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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Und noch eine Sorge habe ich:

 

Wenn wir das mit dem durch Homeschooling ergänzten Präsenzunterricht nur gut genug hinbekommen, dann tun sich damit gleich die nächsten Einsparmöglichkeiten für die Nach-Corona-Zeit auf...

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vor 25 Minuten schrieb Moriz:

 

Niemand muß sich impfen lassen.

 

Aber sobald sich jeder impfen lassen kann gibt es keinen Grund mehr für coronabedingte Einschränkungen.

Das klingt - vielleicht bin ich da auch nur sehr empfindlich - hier aber in vielen Postings und auch in vielen Artikeln in den Medien etwas anders.

 

Die Lockerung der Maßnahmen an die Existenz eines Impfstoffs zu knüpfen macht aus meiner Sicht nur bei einem "flächendeckenden" (auch dieser Begriff taucht in diesem Zusammenhang öfter auf) Einsatz desselben Sinn.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Alle Lehrer, die ich kenne, können von einer 40-Stunden-Woche nur träumen (und auch von einer 6-Tage-Woche...). Dafür haben sie halt ein Vierteljahr Ferien unterrichtsfreie Zeit. Ich denke, da strafft jeder seinen Einsatz schon so gut es geht.

 

 

Die geleistete Arbeitszeit sollte halt schlichtweg auf das Jahr verteilt abzüglich der Feiertage und Urlaubszeit (29 bzw. 30 Tage pro Jahr) gerechnet werden wie bei jedem anderen Arbeitnehmer auch. Die Ferien sind eben für Lehrer nicht Urlaub, sondern lediglich unterrichtsfreie Zeit.

Heuer entsprechen die bayrischen Sommerferien 40 Arbeitstagen. Wenn während dieser Zeit von Lehrern nicht gearbeitet wird, dann haben sie auf ihrem Arbeitszeitkonto bereits ein Minus von 80 Stunden. Gehen wir davon aus, dass sie drei Tage vor Schuljahresbeginn wieder arbeiten, dann haben wir immer noch 56 Minusstunden.

Für Lehrkräfte mit besonderen Funktionen kann man eine ganze Woche abziehen, bleiben immer noch 40 Minusstunden.

Das würde dann bedeuten, dass Lehrer alle anderen Ferienzeiten pro Arbeitstag 8 Stunden arbeiten sollten, was sie (auch dann, wenn sie ihre Korrekturarbeiten für Schulaufgaben etc.  in die Ferienzeit legen) sicher nicht tun werden. Außerdem wären die 80 Stunden einzuarbeiten.

Ich habe leider den Eindruck, dass vielen LEhrern nicht mehr so recht bewusst ist, dass das, was sie da an Ferienzeiten haben, irgendwann ja auch reingearbeitet werden muss und logischerweise dazu führt, dass man dann keine 40-Stunden-Woche mehr hat.

 

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

Und noch eine Sorge habe ich:

 

Wenn wir das mit dem durch Homeschooling ergänzten Präsenzunterricht nur gut genug hinbekommen, dann tun sich damit gleich die nächsten Einsparmöglichkeiten für die Nach-Corona-Zeit auf...

 

Was ist denn das jetzt für eine Argumentation?

Klingt in meinen Ohren irgendwie verschwörungstheoretisch....

Homeschooling sollte ja nicht heißen, dass die Eltern die Lehrtöätigkeit übernehmen

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

Heuer entsprechen die bayrischen Sommerferien 40 Arbeitstagen. Wenn während dieser Zeit von Lehrern nicht gearbeitet wird, dann haben sie auf ihrem Arbeitszeitkonto bereits ein Minus von 80 Stunden. Gehen wir davon aus, dass sie drei Tage vor Schuljahresbeginn wieder arbeiten, dann haben wir immer noch 56 Minusstunden.

Für Lehrkräfte mit besonderen Funktionen kann man eine ganze Woche abziehen, bleiben immer noch 40 Minusstunden.

Das würde dann bedeuten, dass Lehrer alle anderen Ferienzeiten pro Arbeitstag 8 Stunden arbeiten sollten, was sie (auch dann, wenn sie ihre Korrekturarbeiten für Schulaufgaben etc.  in die Ferienzeit legen) sicher nicht tun werden.

40 Arbeitstage sind bei mir 240 Stunden, aber das ändert nichts am strukturellen Problem. Wenn Lehrer ihre Korrekturen mit nach Hause nehmen und sich abends nach dem Abendessen damit  hinsetzen, haben wir meiner Meinung nach einen Missbrauch des "Homeoffices" zumal ich noch Wert auf so simple Regelungen wie die Einhaltung von Ruhezeiten lege.

 

Meiner Meinung nach sollten die Schulräume nicht einzelnen Klassen sondern einzelnen Lehrkräften zur Verfügung stehen, die außerhalb der Unterrichtszeiten als Arbeitsräume zur Verfügung stehen.

 

Und was mit Arbeiten passieren kann, die das Schulgebäude vor Korrektur verlassen wissen wir ja schon seit dem fliegenden Klassenzimmer. Aber das nur am Rande.

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:
vor 42 Minuten schrieb Moriz:

Niemand muß sich impfen lassen.

 

Aber sobald sich jeder impfen lassen kann gibt es keinen Grund mehr für coronabedingte Einschränkungen.

Das klingt - vielleicht bin ich da auch nur sehr empfindlich - hier aber in vielen Postings und auch in vielen Artikeln in den Medien etwas anders.

 

Die Lockerung der Maßnahmen an die Existenz eines Impfstoffs zu knüpfen macht aus meiner Sicht nur bei einem "flächendeckenden" (auch dieser Begriff taucht in diesem Zusammenhang öfter auf) Einsatz desselben Sinn.

Aber selbst dann brauchst du die Impfpflicht nur dann wenn die Bereitschaft sich impfen zu lassen zu gering ist und andere Möglichkeiten die "Impfhürden" zu beseitigen nicht zielführend (weil ausgeschöpft, unpraktikabel oder zu teuer) sind.

Bevor man eine Impfpflicht einführt könnte ich mir vorstellen den KVB als "Impf-Lieferando" einzusetzen oder "Impfung to go" in den Fieberambulanzen.

 

Von alledem abgesehen denke ich das schon alleine aus logistischen Gründen eine Impfpflicht nur eine partielle Impfpflicht sein kann, welche medizinisches Personal in die Pflicht nimmt um vulnerable Gruppen zu schützen.

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vor 51 Minuten schrieb Moriz:

Hast Du da mal ein paar (kreative :-) Ideen?

 

Und zur Lösungsorientierung müsste man erst mal ein Ziel definieren. Mir scheint, da hapert es schon gewaltig:

Normal Schule, aber bitte ohne jede Ansteckungsgefahr - wenn das so einfach wäre würden wir hier nicht schon über 500 Seiten diskutieren...

 

Ohne jede Gefahr geht nicht.

Für Schule fühle ich mich irgendwie nicht zuständig und bleibe bei mehr und konsequent testen,kleinere Klassen beibehalten, Hallen anmieten,bis Oktober oder so draussen unterrichten als Ideen.

bearbeitet von mn1217
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vor 42 Minuten schrieb Moriz:

Und noch eine Sorge habe ich:

 

Wenn wir das mit dem durch Homeschooling ergänzten Präsenzunterricht nur gut genug hinbekommen, dann tun sich damit gleich die nächsten Einsparmöglichkeiten für die Nach-Corona-Zeit auf...

So sehr wie das jetzt die meisten gehasst haben,wohl kaum.

Freundlicher ausgedrückt: Die Nachteile wurden doch von März an sehr deutlich.

Und solange das Internet in ländlichen Bereichen noch so ist,wie es ist, passiert auch nichts.

Bisschen mehr Digitalisierung könnte Deutschland durchaus nicht schaden.

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vor 42 Minuten schrieb Flo77:

Das klingt - vielleicht bin ich da auch nur sehr empfindlich - hier aber in vielen Postings und auch in vielen Artikeln in den Medien etwas anders.

 

Die Lockerung der Maßnahmen an die Existenz eines Impfstoffs zu knüpfen macht aus meiner Sicht nur bei einem "flächendeckenden" (auch dieser Begriff taucht in diesem Zusammenhang öfter auf) Einsatz desselben Sinn.

 

Wir diskutieren hier aber über die Pfannkuchen aus ungelegten Eiern.

Aber ja, Impfung bringt mehr, wenn sich viele impfen lassen.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 34 Minuten schrieb Flo77:

Das klingt - vielleicht bin ich da auch nur sehr empfindlich - hier aber in vielen Postings und auch in vielen Artikeln in den Medien etwas anders.

 

Die Lockerung der Maßnahmen an die Existenz eines Impfstoffs zu knüpfen macht aus meiner Sicht nur bei einem "flächendeckenden" (auch dieser Begriff taucht in diesem Zusammenhang öfter auf) Einsatz desselben Sinn.

Die Maßnahmen stehen in Relation zu den Fallzahlen. Und ein effektiver Impfstoff würde die Fallzahlen selbstverständlich drücken. 

 

Was du jetzt genau unter Flächendeckung verstehst, spielt eigentlich keine so große Rolle. Wichtig ist ja nur, dass sich die Menschen schützen können, die das auch wollen. Wer den Schutz gar nicht will, für den braucht man ja dann auch kein Lockdown mehr.

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vor 11 Stunden schrieb Moriz:

Und so lange können wir die Corona-Toten allenfalls verschieben, aber letztlich nicht vermeiden. Das ist mein Punkt.

 

Und damit verhält es sich auch nicht anders als mit dem Leben insgesamt. Wir können den Tod allenfalls verschieben, aber letztlich nicht vermeiden. Und wenn es gelingt, Menschen durch geeignete Maßnahmen (medizinischer als auch nicht medizinischer Art) ein paar Jahre mehr Leben zu verschaffen, dann ist das nicht nichts, sondern im Kern nichts anderes als das, was wir generell tun: wir versuchen, sowohl individuell als auch als Gattung insgesamt, den Tod hinauszuschieben, auch oder gerade weil wir wissen, dass er am Ende unausweichlich ist. Wir haben nur ein paar Jahre, daher ist jedes davon eine unschätzbare Kostbarkeit. 

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vor 35 Minuten schrieb Flo77:

40 Arbeitstage sind bei mir 240 Stunden,

 

Lol, das kommt von meinen Gedankensprüngen. Ich habe die Urlaubstage abgerechnet, sofern ich richtig gerechnet habe....:-D

 

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vor 53 Minuten schrieb Flo77:

Die Lockerung der Maßnahmen an die Existenz eines Impfstoffs zu knüpfen macht aus meiner Sicht nur bei einem "flächendeckenden" (auch dieser Begriff taucht in diesem Zusammenhang öfter auf) Einsatz desselben Sinn.

 

Nein. Es würde reichen, wenn wir mit Impfung und durch überstandene Krankheit selbst eine ausreichend hohe Zahl an Immunität in der Bevölkerung sicherstellen können. Das ist auch nichts anderes als die sattsam bekannte und hier schon öfter diskutiere Herdenimmunität. Wenn etwa 2/3 der Menschen in Deutschland eine Immunität erworben haben (eben durch Impfung oder durch Überstehen der Krankheit), spielt das verbleibende Drittel, das sich einer Impfung verweigert, keine besondere Rolle mehr. Sie sind sozusagen Trittbrettfahrer der Herde, die zwar selber nichts investieren mussten, um vor der Krankheit verschont zu bleiben,  denen aber von der Herde über die von ihr erworbene Immunität quasi Schutz geboten wird. Dass danach nicht wenige Deppen unter den Verweigerer schwadronieren werden, wie überflüssig doch diese Impfung sei, schließlich wären sie nicht geimpft und dennoch nicht erkrankt, ist vermutlich zu erwarten. Nun ja, das ist der Nachteil des Systems allen möglichst Schutz zu gewähren: die Dummen werden so nicht aus dem Genpool entfernt. 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

 

Die geleistete Arbeitszeit sollte halt schlichtweg auf das Jahr verteilt abzüglich der Feiertage und Urlaubszeit (29 bzw. 30 Tage pro Jahr) gerechnet werden wie bei jedem anderen Arbeitnehmer auch. Die Ferien sind eben für Lehrer nicht Urlaub, sondern lediglich unterrichtsfreie Zeit.

Heuer entsprechen die bayrischen Sommerferien 40 Arbeitstagen. Wenn während dieser Zeit von Lehrern nicht gearbeitet wird, dann haben sie auf ihrem Arbeitszeitkonto bereits ein Minus von 80 Stunden. Gehen wir davon aus, dass sie drei Tage vor Schuljahresbeginn wieder arbeiten, dann haben wir immer noch 56 Minusstunden.

Für Lehrkräfte mit besonderen Funktionen kann man eine ganze Woche abziehen, bleiben immer noch 40 Minusstunden.

Das würde dann bedeuten, dass Lehrer alle anderen Ferienzeiten pro Arbeitstag 8 Stunden arbeiten sollten, was sie (auch dann, wenn sie ihre Korrekturarbeiten für Schulaufgaben etc.  in die Ferienzeit legen) sicher nicht tun werden. Außerdem wären die 80 Stunden einzuarbeiten.

Ich habe leider den Eindruck, dass vielen LEhrern nicht mehr so recht bewusst ist, dass das, was sie da an Ferienzeiten haben, irgendwann ja auch reingearbeitet werden muss und logischerweise dazu führt, dass man dann keine 40-Stunden-Woche mehr hat.

 

Ganz einfach

Die Lehrerarbeitszeit ist in einer entsprechenden Verordnung klar geregelt.1804 Stunden im Jahr, die sich aus Unterricht,  sonstigen Dienstpflichten wie Konferenzen, Elterngesprächen, Ausflügen etc. und häuslicher Arbeit (Vorbereitung, Korrekturen etc. ) zusammensetzen.

Ein Teil ist Präsenz, ein Teil Vertrauensarbeitszeit wie bei zahllosen anderen Akademikern auch.

Und übrigens.... die meisten Lehrer arbeiten deutlich mehr als diese 1804 Stunden... (laut entsprechenden Studien)

Warum man aber zuhause nicht korrigieren sollte, erschließt sich mir nicht.

 

bearbeitet von laura
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vor 54 Minuten schrieb Frank:

Aber selbst dann brauchst du die Impfpflicht nur dann wenn die Bereitschaft sich impfen zu lassen zu gering ist und andere Möglichkeiten die "Impfhürden" zu beseitigen nicht zielführend (weil ausgeschöpft, unpraktikabel oder zu teuer) sind.

Bevor man eine Impfpflicht einführt könnte ich mir vorstellen den KVB als "Impf-Lieferando" einzusetzen oder "Impfung to go" in den Fieberambulanzen.

 

Von alledem abgesehen denke ich das schon alleine aus logistischen Gründen eine Impfpflicht nur eine partielle Impfpflicht sein kann, welche medizinisches Personal in die Pflicht nimmt um vulnerable Gruppen zu schützen.

Fettung von mir

 

Warum nicht einfach beim Hausarzt?

(Hier in der Gegend sind Fieberambulanzen/Testzentren/usw. locker 60 km weg (dazu anderer Landkreis) bzw. im eigenen Landkreis über 80 km. DAS wäre eine Möglichkeit möglichst viele Impfungen zu verhindern.)

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Die 1804 Stunden wären nämlich eine 40-Stunden-Woche. Ich kenne Studien, laut denen Lehrer deutlich mehr als 40 Stunden Wochenarbeitszeit haben.

Das "deutlich mehr" sind im Schnitt rund 8 Stunden pro Woche mehr.

Und da liegt schon das Problem, das ist ein Schnitt. Es muss also auch Lehrer geben, die weniger als diese Wochenarbeitszeit arbeiten, andere hinwegen mehr als diese rund 8 Stunden Überstunden. Das dürfte abhängig sein von den unterrichteten Fächern. Da ist das System meines Erachtens etwas merkwürdig angelegt. Es gibt halt Fächer, die sehr korrekurintensiv sind. Da kann man nun behaupten, derjenige, der solche Unterrichtsfächer gewählt habe, sie selber schuld. Das sehe ich aber anders. Irgendjemand sollte ja auch diese Fächer unterrichten. Österreich hat übrigens für Lehrer eine von den Fächern abhängige Stundenanzahl.

 

Desweiteren sollte man schon auch mal überlegen, wie viel ein Lehrer verdient. Und in diesen Verdienstkategorien kommen die wenigsten Arbeitnehmer mit einer 40-Stunden-Woche hin, da wird ganz selbstverständlich erwartet, dass Überstunden so gemacht werden. Das sehe ich derzeit an meinem Sohn. Der hat mitnichten eine 40-Stunden-Woche und kann auch keine Überstunden schreiben. Es wird schlichtweg erwartet, dass er seine Arbeit macht.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

kleinere Klassen beibehalten, Hallen anmieten,bis Oktober oder so draussen unterrichten als Ideen.

Ein vierzügiges Gymnasium mit acht Jahrgängen benötigt 32 Unterrichtsräume. die vorhandenen sind üblicherweise so groß, daß 30 Kinder (ohne Corona-Abstände) passabel darin unterrichtet werden können. Wo, bitte, willst du in fußläufiger Nähe jedes Gymnasiums so viele 'kleine' Hallen auftreiben? ('Große' Hallen dürften wiederum zu groß sein; kalt, zugig und grausliche Akustik. Und noch seltener.)

Sicherlich kann man mal die ein- oder andere Unterrichtsstunde draußen veranstalten, da dürfte sich thematisch immer wieder mal was finden. Aber regelmäßig? Und wie gesagt: Bei 30 Schülern im nötigen Abstand wird das mit der Akustik schwierig. Ich stelle mir gerade die Biolehrerin mit ihrer Klasse auf der Biowiese vor, wie sie den Kindern die (Un-)Kräuter zeigt. Schauen die alle mit einem Fernglas, was die Lehrerin da gerade in den Händen hält und erklärt, oder kommen sie doch näher (als 1,5m)?

bearbeitet von Moriz
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Genau hier ist auch bei Lehrern das Problem. Die meisten arbeiten eben deutlich mehr. Somit stimmt auch die Verdienstkategorie.

 

Fächerspezifische Deputate wollte man vor ca 15 Jahren einführen, das ist gescheitert. Es ist schlicht und einfach nicht sauber zu erfassen, wie viel welcher Lehrer konkret arbeitet.  So kann z.B. der Deutschlehrer, der nur Unterstufe hat, unterm Struch weniger arbeiten als sein Sportkollege, der die ganzen Sportveranstaltungen organisiert...

 

Und was den Verdienst betrifft: Die Lehrerausbildung dauert 7-8 Jahre. Man muss also das Gehalt mit anderen Berufen mit Studium und Weiterbildung vergleichen....

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vor 48 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Wir haben nur ein paar Jahre, daher ist jedes davon eine unschätzbare Kostbarkeit. 

Und trotzdem müssen wir uns da auch leisten können.

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vor 10 Stunden schrieb UHU:
vor 11 Stunden schrieb Frank:

Aber selbst dann brauchst du die Impfpflicht nur dann wenn die Bereitschaft sich impfen zu lassen zu gering ist und andere Möglichkeiten die "Impfhürden" zu beseitigen nicht zielführend (weil ausgeschöpft, unpraktikabel oder zu teuer) sind.

Bevor man eine Impfpflicht einführt könnte ich mir vorstellen den KVB als "Impf-Lieferando" einzusetzen oder "Impfung to go" in den Fieberambulanzen.

 

Von alledem abgesehen denke ich das schon alleine aus logistischen Gründen eine Impfpflicht nur eine partielle Impfpflicht sein kann, welche medizinisches Personal in die Pflicht nimmt um vulnerable Gruppen zu schützen.

Fettung von mir

 

Warum nicht einfach beim Hausarzt?

(Hier in der Gegend sind Fieberambulanzen/Testzentren/usw. locker 60 km weg (dazu anderer Landkreis) bzw. im eigenen Landkreis über 80 km. DAS wäre eine Möglichkeit möglichst viele Impfungen zu verhindern.)

Natürlich auch beim Hausarzt.

Mir ging es darum zu überlegen welche Angebot man zusätzlich zu den Hausärzten schaffen kann um die Hürden zur Impfung zu senken. Impf-Angebot 24/7, so einfach wie ne Pizza bestellen. Ja, warum nicht die Impfung zum Patienten kommen lassen? Mit der ElfSechsElfSieben gibts dafür schon die technische Infrastruktur, eventuell müsste man die personelle anpasssen - Der Gedanke war auch mehr brainstormingmässig angedacht, weniger zuendeüberlegt. Was auch bereits vorhandene Infrastruktur nutzt sind die Notfallpraxen der KVB-Ärzte bzw. eben die Fieberambulanzen. Die von mir aus gesehene ist auch eine Halbe Stunde entfernt. Ich würde auch eher den Impf-Lieferanten oder meinen Hausarzt nutzen. Apropos "Impfung to go": Ich kann mir auch vorstellen das die Gesundheitsämter in Einkaufszententen gehen, dort nen Stand aufbauen und wer will: Anamnese, Aufklärungsgespräch, PIeks, Stempel in Impfpass und alles gute gewünscht. Aber nochmal: Alles nur ergänzend zum Hausarzt, nicht ersetzend.

bearbeitet von Frank
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vor 46 Minuten schrieb laura:

Genau hier ist auch bei Lehrern das Problem. Die meisten arbeiten eben deutlich mehr. Somit stimmt auch die Verdienstkategorie.

 

Fächerspezifische Deputate wollte man vor ca 15 Jahren einführen, das ist gescheitert. Es ist schlicht und einfach nicht sauber zu erfassen, wie viel welcher Lehrer konkret arbeitet.  So kann z.B. der Deutschlehrer, der nur Unterstufe hat, unterm Struch weniger arbeiten als sein Sportkollege, der die ganzen Sportveranstaltungen organisiert...

 

Und was den Verdienst betrifft: Die Lehrerausbildung dauert 7-8 Jahre. Man muss also das Gehalt mit anderen Berufen mit Studium und Weiterbildung vergleichen....

 

Fächerspezifische Deputate wären aber ein SChritt in die richtige Richtung gewesen.

Du musst mir nicht erklären, wie lange eine Lehrerausbildung dauert. ICh habe eine vollständige Lehrerausbildung. Weiterbildung gehört meines Erachtens zu jedem Beruf ganz selbstverständlich dazu.

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

GRad mal zum österreichischen Nachbarn geschaut, wie das da mit Homseschooling aufgenommen wurde

 

Dazu verlinke ich nur, weil dieser Vater auch Verbesserungsvorschläge nennt

Ich muss dem Vater zustimmen.

 

Weder die deutschen, noch, vermute ich, die österreichischen Lehrkräfte waren in irgendeiner Form auf das Homeschooling vorbereitet.

 

Ich weiß von einer BOS, die tatsächlich schon ab Montag den gesamten Unterricht über Videokonferenzen ablaufen ließ, tatsächlich mit Anwesenheitspflicht (mit einer gewissen Kulanz).

 

Das Gymnasium meines Sohnes verwies auf die Lernplattform mebis, was bei meinem Sohn nur ein müdes Lächeln hervorrief: Dass die Plattform dem Ansturm nicht gewachsen sein dürfte, das wussten die Schüler*innen vor dem KuMi. So war es dann, scheint aber inzwischen besser zu sein.

 

Home-Office und Home-Schooling, es ist schon klar, dass das zu Überforderungen führen wird. Als ich Anfang Mai für meinen Mann eine Web-Cam kaufen wollte, waren sämtliche Web-Cams in allen Geschäften ausverkauft. Drucker übrigens auch.

 

Intelligenterweise hatte man aber im April die örtlichen Elektronik-Märkte geschlossen - gerade in dem Moment, wo die Leute in Hardware hätten investieren wollen.

 

Amazon hat es in meinem Fall dann gerichtet, btw.

 

Ich weiß nicht, ob die Lehrkräfte irgendwelche Noten von meinem Sohn haben wollten. Ich habe mich da vornehm zurückgehalten, wie ich es schon seit Jahren tue. Ich bin in Sachen Lebensplanung maximal beratend tätig.

 

Und tatsächlich sehe ich die Lernfelder im Homeschooling ähnlich wie dieser Vater: Die Kinder und Jugendlichen erleben im besten Fall, dass es tatsächlich ihre Aufgabe ist zu lernen. Während es in Deutschland nach meinem Dafürhalten eigentlich sehr oft wurscht ist, ob man seine Hausaufgaben macht oder nicht, haben sie nun erfahren, dass sie zu Hause tatsächlich etwas zu ihrem Lernerfolg beitragen können. Während Hausaufgaben zu weiten Teilen Beschäftigungstherapie sind und der guten Laune der Lehrkräfte dienen, musste, Beispiel, mein Sohn selbst entscheiden, in welchen Fächern er was tun muss und wo nicht.

 

Hätte meinen 3. Sohn dieses Lernfeld offen gestanden, es hätte ihm sicherlich auch gut getan: Er hätte auch gerne entschieden, Mathe nicht zu machen und dafür seine Defizite in Deutsch anpacken zu dürfen. Er hat sich seinerzeit dazu entschieden, gar nichts mehr zu machen.

 

Natürlich, das Homeschooling muss möglichst bald eine Ende haben, denn die Schere zwischen den Kindern aus bildungsfernen Schichten und den anderen geht logischerweise auseinander.

 

Die Kontrolle zielte vermutlich genau auf diese Kinder ab, deren Eltern in keinster Weise in der Lage sind, ihre Kinder zu motivieren.

 

Das muss man natürlich auch sehen.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Und übrigens.... die meisten Lehrer arbeiten deutlich mehr als diese 1804 Stunden... (laut entsprechenden Studien)

Warum man aber zuhause nicht korrigieren sollte, erschließt sich mir nicht.

Weil das eine mit dem anderen zusammenhängt.

 

Durch das zu Hause korrigieren/Stunden vorbereiten/etc. entfällt eine ordentliche Stundenerfassung, Ruhezeiten werden nicht eingehalten, etc.

 

Ein Arbeitstag mit klaren Anfangs- und Endzeiten wäre sehr viel sinnvoller, auch wenn es auf den ersten Blick verlockend sein kann, nur vormittags arbeiten zu "müssen" und sich die Nachmittags-, Abend- und Nachtstunden vermeintlich frei einteilen zu können - aber die Konsequenzen sind eben auch bekannt.

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vor 9 Stunden schrieb mn1217:

 

B positiv.

Bei A  oder AB wäre ein recht interessantes Gespräch mit meinen Eltern notwendig gewesen.

 

Die meisten Menschen wissen eher ihr Sternzeichen als ihre Blutgruppe. Netterweise gibt es mittlerweile Schnelltests (für die Blutgruppe). Ist im Krankenhaus entscheidende als das Sternzeichen...

 

Schade. Wenn die meisten Menschen zumindest ab und zu Blut spenden würden, wüssten sie aich ihre Blutgruppe. 😉

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