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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Möglich. Ich lass mich gern wiederlegen. Klar kritisiere ich gern auch unser Schulsystem. Aber Homeschooling halte ich nicht für eine tatsächliche Alternative. Es mag da wenige Ausnahmen mit anekdotischer Relevanz geben. Aber für eine breite Mehrheit der Familien sehe ich da schlicht dunkel-schwarz.

 

Ich denke, niemand will ernsthaft das Homeschooling länger ausdehnen als unbedingt nötig. Eltern nicht, Schüler nicht und Lehrer erst recht nicht. Man wird es nur dann einsetzen, wenn es aus epidemologischen Gründen gar nicht anders geht. Und genau dafür erarbeiten die Länder gerade Konzepte.

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@rince Ja,die Ungleichheit, die durch das Elternhaus gegeben ist,wird verstärkt.

Wobei die Lehrer ja da sind,auch für Rückfragen.

Wenn der in deinem Posting genannte Stoff dran sind,fragen die Schüler ohnehin vermutlich eher bei einem Klassenkameraden nach, der es verstanden hat,oder? Klingt nach Pubertätsstoff. 

Ich würde es noch hinbekommen,müsste mich aber nochmal einlesen. Bei Nichte 1 war GottseiDank ein Zellmodell gewünscht.  Das bekomme ich hin.(Sie hat eine 2 bekommen).

Aber zurück : Home Schooling ist nicht das Ideal- und frag mal Nichte 1,die formuliert das noch deutlicher.

Aber als Alternative für bestimmte Situationen ist es denke ich nötig ind Deutschland sollte sich diesbezüglich besser aufstellen.

Im Jahr 2020 sollte Digitalisierung in einem westlichen industrialisierten Land eigentlich fluppen.

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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Und noch was zum Homeschooling: Es ist ja auch eine Illusion zu denken, dass ein Schüler etwas lernt, nur weil er im Unterricht war. Es ist sogar schockierend, wenn man Klassenarbeiten korrigiert und merkt, wie wenig wirklich verstanden wurde. Im normalen Unterricht sitzen viele Schülerinnen und Schüler auch nur die Zeit ab - und ich habe es ja auch damals so gemacht. Normal...

Das fällt jetzt beim Homeschooling vielleicht auch den Eltern jetzt einfach stärker auf... Normalerweise nimmt das Elternteil ja die 3 in Geschichte stillschweigend hin und fängt nicht an, sich mit dem Sohn oder der Tochter detailliert über den Stoff zu unterhalten.

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vor 30 Minuten schrieb rince:

 Wie gut kann das das 08/15-Elternteil, das das letzte Mal Chemie nach der Mittelstufe abgewählt hat, seinem Kind beibringen?

Es ist - auch im Homeschooling - nicht die Aufgabe der Eltern, es ihren Kindern beizubringen.

Wenn der Kollege seinen Job anständig machen, stellt er Materialien zur Verfügung, anhand derer sich die Schülerinnen und Schüler den Stoff selbst aneignen können. Aufgabe der Eltern ist es maximal, dafür zu sorgen, dass der Sohn oder die Tochter eine vernünftige Tagesstruktur hat.

Dass auch unter meinen Kolleginnen und Kollegen nicht alle optimal arbeiten, ist auch mir klar ...

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Und noch was zum Homeschooling: Es ist ja auch eine Illusion zu denken, dass ein Schüler etwas lernt, nur weil er im Unterricht war. Es ist sogar schockierend, wenn man Klassenarbeiten korrigiert und merkt, wie wenig wirklich verstanden wurde. Im normalen Unterricht sitzen viele Schülerinnen und Schüler auch nur die Zeit ab - und ich habe es ja auch damals so gemacht. Normal...

Das fällt jetzt beim Homeschooling vielleicht auch den Eltern jetzt einfach stärker auf... Normalerweise nimmt das Elternteil ja die 3 in Geschichte stillschweigend hin und fängt nicht an, sich mit dem Sohn oder der Tochter detailliert über den Stoff zu unterhalten.

Ich hab ja nun ein paar Wochen Homeschooling für das erste Schuljahr hinter mir.

Spannende Sache.

Einerseits zu sehen woran das Verständnis für einen Stoff so scheitern kann (z.B. Mathe und "Visuelle Wahrnehmung"). Andererseits zu sehen wir kreativ so ein Kind werden kann wenn es keine Lust hat zu lernen (ich werde demnächst ein gekacheltes Labor einrichten - ohne Fugen. Licht von oben durch Glassteine. Nur Stifte ohne Mine, die sich rausklicken lässt. Insekten werden vor Unterrichtsbeginn zerstäubt.).

 

Allerdings war die größte Illusion vor Schulbeginn die, dass die Hausaufgaben ja schon in der Hausaufgabenbetreuung der OGS erledigt werden. War das aber ein Huch in der zweiten Schulwoche :D

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vor 20 Minuten schrieb laura:

Im normalen Unterricht sitzen viele Schülerinnen und Schüler auch nur die Zeit ab - und ich habe es ja auch damals so gemacht.

Letzteres hättest du nicht extra dazuschreiben müssen.

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Was soll das nun wieder?

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Aristippos:

Letzteres hättest du nicht extra dazuschreiben müssen.

Sowas nimmt man mit aus seiner eigenen Schulzeit.

 

Schreibe ich im Deutschaufsatz "Es regnet" und bekomme eine 3 mit der Anmerkung "Richtig, es fehlte die Angabe dass die Erde nass wird."

Sowas prägt.

 

Ist aber voll ungerecht. Künstler bekommen für "Es regnet" aphoristische Brillanz attestiert.

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vor 1 Minute schrieb Kulti:

Sowas nimmt man mit aus seiner eigenen Schulzeit.

 

Schreibe ich im Deutschaufsatz "Es regnet" und bekomme eine 3 mit der Anmerkung "Richtig, es fehlte die Angabe dass die Erde nass wird."

Sowas prägt.

 

Ist aber voll ungerecht. Künstler bekommen für "Es regnet" aphoristische Brillanz attestiert.

es wird Herbst.

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Meine Nichten (1und 2, 3 ist erst 2 Jahre alt) profitieren von der Ganztagesschule mit Hausaufgabenbetreuung: Sie sind es gewöhnt,selbstständig die Aufgaben zu machen. Und da hat bei Nichte 2 ein Halbjahr gereicht,sie sind st nämlich in der ersten Klasse. 

 

Kreativität in Sachen Aufgaben- Nichterledigung ist vermutlich so alt wie die Menschheit selber.

Und Träumen im Unterricht konnten auch schon unsere Grosseltern, zumindest  meine.

Aber in älterer Literatur findet man ja auch Hinweise,dass sich solche Dinge eher nicht ändern. 

Finde ich eigentlich ganz beruhigend.

 Und die Menschheit hat ja trotzdem (oder deswegen?) Fortschritte gemacht.

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Das Erstaunliche ist eigentlich, dass bei der Schule trotz oft unmotivierten Schülern, schlechter Infrastruktur und tlw. mittelmäßigen Lehrerinnen und Lehrern noch so viel rauskommt ...

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Merkt man oft erst später...

Kleine Anekdote:

Im Sozialkunde LK diskutierten wir öfter über die Cafeteria.

Beim Lernen fürs Abi stellte nicht nur ich fest,dass wir doch noch vieles Anderes gemacht hatten.

 

So ist das halt und wird wohl immer so sein.

 

Lehrer: " Als Cäsar den Rubikon überschritt,sprach er die denkwürdigen Worte  "- Schülerin: " Es schneit".

Na,wer weiss,aus welchem Buch die Szene ist?

 

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vor 4 Minuten schrieb Kulti:

Oh diese Tragik, die in den Worten "Es wird Herbst" ausgedrückt wird.

Man kann förmlich die sprunghaft ansteigende Coronakurve sehen und die Rettungssanitäter, die auf den feuchten Blättern ausrutschen.

Krähen, die vor den Krematorien verhungern, weil sie es gewöhnt sind dass ab und an ma jemand ein Auge auf sie wirft.

 

"Es wird Herbst" bringt die kommende Coronakrise auf den Punkt. Ich bin gerührt.

Mach mal ein Haiku draus und lass es deinem ehemaligen Deutschlehrer zukomnen.

 

Wir sind OT...

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Gerade eben schrieb mn1217:

Lehrer: " Als Cäsar den Rubikon überschritt,sprach er die denkwürdigen Worte  "- Schülerin: " Es schneit".

 

In meinem Unterricht fragt an einer solchen Stelle immer jemand: "Kann ich aufs Klo?"

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Mach mal ein Haiku draus und lass es deinem ehemaligen Deutschlehrer zukomnen.

 

Wir sind OT...

Ich möchte mal eben darauf hinweithen dass ich extra in meiner Analythe dath Worrt "Corrona" värwendet habe unt damit thämatisch brilliert habe. (Der Härr habe ihn sellig)

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vor 30 Minuten schrieb laura:

Das Erstaunliche ist eigentlich, dass bei der Schule trotz oft unmotivierten Schülern, schlechter Infrastruktur und tlw. mittelmäßigen Lehrerinnen und Lehrern noch so viel rauskommt ...

Ich finde das nicht so erstaunlich. Wir sprechen hier ja (auch in der Oberstufe) immer noch von Menschen, die sich entwickeln.

Das macht die Aufgabe der Schule oft undankbar, weil Kohlrabi gesäht wird und Möhren wachsen. Aber die Schule als Raum für diese Entwicklung ist eine prima Sache.

 

Saluti Coronales

Kulti

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vor 37 Minuten schrieb mn1217:

Meine Nichten (1und 2, 3 ist erst 2 Jahre alt) profitieren von der Ganztagesschule mit Hausaufgabenbetreuung: Sie sind es gewöhnt,selbstständig die Aufgaben zu machen. Und da hat bei Nichte 2 ein Halbjahr gereicht,sie sind st nämlich in der ersten Klasse. 

 

Die unsrige macht ihre Aufgaben in der Betreuung auch selbständig. Leider erlaubt es der Personalschlüssel nicht immer rechtzeitig einzugreifen.

Das kann dann schonmal zu 2h bitterster Nacharbeit zu Hause führen.

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Wie viele Ingenieure oder Nobelpreisträger bringt das australische Outback durchschnittlich hervor?

Das weiss ich nicht. So wenig wie Du weißt, dass das alles halbgebildete Dummerl sind.

 

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vor 29 Minuten schrieb Kulti:

Die unsrige macht ihre Aufgaben in der Betreuung auch selbständig. Leider erlaubt es der Personalschlüssel nicht immer rechtzeitig einzugreifen.

Das kann dann schonmal zu 2h bitterster Nacharbeit zu Hause führen.

Ah.

Darauf hatten/haben meine  Nichten  keine Lust und machen es gleich  richtig. 

Sie sind ganz gut,es wird noch lustig...

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Und du besitzt die Fachkompetzenz, um das zu beurteilen. Ja ne, is klar...

Nein, aber meine Frau. Die ist Germanistin. Und ihrer Ansicht nach gibt es nur 2 Möglichkeiten: Problem bei der kontextuellen Textverarbeitung oder bewusste Missinterpretation seiner Aussage, etwa aus ideologischen Gründen oder um einen billigen Stich in einer Diskussion einzufahren und dergleichen. Such es Dir aus: Pisa oder bewusste Missinterpretation.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Mach mal ein Haiku draus und lass es deinem ehemaligen Deutschlehrer zukomnen.

 

Wir sind OT...


Es wird Her-er-bst

Der Reiher steht am Weiher

Ich krich ne Krise.

 

Formal formidables 5-7-5 Haiku, aber die szenische Melaniecholie kommt nicht so recht aus dem Schilf.

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Ein Reh - am See.

Oh weh, die Zahnfee.

Sie stößt sich den Zeh und trinkt Tee.

Ach geh... 

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im Herbst

der Schmerz

Kommerz

verzehrts

das Herz

 

(falscher Thread, sorry)

bearbeitet von Soulman
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