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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Dass bis zur Evaluierung von getroffenen Maßnahmen 10 Tage ins Land ziehen müssen, bedeutet aber nicht, dass es nach Ablauf dieser 10 Tage nicht zu spät sein könnte für eine Kursänderung. Außerdem hätten sich die Ministerpräsidenten ja auch bei einer Entscheidung am Samstag/Sonntag nicht an diese Experten gehalten. Was also soll dann der Verweis auf diese Experten?

 

Zugleich sagen dann auch noch Experten auf anderem Gebiet, dass jeder Tag zählt.

Sie bezweifeln aber, dass Ausgangssperren mehr bringen als das,was letzte Woche ohnehin beschlossen wurde.

Dass nach zwei Tagen noch keine Zahlen sinken,ist logisch. Wir sind im aufsteigenden Ast einer exponentiellen Kurve. Sie werden weiter steigen. Entscheidend ist,wie stark und wie schnell.

 

Dass Menschen ein bisschen brauchen,um ihr Verhalten zu ändern,ist auch nicht neu. In Berlin ist seit den Massnahmen aber auch ein Rückgang des öffentlichen Lebens zu verzeichnen ohne Ausgangssperre. 

Psychologisch war halt auch schwierig,dass die Massnahmen mit dem schönen Frühlingswetter zusammenfielen. Da hat wohl bei manchen der Sonnenhunger über den Verstand gesiegt.

Und die Ausgangssperren im Ausland hatten den Effekt, dass einige gedacht haben: Jetzt noch schnell,bevor es nicht mehr geht. Dass sie dadurch das nicht -mehr- gehen wahrscheinlicher machen, haben sie nicht bedacht oder es war ihnen egal. Logik und Empathie sind leider nicht jedermanns Stärken.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

@MartinO

 

Sollen wir Dich ab jetzt Kassandra nennen?

 

https://m.youtube.com/watch?v=Os_bSwg02J4

Leider hatte Kassandra stets Recht mit ihren Vorhersagen.

 

Ich hoffe und bete, dass ich mich täusche. Bisher hatte ich leider ebenfalls stets Recht.

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Wie muss es erst in anderen Ländern zugehen, wenn man sich Unkenrufe zur Zukunft Deutschlands anhört.

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

?

Gngngn,ich habe nochmal drüber gelesen und auch korrigiert...

Alte Gesichter.

Ich will Briefe schreiben und an die Moderatoren schicken.

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Wie muss es erst in anderen Ländern zugehen, wenn man sich Unkenrufe zur Zukunft Deutschlands anhört.

Vermutlich genauso.

Wir müssen uns halt an die Situation gewöhnen und das dauert.

Und unken ist eine Bewältigungsstrategie.

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vor 22 Stunden schrieb Werner001:

Ich höre auf der einen Seite, dass es angesichts des exponentiellen Anstiegs auf jeden Tag ankommt, und dann beschließt man „jetzt warten wir mal bis Sonntag, und dann sehen wir weiter“?

ist das wirklich ein sinnvolles Vorgehen?

 

Werner

Ausgangssperre bringt vermutlich gar nicht viel mehr als die bereits verhängten Massnahmen. Und auch eine Ausgangssperre werden einige Id...umgehen.

bearbeitet von mn1217
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vor 42 Minuten schrieb MartinO:

Leider hatte Kassandra stets Recht mit ihren Vorhersagen.

 

Ich hoffe und bete, dass ich mich täusche. Bisher hatte ich leider ebenfalls stets Recht.

 

Was machen dann für Chinesen falsch, dass es bei Ihnen ca. 10 Wochen dauerte? Restriktiver als jetzt in Italien oder Spanien waren die auch nicht.

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vor 12 Stunden schrieb kiki:

Das stimmt natürlich. Aber es laufen doch nur Fälle in die Statistik wo der Virus in der Lunge gefunden wurde, oder?

 

Nein, im Rachen. Dort vermehrt sich das neue Virus. Wer also derzeit als Krebspatient im (variablen) Endstadium mit pos. Coronaabstrich stirbt, taucht in der Statistik womöglich ganz woanders auf. Letztlich liegt es hierzulande am Arzt, der den "Leichenschein" ausfüllen muss.

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Wer heute stirbt, der hat sich vor mindestens zwei Wochen angesteckt.

 

Nein. Die Inkubationszeit dauert bis 14 Tage, zumeist sind es 4-5 Tage.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

Nein. Die Inkubationszeit dauert bis 14 Tage, zumeist sind es 4-5 Tage.

Sterben die Leute dann so schnell? Oder entwickelt sich die Krankheit einfach länger als bei den Genesenen? Ich las irgendwo was von drei Wochen Intensivstation.

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

 

Was machen dann für Chinesen falsch, dass es bei Ihnen ca. 10 Wochen dauerte? Restriktiver als jetzt in Italien oder Spanien waren die auch nicht.

Zum einen ist in China (wenn die offiziellen Nachrichten stimmen) gerade die erste Welle vorbei, die zweite kann demnächst folgen.

 

Zum anderen glaube ich chinesischen staatlichen Quellen noch weniger als deutschen.

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Die im Raum stehenden 14 Tage ist die derzeitige Dauer der Quarantäne nach Kontakt mit einem Infizierten, weil man davon ausgeht, dass bis dahin entweder sicher Symptome ausgebrochen sind oder aber keine Infektion vorliegt. Die normale Inkubationszeit scheint bei 4-5 Tagen zu liegen, wie rorro ja schon bemerkte. Damit wird man die Wirkung von Maßnahmen schon nach 7 Tagen gut abschätzen können.

 

In Österreich scheint man am Anfang doch eher kopflos agiert zu haben - wenn das so stimmt.

 

Nach wie vor entwickeln sich die Sterbezahlen hier moderat - seit gestern 9 Tote, insgesamt sind wir bei 93. Wir haben Tag 12 nach den ersten Toten, Italien hatte in derselben Frist 107 Tote absolut, 139 als Vergleichszahl auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet. Die nächsten Tage werden spannend, aber zumindest regional lese ich immer nur von Heimquarantäne, wenig bis nichts von Intensivstation. Es bleibt spannend.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Leider hatte Kassandra stets Recht mit ihren Vorhersagen.

 

Ich hoffe und bete, dass ich mich täusche. Bisher hatte ich leider ebenfalls stets Recht.

du mußt besser, wirksamer beten.

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vor 20 Minuten schrieb MartinO:

Zum einen ist in China (wenn die offiziellen Nachrichten stimmen) gerade die erste Welle vorbei, die zweite kann demnächst folgen.

 

Zum anderen glaube ich chinesischen staatlichen Quellen noch weniger als deutschen.

am wenigsten glaube ich dir.

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Auch wenns heikel ist, das zu sagen, und bestimmt kontrovers:

 

Scheinbar scheint in Baden-Württemberg, immerhin eines der Bundesländer mit den höchsten Infiziertenzahlen, kein Mangel an Beatmungsplätzen zu bestehen. Man kann es sich im Gegenteil leisten, französische Patienten aus dem Elsaß im Land zu behandeln. 

 

Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen. Als Geste der Solidarität und Nachbarschaftshilfe finde ich das gut. Mit Blick auf das, was uns, auch in Baden-Württemberg, wohl bevorstehen wird, finde ich es grob fahrlässig. 

 

Wenn in Baden-Württemberg oder Deutschland die Beatmungsbetten voll sind, wo sollen die schweren Fälle dann hin? Wahrscheinlich werden die dann nach Wuhan City ausgeflogen... 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:

 

Nach wie vor entwickeln sich die Sterbezahlen hier moderat - seit gestern 9 Tote, insgesamt sind wir bei 93. Wir haben Tag 12 nach den ersten Toten, Italien hatte in derselben Frist 107 Tote absolut, 139 als Vergleichszahl auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet. Die nächsten Tage werden spannend, aber zumindest regional lese ich immer nur von Heimquarantäne, wenig bis nichts von Intensivstation. Es bleibt spannend.

Also laufen wir stramm auf italienische Verhältnisse zu. 

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vor 4 Minuten schrieb Chrysologus:

 Italien hatte in derselben Frist 107 Tote absolut, 139 als Vergleichszahl auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet.

Nochmal: Am Anfang der Infektionsketten ist das nicht die richtige Betrachtungsweise. Wenn jeder Infizierte im Durchschnitt 2,5 weitere Personen infiziert, dann ist es egal, ob er von 60 oder 80 Millionen Mitmenschen umgeben ist. Es werden weder mehr noch geht es schneller.

Das ändert sich erst, wenn die Kurven in die Sättigung gehen. Wenn wir bei 70% eine Herdenimmunität erreicht haben, dann sind das in Deutschland 56 Millionen, in Italien 42 Millionen ehemals Infizierte (und Geimpfte).

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

.....

 

Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen. Als Geste der Solidarität und Nachbarschaftshilfe finde ich das gut. Mit Blick auf das, was uns, auch in Baden-Württemberg, wohl bevorstehen wird, finde ich es grob fahrlässig. 

 

.....

es ist grob fahrlässig menschen aus der nachbargemeinde in meinem geplanten bett (ich bin risikoler, alt multimorbide) bett zu behandeln.

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen. Als Geste der Solidarität und Nachbarschaftshilfe finde ich das gut. Mit Blick auf das, was uns, auch in Baden-Württemberg, wohl bevorstehen wird, finde ich es grob fahrlässig. 

 

Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verläufe nicht. So ein Beatmungsbett wird voraussichtlich jeweils für sieben Tage benötigt (aus dem hier schon mehrfach verlinkten Video von Harald Lesch). Wenn wir bei Extrapolation der zu erwartenden Zahlen in sieben Tagen noch freie Kapazitäten haben, dann müssen wir jetzt den Franzosen aushelfen.

Wir sollten erst dann mit der Hilfe aufhören, wenn wir die Betten absehbar selbst benötigen.

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

 

Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verläufe nicht. So ein Beatmungsbett wird voraussichtlich jeweils für sieben Tage benötigt (aus dem hier schon mehrfach verlinkten Video von Harald Lesch). Wenn wir bei Extrapolation der zu erwartenden Zahlen in sieben Tagen noch freie Kapazitäten haben, dann müssen wir jetzt den Franzosen aushelfen.

Wir sollten erst dann mit der Hilfe aufhören, wenn wir die Betten absehbar selbst benötigen.

wie sieht es mit der französischen schwiegermutter aus? darf die behandelt werden? meine schwarze frau aus toulouse, ohne deutschen pass, was schlägst du vor?

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

 

Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verläufe nicht. So ein Beatmungsbett wird voraussichtlich jeweils für sieben Tage benötigt (aus dem hier schon mehrfach verlinkten Video von Harald Lesch). Wenn wir bei Extrapolation der zu erwartenden Zahlen in sieben Tagen noch freie Kapazitäten haben, dann müssen wir jetzt den Franzosen aushelfen.

Wir sollten erst dann mit der Hilfe aufhören, wenn wir die Betten absehbar selbst benötigen.

das kann ein programm ausrechnen, die guten ins töpfchen, die schlechten ins kröpfchen, oder umgekehrt.

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