Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor 8 Stunden schrieb laura:

Ich war gestern Abend essen. Abgesehen davon, dass ich für den Weg zum WC eine Maske getragen habe, konnte ich von Hochsicherheitstrakt nichts spüren.

 

ich war am Pfingstmontag mit meinem Sohn in einer Gartenwirtschaft. Wir wurden an einen Tisch geleitet. Tja, dann stellten wir fest, dass sich da besonders viel an Fliegen etc.pp. befand, weil es doch arg nah am Wasser war. Normalerweise kann man dann halt einfach wechseln, logisch, dass das jetzt nicht so einfach geht, aber man hat das halt noch nicht verinnerlicht. Also: ich stehe auf, will an einen anderen freien Tisch, wo wir auch noch weit genug vn allen anderen Gästen weg gewesen wären. Doch kaum aufgestanden stürzt die Bedienung in Panik auf mich zu und schreit "Nein, das können Sie nicht!". Ich habe die Situation humorvoll genommen, überbetont schuldbewusst geschaut, den Kopf eingezogen und lachend gemeint, dass

sie uns doch bitte von dem ani diesem Tisch vorhandenen Gefleuch und Gekreuch erlösen möge. Lustigerweisedurften wir dann den Tisch etwas weiter wegschieben, aber wechseln ging nicht, wir waren ja bereits gelistet. 🙂

Mein Sohn ist etwas anders gestrickt als ich, der zog nur die Augenbrauen hoch und meinte, da reiche es ihm fast schon wieder mit seinem Bedürfnis nach einem Restaurantbesuch. Ähem....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb laura:

Das musst du mir echt erklären.

Wo bitte ist das Problem bei diesen Maßnahmen?

Das ist doch nun wirklich kein Drama.

 

Mei, Menschen ticken halt einfach unterschiedlich. Was für dich kein Problem ist, kann auch für mich unproblematisch sein, für meinen Sohn dagegen hochproblematisch und für den Nächsten womöglich sogar ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist keine rationale Angelegenheit. Ich kann es verstehen, dass manche das ungemütlich empfinden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Mein Sohn ist etwas anders gestrickt als ich, der zog nur die Augenbrauen hoch und meinte, da reiche es ihm fast schon wieder mit seinem Bedürfnis nach einem Restaurantbesuch. Ähem....

 

Und das ist, wenn man den gemeldeten Besucherzahlen von Restaurantbesuchen trauen darf, seitdem sie wieder aufmachen dürfen, die Reaktion der allermeisten. Die Lokale sind offen, aber (fast) leer. Man muß kein Prophet sein, um vorherzusagen, daß viele Restaurants, die die Schließung überstanden hatten, die Öffnung nicht überstehen werden. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Aristippos:

In der Nähe unseres Wohngebiets ist ein Biergarten. Der war vor Corona bei vielen Familien außerordentlich beliebt, weil er einen großen und gut ausgestatteten Spielplatz hat. Da konnte man die Kids toben lassen, gemütlich seine Maß trinken, und mit den Nachbarn plaudern.

 

Jetzt muss der Biergarten den Spielplatz geschlossen halten. Spielplätze sind ansonsten in Bayern geöffnet. Aber weil dieser Spielplatz auf dem Gelände einer Gastronomie liegt, gilt die "Zwei-Haushalte-Regel", dass heißt hier (und nur hier) dürfen die Kinder nicht zusammen spielen. An allen anderen Spielplätzen schon.

 

Konsequenz ist, dass keine Familien mehr in den Biergarten gehen, denn wie soll man die Kinder beschäftigen? Die bleiben ja nicht brav zwei Stunden lang am Tisch sitzen. Dieser Biergarten war eine Institution, alle gingen dorthin, jetzt steht er vor dem Ruin. Nur mit der Angst vor Corona hat das alles nichts zu tun.

 

da wiehert aber der coronesische Amtsschimmel ganz gewaltig

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb laura:

Klar.

Vor allem ist jetzt aber auch Barmherzigkeit gefragt. Nachher weiß man alles besser.

Und während der heißen Phase der Pandemie haben Millionen von Menschen ihr Bestes gegeben. Dass dabei Fehler passiert, ist nur menschlich.

 

 

Barmherzigkeit? Ist das der richtige Begriff in diesem Kontext?

Ich würde mir mehr Barmherzigkeit mit Kindern und Solounternehmern wünschen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Frank:

Ob man Jens Spahn in die Wüste schicken muss stellt sich als Frage maximal im Zusammenhang mit der zu geringen Bevorratung von Schutzausrüstung.

 

wirklich? wirklich nur im Zusammenhang damit? Hat er nicht auch den schon vor Corona existierenden Pflegenotstand zu verantworten?

Ehrlich, wenn ich in meinem Job solche Böcke schießen würde, wäre ich längst arbeitslos. Da würde das Wort Barmherzigkeit niemandem in den Sinn kommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Corona-Geometrie, eine neue mathematische Disziplin.

Gibt‘ s aber bestimmt bald ne App.

 

Ich liebe es!

Wir sind seit gefühlten Ewigkeiten damit beschäftigt auszurechnen, wo wir die jeweils neu hinzudürfenden Kursteilnehmer überhaupt in unseren Räumen unter Einhaltung des Hygienekonzepts unterbringen können. Und dann haben wir das endlich ausgeknobelt, die Teilnehmer kommen und stellen in ihrem jugendlichen Leichtsinn alles in Frage. 😄

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb rince:

Es geht da nicht so sehr um Massnahmen, sondern auch um die Art der Kommunikation. 

 

Permanent wurde ja auch hier im Forum die Drohkulisse von Massengräbern wie in NY und Krematorien, die mit dem Verbrennen der Leichen nicht nachkommen wie in Norditalien aufrecht erhalten, obwohl z.B. die Bilder mit den Militärfahrzeugen ja ganz andere Gründe hatten.

 

Mein Vater hat immer noch Angst, seine Enkel zu sehen, weil ja Enkel die Todesbringer für die Grosseltern seien... Die anderen Grosseltern sind da zum Glück entspannter (und leben immer noch)

 

Es geht in die Richtung, was Marcellinus mit den Frontzahlen aus Kriegszeiten meinte: Stündlich wurde man mit Zahlen zu Toten und noch mehr Toten von der Corona-Front überhäuft...

 

Die Nachricht, dass aber der Ziel-R-Wert bereits bei der Einführung der Massnahmen im März erreicht war, davon hat man erst 2 Monate später etwas gelesen...

 

In meinen Augen hat man so unnötig Angst verbreitet, um die Menschen zur Disziplin zu zwingen (der Zweck heiligt die Mittel...)

 

Die Gefahr war durchaus real und wir haben einfach auch Glück gehabt.

Vorsicht ist nicht Panik.

Und es gibt so viel Leichtsinnige. Göttingen,Leer,Berlin,die Liste ist lang.

Besser warnen und es geht gut als Leichtsinn und es geht schief.

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 29 Minuten schrieb Shubashi:


Hmmm...ich glaube, ich habe das etwas anders wahrgenommen. Ich sehe mein Verhalten mehr als gegenseitige Rücksichtnahme, und schätze das Bemühen meiner Mitmenschen.

Wenn man sich dann trotzdem irgendwo das Virus einfängt - Pech.

Und die vergleichsweise guten Zahlen hierzulande sehe ich als Hinweis, dass wir was richtig gemacht haben.

 

 

Das wird dich jetzt verwundern: ich habe für mich selbst auch beschlossen, das Ganze als Appell an gegenseitige Rücksichtnahme zu interpretieren. Das dient jedoch mehr der Schonung  einer eigenen Nerven.

Es dürfte auch dir nicht entgangen sein, dass eine Infektion keineswegs nur als " sich das Virus einfangen, Pech" verstanden wurde. Nein, es wurden Jugendliche als egomane Coronapartygänger gesehen, die dafür verantwortlich seien, wenn Oma Helga an Corona erkrankt. Leute, die sich um ihre Jobs sorgten oder die wirtschaftlichen Probleme zur Sprache brachten, wurden als rücksichtslos betrachtet etc.pp. Dazu brauchst du nur hier nochmals in diesem Thread zurückblättern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Massnahmen haben alle jeweils eine Infektionssenkung bewirkt.

Max Planck Studie.

 

Das Ding wird ja nicht nur durch Superspreader verteilt.

Und natürlich lernen wir unseren neuen kleinen Freund immer besser kennen.

Politikern vorzuwerfen,ihnen hätte die Kristallkugel gefehlt, ist schon problematisch.

Sie haben ja das Richtige getan,in dem sie die Wissenschaft dazugezogen haben.

 

Aber hier hätten Viele nicht nur alles anders,sondern auch alles " richtig" gemacht. Was auch immer " richtig" wäre.

 

Handeln in einer Pandemie Situation ohne Schaden ist vermutlich nicht möglich.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Das wird dich jetzt verwundern: ich habe für mich selbst auch beschlossen, das Ganze als Appell an gegenseitige Rücksichtnahme zu interpretieren. Das dient jedoch mehr der Schonung  einer eigenen Nerven.

Es dürfte auch dir nicht entgangen sein, dass eine Infektion keineswegs nur als " sich das Virus einfangen, Pech" verstanden wurde. Nein, es wurden Jugendliche als egomane Coronapartygänger gesehen, die dafür verantwortlich seien, wenn Oma Helga an Corona erkrankt. Leute, die sich um ihre Jobs sorgten oder die wirtschaftlichen Probleme zur Sprache brachten, wurden als rücksichtslos betrachtet etc.pp. Dazu brauchst du nur hier nochmals in diesem Thread zurückblättern.

Dass das ein Ausdruck von Sorgen war,ist dir aber schon klar?

Ich erinnere mich an jemanden dem die Regeln nicht strikt genug sein könnte und mich als boshaft bezeichnete,weil ich nicht bei den ganz harten Hunden war.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Übrigens hat Neu-Seeland Corona wohl ausgerottet.

Geht also doch, irgendwie.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/neuseeland-ist-corona-frei-16806185.html

 

 

Dann hoffen wir mal, daß sich das Virus nicht noch irgendwo in der Dunkelziffer versteckt. Und nicht wieder einreist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 45 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 6 Stunden schrieb Frank:

Ob man Jens Spahn in die Wüste schicken muss stellt sich als Frage maximal im Zusammenhang mit der zu geringen Bevorratung von Schutzausrüstung.

 

wirklich? wirklich nur im Zusammenhang damit? Hat er nicht auch den schon vor Corona existierenden Pflegenotstand zu verantworten?

Ehrlich, wenn ich in meinem Job solche Böcke schießen würde, wäre ich längst arbeitslos. Da würde das Wort Barmherzigkeit niemandem in den Sinn kommen.

Bullshit! Mit Verlaub!

Das erste mal hab ich das Wort "Pflegenotstand" gehört das hat meine Mum ihre Krankenpflegeausbildung gemacht. Ich war 16 als sie ihr Examen machte, heute bin ich fast 45. Nein, 30 Jahre ist Jens Spahn noch nicht im Amt (ist der überhaupt schon 30?).

 

Jens Spahn hat die im Koalitionsvertrag vereinbarte "Konzertierte Aktion Pflege" umgesetzt. Als dessen Ergebnis wurde das Schulgeld für Pflegeschüler abgeschafft, eine Ausbildungsvergütung eingeführt, das Pflegelöhneverbesserungsgesetz verabschiedet (Tarifverträge können jetzt leicher allgemeinverbindlich gemacht werden). Sicher, alles Gesetze die nicht in Spahns Resortzuständigkeit fallen, deren Entstehung aber im Zuge der Konzertierten Aktion von Spahn befördert wurden. Was in sein Ressort fällt ist die Anwerbung von Kollegen im Ausland (ohne Zuwanderung werden wir auch bei optimalen Bedingungen den Pflegenotstand nicht in den Griff bekommen). In Spahns Verantwortungsbereich fällt, das die Pflege in den Krankenhäusern ihre eigene Finanzierung bekommt. Spahn hat dafür gesorgt das jeder für die Pflege ausgegebene Euro von den Krankenkassen refinanziert wird. Er hat Personaluntergrenzen eingezogen, in den Krankenhäusern. Leider nicht für alle Abteilungen, was zu kuriosen Personalverschiebungen führt.

 

Ganz Ehrlich? Ich verstehe nicht warum viele Kollegen auf Jens Spahn eindreschen. Sicher, macht er nicht alles richtig. Aber er hält das Pflegethema ganz oben auf der Agenda. Der Mann ist ein Glücksfall für uns Pflegende.

  • Thanks 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das kann ich bestätigen. Den Begriff "Pflegenotstand" gab es schon, als ich anno 1990 in die Pflege eingestiegen bin. Wenn er sich auch  seitdem verschlimmert hat. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Frank:

 

Nun ich denke, dass du da sicher umfassender informiert bist als ich. Daher freut mich, dass es offenbar auch Positives gibt.

Mich stört, dass im Schnellverfahren Menschen aus dem Ausland als Pflegekräfte ausgebildet werden sollen, anstatt dass man  den Beruf an sich  wieder attraktiver macht und anständig bezahlt. Man sieht zu, wie gut ausgebildete deutsche Pflegekräfte wegen unsäglicher Arbeitsbedingungen das Handtuch schmeißen und zieht daraus die Konsequenz, Menschen, die gerade mal die deutsche Sprache so einigermaßen gelernt haben, im Schnellverfahren zu Pflegekräften auszubilden. Daneben sehe ich auch die generalistische Pflegeausbldung mit Skepsis. Und das sind Dinge, die liegen auch in Herrn Spahns Verantwortung.

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Nun ich denke, dass du da sicher umfassender informiert bist als ich. Daher freut mich, dass es offenbar auch Positives gibt.

Mich stört, dass im Schnellverfahren Menschen aus dem Ausland als Pflegekräfte ausgebildet werden sollen, anstatt dass man  den Beruf an sich  wieder attraktiver macht und anständig bezahlt. Man sieht zu, wie gut ausgebildete deutsche Pflegekräfte wegen unsäglicher Arbeitsbedingungen das Handtuch schmeißen und zieht daraus die Konsequenz, Menschen, die gerade mal die deutsche Sprache so einigermaßen gelernt haben, im Schnellverfahren zu Pflegekräften auszubilden. Daneben sehe ich auch die generalistische Pflegeausbldung mit Skepsis. Und das sind Dinge, die liegen auch in Herrn Spahns Verantwortung. 

Auch das von mir hervorgehobene stimmt nicht!

Ich habe etliche Kollegen aus dem ehemaligen Jogoslawien: Top ausgebildet mit guten bis sehr guten Sprachkenntnissen. "In einem halben Jahr zur Fachkraft" geht nur wenn die eine Anerkennungsfähige abgeschlossene Ausbildung mitbringen. Alles andere muss die Pflegeausbildung absolvieren wie jeder andere auch. Da gibts keine Abstriche.

Wo du natürlich recht hast das es Zuwanderung alleine nicht sein kann. Die Rahmenbedingungen müssen sich so verbessern das Kollegen die in den Pflegexit gegangen sind zurück kommen und das junge Leute Lust haben den Beruf zu ergreifen. Ich hab im Sozial-Thread einiges dazu geschrieben, hier sind wir gerade meilenweit im OT. Nur so viel: Die Rahmenbedingungen gehören in Tarifverträge und müssen, wie in jeder anderen Branche auch, von den Tarifpartnern ausgehandelt werden (wir Weisskittel sind auch selber Schuld). In die Aufgabe der Politik gehört endlich Personalbemessungsinstrumente zu etablieren die vernünftige Untergrenzen ziehen. Und bessere Löhne müssen von den Pflegekassen refinanziert werden, auch hierfür muss Politik sorgen.

Aber wie gesagt: OT, das sollten wir im Sozial-Thread weiterverfolgen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Frank:

Auch das von mir hervorgehobene stimmt nicht!

Ich habe etliche Kollegen aus dem ehemaligen Jogoslawien: Top ausgebildet mit guten bis sehr guten Sprachkenntnissen. "In einem halben Jahr zur Fachkraft" geht nur wenn die eine Anerkennungsfähige abgeschlossene Ausbildung mitbringen. Alles andere muss die Pflegeausbildung absolvieren wie jeder andere auch. Da gibts keine Abstriche.

Wo du natürlich recht hast das es Zuwanderung alleine nicht sein kann. Die Rahmenbedingungen müssen sich so verbessern das Kollegen die in den Pflegexit gegangen sind zurück kommen und das junge Leute Lust haben den Beruf zu ergreifen. Ich hab im Sozial-Thread einiges dazu geschrieben, hier sind wir gerade meilenweit im OT. Nur so viel: Die Rahmenbedingungen gehören in Tarifverträge und müssen, wie in jeder anderen Branche auch, von den Tarifpartnern ausgehandelt werden (wir Weisskittel sind auch selber Schuld). In die Aufgabe der Politik gehört endlich Personalbemessungsinstrumente zu etablieren die vernünftige Untergrenzen ziehen. Und bessere Löhne müssen von den Pflegekassen refinanziert werden, auch hierfür muss Politik sorgen.

Aber wie gesagt: OT, das sollten wir im Sozial-Thread weiterverfolgen.

 

Sorry, jetzt verrennst du dich. Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann...kennst du das? Das ist unsäglich, was da geplant ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 27 Minuten schrieb Frank:

Auch das von mir hervorgehobene stimmt nicht!

Ich habe etliche Kollegen aus dem ehemaligen Jogoslawien: Top ausgebildet mit guten bis sehr guten Sprachkenntnissen. "In einem halben Jahr zur Fachkraft" geht nur wenn die eine Anerkennungsfähige abgeschlossene Ausbildung mitbringen. Alles andere muss die Pflegeausbildung absolvieren wie jeder andere auch. Da gibts keine Abstriche.

Wo du natürlich recht hast das es Zuwanderung alleine nicht sein kann. Die Rahmenbedingungen müssen sich so verbessern das Kollegen die in den Pflegexit gegangen sind zurück kommen und das junge Leute Lust haben den Beruf zu ergreifen. Ich hab im Sozial-Thread einiges dazu geschrieben, hier sind wir gerade meilenweit im OT. Nur so viel: Die Rahmenbedingungen gehören in Tarifverträge und müssen, wie in jeder anderen Branche auch, von den Tarifpartnern ausgehandelt werden (wir Weisskittel sind auch selber Schuld). In die Aufgabe der Politik gehört endlich Personalbemessungsinstrumente zu etablieren die vernünftige Untergrenzen ziehen. Und bessere Löhne müssen von den Pflegekassen refinanziert werden, auch hierfür muss Politik sorgen.

Aber wie gesagt: OT, das sollten wir im Sozial-Thread weiterverfolgen.

 

Sorry, jetzt verrennst du dich. Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann...kennst du das? Das ist unsäglich, was da geplant ist.

Das ist aus der Planung raus, die Schüler die dieses Jahr zum Schuljahresbeginn ihre Ausbildung antreten werden generalisiert ausgebildet. Aber was soll daran so unsäglich sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

ich war am Pfingstmontag mit meinem Sohn in einer Gartenwirtschaft. Wir wurden an einen Tisch geleitet. Tja, dann stellten wir fest, dass sich da besonders viel an Fliegen etc.pp. befand, weil es doch arg nah am Wasser war. Normalerweise kann man dann halt einfach wechseln, logisch, dass das jetzt nicht so einfach geht, aber man hat das halt noch nicht verinnerlicht. Also: ich stehe auf, will an einen anderen freien Tisch, wo wir auch noch weit genug vn allen anderen Gästen weg gewesen wären. Doch kaum aufgestanden stürzt die Bedienung in Panik auf mich zu und schreit "Nein, das können Sie nicht!". Ich habe die Situation humorvoll genommen, überbetont schuldbewusst geschaut, den Kopf eingezogen und lachend gemeint, dass

sie uns doch bitte von dem ani diesem Tisch vorhandenen Gefleuch und Gekreuch erlösen möge. Lustigerweisedurften wir dann den Tisch etwas weiter wegschieben, aber wechseln ging nicht, wir waren ja bereits gelistet. 🙂

Mein Sohn ist etwas anders gestrickt als ich, der zog nur die Augenbrauen hoch und meinte, da reiche es ihm fast schon wieder mit seinem Bedürfnis nach einem Restaurantbesuch. Ähem....

Das ist das wundersame an uns Menschen. Desto mehr uns wieder ermöglicht und erlaubt wird, desto unzufriedener werden wir. Es macht doch überhaupt keinen Sinn, sich wochenlang über geschlossene Gastro-Betriebe zu ärgern, um dann, wenn sie wieder öffnen, auch wieder unzufrieden zu sein.

 

Aber ich höre das öfter. Erst wird gemeckert, dass man nicht shoppen kann, und wenn es dann wieder geht, macht es keinen Spaß, weil man Maske tragen soll.

Dagegen kann man was machen.  

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

Du hast das Problem überhaupt nicht verstanden.

Einfach mal den Beitrag lesen, auf den du antwortest. Ich hatte Streeck übersetzt, und du ignorierst das völlig und faselst was von verschiedenen Perspektiven. Streek beschäftigt sich aber nur mit einer Perspektive, die er ganz klar formuliert. Einfach mal lesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Übrigens hat Neu-Seeland Corona wohl ausgerottet.

Geht also doch, irgendwie.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/neuseeland-ist-corona-frei-16806185.html

 

Das ist auch deshalb erstaunlich, weil wir hier immer wieder seitenlang über Schweden diskutiert haben, währen Neuseeland fast keine Rolle spielte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb mn1217:

Dass das ein Ausdruck von Sorgen war,ist dir aber schon klar?

Man kann viel Unrecht mit 'aber ich hab mir doch nur Sorgen gemacht' rechtfertigen.

 

Religiöse begründen damit, dass ihre Kinder nicht zum Biologie- oder Schwimmunterricht gehen sollen. Sogar Ehrenmorde begeht man aus reiner Sorge.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Das ist auch deshalb erstaunlich, weil wir hier immer wieder seitenlang über Schweden diskutiert haben, währen Neuseeland fast keine Rolle spielte.

Es hätte dir jederzeit frei gestanden, Neuseeland als Gegenbeispiel in die Diskussion einzubringen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb rince:

Man kann viel Unrecht mit 'aber ich hab mir doch nur Sorgen gemacht' rechtfertigen.

 

Religiöse begründen damit, dass ihre Kinder nicht zum Biologie- oder Schwimmunterricht gehen sollen. Sogar Ehrenmorde begeht man aus reiner Sorge.

Das ist kein Argument, dass man sich keine Sorgen machen darf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...