dein Kollege ist, oder ein Kumpel oder der, der in der Kirche dann doch näher bei dir sitzt als nötig.

Dann lauf halt mit einer Maske durch die Gegend, und such nur noch Lokalitäten auf, in denen das tragen Pflicht ist.

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Gerade eben schrieb kiki:

Dann lauf halt mit einer Maske durch die Gegend, und such nur noch Lokalitäten auf, in denen das tragen Pflicht ist.

Die Maske schützt nur begrenzt den Träger sondern vor allem die, die ihm begegnen.

Daher muss eben genau dieser nette Herr, der das Risiko eingeht, sich zu infizieren, eine Maske tragen. Und genau das tut er nicht.

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vor 15 Minuten schrieb laura:

So einfach kommst du da nicht aus dem Risiko raus. Du  gehst nicht in eine Gaststätte, aber der nette Herr X tut es. Und steckt sich dort an.

Das kann dir deswegen nicht egal sein, weil Herr X ein paar Tage später selbst infektiös ist und neben dir im Wartezimmer des Arztes oder beim Frisör sitzt. Oder dein Kollege ist, oder ein Kumpel oder der, der in der Kirche dann doch näher bei dir sitzt als nötig.

 

 

Beim Friseur sitzt Herr X im Abstand von 1,5 m neben mir mit MNS, zum Arzt gehe ich nur im absoluten Notfall mit Termin, mein Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass hunderprozentige Sicherheitsvorkehrungen für mich als seinen Arbeitnehmer getroffen werden und genau deshalb sitzen wir im Büro, wenn überhaupt gemeinsam, dann mit Sicherheitsabstand, MNS und Plexiglasscheibe.

Um das Risiko beim Gottesdienst zu minimieren, bin ich konvertiert, immerhin sind ja evangelische Gottesdienste in Bayern eh schlechter besucht als katholische, sollte das nicht reichen, werde ich halt meinen Gotesdienstbesuch komplett einstellen und tja.....alles Andere ist halt das Restrisiko allen Lebens.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Die Maske schützt nur begrenzt den Träger sondern vor allem die, die ihm begegnen.

Daher muss eben genau dieser nette Herr, der das Risiko eingeht, sich zu infizieren, eine Maske tragen. Und genau das tut er nicht.

Die Maske schützt dich schon etwas, aber 100% Sicherheit gibts nirgends. Was willst du denn? Shutdown verlängern bis die ersten verhungert sind? Oder was?

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Beim Friseur sitzt Herr X im Abstand von 1,5 m neben mir mit MNS, zum Arzt gehe ich nur im absoluten Notfall mit Termin, mein Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass hunderprozentige Sicherheitsvorkehrungen für mich als seinen Arbeitnehmer getroffen werden und genau deshalb sitzen wir im Büro, wenn überhaupt gemeinsam, dann mit Sicherheitsabstand, MNS und Plexiglasscheibe.

Um das Risiko beim Gottesdienst zu minimieren, bin ich konvertiert, immerhin sind ja evangelische Gottesdienste in Bayern eh schlechter besucht als katholische, sollte das nicht reichen, werde ich halt meinen Gotesdienstbesuch komplett einstellen und tja.....alles Andere ist halt das Restrisiko allen Lebens.

Da hast du mit deinem Arbeitgeber Glück. In Schulen sieht das leider anders aus.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Da hast du mit deinem Arbeitgeber Glück. In Schulen sieht das leider anders aus.

 

nun, es steht jedem frei, denselben Beruf zu ergreifen wie ich.

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vor 48 Minuten schrieb mn1217:

Aber Gesundheitsschutz ist für mich keine Moralkeule. 

 

Wird aber leider gerne als solche genutzt: Wer nicht für den totalen Gesundheitsschutz ist, der handelt unmoralisch.

Auch Gesundheitsschutz kann und muß man differenziert sehen.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

nun, es steht jedem frei, denselben Beruf zu ergreifen wie ich.

In der Tat. Aber bis morgen früh umzuschulen, wird ein bisschen schwierig.

 

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass leider nicht alle Arbeitgeber sich so genau an die Hygienebestimmungen halten - oder das eben auf ihre Mitarbeiter abwälzen.

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Die Maske schützt nur begrenzt den Träger sondern vor allem die, die ihm begegnen.

Daher muss eben genau dieser nette Herr, der das Risiko eingeht, sich zu infizieren, eine Maske tragen. Und genau das tut er nicht.

Komisch. Ich hab irgendwo gehört, in Deutschland gäbe es zZ Maskenpflicht...

 

Da muss ich mich geirrt haben?

 

Nein, in der Schweiz haben wir keine solche Pflicht. Es sind noch nicht alle tot.

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vor 21 Minuten schrieb Moriz:

 

Wird aber leider gerne als solche genutzt: Wer nicht für den totalen Gesundheitsschutz ist, der handelt unmoralisch.

Auch Gesundheitsschutz kann und muß man differenziert sehen.

 

Die Frage ist, was hier gegeneinander abgewogen wird - und wie das hohe Gut des Lebens und der Schutz der Schwachen eingeschätzt wird.

Meine Lust, mal wieder in die Kneipe zu gehen ist kein gleichwertiges Argument zum  Schutz der Risikogruppen.

Die mögliche Kindeswohlgefährdung durch die Schulschließung ist sehr wohl ein Argument, um ein vertretbares, geringes Risiko eingehen. Genau das hat der Staat ja z.B. durch die Notbetreuung getan.

 

Mich stört lediglich, dass hier Werte von unterschiedlichem Gewicht gegeneinander ins Spiel gebracht werden. Ob ich im Sommer meine Freunde im Ausland besuchen kann oder nicht ist eindeutig nachrangig gegenüber der Gesundheit meiner älteren Nachbarn.

 

Und man muss aufpassen, dass man eben nicht zynisch wird das Leben dritter problemlos preisgibt. Da ist der Haken in der Diskussion - à la Boris Palmer: Wir retten Menschen, die sowieso bald tot wären.

bearbeitet von laura
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vor 13 Minuten schrieb kiki:
vor 16 Minuten schrieb laura:

Die Maske schützt nur begrenzt den Träger sondern vor allem die, die ihm begegnen.

Daher muss eben genau dieser nette Herr, der das Risiko eingeht, sich zu infizieren, eine Maske tragen. Und genau das tut er nicht.

Die Maske schützt dich schon etwas, aber 100% Sicherheit gibts nirgends. Was willst du denn? Shutdown verlängern bis die ersten verhungert sind? Oder was?

Shutdown-Aufhebung schrittweise, in angemessenen Tempo, mit Hirn und nachvollziehbarem Konzept fände ich cool. Dieses Kopflose "Wer lockert am schnellsten" hingegen läuft Gefahr mit dem Hintern einzureissen was mit den Händen aufgebaut wurde; riskiert das ein neuer Shutdown nötig würde. Was am Ende teurer käme, als wenn wir uns für ein ausschleichen des Shutdowns ne Woche mehr Zeit nehmen als nötig.

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