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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor einer Stunde schrieb laura:

Wie wäre es, wenn der Widerstandsgeist sich mal ums Gemeinwohl kümmern würde und nicht nur um die eigenen Bedürfnisse? 

 

Es ist eine Eigentümlichkeit, daß nicht Einzelne (und nicht einmal viele Einzelne zusammen) entscheiden, was als dem Gemeinwohl förderlich anzusehen ist. Du also auch nicht.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Nun ist die gute Frage, wie es rechtlich zu beurteilen ist, wenn deine App dich informiert, dass du Kontaktperson 1. Grades bist und dich z.B. auffordert, dich beim Gesundheitsamt zu melden. In diesem Fall ist es eine gute Frage, ob du das einfach ignorieren dürftest oder ob du - wenn man es dir nachweisen kannst - eine Ordnungswidrigkeit begehst.

Das gibt bestimmt noch netten rechtlichen Klärungsbedarf … 

 

Außerdem war das von Moriz entworfene Szenario, das du als strafbar bezeichnet hast, auch gänzlich anders. Es ging darum, bei bestätigter eigener Erkrankung es zu unterlassen, der App die Diagnose mitzuteilen. Die App funktioniert ja nur, wenn Corona-Positive diesen Status der App melden, damit die App dann die anderen Nutzer benachrichtigen kann. Dazu kann aber niemand gezwungen werden, schon allein, weil niemand zum Besitz eines Mobiltelefons gezwungen werden kann. Man kann also der App die eigene Infektion einfach verschweigen.

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vor 13 Minuten schrieb Aristippos:

Außerdem war das von Moriz entworfene Szenario, das du als strafbar bezeichnet hast, auch gänzlich anders. Es ging darum, bei bestätigter eigener Erkrankung es zu unterlassen, der App die Diagnose mitzuteilen. Die App funktioniert ja nur, wenn Corona-Positive diesen Status der App melden, damit die App dann die anderen Nutzer benachrichtigen kann. Dazu kann aber niemand gezwungen werden, schon allein, weil niemand zum Besitz eines Mobiltelefons gezwungen werden kann. Man kann also der App die eigene Infektion einfach verschweigen.

Klar kann man das. Man kann auch den Brandmelder piepsen lassen und das Haus sicherheitshalber selbst verlassen ...

 

Aber mal anders gefragt:

Gesetzt der Fall: Ich möchte zu einem Familienfest nach Berlin, 50 Personen sind eingeladen. Hinfahrt mit einem vollen ICE - München - Berlin. Fahrkarte ist gekauft, Hotel in Berlin ist reserviert, Onkel Fritz, der seinen 80. in de Cafeteria des Altenheims feiert, freut sich, dass ich komme. Es sind auch zahllose Mitbewohner und Freunde in seinem Alter eingeladen.

 

Bevor ich das Haus verlasse, um zum Bahnhof zu gehen, piept mein Handy. Die App springt auf rot und sagt mir, dass ich mit dem Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen sollte.

Muss ich dann reagieren (und mit dem Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen) oder sollte ich dann reagieren?

Und könnte man mich in irgendeiner Form belangen, wenn ich zu der Party fahre und im ICE und beim Geburtstag von Onkel Fritz noch 20 Senioren anstecke?

 

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Bevor ich das Haus verlasse, um zum Bahnhof zu gehen, piept mein Handy. Die App springt auf rot und sagt mir, dass ich mit dem Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen sollte.

Muss ich dann reagieren (und mit dem Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen) oder sollte ich dann reagieren?

Und könnte man mich in irgendeiner Form belangen, wenn ich zu der Party fahre und im ICE und beim Geburtstag von Onkel Fritz noch 20 Senioren anstecke?

Die App kann dir allenfalls sagen, wann und wo du einen möglichen Risikokontakt hattest. (Es soll Leute wie mich geben, die ihr Smartfon in der Jackentasche vergessen wenn sie diese an die Garderobe hängen. Dort kann die App dann gemütlich mit dem Smartfon aus der Nachbarjacke kuscheln.) Wie du darauf reagierst ist deine Sache.

 

Ob eine solche App-Warnung ausreicht, dich für mögliche Folgeinfektionen zu belangen, das bezweifele ich.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Man kann auch die Ansicht vertreten, dass es dem Gemeinwohl dient, wenn man verhindert, dass Corona zum Einstieg in den Überwachungsstaat wird. 

Einstieg?

Nein, die Ansicht kann man nur vertreten wenn man schon einige Jahrzehnte in einer einsamen Waldhütte lebt.

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Unter uns gesagt: Man kann  mich echt gerne überwachen. Da gibt es nämlich wirklich überhaupt nichts zu sehen!

Ich bin für den Staat gänzlich unspannend. Nicht kriminell, kein Anhänger extremer Parteien oder sonstiger Weltanschauungen, hinterziehe keine Steuern, schaue noch nicht mal Pornos.

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Unter uns gesagt: Man kann  mich echt gerne überwachen. Da gibt es nämlich wirklich überhaupt nichts zu sehen!

Ich bin für den Staat gänzlich unspannend. Nicht kriminell, kein Anhänger extremer Parteien oder sonstiger Weltanschauungen, hinterziehe keine Steuern, schaue noch nicht mal Pornos.

Dich schon...

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vor 19 Minuten schrieb laura:

Unter uns gesagt: Man kann  mich echt gerne überwachen. Da gibt es nämlich wirklich überhaupt nichts zu sehen!

Ich bin für den Staat gänzlich unspannend. Nicht kriminell, kein Anhänger extremer Parteien oder sonstiger Weltanschauungen, hinterziehe keine Steuern, schaue noch nicht mal Pornos.

ich auch nicht, aber stimmt das?

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vor 19 Minuten schrieb laura:

Unter uns gesagt: Man kann  mich echt gerne überwachen. Da gibt es nämlich wirklich überhaupt nichts zu sehen!

Ich bin für den Staat gänzlich unspannend. Nicht kriminell, kein Anhänger extremer Parteien oder sonstiger Weltanschauungen, hinterziehe keine Steuern, schaue noch nicht mal Pornos.

Wenn Du bei Amazon schonmal shoppen warst, dann wirst Du bereits überwacht.

Und bei genügend Einkäufen weiß Amazon dann auch ab wann Du sehr wahrscheinich damit anfängst Pornos zu schauen (wie z.B. Shopping Queen).

Das erkennst Du dann daran welche Filmvorschau du zu sehen bekommst in der Werbung für Amazon Prime.

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Beutelschneider
vor 22 Minuten schrieb laura:

Unter uns gesagt: Man kann  mich echt gerne überwachen. Da gibt es nämlich wirklich überhaupt nichts zu sehen!

Ich bin für den Staat gänzlich unspannend. Nicht kriminell, kein Anhänger extremer Parteien oder sonstiger Weltanschauungen, hinterziehe keine Steuern, schaue noch nicht mal Pornos.

Ich nehme an Du hast auch keine Vorhänge vor den Fenstern und bist FKK-Fan?

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Gerade eben schrieb Beutelschneider:

Ich nehme an Du hast auch keine Vorhänge vor den Fenstern und bist FKK-Fan?

In der Tat. Keine Vorhänge. Aber auch kein FKK Fan.,

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vor 29 Minuten schrieb laura:

Unter uns gesagt: Man kann  mich echt gerne überwachen. Da gibt es nämlich wirklich überhaupt nichts zu sehen!

Ich bin für den Staat gänzlich unspannend. Nicht kriminell, kein Anhänger extremer Parteien oder sonstiger Weltanschauungen, hinterziehe keine Steuern, schaue noch nicht mal Pornos.

Nicht kriminell oder nicht extrem sind sehr vage Begriffe, die sich bei entsprechender politischer Großwetterlage durchaus quick & dirty mal ändern könnten.

 

Auch Dein Porno-Nicht-Konsum mag Dir die Illusion verschaffen, Du hättest nichts zu verbergen - für die Werbeindustrie ist dieser Punkt allerdings durchaus interessant.

 

Genauso wie alles andere, was Du so kaufst, suchst oder eben nicht kaufst und nicht suchst ein sehr klares Profil von Dir schafft. Glaube mir, auch Du bist interessant und in Deiner - verzeih - Naivität bist Du auch noch ein sehr dankbares Untersuchungsobjekt.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Nicht kriminell oder nicht extrem sind sehr vage Begriffe, die sich bei entsprechender politischer Großwetterlage durchaus quick & dirty mal ändern könnten.

 

Auch Dein Porno-Nicht-Konsum mag Dir die Illusion verschaffen, Du hättest nichts zu verbergen - für die Werbeindustrie ist dieser Punkt allerdings durchaus interessant.

 

Genauso wie alles andere, was Du so kaufst, suchst oder eben nicht kaufst und nicht suchst ein sehr klares Profil von Dir schafft. Glaube mir, auch Du bist interessant und in Deiner - verzeih - Naivität bist Du auch noch ein sehr dankbares Untersuchungsobjekt.

Daran ändert dann aber auch die App nichts. Wenn ich nicht möchte, dass man Infos über mich bekommt, darf ich weder Smartphone noch Internet nutzen.

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vor 31 Minuten schrieb laura:

Daran ändert dann aber auch die App nichts. Wenn ich nicht möchte, dass man Infos über mich bekommt, darf ich weder Smartphone noch Internet nutzen.

Korrekt. Für mich ist das wichtigste Beispiel in dem Zusammenhang die Story einer Arbeitnehmerin aus der Schweiz. Die hatte sich mit Migräne krank gemeldet und wurde dann von ihrem Arbeitgeber gekündigt als FB anzeigte dass sie online sei. Begründung: Mit Migräne kann man auf keine Anzeige starren, die Krankheit ist vorgetäuscht.

 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Unter uns gesagt: Man kann  mich echt gerne überwachen. Da gibt es nämlich wirklich überhaupt nichts zu sehen!

Ich bin für den Staat gänzlich unspannend. Nicht kriminell, kein Anhänger extremer Parteien oder sonstiger Weltanschauungen, hinterziehe keine Steuern, schaue noch nicht mal Pornos.

Jaja, wer nichts zu verbergen hat... Das beliebte Argument auf dem Weg zum gläsernen Bürger a la China :) 

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Jaja, wer nichts zu verbergen hat... Das beliebte Argument auf dem Weg zum gläsernen Bürger a la China :) 

Wobei sich die meisten FB-Nutzer selbst gern zum gläsernen Bürger machen. Dagegen ist die Corona-Warn-App harmlos.

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vor 7 Minuten schrieb MartinO:

Wobei sich die meisten FB-Nutzer selbst gern zum gläsernen Bürger machen. Dagegen ist die Corona-Warn-App harmlos.

 

Abgesehen, daß ich FB nicht nutzte, und Whatsapp auch nicht, droht einem dort aber höchstens unerwünschte Werbung, und nicht das Gesundheitsamt mit Quarantäne.

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Abgesehen, daß ich FB nicht nutzte, und Whatsapp auch nicht, droht einem dort aber höchstens unerwünschte Werbung, und nicht das Gesundheitsamt mit Quarantäne.

Eben nicht - siehe weiter oben.

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vor 52 Minuten schrieb MartinO:

Wobei sich die meisten FB-Nutzer selbst gern zum gläsernen Bürger machen. Dagegen ist die Corona-Warn-App harmlos.

Sicher. Gegen die Corona-App habe ich auch keine Einwände. 

 

Siri, Alexa & Co sind wesentlich gruseliger. Und ja, mir ist auch bewusst, was google, amazon & Fratzenbuch alles so treiben. auch gruselig. Deswegen hatte ich kein Problem, die Corona-App zu installieren.

 

Es ist diese "Ich hab doch nichts zu verbergen"-Grundhaltung, mit der aller möglicher Krams eingeführt werden soll, die bei mir Kopfschütteln verursacht. Denn wer dagegen ist, der hat wohl was zu verbergen? Aber schneller als man piep sagen kann ist das, was man nicht zu verbergen hat, gegen einen verwendet werden.

 

Frag mal die Gülen-Anhänger in der Türkei. Jahrelang Teil eines mächtigen Netzwerkes mit viel Einfluss. Und dann von jetzt auf gleich ein Grund, dass man seinen Job verliert und auch keinen neuen bekommt die gesamte Karriere den Bach runter geht. Ach, sowas ist hier undenkbar? Na dann... 

 

Auf jeden Fall ist das auch die Aussage, die ich vom chinesischen Kollegen erhalte, wenn ich ihn auf die Überwachungskameras, die öffentlichen Pranger und das Punkte-System anspreche: Alles gut, ich hab ja nichts zu verbergen.Ach ja, und es ist ja alles für das Wohl des Kollektives, äähhh, für das Gemeinwohl (wo hab ich das Argument kürzlich noch gehört?)

 

Widerstand ist zwecklos, sie werden assimiliert... 

bearbeitet von rince
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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Ich habe vorläufig auch den Eindruck, dass die Nachteile überwiegen. Kekule hat gestern bei Phoenix sehr überzeugend erklärt, warum diese App zwar ein hilfreicher Testlauf für künftige Pandemien sein dürfte, uns aber wegen ihrer noch hohen Fehleranfälligkeit aktuell kaum helfen dürfte.

Der war aber schon immer App skeptisch. Bei Drosten klingt das dann deutlich optimistischer, weil der schon immer App Fan war.

Also, das ist eher die persönliche Meinung der Herren.

 

Es ist nur eine App, ich nehme an und hoffe, dass wir uns in ein paar Tagen wieder beruhigt haben. Die Diskussion findet vermutlich ohnehin nur oder hauptsächlich in Internetforen statt.

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Es soll Menschen geben, denen das Gebäude, das sie bewohnen, selbst gehört. Diese Menschen zahlen dann, soweit ich richtig informiert bin, auch keine Miete und haben keinen Vermieter.

Ja,ja. An die ging die Frage auch nicht.

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vor 2 Stunden schrieb Kulti:

Wenn Du bei Amazon schonmal shoppen warst, dann wirst Du bereits überwacht.

Und bei genügend Einkäufen weiß Amazon dann auch ab wann Du sehr wahrscheinich damit anfängst Pornos zu schauen (wie z.B. Shopping Queen).

Das erkennst Du dann daran welche Filmvorschau du zu sehen bekommst in der Werbung für Amazon Prime.

So toll können die nicht sein, die vorgeschlagenen Filme interessieren mich meistens nicht...

 

Aber im Ernst,aus Infos kann man immer etwas machen.

Viele der Infos,die die Protagonisten von 1984  so von sich geben, sind auch eher unspektakulär und die,die das Buch kennen,wissen,was passiert. In der Realität war das schon auch öfter so.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb Kulti:

Korrekt. Für mich ist das wichtigste Beispiel in dem Zusammenhang die Story einer Arbeitnehmerin aus der Schweiz. Die hatte sich mit Migräne krank gemeldet und wurde dann von ihrem Arbeitgeber gekündigt als FB anzeigte dass sie online sei. Begründung: Mit Migräne kann man auf keine Anzeige starren, die Krankheit ist vorgetäuscht.

 

Warum zeigt FB dem Chef an,dass eine seiner Mitarbeiterinnen online ist?

 

Das Beispiel zeigt ganz andere Probleme auf....

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vor 7 Stunden schrieb laura:

Offen gestanden:

Wenn es keine Pflicht zur Installation der App gibt, steht es jedem Anbieter von Dienstleistungen (Restaurant etc. - und m.E. auch der Bahn) völlig frei, eine App zur Bedingung für die Inanspruchnahme der Dienstleistungen zu machen. Alternativ: Adresse hinterlassen, Verpflichtung, eine eventuelle Infektion anzuzeigen. 

Wenn ich Bahnchef wäre, würde ich es für alle Reisenden zur Bedingung machen … 

Könntest Du Deine Vorschläge vielleicht etwas realitätskompatibeler gestalten?

Wo soll man im Zug seine Daten angeben. In etlichen Zügen gibt es gar keine Schaffner mehr.

Oder mit Listen wie in Gaststätten, wo jeder Hansfranz einsehen kann, wer außerdem da ist - mit Anschrift/Telefonnummer/Schuhgröße? Komischerweise ist das datenschutztecnisch alles völlig akzeptabel.

Ob ÖPNV/Bahn/Gaststätten/usw. wirklich auf so viele zahlende Gäste verzichten können und wollen, wage ich zu bezweifeln. Ohne großes Nachdenken fallen mir 18 Leute in meinem Verwandten-, Bekanntenkreis ein, die entweder gar kein Handy oder kein App-taugliches Handy haben. (Btw: keinesfalls alle Ü80).

 

vor 7 Stunden schrieb laura:

 

Die ungerechtfertigte Angst vor einem potentiellen Überwachungsstaat entbindet nicht von verantwortungsvollen Verhaltensweisen zur Eindämmung der Pandemie.

Mein Vorschlag: App installieren oder zuhause bleiben, bis die Pandemie vorbei ist. Freiwillige Quarantäne, Verdienstausfall auf eigenem Risiko.

s. o.  - geht überhaupt gar nicht!

 

vor 7 Stunden schrieb laura:

Stadtverwaltung: 

Sonderschalter draußen für Leute ohne App. 

Im Winter am Fenster, Angestellter sitzt drinnen, Schlange draußen.

 

Krankenhäuser:

Kein Besuchsrecht ohne App

Coronatest und Isolation für Patienten ohne App. 

 

s. o. - Deinem Vorschlag nach müßte jeder Patient im KH bei Aufnahme auch getestet werden, was an sich viel Sinn macht, passiert aber nicht!

 

vor 6 Stunden schrieb laura:

Es mag sein, dass es vielleicht 15% der Deutschen gibt, die kein Handy haben oder deren Handy zu alt ist. Man geht ja von einer bestimmten Prozentzahl aus, die die App aus diesen Gründen nicht lädt - und trotzdem ist die App noch sehr sinnvoll.

 

Mir geht es allerdings hier in der Debatte nicht um diese Gruppe, sondern um diejenigen, die sich "wegen ihrer Freiheit" weigern, die App zu installieren, obwohl ihr Handy völlig neu ist.

Das klingt etwas versöhnlicher.

 

vor 6 Stunden schrieb laura:

 

Eine ganz provokante Frage:

Habe ich das Recht darauf, in einem bestimmten Laden einzukaufen oder nicht?

Nehmen wir mal an, dass Rewe damit Reklame macht, dass er besonders verantwortungsvoll mit der Nachverfolgung umgeht ("Bei uns können Sie sicher sein, dass wir uns bestmöglich um Ihre Gesundheit kümmern"), während Edeka es nicht tut ("Wir lassen unseren Kunden die Freiheit").

Dass eine Lösung für die älteren Menschen ohne Smartphone gefunden werden muss, ist eine andere Frage.

s. o. - es gibt Menschen U80, die gar kein Handy bzw. kein App-taugliches haben und auch keins wollen.

 

vor 6 Stunden schrieb laura:

Mir fällt hier in der Debatte schon seit längerem auf, dass für viele User vermeintliche Freiheitsrechte wichtiger zu sein scheinen, als der Infektionsschutz, also die eigene Gesundheit und die der Personen, die mir nahe stehen - und natürlich auch jede andere. 

 

Ich persönlich treffe ja als Lehrkraft und im Privatleben jeden Tag viele Menschen - in der Schule, beim Einkaufen, im ÖPNV. Daher wäre ich sehr, sehr dankbar dafür, wenn meine App eventuell eine Warnung ausgibt, bevor ich das Pflegeheim meiner Eltern betrete. Damit rette ich nämlich eventuell nicht nur deren Leben, sondern auch das vieler Mitbewohner. 

Daher bin ich jedem Menschen dankbar, der die App installiert und daher andere Menschen schützt. 

 

Wenn die App der Preis ist, den ich für eine höhere Normalisierung des Lebens zahlen muss, bin ich dazu gerne bereit. 

Fettung von mir

 

So werden wir uns ganz schnell einig.

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