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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Ja und? "Ach, der Arbeitgeber der Verkäuferin kriselt eh schon, da ist Corona nur der letzte Tropfen." Erinnert sehr als ökonomischen Sozialdarwinismus. Wie wäre es mit "ach, der ist eh schon lange krank, da ist Corona nur der letzte Tropfen"?

 

Ähnlichkeiten sind natürlich rein zufällig.

 

 

Genau das versuche ich ja die ganze Zeit aufzuzeigen.

 

Diejenigen, die hier (fälschlicherweise) behaupten, Corona träfe sowieso nur die Halbtoten, führen als Gründe gegen den Shutdown Pleiten "halbtoter" Geschäfte an. 

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vor 21 Minuten schrieb Moriz:

Wegen Corona?

In vielen großen Städten gibt es Karstadt und Kaufhof in Sichtweite. Daß die auf Dauer nicht beide bestehen bleiben, wenn ein einziger Konzern dahinter steckt, war zu erwarten.

 

Hm. Wieso klappt das bei Saturn und Media Markt?

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Wir werden von linken regiert?

erzähl mir mehr!

Vergleich mal das Wahlprogramm der CDU von heute mit dem von 1990.

 

Unter der FDJ-Funktionärin ist das Land ziemlich ins Sozialistische abgedriftet (und ich bin aus einem ursprünglich sozialdemokratisch-grünen-Elternhaus).

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Ja und? "Ach, der Arbeitgeber der Verkäuferin kriselt eh schon, da ist Corona nur der letzte Tropfen." Erinnert sehr als ökonomischen Sozialdarwinismus. Wie wäre es mit "ach, der ist eh schon lange krank, da ist Corona nur der letzte Tropfen"?

 

Ähnlichkeiten sind natürlich rein zufällig.

 

 

ist also der mensch, der kleine mensch für die wirtschaft da? ich denke es ist umgekehrt. vielleicht ist es insolvenzverschleppung.

 

es gibt keinen ökonomischen sozialdarwinismus.

bearbeitet von helmut
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vor 6 Stunden schrieb rorro:
vor 6 Stunden schrieb MartinO:

Ob ich an Alkohol oder Tabak sterbe, habe ich zum Großteil selbst in der Hand.

 

Da beides Suchtmittel sind und es seit Jahren anerkannte Suchtdiagnosen nach ICD-10 (und den Vorgängern) dazu gibt, ist Deine Aussage schlicht und ergreifend falsch.

Einspruch. Der Anfang liegt bei den Suchtmitteln in meiner Hand. Es zwingt mich niemand zu rauchen, (Alkohol) zu trinken, zu spielen usw. Klar ist jeder anders empfänglich für Suchtmittel und jeder hat eine andere Stärke sich anderweitig Hilfe zu suchen bzw. es zu lassen. Aber der Anfang ist selbstbestimmt - unabhängig ob sich eine Suchterkrankung daraus entwickelt oder nicht.

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vor 7 Stunden schrieb Frank:

Wann bestand das letzte mal die Gefahr das wegen der Influenza unser Gesundheitssystem zusammenbricht?

 

Hier argumentierst du mit Angst, nämlich der Angst vor einem Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems.

Der Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems wurde bisher aufgrund von Vergleichen mit dem Verlauf von Corona in anderen Ländern vermutet. (Nebenbei: auch hier wurde verglichen, was nicht verglichen werden dürfte, wenn man gleichzeitig dagegen ist, dass Corona und Grippe miteinander verglichen werden. Denn die Gesundhetssysteme sind auch sehr verschieden)

Diese Vermutung war natürlich berechtigt, weil im Falle des Eintreffens dieser Gefahr die Krankheit nicht einmal im Ansatz mehr hätte beherrscht werden können.

Deshalb wurden einschneidende Maßnahmen beschlossen, um dem Eintreten dieser Gefahr vorbeugen zu können.

Jetzt haben wir einen Status Quo, der zwar immer noch besorgniserregend ist, die Zahlen lassen jedoch etwas Hoffnung zu, dass unser Gesundheitssystem nicht zusammenbrechen wird.

Voraussetzung ist natürlich, dass wir uns jetzt vernünftig verhalten und nicht so tun, als hätten wir jahrelange EInzelhaft oder einen Krieg hinter uns.

Ich persönlich denke, dass man am besten fährt, wenn man sich selbst und seinen Mitmenschen zutraut, vernünftig zu sein, anstatt ihnen misstraut und sie infolgedessen bevormundet.

Das hat meiner Erinnerung nach Angela Merkel inhaltlich so in ihrer ersten Ansprache an die Bevölkerung zu Beginn der Krise auch so vertreten:

keine Bevormundung des Volkes, sondern gemeinsame Arbeit an der Bewältigung der Krise.

 

Nun ist leider mittlerweile  nach meiner Wahrnehmung in der Bevölkerung eine merkwürdige wechselseitige Dynamik aufgetreten:

Während die einen, warum auch immer, mit sehr engen Maßnahmen weitermachen wollen und wünschen, dass diese 'einfach' zentral und einheitlich von oben verordnet werden, sperren sich die anderen immer mehr, warum auch immer, gegen Maßnahmen und fordern eine (möglichst?) weitgehende Aufhebung der Maßnahmen.

Diese beiden Gegenpole scheinen sich gegenseitig hochzuschaukeln:

Die einen werden gewissermaßen immer unvernünftiger, je länger der Zustand andauert.

Die anderen fühlen sich dadurch in ihren Forderungen nach einem Beibehalten der Erstmaßnahmen bestätigt.

Beide Gruppierungen malen jeweils den sprichwörtlichen Teufel an die Wand, der je nach Standpunkt sehr unterschiedlich aussieht.

Dazwischen gibt es noch weitere BürgerInnen, die in ihren Diskussionen und Forderungen einen Ausgleich zwischen beiden "Extrem"gruppierungen herbeizuführen versuchen.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:
vor 8 Minuten schrieb Frank:

Wir werden von linken regiert?

erzähl mir mehr!

Vergleich mal das Wahlprogramm der CDU von heute mit dem von 1990.

 

Unter der FDJ-Funktionärin ist das Land ziemlich ins Sozialistische abgedriftet (und ich bin aus einem ursprünglich sozialdemokratisch-grünen-Elternhaus). 

Nur damit ich mein politisches Koordinatensystem richtig kalibirere: Wo steht dann die "A"fD? In der Mitte?

 

Und der Seitenhieb auf Angela Merkels Lebenslauf: Wir beide, die das Glück hatten im freiheitlichen Westen aufgewachsen zu sein sollten nicht über oder nur sehr zurückhaltend über Leute Urteilen die in einer Diktatur aufgewachsen sind.

bearbeitet von Frank
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Beutelschneider
vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Hm. Wieso klappt das bei Saturn und Media Markt?

 

"Klappen" ist da wohl sehr optimistisch formuliert.

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vor 7 Stunden schrieb Soulman:

Verabschiedet euch mal in der Medizin von Dualismen in der Form: "bei jedem Toten haben wir versagt" und "bei jedem Überlebenden haben wir gesiegt". Medizin ist das Verschieben von Gleichgewichten hin zu unseren Gunsten.

 

 

Die erste Aussage gefällt mir sehr gut.

Bei der zweiten haben ich eine Nachfrage: Welche Medizin meinst du mit diesem zweiten Satz?

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Die Düsseldorfer Kirmes und das Oktoberfest brauchen wir dieses Jahr nicht.

Hier wollen wir(sic!) doch bitte mal ganz genau bleiben: DU kannst für DICH gerne feststellen weder Kirmes noch Oktoberfest zu brauchen.

 

Die Schausteller werden das völlig anders sehen und ICH sehe das für MICH schon mal ultimativ anders. Ich BRAUCHE soziale Kontakte, ich BRAUCHE Brauchtum und Menschen. Und ich bin damit nicht alleine. Unser Verein plant jetzt schon mal das Sommerfest, weil es einfach nicht mehr geht. Wir werden kirre ohne die sozialen Netzwerke - und ich rede von den analogen und nicht von den digitalen.

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vor 2 Minuten schrieb UHU:

Einspruch. Der Anfang liegt bei den Suchtmitteln in meiner Hand. Es zwingt mich niemand zu rauchen, (Alkohol) zu trinken, zu spielen usw. Klar ist jeder anders empfänglich für Suchtmittel und jeder hat eine andere Stärke sich anderweitig Hilfe zu suchen bzw. es zu lassen. Aber der Anfang ist selbstbestimmt - unabhängig ob sich eine Suchterkrankung daraus entwickelt oder nicht.

 

Soso. Die ganzen 14jährigen, die anfangen zu rauchen, sind natürlich voll im Saft und haben jegliche Tat ungestört von hormonellen Schwankungen immer im Griff. Die 16jährigen ebenso.

 

Mißbrauchserfahrungen, der Tod Nahestehender, Arbeitsplatzverlust und kaputte Beziehungen spielen auch keine große Rolle. Einfach stark sein, stell Dich nicht so an!

 

:facepalm:

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Hier argumentierst du mit Angst, nämlich der Angst vor einem Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems.

Ohne diese Panikmache wären die Maßnahmen so wie sie kamen überhaupt nicht umsetzbar gewesen.

 

War eine schöne Blaupause wie man das zukünftig ausspielen kann.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Nur damit ich mein politisches Koordinatensystem richtig kalibirere: Wo steht dann die "A"fD? In der Mitte?

 

Das Wahlprogramm der AfD ist leider näher am Wahlprogramm der CDU der 90er als das Wahlprogramm der aktuellen CDU. Es ist quasi das Glück der CDU, daß sich in der AfD so viele Nazis tummeln. Wenn da wirklich nur Konservative drin wären, sähen die parlamentarischen Mehrheiten womöglich bald anders aus.

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vor 6 Minuten schrieb Beutelschneider:

"Klappen" ist da wohl sehr optimistisch formuliert.

 

Stimmt, aber es belegt zumindest, daß es da einigermaßen geht.

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich persönlich denke, dass man am besten fährt, wenn man sich selbst und seinen Mitmenschen zutraut, vernünftig zu sein, anstatt ihnen misstraut und sie infolgedessen bevormundet.

 

Ui, klassischer Liberalismus. Ganz minderheitig heutzutage.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Nur damit ich mein politisches Koordinatensystem richtig kalibirere: Wo steht dann die "A"fD? In der Mitte?

 

Und der Seitenhieb auf Angela Merkels Lebenslauf: Wir beide, die das Glück hatten im freiheitlichen Westen aufgewachsen zu sein sollten nicht über oder nur sehr zurückhaltend über Leute Urteilen die in einer Diktatur aufgewachsen sind.

Das Wahlprogramm der AfD bei der letzten BT-Wahl entsprach weitgehend dem der CDU von ca. 1990.

 

Die SPD steht allerdings auch nicht mehr soweit in der Mitte wie damals sondern ist auch weiter nach Links gerutscht. Nur dadurch konnte die AfD doch überhaupt hochkommen, weil auf der Seite auf einmal Platz war.

 

Und ich habe kein Problem mit Leuten, die in Diktaturen aufgewachsen sind. Ich habe ein Problem damit, wenn sie das dort Gelernte benutzen um mich zu regieren zu versuchen.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Es soll im März nicht bekannt gewesen sein, was die Lahmlegung der Wirtschaft für 8 Wochen für Folgen haben wird?

 

Ernsthaft?

Nein, es war nicht bekannt, wie hoch die Todesrate bei Corona sein würde und wie lang der Shutdown dauern müsste.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Nein, es war nicht bekannt, wie hoch die Todesrate bei Corona sein würde und wie lang der Shutdown dauern müsste.

Das war nicht die Frage. Die Behauptung war, man hätte die Folgen eines Shutdowns für die Wirtschaft nicht kalkulieren können.

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vor 19 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Die erste Aussage gefällt mir sehr gut.

Bei der zweiten haben ich eine Nachfrage: Welche Medizin meinst du mit diesem zweiten Satz?

Die Evidenzbasierte. Ich nehm z.B. auch kein ACC, obwohl es mir nicht schadet.

bearbeitet von Soulman
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vor 7 Stunden schrieb Soulman:

saufen und rauchen kann Spass machen. Auch ein Gleichgewicht. Ich kann aber nicht entscheiden, ob ich mit einer Coronainfektion aufhöre. Wie gesagt. Ich steh nicht auf irgendeinen Bodycount.

 

Diese Aussage empfinde ich im Kontext von rorros Aussagen als zynisch.

Alkohol und Nikotin sind Suchtmittel. Wie sehr du als Süchtiger "entscheiden" kannst, weißt du vermutlich sehr wohl.

 

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vor 22 Minuten schrieb Frank:

Wir werden von linken regiert?

Aus der Sicht von Höcke und Konsorten: Aber sicher!

Alles eine Frage der Perspektive.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 1 Stunde schrieb kiki:

Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass die zunehmende Abhängigkeit der Leute vom Staat von den Linken politisch gewollt ist. So macht man sie abhängig und gewinnt neue Wähler. Und die andern, die nie im Leben links wählen, die kann man dann entsprechend bestrafen mit neuen und höheren Steuern. Damits nicht zu anrüchig wird, bemueht man das Zauberwort  „Solidarität“

Wer sind "die Linken"?
Markus Söder ist ganz bestimmt kein Linker. Angela Merkel auch nur eingeschränkt - und gerade, was Wirtschaftspolitik angeht, tendiere ich zu "nein". 

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vor 53 Minuten schrieb Frank:

"Und jetzt ist Mitte Mai, und der Sch** geht munter weiter" ist so pauschal falsch.

ok, da hast du wohl recht, Schön für euch. Jedoch, wie viele Jobs hängen an Tourismus, an Events, am Sport? Was ist mit den Schulen? Mit den Zahnärzten? Mit den Fitness-Centers? usw. Und was glaubst du machen Banken und Versicherungen, wenn sie beim nächsten Quartalsabschluss merken dass ihre Gewinne baden gingen? Oder die Fahrzeug-Hersteller?

 

vor 18 Minuten schrieb Frank:

Wir werden von linken regiert?

erzähl mir mehr!

könnt ihr denn beide nicht lesen, Laura und du? Ich schrieb dass dies Absicht der linken Parteispitzen sein muss. Anders kann ich mir deren Politik nicht erklären. Kann natürlich, wie in den USA, auch nach hinten losgehen und die Leute wählen vor lauter Frust die AfD.

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vor 30 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Es gibt da ein Problem:

Hier im Thread gibt es niemanden, der selbst alles dafür tun will, die Infektionszahlen weiter nach unten zu drücken, oder/und von anderen fordern, alles dafür zu tun.

Es gibt nur Diskutanten, die fordern, dass alles, was möglich ist, auch getan wird. ....

"gibt es niemanden" und "gibt nur diskutanten" ist etwas zu verallgemeinert.

 

meine sozialkontakte sind nahezu null. für kranke, sterbende, alte, demente sollten sie möglich gemacht werden, auch wenn es kostet.

ich forder alles an solidarität wofür ich über 50 jahre für andere solidarisch war. das war allerdings viel. gerne gezahlt, jetzt gerne in anspruch genommen. die gesellschaft kann es leisten, auch heute.

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vor 10 Minuten schrieb rorro:

 

Das Wahlprogramm der AfD ist leider näher am Wahlprogramm der CDU der 90er als das Wahlprogramm der aktuellen CDU. Es ist quasi das Glück der CDU, daß sich in der AfD so viele Nazis tummeln. Wenn da wirklich nur Konservative drin wären, sähen die parlamentarischen Mehrheiten womöglich bald anders aus.

Von Teilen der CDU, nicht von "der CDU". 

Die EU hat auch die CDU unter Kohl nicht infragegestellt. Und auch damals waren Leute wie Rita Süßmuth, Heiner Geißler oder Norbert Blüm nicht nur Mitglieder der CDU, sondern saßen an verantwortlichen Positionen.

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