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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 37 Minuten schrieb Aristippos:

Ja, warten wir. Und solange wir warten, macht das Virus einfach weiter. Denn eines ist klar: Ganz egal, wie das Virus weitermacht, noch einen Lockdown wird es nicht geben. 

Das dürfte wohl eher ein frommer Wunsch sein. Wenn es zu einer starken zweiten Welle kommt, ist hier alles ganz schnell wieder dicht ...

bearbeitet von laura
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vor 1 Minute schrieb laura:

Das dürfte wohl eher ein frommer Wunsch sein. Wenn es zu einer starken zweiten Welle kommt, ist hier alles ganz schnell wieder dicht ...

 

Dann hast du die Leute auf der Straße! 

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Dann hast du die Leute auf der Straße! 

Ja und?

Besser ein paar Verstrahlte auf der Straße als ein paar Zehntausende auf dem Friedhof...

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vor 21 Minuten schrieb laura:

Das dürfte wohl eher ein frommer Wunsch sein. Wenn es zu einer starken zweiten Welle kommt, ist hier alles ganz schnell wieder dicht ...

Nun, zunächst sind mal die Kitas in Bayern wieder auf

 

Es sind auch Klagen gegen die Schulschließungen anhängig. Preisfrage: Wie wird das Verwaltungsgericht voraussichtlich entscheiden?

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vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Nun, zunächst sind mal die Kitas in Bayern wieder auf

 

Es sind auch Klagen gegen die Schulschließungen anhängig. Preisfrage: Wie wird das Verwaltungsgericht voraussichtlich entscheiden?

Hohe See

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vor 25 Minuten schrieb laura:

Das dürfte wohl eher ein frommer Wunsch sein. Wenn es zu einer starken zweiten Welle kommt, ist hier alles ganz schnell wieder dicht ...

Wenn man das, was in Stuttgart lief, gerne jeden Samstag wieder hätte - nur zu!

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vor 24 Minuten schrieb UHU:

Weiß jemand, wie viele Infizierte aus der Berliner-Club-Schlauchboot-Landwehr-Rave-Tour entstanden sind?

 

Weiß man, wieviele von den 1300 Infizierten bei Tönnies wirklich krank sind?

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vor 27 Minuten schrieb Marcellinus:

Weiß man, wieviele von den 1300 Infizierten bei Tönnies wirklich krank sind?

 

Bislang noch nichts gehört.

Zum einen: Die Betroffenen dürften eher nicht zur Risikogruppe gehörten. Und so ein bisschen Husten haut einen Fleischzerteiler nicht um...

Zum anderen: So richtig übel wird es wohl erst so acht bis zehn Tage nach der Infektion. Wenn ein Großteil der Infektionen noch zu 'frisch' ist, dann wird das dicke Ende erst noch kommen.

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vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

aber selbst in den letzten 70 Jahren waren die Bedingungen eigentlich nur für eine Mittelschicht ideal, und die hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung verloren.

 

Nur zur Ergänzung: Ich denke, es gab immer schon eine Oberschicht, die wusste, wie sie die Bedingungen für sich ideal gestalten kann.

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Gerade eben schrieb Moriz:

 

Nur zur Ergänzung: Ich denke, es gab immer schon eine Oberschicht, die wusste, wie sie die Bedingungen für sich ideal gestalten kann.

 

Deswegen habe ich die auch nicht erwähnt. Für die Oberschicht ist (fast) jede Zeit ideal.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

 

Nur zur Ergänzung: Ich denke, es gab immer schon eine Oberschicht, die wusste, wie sie die Bedingungen für sich ideal gestalten kann.

Das klingt mir offen gestanden zu negativ.

Ich würde es etwas anders formulieren: Eine Schicht, die auch mit schlechten Bedingungen gut umgehen konnte und somit von Krisen weniger stark betroffen war als andere ...

Und genau das merkt man auch gerade in der Coronakrise: Manche gehen kreativ mit der Krise um und können z.B. durchaus gute Geschäfte machen. Andere sind überfordert und machen daher stärkere Verluste.

 

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Naja,wir haben Massnahmen gefunden, die wirken,wenn sie denn angwendet werden.

Das ist nicht die Frage. Die Frage ist: Wie lange ertragen wir die Nebenwirkungen dieser Maßnahmen.

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Es liegt also an uns,ob wir dem Virus gestatten, einfach weiterzumachen.

Das liegt immer an uns. Aber eben auch daran, was wir uns leisten wollen oder können.

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Bei HIV haben auch Kondome geholfen.

Bei Covid-19 leider nicht...

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Der "Lockdown", der hier ja gar keiner war, war der "Hammer". Und danach kommt der Tanz.

Nicht? Wir hatten hier zwar nicht die übelste Form von Lockdown, aber es hat gereicht (in jeder Hinsicht).

Und wir Tanzen nicht. Wir stehen immer noch unter dem Hammer. Tanzen heißt: Möglichst schnell die Herdenimmunität erreichen, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten.

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Aber wir lernen dazu, irre flott übrigens und können dadurch auch gezielter vorgehen.

Schön wäre es. Vieles ist 'aus dem Bauch heraus'. 

Sonst könnten wir jetzt schon sagen, welcher Abstand welches Risiko birgt (1,5m ist nur eine Hausnummer, genau wie die 1m, die jetzt in Österreich gelten).

Sonst könnten wir jetzt schon sagen, welche 'Masken' wo was bringen.

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Vielleicht brauchen wir keinen weiteren Hammer, wenn wir gut genug tanzen.

Wir tanzen nicht, wir stehen noch unter dem Hammer...

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Wir tanzen nicht, wir stehen noch unter dem Hammer...

 

Wo denn bitte?

Wir haben weitgehende Lockerungen.

Ich kann derzeit nahezu alles tun, was ich möchte. Lediglich Großveranstaltungen fallen aus.

Urlaub ist möglich, Schulen öffnen wieder, bald sogar im Regelbetrieb, Kino ist möglich, Gottesdienste auch...  Partys gehen - mit bestimmten Einschränkungen.

Ich fühle mich gerade nicht unter dem Hammer.

 

Wenn man nicht gerade die Hochzeit mit 200 Personen geplant hatte oder ein Fan von Festivals und Volksfesten ist, merkt man von den Einschränkungen gerade nur etwas durch die größeren Abstände zum Nachbartisch im Café.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Wenn man das, was in Stuttgart lief, gerne jeden Samstag wieder hätte - nur zu!

Was bringt dich auf den Gedanken, dass das, was in Stuttgart passiert ist, sehr viel mit Corona zu tun hat oder eine spontane Entgleisung ist?

Gehst du auch gewöhnlich mit Sturmhaube und Brechstange auf Partys oder Demos? 

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vor 5 Minuten schrieb MartinO:

Was bringt dich auf den Gedanken, dass das, was in Stuttgart passiert ist, sehr viel mit Corona zu tun hat oder eine spontane Entgleisung ist?

Gehst du auch gewöhnlich mit Sturmhaube und Brechstange auf Partys oder Demos? 

 

Nun, es gibt Experten, die sehen einen Zusammenhang:

 

https://rp-online.de/panorama/coronavirus/kriminologe-zu-randale-in-stuttgart-wir-haben-viele-verlierer-durch-corona_aid-51790191

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Gerade eben schrieb rince:

Es gibt auch Leute, die überall einen Zusammenhang mit dem Islam oder mit Rassismus sehen.

 

Die Frage bleibt, wie eine so große Menge Menschen an Waffen kommt, die man normalerweise nicht mit sich herumschleppt, wenn man Party machen will.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

 

Wo denn bitte?

Wir haben weitgehende Lockerungen.

Ich kann derzeit nahezu alles tun, was ich möchte. Lediglich Großveranstaltungen fallen aus.

Urlaub ist möglich, Schulen öffnen wieder, bald sogar im Regelbetrieb, Kino ist möglich, Gottesdienste auch...  Partys gehen - mit bestimmten Einschränkungen.

Ich fühle mich gerade nicht unter dem Hammer.

 

Wenn man nicht gerade die Hochzeit mit 200 Personen geplant hatte oder ein Fan von Festivals und Volksfesten ist, merkt man von den Einschränkungen gerade nur etwas durch die größeren Abstände zum Nachbartisch im Café.

Möglich ist manches - vieles aber nicht für viele.

 

Bspw. Gottesdienst: Wenn es nur einen gibt am Ort (Mangel an Hauptamtlichen jeglicher Coleur), dann gibt es halt nur einen Gottesdienst für wenige und für viele nicht.

Bspw. Schulen: Hier heißt es immer noch in allen offiziellen Schreiben, die die Schüler bekommen, daß mit dem Schuljahresbeginn mit dem bisherigen tageweise-und-homeschooling-System geplant wird. In allen Pressekonferenzen wird von Regelbetrieb für alle gesprochen. Wobei unter "Regelbetrieb" versteht auch jeder was anderes und das ändert sich sehr schnell. (Manche Schule will Schule wie im Feb. anbieten, manche Schule will nur Hauptfächer mit gestaffeltem Unterrichtsbeginn anbieten, usw.)

Bspw. Kino (privat - keine große Ketten): Öffnet erst wieder, wenn Auslastungsgrenzen deutlichst angehoben werden, weil es sich für 10 Hansel nicht rechnet.

Bspw. Einzelhandel: Ist zwar offen, aber Kauflaune liegt deutlich unter dem vorher-Niveaus (Gründe: finanzielle Einbußen durch Kurzarbeit, finanzielle Ungewißheit wegen Arbeitsplatzsicherheit, Maskenpflicht und Kundenbegrenzung pro Laden)

 

Mich erinnert Dein Post ein bißchen an manchen Politiker vor wenigen Wochen: Geht doch alles wieder.

Nur die Realität sieht manchmal ganz anders aus.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Es gibt auch Leute, die überall einen Zusammenhang mit dem Islam oder mit Rassismus sehen.

 

Die Frage bleibt, wie eine so große Menge Menschen an Waffen kommt, die man normalerweise nicht mit sich herumschleppt, wenn man Party machen will.

 

Ja, die angebliche "Partyszene" in Stuttgart ist schon sehr interessant und speziell... Ich würde dieses Gesocks ja anders titulieren.

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vor 5 Stunden schrieb Ennasus:


Das verstehe ich nicht. Du meinst, weil es weniger Rettungsschiffe gibt, kommen weniger?
Ich hatte bis jetzt nicht den Eindruck, dass das eine wichtige Rolle spielt. Wer unbedingt weg will, geht das Risiko zu ertrinken, genauso ein wie alle andere Risiken auf diesen Fluchten.  Zumindest sagen das diejenigen, die ich kenne und mit denen ich darüber gesprochen habe. Meinst du denn nicht, dass Corona und die ganzen damit verbundenen Restriktionen und das  Gefühl, dass das Leben in Europa dadurch auch nicht mehr sicher ist, sich viel mehr ausgewirkt haben?


Nein, die Rettungsschiffe haben mehr gerettet, der Anteil der Ertrunkenen ist wohl leicht gesunken. Gleichzeitig ist aufgrund der schwierigeren medizinischen und ökonomischen Lage in Europa die Überfahrt weniger attraktiv, also kommen weniger Menschen.

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vor einer Stunde schrieb rince:


Wenn unsere Polizei auch deutlich anders ist als die amerikanische, heißt das anscheinend nicht unbedingt, dass man den „Trend“ der US-amerikanischen Demonstrationen nicht aufgreifen könnte, wie es ja augenscheinlich einige Demonstrationen in letzter Zeit getan haben. Selbstdie SPD-Führung hat große Probleme, die Unterschiede zu erkennen, also ist es schon möglich, dass die möglicherweise massiv durch Polizeimorde bedrohte schwarze Jugend der Stuttgarter Ghettos um den Schlossplatz eventuell die gleichen Schwierigkeiten hat. 
Hier sind Leute mit echter street-credibilty wie Sas „Sis“ Esken gefordert!

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Nun, zunächst sind mal die Kitas in Bayern wieder auf

 

Es sind auch Klagen gegen die Schulschließungen anhängig. Preisfrage: Wie wird das Verwaltungsgericht voraussichtlich entscheiden?

Die sind doch alle wieder offen.

Die Schliessung demnächst ist aufgrund von Sommerferien.

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

 

Das „Goldene Zeitalter“ war und ist eine Fantasievorstellung. Am besten gibt das folgende Zitat meine Sicht der Dinge wieder:

 

"Wenn wir in die Zukunft blicken, dann fürchten wir nach wie vor die Apokalypse, erwarten wir instinktiv immer noch das Ende der Geschichte im Paradies oder in ewiger Verdammnis. Neben der Erlösungsvision eines perfekten Marktes, einer vollkommenen sozialistischen Gesellschaft, einer Sciencefiction-Zukunft ohne Kriege oder Energieprobleme droht das Angstszenario eines überhitzten Planeten, das Schreckensbild eines nuklearen dritten Weltkrieges, von zusammenbrechenden Ökosystemen, zerstörerischen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde oder einem letzten, apokalyptischen Krieg der Zivilisationen. Die Möglichkeit, die Menschheit könnte sich auch noch einige weitere Jahrtausende irgendwie durchmogeln (die bei weitem wahrscheinlichste), sie könnte einige Katastrophen vermeiden und andere erleiden, am Ende aber weder dem Himmel noch der Hölle wesentlich näher sein als heute, entspricht unseren kulturellen Instinkten deutlich weniger. Unsere theologisch konditionierten Hirne denken lieber in Bildern wie Erlösung und Verdammnis, und damit auch Belohnung und Strafe, als mit der Erwartung einer Zukunft voller Zufälle und Zwänge, unvorhersehbar, sinnlos, ohne Ziel."

 

(Philipp Blom: Böse Philosophen, S. 19f)


Wenn das deine Sicht ist, wäre doch eher noch mehr als weniger Gelassenheit gegenüber den Geschehnissen angebracht?
Für mich ist das widersprüchlich: Einerseits ständig resigniert und vorwurfsvoll darüber zu klagen, was alles Gutes kaputt gemacht wird und wie schlimm alles ist, und andererseits davon auszugehen, dass alles zusammen sowieso ziellos und zufällig ist und Katastrophen kommen und gehen, ohne dass wir da irgendwie etwas beeinflussen und eine bestimmte Entwicklungsrichtung anstreben könnten.

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Wenn man das, was in Stuttgart lief, gerne jeden Samstag wieder hätte - nur zu!

 Das hatte mit Corona wenig bis nix zu tun und so billig würde ich die Randalierer auch nicht davonkommen lassen.

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Gast
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