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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Shutdown-Aufhebung schrittweise, in angemessenen Tempo, mit Hirn und nachvollziehbarem Konzept fände ich cool. Dieses Kopflose "Wer lockert am schnellsten" hingegen läuft Gefahr mit dem Hintern einzureissen was mit den Händen aufgebaut wurde; riskiert das ein neuer Shutdown nötig würde. Was am Ende teurer käme, als wenn wir uns für ein ausschleichen des Shutdowns ne Woche mehr Zeit nehmen als nötig. 

Ja, ich auch.

 

Und auch mit der klaren  Priorität der Eindämmung der Infektionszahlen. Und ich habe das Gefühl, dass genau das gerade nicht mehr Konsens ist, sondern dass die zentrale Botschaft gerade lautet: "Ich  will aber endlich wieder ... (Fußball, Gottesdienste, Kneipe, Freibad)."

Für mich stimmt gerade die Priorität nicht mehr.

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vor 37 Minuten schrieb laura:

In der Tat. Aber bis morgen früh umzuschulen, wird ein bisschen schwierig.

 

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass leider nicht alle Arbeitgeber sich so genau an die Hygienebestimmungen halten - oder das eben auf ihre Mitarbeiter abwälzen.

 

nun mal Spaß beiseite:

Mein Arbeitgeber hat uns auch keinen MNS gestellt, wir haben ihn völlig eigenverantwortlich gekauft und tragen ihn auch ebenso. Plexiglasscheiben gibt es (noch?) keine und wir organisieren derzeit so ziemlich in Eigenregie (perWhatsApp) wer wann wie (inkl. tw HomeOffice mit Privatlaptop, Rufumleitung auf Privathandy ) welche Aufgabenbereiche abdeckt.

Ich habe dennoch nicht das Gefühl, dass da etwas auf mich abgewälzt würde. SChließlich heißt es MITarbeiter und nicht Arbeiter

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vor 33 Minuten schrieb Frank:

Dieses Kopflose "Wer lockert am schnellsten" hingegen läuft Gefahr mit dem Hintern einzureissen was mit den Händen aufgebaut wurde;

 

und wenn du jetzt auch noch ein Wort darüber verlieren wolltest, dass "Dieses Kopflose" nicht allein das "Wer lockert am schnellsten" betraf, sondern eben leider auch zuvor bei dem Festlegen von Maßnahmen oft genug da war, dann sollte es nur noch ein kleiner Schritt zum Verständnis dafür sein, dass diejenigen, deren materielle Existenz nun so kurz vor knapp steht, so langsam aber sicher der A***** gewaltig auf Grundeis geht, weil sie nicht nachvollziehen können, nach welchen Kriterien hier so alles vonstatten geht.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wer verpflichtet dich, in eine Gaststätte zu gehen?

Auch wenn diese geöffnet haben, musst du nicht in eine Gaststätte gehen. Folglich riskierst du deine Gefährdung selbst, wenn du in der jetzigen Situation in eine Gaststätte gehst. Du könntest dich dieser Gefahr sehr wohl entziehen, indem du schlichtweg eigenverantwortlich handelst und für dich entscheidest, nicht in eine Gaststätte zu gehen.

Ich persönlich werde in der nächsten Zeit sicher noch nicht in eine Gaststätte gehen, werde bestenfalls den to-go-Service nutzen. Aber ich bin dennoch dafür, dass Gaststätten unter bestimmten Voraussetzungen öffnen dürfen. Das sollen sie in Bayern nun ja auch ab 30. Mai dürfen.

Stimmt nicht ganz.

 

Außenbereiche (Biergärten) dürfen ab 18. Mai, Innenbereiche ab 25. Mai, Hotels ab 30. Mai. (Ich persönlich hätte bei Hotels weniger Bedenken als bei Lokalen, aber okay. Es wird wieder geöffnet.)

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vor 36 Minuten schrieb laura:

Ja, ich auch.

 

Und auch mit der klaren  Priorität der Eindämmung der Infektionszahlen. Und ich habe das Gefühl, dass genau das gerade nicht mehr Konsens ist, sondern dass die zentrale Botschaft gerade lautet: "Ich  will aber endlich wieder ... (Fußball, Gottesdienste, Kneipe, Freibad)."

Für mich stimmt gerade die Priorität nicht mehr.

 

Diese Botschaft ist tatsächlich auch zu vernehmen, aber eben nicht ausschließlich. Daneben gibt es auch die Botschaft "Ich habe die Zähne zusammengebissen und das Bisherige mitgetragen, aber jetzt brauche ich eine echte Perspektive...wo bleibt die?"

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vor 11 Minuten schrieb laura:

Mich stört lediglich, dass hier Werte von unterschiedlichem Gewicht gegeneinander ins Spiel gebracht werden. Ob ich im Sommer meine Freunde im Ausland besuchen kann oder nicht ist eindeutig nachrangig gegenüber der Gesundheit meiner älteren Nachbarn.

Das ist eine Behauptung ohne Argument... daher wertlos. Deine älteren Nachbarn können sich schützen, und wie schon geschrieben, 0% Risiko gibts nirgends.

 

vor 4 Minuten schrieb Frank:

Shutdown-Aufhebung schrittweise, in angemessenen Tempo, mit Hirn und nachvollziehbarem Konzept fände ich cool. Dieses Kopflose "Wer lockert am schnellsten" hingegen läuft Gefahr mit dem Hintern einzureissen was mit den Händen aufgebaut wurde; riskiert das ein neuer Shutdown nötig würde. Was am Ende teurer käme, als wenn wir uns für ein ausschleichen des Shutdowns ne Woche mehr Zeit nehmen als nötig.

Wie schon mehrmals geschrieben, wir stehen vor einer Wirtschafts-Katastrophe. Die hätte sich mmn vermeiden lassen. Und einen neuen Shutdown kannst du vergessen, den hält niemand mehr ein. Als Politiker hätte ich den Leuten von Anfang an ein Enddatum geliefert, denn mit einem solchen steigt die Bereitschaft enorm, das auch durchzuhalten. Also etwa so:

Leute, wir müssen für 6 Wochen die Schotten dichtmachen, um diese Pandemie einzudämmen. Ich sage bewusst 6 Wochen, damit ihr planen und die nötigen Vorkehrungen treffen könnt. Wenn die Massnahmen in 6 Wochen nix bringen, ist es sinnlos, sie zu verlängern. Also nach 6 Wochen geht die Show weiter - mit ein paar Einschränkungen, Maskenpflicht, beschränkte Anzahl Kunden im Laden, internationale Reisebschränkungen, und ähnliches. Aber bitte - haltet diese 6 Wochen durch. Es rettet zahlreiche Leben und bewahrt unser Gesundheitssystem for dem Kollaps. In diesen 6 Wochen werden wir [die Politiker] alles in unserer Macht stehende tun, um die Pandemie einzudämmen. Testen, Masken und Schutzausrüsten besorgen, deren Produktion im Inland ankurbeln, Hochrisiko-Institutionen strikt isolieren, die Armee mobilisieren, was immer nötig.

Aber denkste. Sie haben nur gefordert und verboten und ihren Teil nicht gemacht. Und diese "moving targets" - der Shutdown war ursprünglich angeordnet alleine zu dem Zweck, den Kollaps des Gesundheitswesens zu verhindern, und das ist gelungen. Nun muss aber plötzlich jeder Alte von jedem denkbaren Risiko geschützt werden, oder man verlangt den Senizid (oder wie das heisst) und wird mit der Moralkeule niedergeknüppelt. Hier hiess es mal am 11.Mai gehts weiter, nun ists der 25.Mai, und auch der ist nicht fix. Und die Krankenhäuser wären halbleer, aber da man in den Altersheimen geschlampt hat kann man die Leute nicht entlassen und in ihre Heime zurückbringen, denn dort fehlt es an allem.

Inzwischen haben wir 13% Arbeitslose, die "Food Banks" (was in DE wohl die Tafeln sind?) die Lebensmittel für die Bedürftigen ausgeben sind leer und man schreit nach Spendern, aber wer spendet schon gerne wenn der eigene Job den Bach runter ging? Oder die wirtschaftliche Existenz schlicht auf dem Spiel steht? Und man für gewisse Lebensmittel schon jetzt das doppelte bezahlt als noch im März? Also vergiss einen neuen Shutdown, egal wie die Infektionen sich weiter entwickeln.
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vor 1 Minute schrieb MartinO:

 

 

Außenbereiche (Biergärten) dürfen ab 18. Mai, Innenbereiche ab 25. Mai, Hotels ab 30. Mai. (Ich persönlich hätte bei Hotels weniger Bedenken als bei Lokalen, aber okay. Es wird wieder geöffnet.)

 

 

Danke für die DIfferenzierung.

Ja, genau das sind ja auch die DInge, die dieses Unverständnis hervorrufen. Wieso Hotels später als Lokale? Wieso so herum und nicht andersherum? Wieso Ferienwohungbetrieb erst wieder ab 30. Mai, wo im Prinzip gar kein bis geringer Kontakt der einzelnen Ferienwohnungsbewohner herrscht?

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vor 2 Minuten schrieb kiki:

  .....Wie schon mehrmals geschrieben, wir stehen vor einer Wirtschafts-Katastrophe. ....

nein, es ist eine rezession mit einem rückschritt von wenigen jahren. er ist also in wenigen jahren aufholbar. da das mit notwendigen strukturveränderungen verbunden ist, wird es besser als vorher werden.

mach du dir gedanken über die modelle für den replikationswert und stell uns die schätzalgorithmen vor.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

.....Ich sehe in der gegenwärtigen Situation durchaus potenzielle Gefährdungen dadurch, dass wir uns als Bürger zu arglos Rechte nehmen lassen, die wir bisher selbstverständlich hatten, und davon ausgehen, dass wir sie ganz selbstverständlich wieder bekommen.

Mir wird derzeit zu sehr mit der Moralkeule anstatt mit Fakten begründet.

 

ohne moral, reiner eigennutz. ich will mein leben schützen, dein leben und erwarte von jedem vergleichbares.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Selbstverständlich habe ich das zur Kenntnis genommen. Allerdings sehr ich hier im Thread nur sehr wenige Teilnehmer, die ich als "die Nörgler" bezeichnen würde.

Ich sehe kaum einen, der hier jetzt die Weltverschwörung thematisiert. Wenn ich einen sehe, dann ignoriere ich ihn einfach, weil mir das zu befremdlich ist. Ich hab es nicht so mit Verschwörungstheorien.

Und nein, es wird nicht in einem Paralleluniversum diskutiert, sondern angesichts des föderalistischen Flickenteppichs von verschiedenen Blickwinkeln aus. Und sorry, in Bayern hat sich noch nicht viel getan im Bereich Gastro und Hotels. Da soll es erst wieder mit den Pfingstferien, also Ende Mai losgehen. Und sorry, das glaube ich erst, wenn es so weit ist, und zwar einfach deshalb, weil sich bis dahin noch viel tun kann, was ursprüngliche Planungen zunichte macht.

nörgler gibt es einige, verschwörungstheoretiker auch. weltverschwörungstheoretiker eher nicht.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wer verpflichtet dich, in eine Gaststätte zu gehen?

Auch wenn diese geöffnet haben, musst du nicht in eine Gaststätte gehen. Folglich riskierst du deine Gefährdung selbst, wenn du in der jetzigen Situation in eine Gaststätte gehst. Du könntest dich dieser Gefahr sehr wohl entziehen, indem du schlichtweg eigenverantwortlich handelst und für dich entscheidest, nicht in eine Gaststätte zu gehen.

Ich persönlich werde in der nächsten Zeit sicher noch nicht in eine Gaststätte gehen, werde bestenfalls den to-go-Service nutzen. Aber ich bin dennoch dafür, dass Gaststätten unter bestimmten Voraussetzungen öffnen dürfen. Das sollen sie in Bayern nun ja auch ab 30. Mai dürfen.

wer in eine gaststätte geht kommt leider wieder heraus. mit höherer wahrscheinlichkeit angesteckt. der ist gefahr für alle die er kontaktiert.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

 

Beim Friseur sitzt Herr X im Abstand von 1,5 m neben mir mit MNS, zum Arzt gehe ich nur im absoluten Notfall mit Termin, mein Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass hunderprozentige Sicherheitsvorkehrungen für mich als seinen Arbeitnehmer getroffen werden und genau deshalb sitzen wir im Büro, wenn überhaupt gemeinsam, dann mit Sicherheitsabstand, MNS und Plexiglasscheibe.

Um das Risiko beim Gottesdienst zu minimieren, bin ich konvertiert, immerhin sind ja evangelische Gottesdienste in Bayern eh schlechter besucht als katholische, sollte das nicht reichen, werde ich halt meinen Gotesdienstbesuch komplett einstellen und tja.....alles Andere ist halt das Restrisiko allen Lebens.

in der kirche helfen gebete. im gaststättenumfeld hilft nur .........

 

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vor 12 Stunden schrieb mn1217:

Nicht nur studierte Menschen wissen ja,wie sch eine gesunde Ernährung zusammensetzt.

 

OT: ehrlich gesagt weiß noch nicht einmal die DGE, wie sich gesunde Ernährung zusammensetzt. Die Ernährungs-Pyramide ist ja, wie die Änderungen der letzten Jahre zeigen, nicht gerade in Stein gemeißelt.

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

... mein Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass hunderprozentige Sicherheitsvorkehrungen für mich als seinen Arbeitnehmer getroffen werden und genau deshalb sitzen wir im Büro, wenn überhaupt gemeinsam, dann mit Sicherheitsabstand, MNS und Plexiglasscheibe.

...

Wie genau stellst Du  Dir 100%ig Sicherheitsvorkehrungen vor - außerhalb von den beschriebenen Büros?

 

Unabhängig von Deinem Post: Was mir tierisch auf'm Keks geht, ist das Narrativ in etlichen Medien/bei manchen Politikern/weiteren Vertretern der Gesellschaft: Alle machen Homeoffice. Nee! In ganz, ganz vielen Branchen geht kein Homeoffice - unabhängig von Digitalisierung. Selbst manche Bürojobs kann man nicht auf Homeoffice umstellen.

 

 

vor 2 Stunden schrieb kiki:

Das ist eine Behauptung ohne Argument... daher wertlos. Deine älteren Nachbarn können sich schützen, und wie schon geschrieben, 0% Risiko gibts nirgends.

 


Wie schon mehrmals geschrieben, wir stehen vor einer Wirtschafts-Katastrophe. Die hätte sich mmn vermeiden lassen. Und einen neuen Shutdown kannst du vergessen, den hält niemand mehr ein. Als Politiker hätte ich den Leuten von Anfang an ein Enddatum geliefert, denn mit einem solchen steigt die Bereitschaft enorm, das auch durchzuhalten. Also etwa so:

Leute, wir müssen für 6 Wochen die Schotten dichtmachen, um diese Pandemie einzudämmen. Ich sage bewusst 6 Wochen, damit ihr planen und die nötigen Vorkehrungen treffen könnt. Wenn die Massnahmen in 6 Wochen nix bringen, ist es sinnlos, sie zu verlängern. Also nach 6 Wochen geht die Show weiter - mit ein paar Einschränkungen, Maskenpflicht, beschränkte Anzahl Kunden im Laden, internationale Reisebschränkungen, und ähnliches. Aber bitte - haltet diese 6 Wochen durch. Es rettet zahlreiche Leben und bewahrt unser Gesundheitssystem for dem Kollaps. In diesen 6 Wochen werden wir [die Politiker] alles in unserer Macht stehende tun, um die Pandemie einzudämmen. Testen, Masken und Schutzausrüsten besorgen, deren Produktion im Inland ankurbeln, Hochrisiko-Institutionen strikt isolieren, die Armee mobilisieren, was immer nötig.

Aber denkste. Sie haben nur gefordert und verboten und ihren Teil nicht gemacht. Und diese "moving targets" - der Shutdown war ursprünglich angeordnet alleine zu dem Zweck, den Kollaps des Gesundheitswesens zu verhindern, und das ist gelungen. ...

(Unterstreichung von mir - fett und kursiv war kaum zu erkennen)

Ich gebe Dir sooo Recht! Genau dieser Punkt ist schädlich für das Vertrauen und die Akzeptanz in das Gesamtkonzept.

bearbeitet von UHU
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vor 3 Stunden schrieb laura:

Das kann dir deswegen nicht egal sein, weil Herr X ein paar Tage später selbst infektiös ist und neben dir im Wartezimmer des Arztes oder beim Frisör sitzt. Oder dein Kollege ist, oder ein Kumpel oder der, der in der Kirche dann doch näher bei dir sitzt als nötig.

 

Was nahezu alles (bis auf Kumpel) ein sehr niedriges Risiko der Infektion bedeutet. Ein wenig Wissen über die Infektiösität schadet nicht. Das Wissen beinhaltet mehr als bloß "Tröpfchen".

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vor 12 Minuten schrieb UHU:

Wie genau stellst Du  Dir 100%ig Sicherheitsvorkehrungen vor - außerhalb von den beschriebenen Büros?

 

Unabhängig von Deinem Post: Was mir tierisch auf'm Keks geht, ist das Narrativ in etlichen Medien/bei manchen Politikern/weiteren Vertretern der Gesellschaft: Alle machen Homeoffice. Nee! In ganz, ganz vielen Branchen geht kein Homeoffice - unabhängig von Digitalisierung. Selbst manche Bürojobs kann man nicht auf Homeoffice umstellen.

 

Ich habe vergessen, den Ironiemodus anzuzeigen.

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass es ein Restrisiko des Lebens gibt.

Ich weiß auch, dass in vielen Branchen kein HomeOffice geht. Wir haben derzeit noch eine Mischform: einer muss da sein, der andere darf Homeoffice machen (Im Wechsel, 2 Tage Homeoffice, 3 Tage an Ort und Stelle). Das funzt aber nur so lange, wie wir noch nicht wieder alle Teilnehmer in unsere Kurse einladen dürfen. Dann werden wir alle da sein müssen und außerdem einen Durchlauf von ca. 100 Personen haben. Unsere Räumlichkeiten sind ca. 100 m² groß (die 100 Teilnehmer kommen nicht gleichzeitig, 😉 ). Aber ab dem Zeitpunkt wird es kaum möglich sein, einen Sicherheitsabstand von 1,5 m zu haben. Wie das dann gehen soll, will ich erstmal noch gar nicht wissen. Da kommt es dann auch zu relativ nahen Kontakten, soz.päd. Gespräche führen sich so schlecht mit eineinhalb Meter Sicherheitsabstand.

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vor 18 Minuten schrieb rorro:

 

Was nahezu alles (bis auf Kumpel) ein sehr niedriges Risiko der Infektion bedeutet. Ein wenig Wissen über die Infektiösität schadet nicht. Das Wissen beinhaltet mehr als bloß "Tröpfchen".

 

Ein niedriges Risiko ist moralisch nicht vertretbar. Ich habe mein Leben  mit Vollkaskomentalität begonnen und so will ich es auch weiterführen.

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 26 Minuten schrieb UHU:

Wie genau stellst Du  Dir 100%ig Sicherheitsvorkehrungen vor - außerhalb von den beschriebenen Büros?

 

Unabhängig von Deinem Post: Was mir tierisch auf'm Keks geht, ist das Narrativ in etlichen Medien/bei manchen Politikern/weiteren Vertretern der Gesellschaft: Alle machen Homeoffice. Nee! In ganz, ganz vielen Branchen geht kein Homeoffice - unabhängig von Digitalisierung. Selbst manche Bürojobs kann man nicht auf Homeoffice umstellen.

 

Ich habe vergessen, den Ironiemodus anzuzeigen. ...

Ach so ;)

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vor 3 Stunden schrieb kiki:

Die Maske schützt dich schon etwas, aber 100% Sicherheit gibts nirgends. Was willst du denn? Shutdown verlängern bis die ersten verhungert sind? Oder was?

Zwischen "etwas" und 100% ist aber sehr viel Luft. Und das ist genau die Luft, die man zum Atmen benötigt.

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Aus meiner Einkaufspraxis heraus: Es interessiert die Leute nicht mehr. Man trägt Maske (oder ein aufgeschnittenes Gästehandtuch a la Sheherazade oder einen Seidenschal oder auch Motorradmasken) und vielleicht sogar Handschuhe aber in vielen Fällen aber die Maske unter dem Kinn, unter der Nase, an einem Ohr baumelnd. Abstände sind wieder völlig egal (man trägt ja Maske), Desinfektionen für Einkaufswagen sind auch wieder passé, Sehr schick ist auch das Tragen von Visieren mit der Unterkante auf Höhe Unterlippe. Türsteher findet man auch nicht mehr vor allen Einrichtungen - geschweige denn welche mit Masken.

 

Einzig unser Baumarkt hat nach wie vor ein Kundenleitlabyrinth vor dem Eingang, maskierte Security und Kassierinnen hinter Plexiglas mit Mundschutz und Handschuhen (und ich bin mir sehr sicher, daß die Damen nicht alle 1,5 Stunden mal Luft schnappen gehen können...).

 

Dafür sind mir schon Angehörige der Hochrisikogruppe ohne MNS begegnet und Schilder von wegen "Bitte nur 1 (oder 2 oder 3) Kunden gleichzeitig" sind wohl auch nur noch zur Dekoration da.

 

Und bei uns in der Nachbarschaft trifft man sich wieder zu Familien- und sonstigen Besuchen (und ich bin aus eigener Anschauung unterrichtet, daß die Abstände da auch keine Rolle (mehr) spielen).

 

Die Regale sind übrigens wieder voll. Auch für Mehl, Pasta, Klopapier, Küchenrolle und Hefe.

 

Ich überlege mir kleine Flyer zu drucken, wie der MNS auszusehen hat und jedem Fehlmaskierten so ein Kärtchen in die Hand zu drücken.

 

Ganz toll finde ich übrigens die "Anteilnahme" solcher Fehlmaskierter gegenüber den armen Angestellten im Handel, die den ganzen Tag mit MNS rumlaufen müssen und denen man am liebtsten die Masken festtackern würde weil es in der Regel genau die sind, die man mit dem ganzen Theater überhaupt zu schützen versucht.

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vor 5 Stunden schrieb rorro:

  

vor 8 Stunden schrieb laura:

Die Maske schützt nur begrenzt den Träger sondern vor allem die, die ihm begegnen.

 

Ein lange verbreitetes Fehlurteil: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/teure-atemschutzmaske-schuetzt-nicht-besser-vor-grippe-als-einfacher-mundschutze/

 

Aus deinem Link geht die behauptete Widerlegung nun leider nicht hervor.

 

Da steht nur, daß eine (möglicherweise schlampig getragene) teure Schutzmaske den Träger nicht besser schützt als eine einfache. Bei wirklich sachgerechter Anwendung könnte das wieder anders aussehen - zumindest, was Infektionen am Arbeitsplatz in medizinischen Einrichtungen angeht; wenn die Kinder die Grippe aus der Schule mitbringen (der häufigste Verbreitungsweg) verhindert die bei der Arbeit getragene Maske natürlich keine Ansteckung (doch, die der Patienten, hoffentlich).

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vor 5 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ein niedriges Risiko ist moralisch nicht vertretbar. Ich habe mein Leben  mit Vollkaskomentalität begonnen und so will ich es auch weiterführen.

... und zwar bis zum Tod! :evil:

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vor 7 Stunden schrieb kiki:

Leute, wir müssen für 6 Wochen die Schotten dichtmachen, um diese Pandemie einzudämmen. Ich sage bewusst 6 Wochen, damit ihr planen und die nötigen Vorkehrungen treffen könnt. Wenn die Massnahmen in 6 Wochen nix bringen, ist es sinnlos, sie zu verlängern. Also nach 6 Wochen geht die Show weiter - mit ein paar Einschränkungen, Maskenpflicht, beschränkte Anzahl Kunden im Laden, internationale Reisebschränkungen, und ähnliches. Aber bitte - haltet diese 6 Wochen durch. Es rettet zahlreiche Leben und bewahrt unser Gesundheitssystem for dem Kollaps. In diesen 6 Wochen werden wir [die Politiker] alles in unserer Macht stehende tun, um die Pandemie einzudämmen. Testen, Masken und Schutzausrüsten besorgen, deren Produktion im Inland ankurbeln, Hochrisiko-Institutionen strikt isolieren, die Armee mobilisieren, was immer nötig.

Nachher ist man immer schlauer...

 

Im Prinzip wäre es schön, wenn du recht hättest.

 

Zum Einen: Am Beginn der Pandemie wusste niemand, was Sache ist. Da hat man erst mal die Notbremse (Shutdown) gezogen um Zeit zu gewinnen. Die hat man gewonnen. Hat man sie genutzt?

Eigentlich hätte auch jeder Virologe schon gleich am Anfang wissen müssen, daß die Eindämmung der Pandemie eben keine Sache von sechs Wochen ist. Nicht mal von sechs Monaten. Es ist bekannt, daß Pandemien ohne massive Maßnahmen etwa drei Jahre bis zur Herdenimmunität grassieren - mit massiven Maßnahmen entsprechend länger, realistisch ein Leben lang. Oder wenigstens bis zur Impfung.

 

Zum Anderen: Der Shutdown hat ja gewirkt. Die Zahl der Neuinfektionen sinkt kontinuierlich. Und er würde weiterhin wirken! Das Problem sind die Kollateralschäden, die von Woche zu Woche zunehmen, ebenfalls exponentiell.

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vor 11 Stunden schrieb Thofrock:

xxxxxxxx
 

Posting entfernt, aber Antwort stehen gelassen, da Anlass zu sachlicher Diskussion.
Alfons als Moderator

 

Gestern habe ich einen schönen Kommentar dazu gelesen, der genau davor warnt, diesen Fehler (nämlich pauschal und unreflektiert alle Demonstranten als Wirrköpfe, Verschwörungstheoretiker oder Radikale abzustempeln) schon wieder zu begehen, und so die Spaltung der der Gesellschaft weiter voran zu treiben.

 

https://www.n-tv.de/politik/Wiederholen-wir-die-Pegida-Fehler-article21771101.html

bearbeitet von Alfons
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