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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 11 Minuten schrieb rince:

In NRW gibt es ab Montag in den Grundschulen kein Corona mehr. Normaler Unterricht ohne Abstandsregeln. 

 

Wenn es so einfach wäre.

Wir tun so,als gäbe es ein Problem nicht und dadurch verschwindet es.

Hach.

Meistens ist dem nicht so.

Ich wünsche NRW Erfolg ,bis zu den Sommerferien kann aber gar nicht mehr so viel passieren.

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vor 5 Minuten schrieb mn1217:

aber in dem System sehe ich nicht Covid als das Hauptproblem.

Gehoert aber nicht hierher.

Nein, auch hier macht COVID andere Probleme nur sichtbar...

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Das tun Krisen ja oft,wenn es doch auch zu Lerneffekten führte....

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vor 4 Stunden schrieb UHU:

Ich hab' da mal eine Verständnisfrage: Warum gibt es bei Lehrern so große Diskussionen und Ausnahmeregelungen für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes in Vergleich zu anderen Berufsgruppen, die in ähnlichen Alters- und Risikogruppen unterwegs sind? Oder werden die Lehrer medial mehr bevorzugt als Polizisten/Verkäufer/Pflegekräfte/Produktionsmitarbeiter/Kellner/usw. (so daß ich nur die Lehrer wahrnehme.)? Auch diese und viele andere Berufsgruppen arbeiten in geschlossenen Räumen mit vielen oder dauernd wechselnen Leuten auf engen Raum.

 

Bevor die Emotionswelle hochschwabt: Ich möchte völlig emotiionslos und rein sachlich den Unterschied verstehen und niemandem überhaupt gar nichts unterstellen.

 

Du läufst Gefahr, dass dein Posting als Bashing verstanden wird.

Die Antwort, die ich darauf hätte, würde spätestens als Bashing verstanden. Daher lasse ich sie sein.

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Vielleicht, weil alle anderen nicht über Stunden mit den gleichen Menschen in einem Raum ohne sinnvolle Barrieren sind.

(ich weiß jetzt nicht wie das in der Produktion aussieht, aber alle Geschäfte haben jetzt Plexiglaswände vor den Kassen. Ich weiß nicht, ob so was auch in Klassenräumen sinnvoll umsetzbar wäre.)

 

es soll Berufsgruppen geben, die über Stunden hinweg in einem Raum mit einem ständig wechselnden Kreis von Personen, deren Namen ihnen nicht einmal bekannt sind, arbeiten müssen.

 

Zitat

Vielleicht kommt auch noch dazu, daß Kellner keine Beamten sind und nichts verdienen, wenn sie nicht arbeiten. Wobei die sich als Angehöriger einer Risikogruppe natürlich auch krank schreiben lassen könnten.

 

Vorsicht mit solchen Äußerungen....

 

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:
vor 9 Stunden schrieb rince:

Okay, die Babys sind ja echt unschuldig,aber in dem System sehe ich nicht Covid als das Hauptproblem.

Gehoert aber nicht hierher.

 

DIe Babys wären ohne Covid abgeholt worden.

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vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

 

DIe Babys wären ohne Covid abgeholt worden.

Ich sage ja,ich sehe da ein anderes Problem,das nicht in diesen Strang gehört.

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Dass sich Lehrer Sorgen machen, kann ich verstehen.

Kein Abstand,keine Masken,die Verantwortung für die Schüler.. da kommt schon Einiges zusammen.

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vor 4 Stunden schrieb UHU:

Ich hab' da mal eine Verständnisfrage: Warum gibt es bei Lehrern so große Diskussionen und Ausnahmeregelungen für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes in Vergleich zu anderen Berufsgruppen, die in ähnlichen Alters- und Risikogruppen unterwegs sind? Oder werden die Lehrer medial mehr bevorzugt als Polizisten/Verkäufer/Pflegekräfte/Produktionsmitarbeiter/Kellner/usw. (so daß ich nur die Lehrer wahrnehme.)? Auch diese und viele andere Berufsgruppen arbeiten in geschlossenen Räumen mit vielen oder dauernd wechselnen Leuten auf engen Raum.

 

Bevor die Emotionswelle hochschwabt: Ich möchte völlig emotiionslos und rein sachlich den Unterschied verstehen und niemandem überhaupt gar nichts unterstellen.

Weil Schule ein Superspreader ist, wenn die entsprechende Infektionsgefahr besteht.

Und da sich die Studien bisher widersprechen, ist der Infektionsschutz weder für Schüler noch für Lehrer gewährleistet. Man weiß schlichtweg nicht, ob und wenn ja ab welchem Alter Schüler infektiös sind....

Hinzukommt, dass sinnvolle Schutzmaßnahmen wie Masken oder Plexiglas vom Schulträger nicht gestellt werden. Wenn ein Schüler m Schulgelände keine Maske trägt, ist die Lehrkraft letztlich machtlos.

Lüften ist auch nicht gewährleistet, weil in vielen Schulen die Fenster nicht richtig funktionieren (kein Witz, bittere Realität).

 

Und diese Antwort ist jetzt ebenso emotionslos wie die Frage. 

Glaub es mir... 99% der Lehrkräfte finden das Homeschooling genauso nervig wie die Eltern.

 

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

 

Vielleicht kommt auch noch dazu, daß Kellner keine Beamten sind und nichts verdienen, wenn sie nicht arbeiten. 

Achtung... Fehler

Lehrer arbeiten gerade echt viel.

Honeschooling gut zu gestalten,  ist ein echter Knochenjob.Man muss alles ganz neu durchdenken und strukturieren und korrigiert viel mehr  als sonst  

Die meisten Lehrkräfte arbeiten gerade mehr als sonst.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

,bis zu den Sommerferien kann aber gar nicht mehr so viel passieren.

Dummerweise doch.

Wenn es ganz übel läuft, infizieren sich Kinder und ihre Familien und tragen es dann im Urlaub quer durch Deutschland 

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Ich denke, dass derzeit eine Menge Menschen aus unterschiedlichsten Berufsgruppen mehr arbeiten  als sonst.

Denn die neuen Bedingungen und die Umstellung darauf betrifft alle.

Hinzu kommt, dass Im Zuge von Corona manch einer, der in Probezeit war, vorsichtshalber nicht übernommen wurde. Dessen Arbeit muss jetzt auch von anderen gemacht werden.

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vor 19 Minuten schrieb laura:

Weil Schule ein Superspreader ist, wenn die entsprechende Infektionsgefahr besteht.

 

Woher weißt Du das?

 

Und wieso wissen die es in Australien, Finnland und Dänemark nicht und es passiert trotzdem nichts großes?

bearbeitet von rorro
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vor 22 Minuten schrieb rorro:

 

Woher weißt Du das?

 

Und wieso wissen die es in Australien, Finnland und Dänemark nicht und es passiert trotzdem nichts großes?

 

Ich weiß es genauso wenig wie du und alle Menschen.

Genau das habe ich zum Ausdruck bringen wollen.

Ich formuliere es klarer...

Falls Schule ein Superspreader ist, ist unter den konkreten Gegebenheiten der Infektionsschutz weder für Schüler noch für Lehrer gewährleistet.

Wenn nichts passiert,  umso besser.

Niemand hat Lust, das nervige Homeschooling such nur einen Tsg länger als nötig zu machen...

 

 

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Na ja, also der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Heinz-Peter Meidinger befürchtet, dass Schulen zu Super-Spreadern werden. Aus dieser Befürchtung wird in der DIskussion dann ein Faktum gemacht und anschließend wird es als Argument verwendet.

 

Auf die Frage zur Maskenpflicht im Unterricht antwortet er:

 

Zitat

Also grundsätzlich ist vollkommen klar: Kein Lehrer oder Schüler ist Fan der Maskenpflicht. Natürlich wäre eine Maskenpflicht eine wesentliche Einschränkung und nicht im Sinne eines lebhaften Unterrichtsgeschehens.

Dennoch ist hier eine Abwägung vorzunehmen: Ist es wichtiger, wieder vollständigen Präsenzunterricht zu haben, dann müssen eben gewisse Einschränkungen in Kauf genommen werden. Oder wir warten noch mit der Aufnahme des Normalbetriebs bis ein Impfstoff vorhanden ist. Dann brauchen wir keine Maskenpflicht. Ich selbst würde mich auf der vorsichtigen Seite positionieren, denn die Gefahr, dass es eine zweite Infektionswelle gibt und die Kitas und Schulen gleich wieder schließen müssen, ist nach wie vor da, das zeigt auch der Blick nach Israel, wo nach der Öffnung viele Schulen wegen starker Infektionsausbrüche gleich wieder geschlossen werden mussten.

 

Israel ist also die Referenz.

 

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Naja, eine Referenz. Nicht die einzige.

Das Problem ist ja,dass es halt keine Klarheit gibt .

 

Aber ich sag mal so: Ein Ort,an dem drinnen in nicht oft besonders grossen Räumen jeden Tag viele Menschen zusammenkommen, in dem es oft laut zugeht,wo gerufen und gesungen wird, der ruft schon: " Ich bin ein potentieller Ort für Superspreadingereignisse".

Und daher benötigen solche Orte mMn gute Begleitkonzepte.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

Genau. Israel ist uns viel näher als Dänemark. Total nachzuvollziehen.

 

Was hat denn das mit geographischer Nähe zu tun?

Und Australien naehmst du ja schon?

 

Das liegt auf meinem Globus weiter von uns  weg als Israel...

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Naja, eine Referenz. Nicht die einzige.

Das Problem ist ja,dass es halt keine Klarheit gibt .

 

Aber ich sag mal so: Ein Ort,an dem drinnen in nicht oft besonders grossen Räumen jeden Tag viele Menschen zusammenkommen, in dem es oft laut zugeht,wo gerufen und gesungen wird, der ruft schon: " Ich bin ein potentieller Ort für Superspreadingereignisse".

Und daher benötigen solche Orte mMn gute Begleitkonzepte.

Und Vorsicht ist hier besser als Risiko.

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Das Problem ist, dass aus eine Befürchtung ein Faktum gemacht wird, mit dem man argumentiert. Kurzum. Man verwendet Befürchtungen als Argumente.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Das Problem ist, dass aus eine Befürchtung ein Faktum gemacht wird, mit dem man argumentiert. Kurzum. Man verwendet Befürchtungen als Argumente.

Es wird aus Tendenzen in beide Richtungen,die halt eben noch Tendenzen sind,gerade das gemacht,was gefällt.

Dazu neigen wir alle.

Aber korrekt ist es halt trotzdem nicht.

bearbeitet von mn1217
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vor 5 Minuten schrieb laura:

Und Vorsicht ist hier besser als Risiko.

Das weiß ich nicht. Können wir die Schulen wirklich aufgrund einer Befürchtung bis auf Weiteres geschlossen halten?

Ich finde das 'Experiment' in NRW jetzt nicht schlecht: Noch zwei Wochen Grundschule vor den Sommerferien und mal schauen, was passiert.

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in Diskussionen, sofern es sachliche sein sollen, ist es nicht angebracht, Befürchtungen als Fakten darzustellen.

Es ist in Ordnung und auch verständlich, wenn man diverse Befürchtungen hat, es ist aber nicht in Ordnung zu erwarten, dass gesellschaftspolitische Entscheidungen auf der Basis von Befürchtungen getroffen werden sollen.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Das weiß ich nicht. Können wir die Schulen wirklich aufgrund einer Befürchtung bis auf Weiteres geschlossen halten?

Ich finde das 'Experiment' in NRW jetzt nicht schlecht: Noch zwei Wochen Grundschule vor den Sommerferien und mal schauen, was passiert.

In SH läuft das Experiment schon.

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Ach ja, Vorsicht ist natürlich grundsätzlich besser als Risiko. Aber man muss sich  Vorsicht auch leisten können. Und da sind halt dann die Vor- und Nachteile für alle Beteiligten abzuwägen.

 

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