Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[laura]

vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich behalte übrigens ungern Recht, aber es geht schon los. Galeria Karstadt Kaufhof plant, fast die Hälfte aller Filialen zu schließen.

Die kriseln doch seit Jahren ...

[Marcellinus]

vor 2 Minuten schrieb helmut:

sie sind seit jahren ökonomisch kurz vor der pleite.

 

Ja, es ging unseren Innenstädten und unserer gesamten Wirtschaft vorher schon nicht dolle. 

 

vor 1 Minute schrieb Frank:

Da ist dann die Frage was ist Ursache, was ist Wirkung?

 

Nun, die Staatsaktionen der letzten 2 Monate werden vor allem erst einmal alle negativen Trends verschärfen, und das sind in diesem Land nicht wenige. 

[rince]

vor einer Stunde schrieb MartinO:

Was man allerdings sehr wohl bestreiten kann, ist, dass im März die Folgen des Shutdowns klar absehbar waren.

Bitte was? Ernsthaft? 

[Die Angelika]

vor 9 Stunden schrieb Chrysologus:

Die Zahl der aktiven Fälle geht weiter in den Keller:

Gestern wurden 380 Neuinfektionen registriert, dafür verstarben nur 25 Personen. So kommen wir auf nur 16.294 aktive Fälle. Alles spricht also dafür, dass die Wiederherstellung der alten Rechte nicht zu einem Anstieg der Infektionen führt.

 

R sinkt weiter auf 0,75 bei einer Prädiktionsintervvall von 0,27 - was bedeutet, dass nicht nur zu erwarten ist, dass die Zahl der Infektionen weiter sinken wird, sondern dass diese Erwartung auch ziemlich sicher zu sein scheint.

 

Danke für diese Sachinformationen

[rince]

vor 44 Minuten schrieb laura:

 

Im März ging niemand von 8 Wochen aus, sondern von 4 Wochen. Der Shutdown kam - wenn ich mich nicht irre um 20.3. und war bis zum 20.4. begrenzt. Das sind 4 Wochen, 18 Arbeitstage (Ostern war drin)

Und das, obwohl R da schon unter 1 war...

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb Moriz:

vor 9 Stunden schrieb Frank:

Wer behauptet denn den Quatsch?

Alle, die hier gegen Grippevergleiche wettern.

Weil sie möglichst jeden Coronatoten vermeiden wollen.

Ihnen die Grippetoten bisher aber offensichtlich egal waren.

 

Ich denke, dass sich viele gegen den Grippevergleich wehren, weil sie befürchten, dass dieser Vergleich zu einer Verharmlosung "ist ja nur eine Grippe") führen könnte.

Grundsätzlich halte ich den Vergleich für legitim, allerdings nur, solange man beim Vergleichen nicht die durch den Vergleich herausgefundenen Unterschiede unterschlägt.

 

Beim Vergleich von Corona und Grippe darf man halt nicht vergessen, dass wir für Corona bisher weder Impfstoff noch Medikamente haben. Für Grippe gibt es Impfstoffe. Hierbei muss dann allerdings auch zugegeben werden, dass es leider auch zu einem Jahr kommen kann, in dem der Impfstoff nichts hilft.

 

Wenn diejenigen, die gegen Vergleiche mit Grippe wettern, darauf abheben wollten, dass Corona unvergleichlich sei, dann würden sie mMn nicht bemerken, dass Unbekanntes immer mit Bekanntem, das in irgendeiner Form ähnlich ist, verglichen wird, um es besser einordnen zu können. Nicht zu vergleichen, würde Kapitulation vor dem Virus bedeuten.

Die auftretenden Symptome werden ja nun auch mit anderen Krankheiten (zuletzt Kawasaki-Syndrom) verglichen.

 

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb mn1217:

Aber mittlerweile ist ja klar,das Viren nicht krank machen und Corona ein Fake ist.

 

Was bringt dieser Abschlusssatz?

[rince]

vor 17 Minuten schrieb helmut:

was ist daran katastrophal? welche existenz wird vernichtet? ein bißchen mehr mühe, ein bißchen geduld, ein bißchen hoffnung, ein bißchen verlaß auf den sozialstaat(wir brauchen ihn doch, alle brauchen ihn).

Bei uns im Lokalradio werden jeden Tag Menschen vorgestellt, denen der Staat die Arbeit verunmöglicht, ohne zu helfen. Die nicht wissen, wie sie die nächste Miete zahlen sollen, oder den nächsten Einkauf. Genau, einfach mehr Geduld. Das wird helfen. Zynismus pur.

[rince]

vor 16 Minuten schrieb helmut:

sie sind seit jahren ökonomisch kurz vor der pleite.

Das wirtschftliche Pendant zu 'es sterben eh meist nur alte Vorerkrankte'...

[laura]

vor 2 Minuten schrieb rince:

Bei uns im Lokalradio werden jeden Tag Menschen vorgestellt, denen der Staat die Arbeit verunmöglicht, ohne zu helfen. Die nicht wissen, wie sie die nächste Miete zahlen sollen, oder den nächsten Einkauf. Genau, einfach mehr Geduld. Das wird helfen. Zynismus pur.

 

In der Logik mancher User hier: "Schicksal. Die sind halt ökonomisch nicht so wichtig."

[Moriz]

vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich behalte übrigens ungern Recht, aber es geht schon los. Galeria Karstadt Kaufhof plant, fast die Hälfte aller Filialen zu schließen.

Wegen Corona?

In vielen großen Städten gibt es Karstadt und Kaufhof in Sichtweite. Daß die auf Dauer nicht beide bestehen bleiben, wenn ein einziger Konzern dahinter steckt, war zu erwarten.

[Flo77]

vor 16 Minuten schrieb laura:

Das stimmte vor 30 Jahren. Inzwischen haben z.B. die Grünen ein eher wohlhabendes Wählerklientel.

Grünenwähler sind im Schnitt die zweitreichsten nach den FDP-Wählern.

 

Quelle

Ich weigere mich, mich bei spiegel-online anzumelden (so toll ist das Blatt nun wirklich nicht mehr).

 

Mein Verdacht: die Grünen becircen vorallem den Beamtenadel bzw. Leute deren Einkommen nicht direkt von der Konjunktur abhängt bzw. solche, die das von sich glauben.

 

Gestern kam schon wieder eine Umfrage nach der die CDU wieder %e verliert und die AfD zweistellig ist.

 

Woran das nur liegen mag...

 

(Nebenbei: 2 der 4 Reiter der Apokalypse sind gemessen an ihren Talkshowauftritten Lauterbach und Baerbock mein Lieber, mein Vatter...)

[rince]

vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich denke, dass sich viele gegen den Grippevergleich wehren, weil sie befürchten, dass dieser Vergleich zu einer Verharmlosung "ist ja nur eine Grippe") führen könnte.

Also Menschen, die die Grippe verharmlosen...

[Die Angelika]

vor 8 Stunden schrieb Moriz:

Hast du eine derartig selektive Wahrnehmung?

OK, offiziell gilt auch hier, das das einzige Ziel ist, unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Aber es gib viele, die auch weiterhin alles dafür tun wollen, die Infektionszahlen weiter nach unten zu drücken. Weil sie z.B. gefährdete Angehörige haben. Also sehr verständlich. Sie drücken es vielleicht nicht aus - was die Diskussion so zäh macht - aber genau darauf laufen hier viele Forderungen hinaus.

 

Es gibt da ein Problem:

Hier im Thread gibt es niemanden, der selbst alles dafür tun will, die Infektionszahlen weiter nach unten zu drücken, oder/und von anderen fordern, alles dafür zu tun.

Es gibt nur Diskutanten, die fordern, dass alles, was möglich ist, auch getan wird. Bedauerlicherweise herrscht keinerlei Einigkeit unter uns, was alles möglich ist (und vor allem für wen) und was nicht möglich ist. Das macht die Diskussion so zäh.

 

Ich habe mittlerweile Probleme damit, hier in irgendeiner Weise Formulierungen zu lesen, in denen behauptet wird, dass bestimmte Aussagen "genau darauf hinauslaufen".

 

[Flo77]

vor 1 Minute schrieb laura:

 

In der Logik mancher User hier: "Schicksal. Die sind halt ökonomisch nicht so wichtig."

Äh? Mir scheint, Du hast das Prinzip nicht verstanden. Diese Leute sind ökonomisch enorm wichtig, denn sie haben bisher zum wirtschaftlichen Erfolg und ihrer eigenen Existenzsicherung beigetragen. Das wurde ihnen VERBOTEN bzw. verunmöglicht. Damit wurden sie in die staatliche Versorgung gezwungen, die sie unter normalen Umständen nie hätten in Anspruch nehmen müssen. Natürlich ist in diesen Fällen der Staat schadenersatzpflichtig. Blöd nur, daß der Staat bzw. die, die für diesen Schadenersatz aufkommen müssen immer weniger werden.

 

Kleiner Unterschied. Aber feiner Unterschied.

[laura]

leer - Formatierung stimmt nicht 

bearbeitet 15. Mai 2020 von laura

[helmut]

vor 4 Minuten schrieb rince:

Das wirtschftliche Pendant zu 'es sterben eh meist nur alte Vorerkrankte'...

in der wirtschaft vielleicht ja. willst du sie ein leben lang stützen? der "sozialismus" ging daran kaputt. wirtschaft muß langfristig effektiv sein. wenn es volkseigentum wäre, stände das volk dafür gerade.

[Moriz]

vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Es gibt nur Diskutanten, die fordern, dass alles, was möglich ist, auch getan wird.

 

Genau das meine ich.

 

Zwischen 'das Nötige tun, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden'  - gerne auch mit 'Sicherheitsabstand' - 
und 'alles tun, was möglich ist' liegen Welten. Auch in den Kosten.

bearbeitet 15. Mai 2020 von Moriz

[helmut]

vor 9 Minuten schrieb rince:

Bei uns im Lokalradio werden jeden Tag Menschen vorgestellt, denen der Staat die Arbeit verunmöglicht, ohne zu helfen. Die nicht wissen, wie sie die nächste Miete zahlen sollen, oder den nächsten Einkauf. Genau, einfach mehr Geduld. Das wird helfen. Zynismus pur.

in meinem TV auch. trotzdem: was sind 6% rezession? ein paar jahre zurück. soll ich für die wirtschaft klagen wenn für die wirtschaft mein lebensrecht infrage gestellt wird?

[rorro]

vor einer Stunde schrieb kiki:

Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass die zunehmende Abhängigkeit der Leute vom Staat von den Linken politisch gewollt ist.

 

(Mensch hat das lange gedauert)

[rorro]

vor 44 Minuten schrieb Soulman:

Schon mal die Nierenwerte geprüft / prüfen lassen?

 

Gruss, Martin

 

Meine? Sind bestens. Habe ich was in Deinen Augen falsches geschrieben oder kommt noch substantielles?

bearbeitet 15. Mai 2020 von rorro

[Frank]

vor einer Stunde schrieb kiki:

vor einer Stunde schrieb Flo77:

Es soll im März nicht bekannt gewesen sein, was die Lahmlegung der Wirtschaft für 8 Wochen für Folgen haben wird?

 

Ernsthaft?

Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass die zunehmende Abhängigkeit der Leute vom Staat von den Linken politisch gewollt ist. So macht man sie abhängig und gewinnt neue Wähler. Und die andern, die nie im Leben links wählen, die kann man dann entsprechend bestrafen mit neuen und höheren Steuern. Damits nicht zu anrüchig wird, bemueht man das Zauberwort  „Solidarität“

Wir werden von linken regiert?

erzähl mir mehr!

[rorro]

vor 39 Minuten schrieb laura:

Die kriseln doch seit Jahren ...

 

Ja und? "Ach, der Arbeitgeber der Verkäuferin kriselt eh schon, da ist Corona nur der letzte Tropfen." Erinnert sehr als ökonomischen Sozialdarwinismus. Wie wäre es mit "ach, der ist eh schon lange krank, da ist Corona nur der letzte Tropfen"?

 

Ähnlichkeiten sind natürlich rein zufällig.

 

(Und Nachtrag: rince war viel schneller!)

 

 

bearbeitet 15. Mai 2020 von rorro

[laura]

vor 10 Minuten schrieb Moriz:

 

Genau das meine ich.

 

Zwischen 'das Nötige tun, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden'  - gerne auch mit 'Sicherheitsabstand' - 
und 'alles tun, was möglich ist' liegen Welten. Auch in den Kosten.

 

Nein. "Alles tun, was möglich ist" schließt auch die Kosten und andere Faktoren mit ein. Natürlich ist es sinnvoll, z.B. in Brennpunktschulen Kinder möglichst früh in die Schule zu holen. Keine Frage. Natürlich brauchen wir offene Kitas etc. Keine Frage. 

 

Ich glaube nur, dass hier einige den Standpunkt vertreten: "Ich will meine Rechte und so lange es mich nicht trifft, ist es mir egal, wer daran stirbt."

Das ist moralisch nicht korrekt. 

Die Düsseldorfer Kirmes und das Oktoberfest brauchen wir dieses Jahr nicht. Selbst, wenn es mein "Recht" wäre, mich dort so richtig volllaufen zu lassen … 

 

 

[rorro]

vor 24 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Was bringt dieser Abschlusssatz?

 

Er sagt was über die Person, die ihn schreibt. Das ist auch erhellend. Insofern nützlich.