Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[mn1217]

vor 40 Minuten schrieb helmut:

soviel sind gesundet? das wären ca. 80.000.000 * 0,05 = 4.000.000

 

Es gibt auch Hinweise auf Kreuzimmunität.

Der Genesungstanteil an Infizierten ist aber Gott sei Dank tatsächlich erfreulich. Allerdings: Mit teilweise bösen Nachwirkungen ist auch zu rechnen. Herzprobleme, Lungenprobleme...

Genesen ist nicht unbedingt gleich gesund.

[mn1217]

vor 27 Minuten schrieb rince:

Nein, da ich zum Glück keine Bekanntschaften oder gar Freundschaften mit Satanisten pflege  

Hör Mal,du schreibst hier...

[Marcellinus]

Gerade eben schrieb mn1217:

Hatten sie in Leer oder Göttingen auch gedacht.

Und siehe da,es geht sehr schnell.

 

Ist das wirklich so? Was ist denn wirklich passiert? Ein paar haben sich angesteckt, wirklich krank sind vielleicht eine Hand voll. Ich weiß nicht, wann es aus dem öffentlichen Bewußtsein verschwunden ist, aber Krankheiten kommen vor. Ursprünglich ging es darum, eine Überbeanspruchung unseres Gesundheitssystems zu vermeiden. Heute scheint die Fantasievorstellung vorzuherrschen, Ansteckungen überhaupt zu vermeiden. Eine Diskussion darüber ist schon lange sinnlos geworden. 

[UHU]

vor 9 Minuten schrieb mn1217:

 

Es gibt auch Hinweise auf Kreuzimmunität.

Der Genesungstanteil an Infizierten ist aber Gott sei Dank tatsächlich erfreulich. Allerdings: Mit teilweise bösen Nachwirkungen ist auch zu rechnen. Herzprobleme, Lungenprobleme...

Genesen ist nicht unbedingt gleich gesund.

Fettung von mir

 

Kannst Du dazu zwei, drei Worte mehr ausführen? Danke.

[helmut]

vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

..... Eine Diskussion darüber ist schon lange sinnlos geworden. 

wie ich bemerke.

[mn1217]

vor 39 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ist das wirklich so? Was ist denn wirklich passiert? Ein paar haben sich angesteckt, wirklich krank sind vielleicht eine Hand voll. Ich weiß nicht, wann es aus dem öffentlichen Bewußtsein verschwunden ist, aber Krankheiten kommen vor. Ursprünglich ging es darum, eine Überbeanspruchung unseres Gesundheitssystems zu vermeiden. Heute scheint die Fantasievorstellung vorzuherrschen, Ansteckungen überhaupt zu vermeiden. Eine Diskussion darüber ist schon lange sinnlos geworden. 

 

Dir ist schon klar,dass das eine neue Infektion ist,gegen die unser Immunsystem noch nicht so viel " in der Hand" hat?

Dass mit der Ueberlastung kann jederzeit Realität werden. Das ist aber nichts,was ich erstrebenswert finde.

Momentan ist die Infektionszahl gering,ja. Das bleibt aber nicht notwendigerweise so.

Ich fände gut,wenn es auf dem momentanen Niveau bliebe.

Dafur müssen wir uns aber vernünftig verhalten

[mn1217]

vor 36 Minuten schrieb UHU:

Fettung von mir

 

Kannst Du dazu zwei, drei Worte mehr ausführen? Danke.

Uff...

ich bin ja keine Ärztin. Ich hoffe also,keine Fehler zu machen.

Es gibt ein Phaenomen bei Allergien: Wenn jemand auf Bananen allergisch reagiert,reagiert er auch öfter auf Latex. Weil die Allergene ähnlich sind.

Und sowas gibt es wohl auch bei Immunität. Es besteht die Vermutung,dass, wer eine Infektion mit einem der normalen Coronaviren,die so zirkulieren, durchgemacht hat, eventuell gegen Covid immun ist.?

Das Immunsystem nimmt halt eine " Waffe" dies hat und setzt sie ein. Und manchmal wirkt es auch bei einem eigentlich unbekannten Virus.

[Marcellinus]

@mn1217

Wir gehen von verschiedenen Voraussetzungen aus, haben unterschiedliche Wertvorstellungen. Selbst über Vernunft werden wir uns nicht einig. Wir können die Debatte lassen.

[UHU]

Eine Laienfrage: Mit einer Impfung werde ich zu einem Prozentsatz X nicht krank bzw. deutlich schwächer krank, kann aber das Virus weitergeben. Ist das so oder ganz anders?

[Gratia]

vor einer Stunde schrieb helmut:

ist die meinung, es sei ein harmloser erkältungsvirus, soweit davon entfernt?

Nee, das ist die Alternative, just a flu...

[Marcellinus]

vor 6 Minuten schrieb UHU:

Eine Laienfrage: Mit einer Impfung werde ich zu einem Prozentsatz X nicht krank bzw. deutlich schwächer krank, kann aber das Virus weitergeben. Ist das so oder ganz anders?

 

Nein, wenn es eine Impfung zu einer Krankheit gibt, können sich die Krankheitserreger in dir nicht ausbreiten, und du damit andere auch nicht anstecken. Wenn es eine gibt!

[Gratia]

vor 12 Minuten schrieb UHU:

Eine Laienfrage: Mit einer Impfung werde ich zu einem Prozentsatz X nicht krank bzw. deutlich schwächer krank, kann aber das Virus weitergeben. Ist das so oder ganz anders?

 

Wenn die Impfung richtig wirkt, kann sich das Virus in deinen Zellen nicht vermehren, weil die Immunabwehr ihm sofort den Garaus macht, und damit verbreitest du es nicht in deiner Umgebung.

bearbeitet 7. Juni 2020 von Gratia

[Gratia]

vor 1 Minute schrieb Gratia:

 

Wenn die Impfung richtig wirkt, kann sich das Virus in deinen Zellen nicht vermehren, weil die Immunabwehr im sofort den Garaus macht, und damit verbreitest du es nicht in deiner Umgebung.

Aber auch, wenn die Impfung an sich effektiv ist, gibt es trotzdem Impfversager, die keine oder keine gute Immunität entwickeln. Darum wird z. B. gegen Masern zweimal geimpft. Bei den meisten würde die einmalige Impfung genügen.

Man sollte also trotz Coronaimpfung nicht alle Vorsicht von sich tun.

[UHU]

vor 1 Minute schrieb Gratia:

Aber auch, wenn die Impfung an sich effektiv ist, gibt es trotzdem Impfversager, die keine oder keine gute Immunität entwickeln. Darum wird z. B. gegen Masern zweimal geimpft. Bei den meisten würde die einmalige Impfung genügen.

Man sollte also trotz Coronaimpfung nicht alle Vorsicht von sich tun.

Vorsicht ist immer gut - mache ich bei Grippe analog.

Trotzdem bin ich für Impfungen im allgemeinen und für mich und gerne schütze ich auch die, die die Impfung bspw. nicht vertragen (kenne da zwei Kandidaten) und alle anderen müssen für sich selbst entscheiden.

[mn1217]

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

@mn1217

Wir gehen von verschiedenen Voraussetzungen aus, haben unterschiedliche Wertvorstellungen. Selbst über Vernunft werden wir uns nicht einig. Wir können die Debatte lassen.

Das hier ist ein Diskussionsforum...

[Shubashi]

vor 8 Stunden schrieb rince:

Wir haben seit anno Tuck andauernd Infektionswellen, um die wir kein Bohei machen. Womit wir wieder am Ausgangspunkt wären, nämlich meiner Aussage:

 

Irgendwann wird es sich totlaufen und wir werden uns fragen, warum wir diesen Bohei aufgeführt haben...

 

 

Ham se ja in Amerika, Brasilien, Schweden etc gemacht.

Die stellen sich aber gerade die Frage, warum bei ihnen jetzt immer noch “Bohei” ist.

 

[Shubashi]

vor 5 Stunden schrieb Alfons:

 

Korrekt. Meine Antwort galt Frank. Frank ist Moderator. Moderatoren sehen, wenn sie angemeldet sind, auch alle Postings, die versteckt wurden. Macht bei 500 Seiten Corona 10 Seiten Ausschuss.

 

Na, das klingt aber im großen und ganzen ganz gut...

[Shubashi]

vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ist das wirklich so? Was ist denn wirklich passiert? Ein paar haben sich angesteckt, wirklich krank sind vielleicht eine Hand voll. Ich weiß nicht, wann es aus dem öffentlichen Bewußtsein verschwunden ist, aber Krankheiten kommen vor. Ursprünglich ging es darum, eine Überbeanspruchung unseres Gesundheitssystems zu vermeiden. Heute scheint die Fantasievorstellung vorzuherrschen, Ansteckungen überhaupt zu vermeiden. Eine Diskussion darüber ist schon lange sinnlos geworden. 

Nun waren die Maßnahmen aber glücklicherweise so erfolgreich, dass wir jetzt wieder wirksames Kontakttracing betreiben können.

Der Zustand, in dem wir auf einen Schutz des Gesundheitswesens hingearbeitet haben, war leider sozial, wirtschaftlich und organisatorisch so belastend, dass wir da wohl kaum wieder hinwollen.

Ignoranz der Seuche führt ja eben nicht zu den Zuständen des April, sondern offensichtlich zu Zuständen wie in Stockholm oder New York - also zu unnötigen Belastungen, die eine gute Politik vermeidet.

[mn1217]

Wie es das mit dem Hammer und dem Tanz?

Zuerst kam es Hammer und es war ja auch erfolgreich,die Zahlen zeigen es,das Gesundheitssystem war nicht überlastet.

Und jetzt tanzen wir halt...

Es ist halt ein " Tanz mit dem Tiger" ( Drosten). Ich befürchte nur,dass das Einige mit einer Kuschelstunde mit der Schmusekatze verwechseln.

 

[Marcellinus]

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Das hier ist ein Diskussionsforum...

 

Es war ...

[Marcellinus]

vor 41 Minuten schrieb Shubashi:

Nun waren die Maßnahmen aber glücklicherweise so erfolgreich, dass wir jetzt wieder wirksames Kontakttracing betreiben können.

Der Zustand, in dem wir auf einen Schutz des Gesundheitswesens hingearbeitet haben, war leider sozial, wirtschaftlich und organisatorisch so belastend, dass wir da wohl kaum wieder hinwollen.

Ignoranz der Seuche führt ja eben nicht zu den Zuständen des April, sondern offensichtlich zu Zuständen wie in Stockholm oder New York - also zu unnötigen Belastungen, die eine gute Politik vermeidet.

 

„Es ist historisch gesehen einmalig, dass man den Körper so unbedingt schützt und die Psyche derart angreift. Wir haben uns vielleicht einige hunderttausend Tote vermieden, dabei aber den Planeten ruiniert. Viele junge Menschen werden keine Jobs finden, andere werden ihre Miete nicht mehr zahlen können. Unsere Kinder werden einen niedrigeren Lebensstandard haben, darin sind sich die Ökonomen weitgehend einig. Es gab schon immer Epidemien, Cholera, Pest, Enzephalitis, niemals aber hat man die Psyche so sehr attackiert, um den Körper zu schützen.“

(Boris Cyrulnik, Neuropsychiater)

[mn1217]

Huch,welch Optimist...

Kriege waren völlig harmlos für die Psyche oder wie?

bearbeitet 7. Juni 2020 von mn1217

[mn1217]

vor 24 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es war ...

Es ist.

Und es liegt an uns,was wir daraus machen.

[Shubashi]

vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

 

„Es ist historisch gesehen einmalig, dass man den Körper so unbedingt schützt und die Psyche derart angreift. Wir haben uns vielleicht einige hunderttausend Tote vermieden, dabei aber den Planeten ruiniert. Viele junge Menschen werden keine Jobs finden, andere werden ihre Miete nicht mehr zahlen können. Unsere Kinder werden einen niedrigeren Lebensstandard haben, darin sind sich die Ökonomen weitgehend einig. Es gab schon immer Epidemien, Cholera, Pest, Enzephalitis, niemals aber hat man die Psyche so sehr attackiert, um den Körper zu schützen.“

(Boris Cyrulnik, Neuropsychiater)

Auch hier wieder meine Frage: warum glaubt der Psychiater, dass “man” die Psyche attackiert hat? Woher kommt die sonderbare Hypothese, im Zeitalter weit verbreiteter sozialer Medien würden die Menschen ein gesellschaftliches Massensterben achselzuckend hinnehmen, mit dem bloßen Kernargument, eine entschlossene Abwehr der Seuche würde dem Geschäft schaden? Wieso hat diese Politik auch der härteste und ignoranteste Politiker nicht durchsetzen können, und warum wäre es nicht psychisch traumatisierend gewesen, wenn die Mehrheit der Welt plötzlich verkündet hätte, leider könne man auf die Gesundheit der Alten und Kranken, keine Rücksicht nehmen, weil das schlicht zu teuer sei?

(Ehrlich gesagt, ich gebe nicht viel auf diese ganzen Patenttheoretiker, die uns erklären, dass “man” Klimapolitik, Weltfrieden oder Welthungerhilfe schuldhaft nicht angeht, aber immer jeden praktischen Hinweis unterlassen, wie diese Mirakel denn zu bewerkstelligen seien.)

[Marcellinus]

Die Corona-Krise war und ist einmalig. Ich bin nun fast 70 Jahre alt, und ich habe schon einige Seuchen erlebt, aber noch nie hat eine Regierung versucht, nach dem Vorbild einer Diktatur deren Ausbreitung zu verhindern. Und dabei gab es auch damals keinen wirklichen Schutz gegen die Seuchen, und die jährliche Grippeimpfung schützt nicht wirklich (weshalb sie Wikipedia auch nicht „Schutzimpfung“ nennt). Betriebe arbeiteten weiter, Schulen wurden erst geschlossen, wenn alle Lehrer und Schüler krank waren, und regelmäßige „Kriegsberichterstattung“ gab es auch nicht. In der veröffentlichten Meinung wie in der Wahrnehmung der Bevölkerung war es ein Naturereignis, gegen das man sich höchstens persönlich schützen konnte, und meist auch das nicht, und das vor allem nach einer Zeit wieder vorbei ging, und dann vergessen wurde. 

 

Auch dieses Jahr war das zuerst nicht anders. Aber dann wurde auf einmal von der Regierung die Parole ausgegeben, mit allen Mitteln die Seuche soweit zu begrenzen, daß das Gesundheitssystem nicht überlastet würde (Geld sei unbegrenzt vorhanden) und man fing an tagtäglich die Infizierten und Toten zu zählen wie Opfer in einem Krieg. Das Kriegsziel änderte sich fast täglich, und  mittlerweile versucht man, jede weitere Infektion zu vermeiden. Das körperliche Überleben ist zum absoluten und alleinigen Ziel geworden, dem alles andere unterzuordnen ist. Seitdem verschärfen sich die Regierungsmaßnahmen ständig, und jeder sogenannten „Lockerung“ steht immer auch irgendeine Verschärfung gegenüber. Das hat die wirtschaftliche Grundlage von Millionen zerstört, und da Geld natürlich nicht unendlich vorhanden ist, zahlen Millionen ihren auch körperlichen Preis für diese Politik.

 

Menschen aber sind nicht nur Körper, sie haben auch einen Geist, eine Psyche (um das belastete Wort „Seele“ zu vermeiden), und brauchen Beziehungen zu anderen Menschen. Das wurde zerstört und wird es bis heute. Wer sich heute auf der Straße umsieht, sieht in panische Augen, Menschen, die ihresgleichen vor allem als Infektionsrisiko wahrnehmen. Aber es ist mehr. Beziehungen, Freundschaften und Familien wurden ruiniert, Geist und Seele haben Schaden genommen. 

 

Das alles, weil zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte Regierungen versucht haben, mit den Mitteln einer Diktatur eine Seuche zu „besiegen“, indem sie alle Lebensäußerung im ganzen Land unter Kontrolle zu halten versuchten. Und sie versuchen es noch, hören nicht auf damit, können oder wollen es nicht, weil sie von ihrem illusorischen Ziel nicht abrücken, die Körper der Menschen unter allen Umständen vor der Seuche zu schützen. 

 

Mittlerweile hat das alles ein Eigenleben angenommen, das über die Folgen einer Seuche weit hinausgeht. Ein Riß geht durch die Bevölkerung. Auf der einen Seite die, die unter den Bedingungen der Seuchenbekämpfung nicht mehr leben wollen, und den anderen, die meinen, ohne sie nicht mehr leben zu können. Ein Riß tiefer als der von 2015. Und es steht zu fürchten, daß er auch nicht heilt, wenn diese Seuche nur noch Geschichte ist. Weil eine neue Sichtweise zur Herrschaft gekommen ist, eine Sichtweise, die nicht mehr die Daseinsvorsorge für die Aufgabe der Regierung hält, sondern die Daseinskontrolle; eine Sichtweise, die unter Demokratie nicht mehr die vorübergehende Herrschaft der Meinung der Mehrheit versteht, sondern die Herrschaft der „richtigen“ Meinung.