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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Nur 3,1 Millionen? Ich hätte mit mehr gerechnet. Die spanische Grippe war wohl doch viel schlimmer...

 

Aber im Ernst: Die einzige Chance, diese Corona-Toten zu vermeiden, sind Impfungen oder medizinischer Fortschritt. Anders lässt sich dieses Virus nicht (mehr) ausrotten. Und so lange werden x% der Infizierten sterben (derzeit um die 5% der bekannten Infektionen. Ich hoffe auf eine extreme Dunkelziffer...). Und so lange können wir die Corona-Toten allenfalls verschieben, aber letztlich nicht vermeiden. Das ist mein Punkt.

 

Das es sich lohnen kann, die Zahl der Opfer möglichst gering zu halten bis daß wir alle geimpft sind ist ein anderer Punkt. Hier stehen den Nicht-Opfern die Kosten (nicht nur finanziell) gegenüber. Und damit sind wir wieder bei der Grundfrage: Was ist ein Leben wert?

 

Wenn wir wüssten, daß es im Herbst einen Impfstoff gibt und wir bis Weihnachten alle geimpft sind, dann könnte man sich ernsthaft überlegen, ob man die Schulen nicht bis dahin zu lässt. Das wäre dann halt ein (fast) verlorenes Schuljahr. Wollen wir aber die Schulen drei Jahre zu lassen, wenn es so lange dauert? Und die Schulen sind nur ein kleiner Teil der betroffenen gesellschaftlichen Realität.

 

Nur geht es längst nicht mehr darum,die Schulen geschlossen zu halten. Sie sind ja längst auf.

Es hat auch niemand gefordert,sie alle komplett zu schließen.

Manchmal lohnt es sich,genaue hinzuhören oder - schauen.

Es geht darum, es nicht so zu machen "wie immer\ bisher\ vor Covid"( also 30 Schüler auf engem Raum), sondern da etwas zu ändern.

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Gerade eben schrieb rince:

 

B positiv.

Bei A  oder AB wäre ein recht interessantes Gespräch mit meinen Eltern notwendig gewesen.

 

Die meisten Menschen wissen eher ihr Sternzeichen als ihre Blutgruppe. Netterweise gibt es mittlerweile Schnelltests (für die Blutgruppe). Ist im Krankenhaus entscheidende als das Sternzeichen...

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Es geht darum, es nicht so zu machen "wie immer\ bisher\ vor Covid"( also 30 Schüler auf engem Raum), sondern da etwas zu ändern.

Was ich aus diversen Bundesländern höre, wird es nach den Sommerferien genau so sein: Unterricht ohne Mindestabstand, also mit 30 Schülern auf engem Raum. Ich lasse mich gerne korrigieren.

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vor 1 Minute schrieb rince:

Was ich aus diversen Bundesländern höre, wird es nach den Sommerferien genau so sein: Unterricht ohne Mindestabstand, also mit 30 Schülern auf engem Raum. Ich lasse mich gerne korrigieren.

Würde ich gerne, alleine, es ist leider so.

Das Bundesland,in dem ich wohne,hat wenigstens vor, sporadisch zu testen.

Kreativität ist da eher nicht gefragt.

Aber alle jammern,dass andere Branchen doch viel früher gekonnt hätten... Ja,die hatten auch Konzepte.

In Schule muss alle sein wie immer und das scheint mir auch Leder massiv von Elternseite zu kommen.

Kleinere Klassen? Da wäre ja auch evtl Förderung besser möglich? Nein.

Unterricht im Freien? Ganz sicher nicht.

Testungen?

Vielleicht mit viel Glück und irgendein Elter protestiert bestimmt auch da.

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vor 26 Minuten schrieb mn1217:

Es geht darum, es nicht so zu machen "wie immer\ bisher\ vor Covid"( also 30 Schüler auf engem Raum), sondern da etwas zu ändern.

 

Leider scheint es da aber keinerlei brauchbare kreative Ideen zu geben. Zumindest ist bei mir nicht angekommen. Nicht mal eine Diskussion darüber, was an Schule jetzt eigentlich das Wichtigste ist. Deutsch und Mathe? Oder Kinderbetreuung? Wenn man nicht mal weiß, wo man hin will, dann muß der Weg dahin zwangsläufig unklar bleiben.

 

Und sehr viele gute Ideen werden an der Realität scheitern. Den Begriff "Lehrermangel" kenne ich seit meiner eigenen Schulzeit. Aber als man die Chance hatte, mehr Lehrer einzustellen, da hat man sich das (Geld) lieber gespart. (Im Gegenteil, man ist irgendwann sogar auf die verrückte Idee gekommen, daß man weniger Lehrer bräuchte, wenn die Abiturienten ihr Pensum in 12 statt 13 Jahren lernen...) Ich kenne auch keine Schule, die genug Räume hat. Ehre solche, wo alle Freiräume mit Pavillons vollgestellt sind. Mit anderen Worten: Die altbekannten Probleme (zu wenige Lehrer, zu wenige Räume, also zu kleine Schulen), die werden durch Corona eher noch dringender. Und lassen sich nicht 'mal eben' beheben. (Ein Schulneubau braucht leicht zwei Jahre, mit (Fehl-)Planungen eher drei bis vier. In der Zeit haben die angehenden Neulehrer gerade mal ihren Bachelor.)

 

Und: Es fehlt jede Perspektive. Wenn mal jemand hingehen würde und sagen, daß uns Covid-19 noch mindestens ein (Schul-)Jahr einschränken wird. Dann könnte man ja mal entsprechend planen. Stattdessen geht's von einem Provisorium zum nächsten. Aber warum auch nicht, das läuft schließlich schon seit Jahrzehnten so...

 

Und was den Unterricht im Freien angeht: Bis zu den Sommerferien mag das angehen, es wird Sommer. Bleibt nur noch das Problem, daß die Lehrer im Freien ein Megafon brauchen - und damit auch genug Abstand um nicht zu stören. usw.

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Beutelschneider
vor 4 Minuten schrieb Moriz:

 

Leider scheint es da aber keinerlei brauchbare kreative Ideen zu geben. Zumindest ist bei mir nicht angekommen. Nicht mal eine Diskussion darüber, was an Schule jetzt eigentlich das Wichtigste ist. Deutsch und Mathe? Oder Kinderbetreuung? Wenn man nicht mal weiß, wo man hin will, dann muß der Weg dahin zwangsläufig unklar bleiben.

 

Und sehr viele gute Ideen werden an der Realität scheitern. Den Begriff "Lehrermangel" kenne ich seit meiner eigenen Schulzeit. Aber als man die Chance hatte, mehr Lehrer einzustellen, da hat man sich das (Geld) lieber gespart. (Im Gegenteil, man ist irgendwann sogar auf die verrückte Idee gekommen, daß man weniger Lehrer bräuchte, wenn die Abiturienten ihr Pensum in 12 statt 13 Jahren lernen...) Ich kenne auch keine Schule, die genug Räume hat. Ehre solche, wo alle Freiräume mit Pavillons vollgestellt sind. Mit anderen Worten: Die altbekannten Probleme (zu wenige Lehrer, zu wenige Räume, also zu kleine Schulen), die werden durch Corona eher noch dringender. Und lassen sich nicht 'mal eben' beheben. (Ein Schulneubau braucht leicht zwei Jahre, mit (Fehl-)Planungen eher drei bis vier. In der Zeit haben die angehenden Neulehrer gerade mal ihren Bachelor.)

 

Und: Es fehlt jede Perspektive. Wenn mal jemand hingehen würde und sagen, daß uns Covid-19 noch mindestens ein (Schul-)Jahr einschränken wird. Dann könnte man ja mal entsprechend planen. Stattdessen geht's von einem Provisorium zum nächsten. Aber warum auch nicht, das läuft schließlich schon seit Jahrzehnten so...

 

Und was den Unterricht im Freien angeht: Bis zu den Sommerferien mag das angehen, es wird Sommer. Bleibt nur noch das Problem, daß die Lehrer im Freien ein Megafon brauchen - und damit auch genug Abstand um nicht zu stören. usw.

 

Leider hast Du völlig Recht. 

Nur beim letzten Satz musste ich doch etwas schmunzeln.

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vor 34 Minuten schrieb mn1217:

Kleinere Klassen? Da wäre ja auch evtl Förderung besser möglich? Nein.

Räume und Lehrer reichen knapp für das Soll an Unterricht.

Wenn man die Klassenstärke halbieren will (was vermutlich die sinnvollste Lösung wäre), dann müsste man de facto die Stundenzahl der Schüler halbieren und jeder Lehrer hält jede Stunde zwei mal vor je einer halben Klasse.

 

vor 36 Minuten schrieb mn1217:

Unterricht im Freien? Ganz sicher nicht.

Jetzt ginge das sogar, vom Wetter her. Aber wo? Und wenn die Schüler im Freien genug Abstand halten sollen, wie laut müssen die Lehrer dann sprechen? Mal abgesehen von so Kleinigkeiten wie wetterfesten Tischen und Heften...

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vor 11 Minuten schrieb Moriz:

Wenn man die Klassenstärke halbieren will (was vermutlich die sinnvollste Lösung wäre), dann müsste man de facto die Stundenzahl der Schüler halbieren und jeder Lehrer hält jede Stunde zwei mal vor je einer halben Klasse.

Oder man müsste mal eben die doppelte Anzahl an Räumen und Lehrkräften aus dem Hut zaubern...

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Anekdote aus einem Seniorenheim in der Schweiz, Opa einer Kollegin. Inzwischen dürfen die älteren Herrschaften wieder Besuch empfangen. Dazu wird der Besuch ans eine Ende eines langen Tisches gesetzt, der Senior ans andere. Absatndsregelung eingehalten. Doof nur, wenn Opa nicht mehr gut sieht, und gar nicht erkennt, wer ihn da gerade besucht. Oder schwerhörig ist. Dann musst der Besuch schreien, was dann aerosolbildungstechnisch wohl Singen gleich kommt...

 

Tja...

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Was ich aus diversen Bundesländern höre, wird es nach den Sommerferien genau so sein: Unterricht ohne Mindestabstand, also mit 30 Schülern auf engem Raum. Ich lasse mich gerne korrigieren.

 

 

wobei sicher nicht in allen Klassenzimmern 30 Schüler sitzen. Meines Wissens sind 32 die Obergrenze.

@laura: wie viele Klassen mit so vielen Schülern gibt es bei euch an der Schule?

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

 

Leider scheint es da aber keinerlei brauchbare kreative Ideen zu geben. Zumindest ist bei mir nicht angekommen. Nicht mal eine Diskussion darüber, was an Schule jetzt eigentlich das Wichtigste ist. Deutsch und Mathe? Oder Kinderbetreuung? Wenn man nicht mal weiß, wo man hin will, dann muß der Weg dahin zwangsläufig unklar bleiben.

 

Und sehr viele gute Ideen werden an der Realität scheitern. Den Begriff "Lehrermangel" kenne ich seit meiner eigenen Schulzeit. Aber als man die Chance hatte, mehr Lehrer einzustellen, da hat man sich das (Geld) lieber gespart. (Im Gegenteil, man ist irgendwann sogar auf die verrückte Idee gekommen, daß man weniger Lehrer bräuchte, wenn die Abiturienten ihr Pensum in 12 statt 13 Jahren lernen...) Ich kenne auch keine Schule, die genug Räume hat. Ehre solche, wo alle Freiräume mit Pavillons vollgestellt sind. Mit anderen Worten: Die altbekannten Probleme (zu wenige Lehrer, zu wenige Räume, also zu kleine Schulen), die werden durch Corona eher noch dringender. Und lassen sich nicht 'mal eben' beheben. (Ein Schulneubau braucht leicht zwei Jahre, mit (Fehl-)Planungen eher drei bis vier. In der Zeit haben die angehenden Neulehrer gerade mal ihren Bachelor.)

 

Und: Es fehlt jede Perspektive. Wenn mal jemand hingehen würde und sagen, daß uns Covid-19 noch mindestens ein (Schul-)Jahr einschränken wird. Dann könnte man ja mal entsprechend planen. Stattdessen geht's von einem Provisorium zum nächsten. Aber warum auch nicht, das läuft schließlich schon seit Jahrzehnten so...

 

Und was den Unterricht im Freien angeht: Bis zu den Sommerferien mag das angehen, es wird Sommer. Bleibt nur noch das Problem, daß die Lehrer im Freien ein Megafon brauchen - und damit auch genug Abstand um nicht zu stören. usw.

 

also bei uns wird derzeit in Bezug auf unsere Deutschkurse mit 25 TN an einer Mischung aus Online- und Offlineunterricht gearbeitet. Das würde heißen, dass zum Präsenzunterricht ein Teil der Kursteilnehmer online zugeschaltet ist und so teilnimmt. Das wäre mE grundsätzlich im SChichtbetrieb möglich (eine Schicht Präsenzunterricht, die andere zugeschaltet, und das Ganze im Wochenwechsel). Das geht aber halt eher bei älteren SChülern, würde dann aber Platz für jüngere SChüler in der SChule schaffen

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Wenn man die Klassenstärke halbieren will (was vermutlich die sinnvollste Lösung wäre), dann müsste man de facto die Stundenzahl der Schüler halbieren und jeder Lehrer hält jede Stunde zwei mal vor je einer halben Klasse.

 

Wenn man die Klassenstärke halbiert, kann man effektiver unterrichten, d.h. in kürzerer Unterrichtszeit Lernziele erreichen.  Folglich bräuchte man nicht unbedingt die doppelte Stundenzahl.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Oder man müsste mal eben die doppelte Anzahl an Räumen und Lehrkräften aus dem Hut zaubern...

Oder den Unterricht - wie es in vielen anderen Ländern üblich ist - als Vormittags- und Nachmittagsunterricht an 5 Tagen die Woche organisieren. Und ggf. wieder den Samstagsunterricht aktivieren.

 

Straffung und Modernisierung der Lehrpläne, Straffung der lehrkörperlichen Arbeitszeit (Korrekturzeiten, Vorbereitungszeiten, Konferenzzeiten, etc.), ...

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

wobei sicher nicht in allen Klassenzimmern 30 Schüler sitzen. Meines Wissens sind 32 die Obergrenze.

@laura: wie viele Klassen mit so vielen Schülern gibt es bei euch an der Schule?

Der Klassenteiler ist 30. Das heißt,  die konkrete Klassengrösse hängt von der Anzahl der Schüler im Jahrgang ab. 84 Schüler sind z.B. 3 Klassen mit 28, 68 wären 22-23. Also Glückssache. Der Durchschnitt dürfte in Kl 5-10 bei 26-27 liegen (nicht bei 25, weil Schulen einer Stadt Schüler verschieben müssen, wenn damit Klassen eingespart werden können)

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Oder den Unterricht - wie es in vielen anderen Ländern üblich ist - als Vormittags- und Nachmittagsunterricht an 5 Tagen die Woche organisieren. Und ggf. wieder den Samstagsunterricht aktivieren.

 

Straffung und Modernisierung der Lehrpläne, Straffung der lehrkörperlichen Arbeitszeit (Korrekturzeiten, Vorbereitungszeiten, Konferenzzeiten, etc.), ...

Die Lehrpläne werden ständig modernisiert. 

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Also, dass Covid das nächste Schuljahr noch mitbegleiten wird,ist eher wahrscheinlich.

Selbst mit flottem Impfstoff braucht es bis zu einer ausreichenden Durchimpfung sicher bis zum Frühling oder sogar Sommer.  Und das war es dann mit dem Schuljahr.

 

Moriz schreibt ja viele "geht nicht". Und das glaube ich auch, aber dann darf man halt nicht jammern. Bisschen mehr Kreativität und Lösungsorientierung wäre schon gut.

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Ich weiß noch nicht ob ich es einfach nur faszinierend oder doch eher schockierend finde, mit welcher Selbstverständlichkeit hier teilweise von einer automatischen Durchimpfung der Bevölkerung ausgegangen wird. Als ob eine Impfpflicht überhaupt nicht diskutiert werden müsste.

 

Zumal es noch immer keinen gibt und auch in den Sternen steht, ob es jemals einen geben wird.

bearbeitet von Flo77
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vor 34 Minuten schrieb Flo77:

Oder den Unterricht - wie es in vielen anderen Ländern üblich ist - als Vormittags- und Nachmittagsunterricht an 5 Tagen die Woche organisieren. Und ggf. wieder den Samstagsunterricht aktivieren.

 

Straffung und Modernisierung der Lehrpläne, Straffung der lehrkörperlichen Arbeitszeit (Korrekturzeiten, Vorbereitungszeiten, Konferenzzeiten, etc.), ...

 

vor 28 Minuten schrieb laura:

Die Lehrpläne werden ständig modernisiert. 

Modernisierung heißt nicht automatisch Straffung. Meiner Erfahrung nach heißt Modernisierung eher noch mehr Stoff.

Ja - ich bin auch für eine deutliche Straffung des Inhalts und sogar Streichung mancher Themen und in unteren Klassenstufen deutlich mehr Wiederholung/Übung.

Jetzt wird es jedoch sehr OT ...

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vor 17 Minuten schrieb Flo77:

Ich weiß noch nicht ob ich es einfach nur faszinierend oder doch eher schockierend finde, mit welcher Selbstverständlichkeit hier teilweise von einer automatischen Durchimpfung der Bevölkerung ausgegangen wird. Als ob eine Impfpflicht überhaupt nicht diskutiert werden müsste.

 

Zumal es noch immer keinen gibt und auch in den Sternen steht, ob es jemals einen geben wird.

Wer spricht denn von einer Impfpflicht? Richtig, niemand!

Warum auch? Du sagst es ja selbst: Es gibt immer noch keinen Impfstoff und auch wenn es vielversprechende Kandidaten gibt steht es noch in den Sternen ob und wann ein Impfstoff auf den Markt kommt. Darüber hinaus ist die Bereitschaft, in der Bevölkerung, sich gegen SARS-CoV2 impfen zu lassen, sehr hoch.

Natürlich kann es keinen Automatismus dergestalt geben, das eine Impfpflicht eingeführt wird wenn die Bereitschaft abnimmt. Vorher muss selbstredend das für und wider abgewogen und diskutiert werden. Und vor der Diskussion muss der Impfstoff erst mal da sein.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Ich weiß noch nicht ob ich es einfach nur faszinierend oder doch eher schockierend finde, mit welcher Selbstverständlichkeit hier teilweise von einer automatischen Durchimpfung der Bevölkerung ausgegangen wird. Als ob eine Impfpflicht überhaupt nicht diskutiert werden müsste.

 

Zumal es noch immer keinen gibt und auch in den Sternen steht, ob es jemals einen geben wird.

 

Impfen lassen geht ja auch freiwillig.

Ich gehe momentan von gar nichts aus,ich wollte lediglich ausdrücken dass es bis zu dieser Option, falls wir sie bekommen, noch hin ist. 

 

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Ich weiß noch nicht ob ich es einfach nur faszinierend oder doch eher schockierend finde, mit welcher Selbstverständlichkeit hier teilweise von einer automatischen Durchimpfung der Bevölkerung ausgegangen wird. Als ob eine Impfpflicht überhaupt nicht diskutiert werden müsste.

 

Zumal es noch immer keinen gibt und auch in den Sternen steht, ob es jemals einen geben wird.

Die Lücke, die durch Menschen entsteht, die sich gegen eine Impfung entscheiden, halte ich für wesentlich unbedeutender, als die Lücke, die daraus resultiert, dass der Impfstoff keinen hundertprozentigen Schutz bietet.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

mit welcher Selbstverständlichkeit hier teilweise von einer automatischen Durchimpfung der Bevölkerung ausgegangen wird.

 

Niemand muß sich impfen lassen.

 

Aber sobald sich jeder impfen lassen kann gibt es keinen Grund mehr für coronabedingte Einschränkungen.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

wobei sicher nicht in allen Klassenzimmern 30 Schüler sitzen. Meines Wissens sind 32 die Obergrenze.

Ich lese immer wieder von Schulen, die Schüler ablehnen müssen weil alle Klassen voll sind. (Und für eine zusätzliche Klasse bräuchte man auch einen zusätzlichen Raum und anderthalb zusätzliche Lehrer. Also lieber auslosen und die überzähligen Kinder zu anderen Schulen schicken.)

 

vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Oder den Unterricht - wie es in vielen anderen Ländern üblich ist - als Vormittags- und Nachmittagsunterricht an 5 Tagen die Woche organisieren. Und ggf. wieder den Samstagsunterricht aktivieren.

Die gute, alte Zeit, in der Schüler nur Vormittags Unterricht hatten, ist wohl schon länger vorbei, zumindest an den weiterführenden Schulen. Mit einer Ausweitung der Unterrichtszeiten bis in den Abend und auf den Samstag könnte man sicherlich noch einiges an Raumkapazitäten rausholen, wenn auch nicht genug. Nur: Mehr Lehrer werden das dadurch auch nicht. (Und wenn man die Lehrer nicht derzeit mit ständigen Neuerungen verheizen würde könnte man vielleicht sogar damit durchkommen, daß man sagt, statt 24 Wochenstunden vor ganzen Klassen für ein Jahr zwei mal 18 Wochenstunden vor halben Klassen. Was trotz Einsparung von einem Viertel der Vorbereitungszeit um die Hälfte mehr Unterrichtszeit für jeden Lehrer wäre. Und wäre trotzdem nur 3/4 des normalen Pensums für die Schüler.)

Ach ja, 'nur' Hausfrau und Mutter ist auch ein aussterbender Beruf. Wer betreut die Kinder in der restlichen Zeit?

 

vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Straffung der lehrkörperlichen Arbeitszeit (Korrekturzeiten, Vorbereitungszeiten, Konferenzzeiten, etc.), ...

Alle Lehrer, die ich kenne, können von einer 40-Stunden-Woche nur träumen (und auch von einer 6-Tage-Woche...). Dafür haben sie halt ein Vierteljahr Ferien unterrichtsfreie Zeit. Ich denke, da strafft jeder seinen Einsatz schon so gut es geht.

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Bisschen mehr Kreativität und Lösungsorientierung wäre schon gut.

Hast Du da mal ein paar (kreative :-) Ideen?

 

Und zur Lösungsorientierung müsste man erst mal ein Ziel definieren. Mir scheint, da hapert es schon gewaltig:

Normal Schule, aber bitte ohne jede Ansteckungsgefahr - wenn das so einfach wäre würden wir hier nicht schon über 500 Seiten diskutieren...

 

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