UHU Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 32 Minuten schrieb Gratia: Am 23.5.2020 um 14:25 schrieb UHU: Eine für mich weiterhin spannende Frage lautet: Warum gibt es eine sooooo riesige Spannweite von keine Symptome bis schwere Spätfolgen/Tod. ... Es gibt ja Vermutungen, dass es mit der Menge der ursprünglichen Virusexposition zusammenhängt. Je weniger, desto eher hat das Immunsystem eine Chance. Das macht für mich Sinn: Ob das Immunsystem 10 Viren oder 1000 Viren niederkämpfen muß ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Marcellinus: Nicht, daß mich das überrascht hätte: Lockdown kostet viel und bringt wenig. Da sagt das Max Planck Institut aber was Anderes... Also nicht zu den Kosten. Dass es teuer ist, ist unbestritten. Auch, dass individuelles Verhalten abseits offizieller Massnahmen eine Rolle spielt, ist ziemlich klar. Aber bringt nix? Keineswegs. Jede Massnahme hat ca 30% weniger Infektionen gebracht. Quelle: Der Coronakompass von vorgestern oder so. Also wie immer: Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefaelscht hast, egal, wie gut dir das Ergebnis gesfaelt. bearbeitet 24. Mai 2020 von mn1217 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor einer Stunde schrieb UHU: Eine letzte Nachfrage zur Vitamin-D-Produktion: GEht ab dem ersten Sonnenstrahl los oder braucht's eine Art Anlaufzeit? Ein Sonnenstrahl bringt noch relativ wenig. Aber das ist ein körpereigenes System,viel Anlaufzeit braucht es nicht. Nur höhere Mengen,als wir in unseren Breiten insbesondere im Winter so abbekommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 24. Mai 2020 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb helmut: das neue RKI? Nein, eine große Investmentbank. Eine, deren Börsenkapitalisierung - sprich: deren finanzieller Wert - sich vom Februar auf den März dieses Jahres um fast die Hälfte verringerte und deren Gewinne sich um etwa 1/3 reduzierten. Na, wie groß ist da die Überraschung, dass die nicht vor Freude hüpfen über den Shutdown und das alles, getreu nach dem Liedchen von Trump & Co. für völlig überzogen halten. Das hat der Bank einige Hundert Millionen Dollar an Gewinn gekostet. Da vergeht einer Investmentbank der Spass. Schlimmer als Verluste sind entgangene Gewinne. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 10 Minuten schrieb Mistah Kurtz: Nein, eine große Investmentbank. Eine, deren Börsenkapitalisierung - sprich: deren finanzieller Wert - sich vom Februar auf den März dieses Jahres um fast die Hälfte verringerte und deren Gewinne sich um etwa 1/3 reduzierten. Na, wie groß ist da die Überraschung, dass die nicht vor Freude hüpfen über den Shutdown und das alles, getreu nach dem Liedchen von Trump & Co. für völlig überzogen halten. Das hat der Bank einige Hundert Millionen Dollar an Gewinn gekostet. Da vergeht einer Investmentbank der Spass. Schlimmer als Verluste sind entgangene Gewinne. Die haben sich noch immer nicht erholt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 10 Minuten schrieb Mistah Kurtz: Nein, eine große Investmentbank. Eine, deren Börsenkapitalisierung - sprich: deren finanzieller Wert - sich vom Februar auf den März dieses Jahres um fast die Hälfte verringerte und deren Gewinne sich um etwa 1/3 reduzierten. Na, wie groß ist da die Überraschung, dass die nicht vor Freude hüpfen über den Shutdown und das alles, getreu nach dem Liedchen von Trump & Co. für völlig überzogen halten. Das hat der Bank einige Hundert Millionen Dollar an Gewinn gekostet. Da vergeht einer Investmentbank der Spass. Schlimmer als Verluste sind entgangene Gewinne. gibt es im forum teilhaber? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 6 Stunden schrieb Frank: Das "Probeessen" in einem Gasthaus in Leer oder der Gottedienst in einer Baptistengemeinde (weiss ich nicht mehr wo) gingen ja gehörig schief. Vor dem Hintergrund seh ich den "Thüringer Weg" eher kritisch. Andererseits gab es ja nicht nur ein Probeessen. Oder nur einen Gottesdienst. Sondern vermutlich hunderte? Dass nun die Veranstaltungen, wo etwas schief geht, mediale Beachtung finden, ist klar. Aber ob damit der Thüringer Weg dadurch falsch ist, zumal ja regional weiter reagiert werdwn soll, wird sich zeigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 (bearbeitet) vor 29 Minuten schrieb rince: Andererseits gab es ja nicht nur ein Probeessen. Oder nur einen Gottesdienst. Sondern vermutlich hunderte? Dass nun die Veranstaltungen, wo etwas schief geht, mediale Beachtung finden, ist klar. Aber ob damit der Thüringer Weg dadurch falsch ist, zumal ja regional weiter reagiert werdwn soll, wird sich zeigen. Wobei die allermeisten Restaurants leer geblieben sind, Beschränkungen hin oder her. Und wenn die noch zwei Monate mit Beschränkungen arbeiten müssen, wird es gar keine Restaurants mehr geben. Das Münchner Traditionsrestaurant Paulaner in Tal ist schon zu. @nannyogg57 wird es kennen. Wir fahren unser Wirtschaftsleben in einem Maße auf Verschleiß, das sich offenbar in unseren Regierungspalästen und Redaktionsstuben niemand vorstellen kann. Auch eine Form von Realitätsverlust. bearbeitet 24. Mai 2020 von Marcellinus 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 26 Minuten schrieb rince: vor 6 Stunden schrieb Frank: Das "Probeessen" in einem Gasthaus in Leer oder der Gottedienst in einer Baptistengemeinde (weiss ich nicht mehr wo) gingen ja gehörig schief. Vor dem Hintergrund seh ich den "Thüringer Weg" eher kritisch. Andererseits gab es ja nicht nur ein Probeessen. Oder nur einen Gottesdienst. Sondern vermutlich hunderte? Richtig - die zwei "Unfälle" kann man als mahnendes und warnendes Beispiel ansehen, aber deswegen alles in Frage zu stellen, finde ich etwas übertrieben. vor 26 Minuten schrieb rince: Dass nun die Veranstaltungen, wo etwas schief geht, mediale Beachtung finden, ist klar. Aber ob damit der Thüringer Weg dadurch falsch ist, zumal ja regional weiter reagiert werdwn soll, wird sich zeigen. Thüringen wird zum Experiment. Ganz Deutschland wird dahin schauen, wie sich die Zahlen entwickeln. Und außerdem: Auch wenn Thüringen alle Regularien/Verordnungen/usw. beenden sollte, heißt das ja nicht, daß sich alle Menschen sich sofort gegenseitig abschlecken und das nächste Volksfest mit Alkohol und Tanz startet. Sicherlich werden viele vieles erstmal weiter machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 1 Minute schrieb Marcellinus: Wobei die allermeisten Restaurants leer geblieben sind, Beschränkungen hin oder her. Und wenn die noch zwei Monate mit Beschränkungen arbeiten müssen, wird es gar keine Restaurants mehr geben. Das Münchner Traditionsrestaurant Paulaner in Tal ist schon zu. @nannyogg57 wird es kennen. Wenn sie unter den derzeitigen Regeln nicht alle tische voll bekommen, dann wird es kaum etwas ändern, wenn man die Zahl der zulässigen Tische erhöht. Das ist auch der Denkfehler in der J P Morgan Studie. Sie geht unausgesprochen davon aus, dass euch eine voll durchlaufende Coronawelle am Verhalten der Nichtinfizierten nichts ändern würde, und das bei Aufhebung aller Maßnahmen alle wieder zum Zustand ante Corona zurückkehrten. Beides ist extrem unwahrscheinlich, hierzulande zeigte sich schon vor den Maßnahmen eine deutliche Abnahme des Konsums. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 11 Minuten schrieb Marcellinus: Wobei die allermeisten Restaurants leer geblieben sind, Beschränkungen hin oder her. Und wenn die noch zwei Monate mit Beschränkungen arbeiten müssen, wird es gar keine Restaurants mehr geben. Das Münchner Traditionsrestaurant Paulaner in Tal ist schon zu. @nannyogg57 wird es kennen. Wir fahren unser Wirtschaftsleben in einem Maße auf Verschleiß, das sich offenbar in unseren Regierungspalästen und Redaktionsstuben niemand vorstellen kann. Auch eine Form von Realitätsverlust. nein, strukturwandel mit netz. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 13 Minuten schrieb UHU: Richtig - die zwei "Unfälle" kann man als mahnendes und warnendes Beispiel ansehen, aber deswegen alles in Frage zu stellen, finde ich etwas übertrieben. Es geht ja nicht um "alles in Frage zu stellen". Kaum jemand fordert wieder die Schließung aller Restaurants oder ein allgemeines Gottesdienstverbot - aber Thüringen will ja alle Beschränkungen aufheben und das scheint mir noch deutlich zu bald. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 Wissenschaftlern kann man es einfach nie Recht machen: n-tv Live-Ticker: +++ 17:59 Oxford-Wissenschaftler: Sinkende Fallzahlen schaden Impfstoffentwicklung +++ Großbritanniens führender Wissenschaftler bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus hat davor gewarnt, dass die Chancen, ein wirksames Mittel zu finden, nur noch bei 50 Prozent stehen. Hauptgrund dafür seien die sinkenden Fallzahlen, sagt Humangenetiker Adrian Hill, der die Impfstoffentwicklung an der Universität Oxford leitet, im "Sunday Telegraph". Das Virus könne sich durch die geltenden Kontaktbeschränkungen in Großbritannien nur begrenzt ausbreiten, das mache es schwer, den Einfluss eines Wirkstoffes nachzuweisen. "Es ist ein Rennen, aber nicht gegen andere Labore, sondern gegen das verschwindende Virus und gegen die Zeit", betont Hill. "Wir befinden uns in einer bizarren Situation, in der wir das Coronavirus aus wissenschaftlicher Sicht noch eine Weile brauchen." Demnach könnte die Studie mit 10.000 Briten, die Anfang Mai begonnen hat, ein Flop werden und ohne Resultat enden. Normalweise würden die geimpften Probanden in die Öffentlichkeit geschickt, um sich anzustecken und zu sehen, ob das Vakzin wirkt, sagt Hill. Aber wenn das Virus nicht mehr grassiere, komme es womöglich nicht dazu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 31 Minuten schrieb UHU: Auch wenn Thüringen alle Regularien/Verordnungen/usw. beenden sollte, heißt das ja nicht, daß sich alle Menschen sich sofort gegenseitig abschlecken und das nächste Volksfest mit Alkohol und Tanz startet. Ach menno... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Marcellinus Geschrieben 24. Mai 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 14 Minuten schrieb Chrysologus: Wenn sie unter den derzeitigen Regeln nicht alle tische voll bekommen, dann wird es kaum etwas ändern, wenn man die Zahl der zulässigen Tische erhöht. Das ist auch der Denkfehler in der J P Morgan Studie. Sie geht unausgesprochen davon aus, dass euch eine voll durchlaufende Coronawelle am Verhalten der Nichtinfizierten nichts ändern würde, und das bei Aufhebung aller Maßnahmen alle wieder zum Zustand ante Corona zurückkehrten. Ich denke nicht, daß das so ist. Die Menschen haben schon vor den staatlichen Maßnahmen ihre eigenen getroffen, und die waren sinnvoll, nämlich mehr Abstand von anderen Menschen vor allem in kleinen Räumen. Das hat Wirkung gezeigt, und war richtig. Was nicht getan wurde, war Alten-, Pflegeheime und Krankenhäuser zu schützen, und zwar sowohl die Insassen als auch das Personal. Was die Regierung dann beschlossen haben, war über weite Strecken over the top, und es fragt sich jetzt nur, ob es die Ursache der öffentlichen Panik war oder die Folge. Von da ab an hat man das ganze jedenfalls wie einen Krieg behandelt, mit täglichen Verlustzahlen und ununterbrochener Berichterstattung von der Front. Das dabei die Menschen irgendwann den Verstand verlieren würden, war nur eine Frage der Zeit. Nun sehe ich nur noch Hysterie, auf beiden Seiten. Daher ist die aus kein Beitrag zu einer Diskussion, denn zu diskutieren gibt‘s da nichts. Die einen ängstigen sich vor dem Virus, als sei es der apokalyptische Reiter, die anderen ängstigen sich um ihr wirtschaftliches Überleben. Nicht daß das keine Leben kosten würde. Aus Kalifornien kam gerade die Mitteilung, dort hätten sie in vier Wochen so viele Suizide und Suizidversuche wie sonst im ganzen Jahr. Doch unsere Regierungen tun weiter so, als könne man das Virus „besiegen“. Das ist mit anderen Viren nicht gegangen, und wird auch mit diesem nicht funktionieren. Stattdessen sehen wir einer Wirtschaftskrise ins Auge, wie wir sie zu unseren Lebzeiten noch nicht hatten. Genauer gesagt, sehen wir weg. Die Meldungen darüber kommen immer irgendwo am Ende der Nachrichten. Und wo die Menschen versuchen, sich Gehör zu verschaffen, da sucht man sich entweder die AfD als Verursacher, oder, wenn das mangels Masse nicht gelingt, weil die gerade damit beschäftigt sich, sich selbst zu zerlegen, sind es eben Irre und Verschwörungstheoretiker, wobei die Fixierung auf die längst selbst den Charakter einer Verschwörungstheorie angenommen hat. Und so langsam zeigt sich trotzdem, wie falsch auch unsere Regierung gelegen hat. Das beginnt schon damit, wie sehr sie diese Krise am Anfang unter- und später überschätzt hat. Das geht weiter damit, daß von „unbegrenztem Geld“ auf einmal nicht mehr die Rede ist, vielmehr von Steuererhöhungen, und davon, daß eben die meisten Menschen auf ihren Verlusten sitzen bleiben werden, materiell wie psychisch. Besonders Mütter und ihre Kinder sind die bevorzugten Opfer dieser Krise, die eben nur zu einem kleinen Teil eine Naturkatastrophe ist. Ich sehe nicht, wie diese Welt wieder in Ordnung kommen soll, wenn die Regierung nicht bereit ist, sich ihren Irrtümern zu stellen, und der größte davon war der Irrwitz, eine Seuche an ihrer Ausbreitung hindern zu können. Man hätte die am meisten Betroffenen schützen müssen. Das hat man nicht getan. Stattdessen hat man das gesamte Leben lahmzulegen versucht. Das hätte man nicht tun dürfen, und auch nicht müssen. Nun haben wir den Salat, und auslöffeln müssen ihn die, die ihn nicht angerichtet haben. Unsere Regierungsschefin wird dagegen auf internationale Konferenzen verschwinden und sich von anderen Regierenden feiern lassen, die es zum großen Teil noch schlechter gemacht haben. Zu allem Überfluß regen sich nun auch noch die, die schon bisher, wenn sie es konnten, jede Wirtschaft vor die Wand gefahren haben, freuen sich, daß die Arbeit nun jemand anders erledigt hat, und meinen, so könne man ja auch weitermachen, damit diese Welt endlich das Paradies werde, von dem sie immer geträumt haben. Die Methoden zu Manipulation und Kontrolle der Bevölkerung hat ihnen jedenfalls schon mal sehr gefallen. Leider sind die Infektionszahlen zu früh gesunken, und die Panik der Menschen ist auch nicht mehr die, die sie mal war. Tja, its an unperfect universe! Diskussionen helfen in dieser Situation genau nichts. Wir haben eine schlimmere Teilung der Bevölkerung als 2015, und die wirtschaftliche Katastrophe tut ihr übriges. Schlimmer als damals werden Andersdenkende diffamiert, die Medien bestätigen sich ein weiteres Mal als Sprachrohr der Regierung und Ersatzhilfserzieher der Nation, und die Wissenschaften bestätigen, was man schon immer wissen konnte: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Hauptsache, man hat einen weißen Kittel an. Kritische Stimmen, die zurecht darauf hinweisen, daß Wissenschaft vor allem darin besteht, aus all dem, was Wissenschaftler so produzieren, das Falsche auszusortieren, in der stillen Hoffnung, daß das am wenigsten Falsche übrigbleiben möge, gehen unter, werden schlicht nicht gedruckt und gesendet, oder der Verbreitung von Falschmeldungen geziehen. Propaganda aller Orten! Nein, ein Zurück zu Vor-Corona-Zeiten wird es nicht geben. Dafür ist zu vieles zerstört worden, Materielles wie Immaterielles. Und einige Regierende haben entdeckt, wie schön es ist, ohne Begrenzung durch Opposition oder Gesetze zu regieren. Wenn „Shutdown“ nicht schon das Unwort des Jahres wäre, „Corona-Kabinett“ wäre ein interessanter Anwärter. Nun wissen sie nicht, wie sie schicklich aus der Nummer wieder rauskommen, ohne ihre Diäten und Pensionen zu gefährden. Vielleicht merkt auch der eine oder andere, daß es mit dem einträglichen Wechsel in die Wirtschaft nichts wird, weil es die über weite Strecken nicht mehr gibt. Aber in allem Schlechten gibt es auch Gutes. So hat sich herausgestellt, daß die Diesel nicht die Hauptverursacher des Feinstaubs sind. Wo ist eigentlich die „Umwelthilfe“? Nein, die Welt nach Corona wird eine andere sein, vor allem weil es immer noch eine mit Corona sein wird - oder mit irgendeiner anderen Seuche. Und ob es überhaupt je eine Impfung dagegen geben wird, wissen wir auch nicht. Wir wissen ja nicht einmal, ob immun ist, wer die Seuchen schon mal gehabt hat. Wir wissen ja nicht einmal, wieviele Menschen die Seuche überhaupt gehabt haben. Wissen wir eigentlich überhaupt etwas? Aber alles ist ganz wissenschaftlich und rational. Ach ja, und die nächste Grippewelle kommt bestimmt. Hatte ich die Krankenhauskeime schon erwähnt? Interessant zu erfahren wäre, wieviele Menschen NICHT gestorben sind, weil sie nicht ins Krankenhaus gegangen sind. Mal sehen, was unseren Regierenden als nächstes einfällt, um die Menschen zu ängstigen. Lange nichts mehr vom Klimawandel gehört. 3 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 10 Minuten schrieb Marcellinus: Man hätte die am meisten Betroffenen schützen müssen. Das hat man nicht getan. Stattdessen hat man das gesamte Leben lahmzulegen versucht. Das hätte man nicht tun dürfen, und auch nicht müssen. Dem möchte ich doch widersprechen! Kein Land, das halbwegs glimpflich davon gekommen ist - bis jetzt glimpflich davon gekommen ist, vorbei is Corona ja noch nicht - hat dies ohne Lockdown geschafft. 1 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 15 Minuten schrieb Marcellinus: Mal sehen, was unseren Regierenden als nächstes einfällt, um die Menschen zu ängstigen. Lange nichts mehr vom Klimawandel gehört. Ich halte von solchen Verschwörungsmythen nichts, aber dagegen kämpft man vergeblich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 13 Minuten schrieb Marcellinus: Und wo die Menschen versuchen, sich Gehör zu verschaffen, da sucht man sich entweder die AfD als Verursacher, oder, wenn das mangels Masse nicht gelingt, weil die gerade damit beschäftigt sich, sich selbst zu zerlegen, sind es eben Irre und Verschwörungstheoretiker, wobei die Fixierung auf die längst selbst den Charakter einer Verschwörungstheorie angenommen hat. Nein, man sucht sich nicht die AfD als Verursacher der Proteste. Die AfD gehört mit zu den Verursachern. Man kann, unter den Organisatoren der Demos, eine gefährliche Gemengenlage aus Antisemitischen Verschwörungstheoretikern, verrückten Verschwörungstheortikern, Antidemokraten von rechts und von links antreffen. Die gleiche Gemengenlage findet sich auch unter den Teilnehmern. Dazwischen einige - etwa ein drittel - die aus berrechtigter Betroffenheit auf die Strasse gehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 (bearbeitet) vor 59 Minuten schrieb Marcellinus: Nun wissen sie nicht, wie sie schicklich aus der Nummer wieder rauskommen, ohne ihre Diäten und Pensionen zu gefährden. Wie sehr die Abgeordneten an ihren Diäten hängen haben sie unlängst gezeigt. Die Höhe der Diäten wird zu Beginn der Legislaturperiode festgesetzt und folgt dann der allgemeinen Gehaltsentwicklung. Steigen die Gehälter, steigen die Diäten, sinken Gehälter sinken die Diäten. Dieses Jahr sähe dieser Automatismus, wegen der guten Gehaltsentwicklung im vergangenen Jahr, eine Diäteerhöhung vor. Für nächstes Jahr wäre eine Diätenkürzung zu erwarten, da dieses Jahr die Gehälter eher nicht steigen. Mit einem einstimmigen(!) Beschluss hat der Deutsche Bundestag diesen Automatismus für dieses Jahr ausgesetzt. Die Diäten steigen erst einmal nicht. Sorry für das OT, aber hier musste ich mal ein schiefes Bild gerade rücken bearbeitet 24. Mai 2020 von Frank 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 5 Stunden schrieb Marcellinus: Nicht, daß mich das überrascht hätte: Lockdown kostet viel und bringt wenig. Interessant finde ich an solchen Studien .v.a. wie quasi blitzartig Einzelwissenschaftlern geniale Kompetenzen außerhalb ihres Fachgebietes zufallen. Z.B. könnten wir von Herrn Drosten jetzt evtl. in kurzer Zeit erwarten, die Theorie der grundlegenden Wechselwirkungen der Elementarkräfte vorzulegen, v.a. genauere Kenntnisse der Physik könnten dabei womöglich bisher hinderlich gewesen sein. Oder Herr Drosten bekommt überraschend den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Ernsthaft kann ich anhand eines Stern-Artikels natürlich kaum urteilen. Sollte die “Studien” aber tatsächlich Monographien sein, wären sie überaus erstaunlich: wie kann man bei JP Morgan z.B. so unfehlbar feststellen, welche Studien zu Covid 19 “fehlerhaft” sind und welche nicht? Fast alles sind bisher Prepapers. Oder der israelische Physiker weiß anscheinend genau, ab wann jeweils überall die Covid-Epidemie ausbrach, das war bisher noch völlig unklar und umstritten. So könnte gerade in Italien das Virus schon Monate länger aktiv gewesen sein, was besagt das dann über einen “6 Wochen-Verlauf”? Wie gesagt, der Vorwurf wäre aber eher an den Spiegel zu richten, im Internet Ist es einfach ein Link zur Originalstudie zu setzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 13 Minuten schrieb Shubashi: Wie gesagt, der Vorwurf wäre aber eher an den Spiegel zu richten, im Internet Ist es einfach ein Link zur Originalstudie zu setzen. Den wird es kaum treffen, der Artikel kommt aus dem Stern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Shubashi Geschrieben 24. Mai 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor einer Stunde schrieb Marcellinus: Ich denke nicht, daß das so ist. Die Menschen haben schon vor den staatlichen Maßnahmen ihre eigenen getroffen, und die waren sinnvoll, nämlich mehr Abstand von anderen Menschen vor allem in kleinen Räumen. Das hat Wirkung gezeigt, und war richtig. Was nicht getan wurde, war Alten-, Pflegeheime und Krankenhäuser zu schützen, und zwar sowohl die Insassen als auch das Personal. Was die Regierung dann beschlossen haben, war über weite Strecken over the top, und es fragt sich jetzt nur, ob es die Ursache der öffentlichen Panik war oder die Folge. Von da ab an hat man das ganze jedenfalls wie einen Krieg behandelt, mit täglichen Verlustzahlen und ununterbrochener Berichterstattung von der Front. Das dabei die Menschen irgendwann den Verstand verlieren würden, war nur eine Frage der Zeit. Nun sehe ich nur noch Hysterie, auf beiden Seiten. .... Ich wundere mich, wie Du zu so weitreichenden Schlüssen und auf welcher Basis kommst? Ich kann z.B. erstmal nur vergleichend feststellen, dass in Deutschland wesentlich mildere Maßnahmen als in diversen europäischen Nachbarländern beschloss, aber früher als in anderen. Die Opferzahlen sind erheblich niedriger bei uns als in div. anderen Ländern, aber die genauen Ursachen dafür wird man vermutlich erst in Jahren kennen. Dazu sind wir noch in einer frühen Phase der Pandemie, es ist ohne weiteres möglich, dass uns die wirklichen schweren Verluste an Leben erst noch bevorstehen. Was die Folgen dieser Pandemie angeht: in meinen Augen noch schwer absehbar. Jede Pandemie ging historisch mit schweren Wirtschaftseinbrüchen einher, aber auch gewaltigen wirtschaftlichen Aufholeffekten. Die Frage wäre also erstmal: was ist an dieser Pandemie so anders, dass solche Muster jetzt ausgeschlossen sind? In Deinen Aussagen steckt mir zuviel Pessimismus und meiner Meinung auch Zuviel Prognose, dass ich da erst sehr viel mehr Detailbegründungen lesen wollte, um Dir schon zu folgen. 4 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 16 Minuten schrieb Chrysologus: Den wird es kaum treffen, der Artikel kommt aus dem Stern. Den Vorwurf reiche ich am mein pad weiter, diesen doofen Fehler hatte ich schon korrigiert und jetzt steht der wieder da! Ich ändere das nicht mehr, soll sich der Computer und seine dämliche Korrekturfunktion mit dem Spiegel streiten, deren Rechtsabteilung ist echt berüchtigt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 vor 2 Stunden schrieb UHU: Richtig - die zwei "Unfälle" kann man als mahnendes und warnendes Beispiel ansehen, aber deswegen alles in Frage zu stellen, finde ich etwas übertrieben. Thüringen wird zum Experiment. Ganz Deutschland wird dahin schauen, wie sich die Zahlen entwickeln. Und außerdem: Auch wenn Thüringen alle Regularien/Verordnungen/usw. beenden sollte, heißt das ja nicht, daß sich alle Menschen sich sofort gegenseitig abschlecken und das nächste Volksfest mit Alkohol und Tanz startet. Sicherlich werden viele vieles erstmal weiter machen. Es ist rechtlich fragt und sendet auch das falsche Signal, nämlich,dass alles vorbei sei. Davon sind wir weit entfernt. Und Thüringer bleiben ja nicht in Thüringen,die verteilen auch eifrig. Purer Leichtsinn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 24. Mai 2020 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2020 Marcellinus macht einen auf Flo( wo ist der eigentlich?). Natürlich gibt es viele negative Effekte. Aber durchaus auch positive. Und alles zwischendrin. Das Leben wird sich ändern,das tut es aber ohnehin. In einer Krise geht es nur schneller, die hat Katalysatoreffe. Und ja, Veränderungen bringen Konflikte mit sich. Ich bin zuversichtlich,dass wir die bewältigt bekommen 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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