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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 3 Minuten schrieb Soulman:

und sei es erstmal Zeit gewinnen.

Das ist das einzig sinnvolle, was man tun kann, um Wege zu finden, die Herdenimmunität auf ungefährliche Weise zu erreichen (Impfung, ggf. deutlich verbesserte Behandlungsmöglichkeiten). An der Herdenimmunität führt kein Weg vorbei.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Das ist das einzig sinnvolle, was man tun kann, um Wege zu finden, die Herdenimmunität auf ungefährliche Weise zu erreichen (Impfung, ggf. deutlich verbesserte Behandlungsmöglichkeiten). An der Herdenimmunität führt kein Weg vorbei.

Eine Behandlung, so dass die Erkrankung nicht mehr tödlich verläuft? HIV?

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ab welcher Stufe ist Ignoranz eigentlich sträflich? Oder anders formuliert: ab wie vielen Insolvenzen und Arbeitslosen wirst du merken, daß du im Irrtum bist?

 

 Das bestimmst also du,dass ich im Irrtum bin?

Ab wieviel Toten wirst du merken,dass du es bist? Könnte ich ja auch fragen.

Tue ich aber nur,weil du hier einfach Mal schreibst, ich sei es.

Weil ich ja dumm,unhöflich, ignorant, bösartig bin und daher auch immer im Irrtum.

Wie war das mit der Diskussionskultur?

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Eine Behandlung, so dass die Erkrankung nicht mehr tödlich verläuft?

Sobald wir eine Behandlung haben, die die Sterberate auf die einer mittleren Grippeepidemie senkt, können wir alle Vorsicht fahren und die Durchseuchung kommen lassen. Bis zur Herdenimmunität. (Zumindest wären Einschränkungen rechtlich nicht mehr begründbar.)

 

HIV ist ein schlechtes Beispiel, weil sich dagegen keine Immunität einstellt. Darum wird mit Medikamenten aus eine tödlichen Infektion 'nur' eine chronische Infektion. Eine Heilung von HIV gibt es leider (noch) nicht.

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Wir sind jetzt über 3 Monate dem Credo der Seuchenbekämpfer gefolgt, und haben dabei ein ehemals (fast noch) blühendes Land wirtschaftlich, physisch und psychisch an die Wand gefahren, eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen nervlich zerrüttet und den Menschen leibhaftig vor Augen geführt, wie es ist, im Anderen nur noch das Infektionsrisiko zu sehen. 

 

Nun wird es Zeit, aufzuräumen, und wieder mit dem Leben zu beginnen. Der Krieg ist vorbei. Nein, wir haben ihn nicht gewonnen. Er war nicht zu gewinnen, und wird es auch in Zukunft nicht sein. Der Tod ist ein Teil des Lebens. Er war es immer. Wir haben es nur verdrängt (ich erspare es mir, all die tödlichen Lebensrisiken aufzuzählen, um die sich niemand kümmert), und der autoritären Illusion nachgegeben, ihn besiegen zu können.

 

Wir werden noch eine Zeit lang Abstand von anderen Menschen halten, von Fall zu Fall aus Mißtrauen, oder weil es eigentlich ganz angenehm ist, wenn andere uns nicht so nahe kommen, oder weil der andere sich einfach öfter waschen sollte. Der Handschlag zu Begrüßung ist wohl endgültig Geschichte. Aber es wird Zeit, daß wir die Gesichter der anderen wieder sehen, auch wenn uns nicht immer gefällt, was uns da begegnet.

 

Der Trend zu öffentlichen Verkehrsmitteln hat einen massiven Dämpfer bekommen, der zum Zug in die Großstädte auch. Wir sind einfach zu oft zu viele Menschen auf zu engem Raum, nicht nur in Massenunterkünften bei Fleischproduktion oder Salaternte. Und der Zug über‘s Mittelmeer hat auch wieder begonnen (wo waren die eigentlich in der Zwischenzeit? Zuhause?). Drogendealer und Menschenhändler sind halt die ersten, die ihren Laden wieder aufmachen, so ganz ohne Rettungsschirm.

 

Das alles sind Probleme genug, und wir alle werden noch für Jahrzehnte den Preis für diese autoritäre Fantasie zahlen, und für die massiv und öffentlich geförderte Panik, und viele ganz direkt durch Arbeits- und Wohnungslosigkeit und persönlichen Ruin. Das wird die Rechnung sein, die uns in den nächsten 3 Monaten präsentiert wird, einschließlich der Erklärung, wie man sich ein Weiterleben vorstellt, wenn das Virus noch genauso in der Welt ist wie vorher, man ebensowenig ein Mittel dagegen hat wie jetzt, noch nicht einmal treffsichere Test, und nur kein Geld mehr in der Tasche für weitere Maßnahmen (wenn wir ehrlich sind, hatte man das Geld auch schon vorher nicht).

 

Das einzige, was wir nun allerdings nicht mehr brauchen, sind Diskussionen darüber, ob man lieber Geld oder Leben retten wolle, als hätte es die letzten drei / vier Monate nicht gegeben. Das ist einfach eine Beleidigung des bißchen Verstand, der uns noch geblieben ist.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ab welcher Stufe ist Ignoranz eigentlich sträflich? Oder anders formuliert: ab wie vielen Insolvenzen und Arbeitslosen wirst du merken, daß du im Irrtum bist?

 

Apropos Ignoranz. Wer die letzten schweren Wirtschaftseinbrüche 2001 - 03 und 2008 - 10 in ihrer marktbereinigenden Funktion nicht mehr auf dem Schirm hat, kann die aktuelle Wirtschaftslage ja gar nicht analysieren. Blasen und Überkapazitäten müssen irgendwann bereinigt werden. Durch das billige Geld war dieser Prozess so lange überfällig, dass man dem Virus in bestimmten Branchen sogar dankbar sein muss, dass er diese Überprüfung von Geschäftsmodellen und Unternehmensbewertungen ausgelöst hat.

 

Und ja, natürlich gibt es auch eine Reihe von Betroffenen, die von der aktuellen Situation unverschuldet und unfair abgeräumt werden. Aber die gibt es bei jedem Wirtschaftseinbruch. Die Verdrängung haben wir nämlich beim Aufbau unserer Wirtschaftsordnung mit gebucht.

bearbeitet von Thofrock
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vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

... Der Handschlag zu Begrüßung ist wohl endgültig Geschichte. ...

Ich war schon immer - gerade im beruflichen Bereich - eher ein Winker als ein Handschläger. Da gab es eher Unmut und Unverständnis zu Beginn, das hat sich schnell gelegt. Von März bis Anfang Juni waren alle Winker. Jetzt kommt der Handschlag wieder in Mode. (Ganz ehrlich auf Umarmungen (bei schon immer sehr ausgewählten Personen) zur Begrüßung möchte ich auf ewig nicht verzichten.)

 

Ansonsten:

Vielen Dank für Deine umfangreichen Posts in den letzten Tage. Manche Gedankengänge sind interessant und zeigen eine (für mich) neue Perspektive auf. Manchmal schaffst Du es sogar, ein diffuses Gefühl von mir in Worte zu kleiden.

 

 

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vor 22 Minuten schrieb Marcellinus:

Wir sind jetzt über 3 Monate dem Credo der Seuchenbekämpfer gefolgt, und haben dabei ein ehemals (fast noch) blühendes Land wirtschaftlich, physisch und psychisch an die Wand gefahren, eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen nervlich zerrüttet und den Menschen leibhaftig vor Augen geführt, wie es ist, im Anderen nur noch das Infektionsrisiko zu sehen. 

Unser Börsenbarometer hat sich vom Allzeithoch lächerliche 10% entfernt. Bis jetzt zumindest. 2003 waren es 75%, 2009 um die 50%. Zudem ist Deutschland in der günstigen Lage, sich die Hilfsmaßnahmen sogar leisten zu können.

 

Die Trümmerlandschaft, die du da zeichnest, die ist völlig überzogen.  Selten war die Ausgangslage nach einem Crash so entspannt. Richtig harte Langzeitfolgen wird es hingegen vor allem dort geben, wo die Maßnahmen gegen das Virus nur inkonsequent, oder sogar stümperhaft angegangen wurden. 

bearbeitet von Thofrock
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vor 35 Minuten schrieb Thofrock:

Unser Börsenbarometer hat sich vom Allzeithoch lächerliche 10% entfernt. Bis jetzt zumindest. 2003 waren es 75%, 2009 um die 50%. Zudem ist Deutschland in der günstigen Lage, sich die Hilfsmaßnahmen sogar leisten zu können.

 

Die Börsen werden noch Gewinne machen, wenn niemand mehr Arbeit hat. Das ist schon lange kein Maßstab mehr. Schau einfach in die Innenstädte in den nächsten Monaten. 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 3 Stunden schrieb mn1217:
Am 20.6.2020 um 13:03 schrieb Marcellinus:

 

Die Leute meinen nur, daß der Krieg vorbei ist, nicht daß wir ihn gewonnen hätten, nur daß uns die Mittel fehlen, ihn noch weiter zu führen. Wir Deutschen haben eine gewisse Erfahrung, mit verlorenen Kriegen zu leben.

Ist halt kein Krieg und wir haben die Mittel. Es braucht nämlich nur das Mittel der Vernunft.

 

na ja...ob alles so vernünftig war, was gegen Corona unternommen wurde, kann durchaus diskutiert werden, und zwar durchaus auch von vernunftbegabten Menschen

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Und der Zug über‘s Mittelmeer hat auch wieder begonnen (wo waren die eigentlich in der Zwischenzeit? Zuhause?).

 

nein, der Zug über's Mittelmeer hat nicht auch wieder begonnen, er hatte nie aufgehört. Es sind 'nur' mehr Menschen völlig unbemerkt im Mittelmeer ertrunken.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Sobald wir eine Behandlung haben, die die Sterberate auf die einer mittleren Grippeepidemie senkt, können wir alle Vorsicht fahren und die Durchseuchung kommen lassen. Bis zur Herdenimmunität. (Zumindest wären Einschränkungen rechtlich nicht mehr begründbar.)

 

HIV ist ein schlechtes Beispiel, weil sich dagegen keine Immunität einstellt. Darum wird mit Medikamenten aus eine tödlichen Infektion 'nur' eine chronische Infektion. Eine Heilung von HIV gibt es leider (noch) nicht.

Das ist ein hervorragendes Beispiel, weil bei Covid19 noch nicht gesichert ist, ob sich eine Herdenimmunität (auch und gerade bei leichten Verläufen) überhaupt einstellt. Die Diskussion darüber empfand ich eher als ein Pfeifen im Wald. 

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Wer die letzten schweren Wirtschaftseinbrüche 2001 - 03 und 2008 - 10 in ihrer marktbereinigenden Funktion nicht mehr auf dem Schirm hat, kann die aktuelle Wirtschaftslage ja gar nicht analysieren. Blasen und Überkapazitäten müssen irgendwann bereinigt werden. Durch das billige Geld war dieser Prozess so lange überfällig, dass man dem Virus in bestimmten Branchen sogar dankbar sein muss, dass er diese Überprüfung von Geschäftsmodellen und Unternehmensbewertungen ausgelöst hat.

 

Toll, sollen wir also daraus lernen, dass wir zukünftig so ganz ohne Virus zur Bereinigung von Blasen und Überkapazitäten einen Shutdown staatlich verordnet reinhauen?

Hauptsache bereinigt, treffen tut das dann aber halt (wie immer?) nicht oder kaum die eigentlich für diese Blasen und Überkapazitäten Verantwortlichen

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Wir sind jetzt über 3 Monate dem Credo der Seuchenbekämpfer gefolgt, und haben dabei ein ehemals (fast noch) blühendes Land wirtschaftlich, physisch und psychisch an die Wand gefahren, eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen nervlich zerrüttet und den Menschen leibhaftig vor Augen geführt, wie es ist, im Anderen nur noch das Infektionsrisiko zu sehen. 

 

Nun wird es Zeit, aufzuräumen, und wieder mit dem Leben zu beginnen. Der Krieg ist vorbei. Nein, wir haben ihn nicht gewonnen. Er war nicht zu gewinnen, und wird es auch in Zukunft nicht sein. Der Tod ist ein Teil des Lebens. Er war es immer. Wir haben es nur verdrängt (ich erspare es mir, all die tödlichen Lebensrisiken aufzuzählen, um die sich niemand kümmert), und der autoritären Illusion nachgegeben, ihn besiegen zu können.

 

Wir werden noch eine Zeit lang Abstand von anderen Menschen halten, von Fall zu Fall aus Mißtrauen, oder weil es eigentlich ganz angenehm ist, wenn andere uns nicht so nahe kommen, oder weil der andere sich einfach öfter waschen sollte. Der Handschlag zu Begrüßung ist wohl endgültig Geschichte. Aber es wird Zeit, daß wir die Gesichter der anderen wieder sehen, auch wenn uns nicht immer gefällt, was uns da begegnet.

 

Der Trend zu öffentlichen Verkehrsmitteln hat einen massiven Dämpfer bekommen, der zum Zug in die Großstädte auch. Wir sind einfach zu oft zu viele Menschen auf zu engem Raum, nicht nur in Massenunterkünften bei Fleischproduktion oder Salaternte. Und der Zug über‘s Mittelmeer hat auch wieder begonnen (wo waren die eigentlich in der Zwischenzeit? Zuhause?). Drogendealer und Menschenhändler sind halt die ersten, die ihren Laden wieder aufmachen, so ganz ohne Rettungsschirm.

 

Das alles sind Probleme genug, und wir alle werden noch für Jahrzehnte den Preis für diese autoritäre Fantasie zahlen, und für die massiv und öffentlich geförderte Panik, und viele ganz direkt durch Arbeits- und Wohnungslosigkeit und persönlichen Ruin. Das wird die Rechnung sein, die uns in den nächsten 3 Monaten präsentiert wird, einschließlich der Erklärung, wie man sich ein Weiterleben vorstellt, wenn das Virus noch genauso in der Welt ist wie vorher, man ebensowenig ein Mittel dagegen hat wie jetzt, noch nicht einmal treffsichere Test, und nur kein Geld mehr in der Tasche für weitere Maßnahmen (wenn wir ehrlich sind, hatte man das Geld auch schon vorher nicht).

 

Das einzige, was wir nun allerdings nicht mehr brauchen, sind Diskussionen darüber, ob man lieber Geld oder Leben retten wolle, als hätte es die letzten drei / vier Monate nicht gegeben. Das ist einfach eine Beleidigung des bißchen Verstand, der uns noch geblieben ist.

 

Wir hören hoffentlich weiter auf Wissenschaftler. Das ach so ideale Land hatte auch schon früher Schwächen und ja, einige wurden nochmal deutlich.

Hoffentlich ändern wir da was.

An die Wand gefahren ist nichts,und von den Schaeden werden wir uns erholen.

Die Kinder hatten ein Halbjahr keine Schule,was sie aufholen werden.

Wenn wir gelernt haben,dass wir nicht unbesiegbar,aber unglaublich verwoehnt sind,ist es gut,das glaube ich aber nicht.

 

Es war nie ein Krieg,ist keiner und wird nie einer sein.

 

Zu gewinnen ist allerdings Erkenntnis.

 

Die Frage: "Where so we go from here?" beantwortet die Gesellschaft und hoffentlich mit mehr Zuversicht.

 

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Der immer wieder nachdenkenswerte Prantl schreibt in seinem wöchentlichen Blick aufs politische Geschehen unter anderem:

 

Zitat

Als es den Corona-Ausbruch in einer riesigen Fleischfabrik im Landkreis Gütersloh gab, als hunderte Virustests positiv ausfielen, als tausende Menschen in Quarantäne kamen – was tat der zuständige Landrat? Er ordnete die Schließung aller Schulen und Kindergärten im Kreis an. Begründung: Dies sei besser als ein Lockdown und ein gutes Mittel gegen die Ausbreitung des Virus. "Das ist Unsinn", kommentierte der Wissenschaftskollege Charisius. Gewiss seien Schulen und Kindergärten Stätten des Austausches für Krankheitskeime aller Art – aber dagegen brauche es andere Maßnahmen als die Zusperrerei von Schulen.

 

 

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vor 27 Minuten schrieb mn1217:

Zu gewinnen ist allerdings Erkenntnis.

 

Zu gewinnen ist immerhin die Erkenntnis, daß wir in verschiedenen Welten leben.

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

Der immer wieder nachdenkenswerte Prantl schreibt in seinem wöchentlichen Blick aufs politische Geschehen unter anderem:

 

 

 

Und die anderen Massnahmen wären?

Wenn eine Schule ein Cluster ist,dann ist es ja nach momentanem Stand sinnvoll,sie zu schliessen.

Wenn nur eine oder mehrere Klassen Cluster sind( weil zB der Lehrer betroffen ist), reicht es,die nach Hause zu schicken.

 

Wenn in Schlachthöfen Corona ausbricht und mir die Konsequenzen nicht gefallen, muss ich mich vielleicht Mal fragen,woher das Grillfleisch für die letzte Fete kam.

 

Es liegt schon auch an unserem Lebensstil.

bearbeitet von mn1217
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vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

 

 

Zu gewinnen ist immerhin die Erkenntnis, daß wir in verschiedenen Welten leben.

Wir haben nur unterschiedliche Perspektiven.

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vor 1 Stunde schrieb Soulman:

Das ist ein hervorragendes Beispiel, weil bei Covid19 noch nicht gesichert ist, ob sich eine Herdenimmunität (auch und gerade bei leichten Verläufen) überhaupt einstellt. Die Diskussion darüber empfand ich eher als ein Pfeifen im Wald. 

Nun, es gibt aber deutliche Hinweise darauf, daß es so ist: 1) Es gibt spezifische Oberflächenantikörper und 2) Serumtherapie wirkt. Virustechnisch gesehen gehört Covid-19 zur Klasse der häufigen Erkältungsviren (man bekommt jede Erkältung nur ein mal; dummerweise gibt es mehr als genug verschiedene davon).

Spannend ist die Frage, wie schnell sich Covid-19 wandelt und wie schnell es einer Immunreaktion entkommt. Hier scheint es eher das Gegenteil von HIV zu sein, daß sich u.a. so schnell verändert, daß das betroffene Immunsystem nicht mehr hinterherkommt.

 

Sollten wir aber keine passablen Immunisierungs- oder Behandlungsmethoden finden, dann müssen wir das Leben (und das Sterben!) mit dem Virus akzeptieren lernen. Und: Dann ist 'Tote verschieben' keine sinnvolle Option mehr, weil sie zu hohen Kosten kein erreichbares Ziel mehr hat.

bearbeitet von Moriz
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So sieht es ja nicht aus. 

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vor 19 Stunden schrieb mn1217:

War abzusehen. Ich werde den Jahrmarkt im Oktober auch vermissen.

Da ich aber vorhabe, noch 46 und 47 usw zu werden, läuft er mir ja nicht weg.

 

Sicher? Wenn die Schausteller erst mal pleite sind, wer veranstaltet dann den Jahrmarkt in den nächsten Jahren?

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vor 16 Stunden schrieb UHU:

Ich war schon immer - gerade im beruflichen Bereich - eher ein Winker als ein Handschläger. Da gab es eher Unmut und Unverständnis zu Beginn, das hat sich schnell gelegt. Von März bis Anfang Juni waren alle Winker. Jetzt kommt der Handschlag wieder in Mode. (Ganz ehrlich auf Umarmungen (bei schon immer sehr ausgewählten Personen) zur Begrüßung möchte ich auf ewig nicht verzichten.)

 

Ansonsten:

Vielen Dank für Deine umfangreichen Posts in den letzten Tage. Manche Gedankengänge sind interessant und zeigen eine (für mich) neue Perspektive auf. Manchmal schaffst Du es sogar, ein diffuses Gefühl von mir in Worte zu kleiden.

 

 

Gestern das erste Mal seit Corina mit der Wandergruppe unterwegs gewesen. Alle haben sich umarmt.

 

Und alle waren von der kirre machenden medialen Hirnwäsche der letzten Monate angekotzt.

bearbeitet von rince
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Wenn mir beim Wandern Umarmungen angedroht würden,bliebe ich zuhause.

 

Mediale Panikmache,naja,eigentlich nicht.

Respektive Kommt auf das Medium an.

Und Hirnwäsche?

 Ich lass mir das Hirn halt nicht waschen.

Und mich auch nicht von den Unken in Panik versetzen. 

Dinge ändern sich,das tun sie laufend.

 

Die Schausteller hatten doch schon die Idee, so was wie temporäre Vergnügungsparks zu organisieren:

Also ein Gelände,auf dem  sie aufbauen und zu dem der Zutritt gut kontrolliert werden kann. Mit online Voranmeldung und einer auf eine Zahl x begrenzten " Teilnehmer"zahl.

Ich könnte mir vorstellen, dass das die ein oder andere Stadt durchaus interessant fände.

Vielleicht hätte sowas wie das Spectaculum in kleiner und mit Voranmeldung auch durchgeführt werden können.  

Sowie immer ist es halt zu voll und absolut nicht kontrollierbar,wer da ist.

 

 

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 17 Stunden schrieb Die Angelika:
vor 19 Stunden schrieb Marcellinus:

Und der Zug über‘s Mittelmeer hat auch wieder begonnen (wo waren die eigentlich in der Zwischenzeit? Zuhause?).

 

nein, der Zug über's Mittelmeer hat nicht auch wieder begonnen, er hatte nie aufgehört. Es sind 'nur' mehr Menschen völlig unbemerkt im Mittelmeer ertrunken.

 

Und zwischenzeitlich hatte er die Richtung gewechselt, las ich. Afrikaner, die lieber nach Hause wollten als im Spanischen Lockdown auszuharren (was für Illegale sicherlich noch mal übler ist als für Einheimische, denn wovon sollen sie leben?)

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Gestern das erste Mal seit Corina mit der Wandergruppe unterwegs gewesen. Alle haben sich umarmt.

 

Hoffentlich waren ein paar Freunde dabei, die bei Tönnies arbeiten ... 🤣

  • Confused 1
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