Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[Frank]

vor 12 Minuten schrieb Mariachi:

Ist das Pferd nicht anders rum aufgezäumt?

Die Gkven wurden mit der letzten Novelle des infsg verdonnert, die Tests auch ohne Symptome oder gesicherten Kontakt zu bezahlennwenn gewünscht und daher gibt's jetzt die Diskussion um die Urlaubstests.

So zumindest meine Erinnerung an den Ablauf. 

Mir wabert was im Hirn dass das  Maggussla gemeint hat das die Kapazitäten da wären und das Land da die Kosten übernehmen wolle wo die GKVen nicht zahlen. Aber gut, möglicherweise bin ich da auch irr. Erst mal Brotzeit, dann recherchieren

[UHU]

vor 39 Minuten schrieb rorro:

Gehört der Test zum Urlaub? Wurde der mitgebucht?

 

Der ist höchstens so sehr Teil des Urlaubs wie der Kreuzbandriss beim Skifahren.

Der Test gehört zu dem Urlaub, wie die Parkgebühren am Flughafen.

 

vor 33 Minuten schrieb Chrysologus:

Das bin ich mal gespannt - die Kostenübernahme bei Stornierung von Schulfahrten ist schon mal eher abschreckend und ausgesprochen bürokratisch geregelt.

Von anderen Bundesländern war ähnliches zu lesen plus die Erweitung "langwierig".

 

vor 22 Minuten schrieb Frank:

Im Kontext von Corona ist eher die Frage: Warum nicht?

 

Mal davon abgesehen das die Krankenkasse eh nur im Fall von medizinischer Indikation (für eine Ansteckung ausreichenden Kontakt mit einem Infizierten plus vorliegen von Symptomen) zahlt, ist es der Krankenkasse generell wurstegal ob sie das zusammenflicken  deines gebrochenen Haxen zahlt weil du beim Putzen von der Leiter gefallen bist oder beim Ski fahren in der Schweiz vom Berg gefallen. Sie finanziert, gemäss der Logik deiner Frage, deinen Auslandsurlaub bei der Sprunggelenksfraktur, warum sollte sie bei COVID19 eine Ausnahme machen? (ich seh gerade mit dem Gedanken war rorro schneller, ich nur länger - drum bleibt das hier stehen).

 

Was alle anderen Tests angeht: Bislang war in jeder Pandemie die erste Welle, im Vergleich zur zweiten realtiv harmlos, hat die zweite Welle reingehauen wie nen Dampfhammer. Sollte COVID19 hier keine Ausnahme sein, wäre die Konsequenz: Zweiter Lockdown. Ob wir den gesamtwirtschaftlich überstehen ist schon zweifelhaft, für Künstler, Dolmetscher, Schausteller udn andere Klienstunternehmer und Soloselbständig wäre das der Todesstoss. Wenn wir da vermeiden wollen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Urlaubsreisen zu verbieten oder Urlaubsheimkehrer frühzeitig zu testen und infizierte zu Quarantänisieren. Natürlich flankierend zu App und Abstandsregeln und Maskenpflicht und regionale Lockdowns als Ultima Ratio.

Langer Rede kurzer Sinn: Der Corona-Test für Urlaubsheimkehrer ist im Ureigendsten interesse der Allgemeinheit, von daher kann man sie auch die Kosten tragen lassen.

Nein, der Test wurde durch den Urlauber selbst vorsätzlich und willendlich verantwortet - für mich wie eine freiwillig ausgeführte Extremsportart, und gehört daher für mich nicht in den allgemeinen Leistungskatalog einer Krankenkasse. Es geht u. a. auch um Signalwirkung.

Noch platter anhand Deines Beispiels Putzen muß sein - Urlaub im Ausland (in Corona-Zeiten) nicht.

 

Und bevor jemand aufschreit, daß der Urlaub im Ausland häufiger günstiger ist als in Deutschland und daher ärmere Familien usw. usf. Stimmt, aber das ist nicht neu und auch dafür gäbe es mit Kreativität sicherlich Lösungsmöglichkeiten. Und vom Klima will ich erst gar nicht anfangen.

 

Das ist doch mal ein interessanter Ansatz Urlaubsreisen (ins Ausland - meine Ergänzung) verbieten bis Stichtag xx.yy.zz. (Ausnahme: Besuch von Kernfamilie usw.)

Hatten die Bürger der DDR über Jahrzehnte, vielleicht bringt das ja ein Erfahrungsgewinn für die Bundesbürger <= der Ansatz ist so böse und auch nicht wirklich ernst gemeint.

 

Urlaub können sich dieses Jahr viele nicht leisten, andererseits müssen sie die allgemeinen Maßnahmen zur Risikobegrenzung mittragen. Doppelt in A**** gekniffen?

Beispiel: MV. Dort gab es zwischenzeitlich 10? 11? 12? Tage keine Neuinfekrionen => das schreit nach weiteren umfangreichen Lockerungen. Allein heute gab 11 Neuinfektionen (wie zuletzt im April soviele) darunten Reiserückkehrer, damit sind die Chancen auf Lockerungen hin. Weil ja ach die Zahlen so explodieren.

 

[Frank]

vor 5 Minuten schrieb UHU:

Der Test gehört zu dem Urlaub, wie die Parkgebühren am Flughafen.

 

Von anderen Bundesländern war ähnliches zu lesen plus die Erweitung "langwierig".

 

Nein, der Test wurde durch den Urlauber selbst vorsätzlich und willendlich verantwortet - für mich wie eine freiwillig ausgeführte Extremsportart, und gehört daher für mich nicht in den allgemeinen Leistungskatalog einer Krankenkasse. Es geht u. a. auch um Signalwirkung.

Noch platter anhand Deines Beispiels Putzen muß sein - Urlaub im Ausland (in Corona-Zeiten) nicht.

 

Und bevor jemand aufschreit, daß der Urlaub im Ausland häufiger günstiger ist als in Deutschland und daher ärmere Familien usw. usf. Stimmt, aber das ist nicht neu und auch dafür gäbe es mit Kreativität sicherlich Lösungsmöglichkeiten. Und vom Klima will ich erst gar nicht anfangen.

 

Das ist doch mal ein interessanter Ansatz Urlaubsreisen (ins Ausland - meine Ergänzung) verbieten bis Stichtag xx.yy.zz. (Ausnahme: Besuch von Kernfamilie usw.)

Hatten die Bürger der DDR über Jahrzehnte, vielleicht bringt das ja ein Erfahrungsgewinn für die Bundesbürger <= der Ansatz ist so böse und auch nicht wirklich ernst gemeint.

 

Urlaub können sich dieses Jahr viele nicht leisten, andererseits müssen sie die allgemeinen Maßnahmen zur Risikobegrenzung mittragen. Doppelt in A**** gekniffen?

Beispiel: MV. Dort gab es zwischenzeitlich 10? 11? 12? Tage keine Neuinfekrionen => das schreit nach weiteren umfangreichen Lockerungen. Allein heute gab 11 Neuinfektionen (wie zuletzt im April soviele) darunten Reiserückkehrer, damit sind die Chancen auf Lockerungen hin. Weil ja ach die Zahlen so explodieren.

 

Was wäre dein Vorschlag?
Weil ein Urlaubsreiseverbot ins Ausland willst du nicht, wenn ich dich richtig verstanden hatte.

bearbeitet 23. Juli 2020 von Frank

[rince]

Der Vorschlag wäre doch klar: Den Test muss der Reisende selber bezahlen. Genau wie den Transfer zum Flughafen und die Kurtaxe.

[Moriz]

vor einer Stunde schrieb UHU:

Das ist doch mal ein interessanter Ansatz Urlaubsreisen (ins Ausland - meine Ergänzung) verbieten bis Stichtag xx.yy.zz. (Ausnahme: Besuch von Kernfamilie usw.)

 

Und damit liegst Du genau falsch.

Es gibt genug Urlaubsregionen, in Deutschland und Europa, teilweise auch weiter weg, da ist Corona derzeit gut im Griff. Da gibt es meiner Meinung nach keinen Grund, von Urlaubsreisen abzusehen oder einen Test zu fordern, weil zuhause ist's genau so gefährlich.

Und ein Hot Spot kann überall entstehen. Auf Mallorca genau so wie in München-Pasing.

Wenn aber jemand an einen 'unsicheren' Ort reisen will, dann vermutlich zum Familienbesuch, nicht zum Sightseeing. (Und: ja, das sind üblicherweise Ausländer). Wobei: Da ist die Quarantäne für Heimkehrer ja sowieso schon vorgeschrieben.

[UHU]

@Moriz Ich bin nur auf eine der zwei von @Frank genannten Möglichkeiten eher eingegangen.

 

@rince Danke für Deine Zusammenfassung.

bearbeitet 23. Juli 2020 von UHU

[Frank]

vor einer Stunde schrieb rince:

Der Vorschlag wäre doch klar: Den Test muss der Reisende selber bezahlen. Genau wie den Transfer zum Flughafen und die Kurtaxe.

Mir isses ja wurscht wers zahlt und gegen Verursacherprinzip spricht gar nichts. Nur muss man halt, wenn man das fordert, dazu sagen, wie man Heimkehrende dazu bekommt sich testen zu lassen.

 

Wenn wir trotz Auslandsurlaub das Infektionnsgeschehen unter Kontrolle haben wollen, müssen wir auch wissen, wenn jemand den Virus als Souvenir mitbringt. Das geht nur über zeitnahe Tests.

Die kriegst du nur über Pflicht (darüber kann man reden, muss aber dazusagen wie man die durchsetzt) oder durch niederschwellige Angebote. Heimkehrende die Kosten tragen zu lassen setzt die Hürden freiwilliger Tests rauf.

[rince]

vor 39 Minuten schrieb Frank:

Mir isses ja wurscht wers zahlt und gegen Verursacherprinzip spricht gar nichts. Nur muss man halt, wenn man das fordert, dazu sagen, wie man Heimkehrende dazu bekommt sich testen zu lassen.

 

Wenn wir trotz Auslandsurlaub das Infektionnsgeschehen unter Kontrolle haben wollen, müssen wir auch wissen, wenn jemand den Virus als Souvenir mitbringt. Das geht nur über zeitnahe Tests.

Die kriegst du nur über Pflicht (darüber kann man reden, muss aber dazusagen wie man die durchsetzt) oder durch niederschwellige Angebote. Heimkehrende die Kosten tragen zu lassen setzt die Hürden freiwilliger Tests rauf.

Das ist halt wie mit der neu Eingeführten Heimquarantäne für Urlaubsrückkehrer aus Risikoländern in die Schweiz. Klingt auf dem Papier vielleicht nett, lässt sich aber in der Realität kaum umsetzen. 

[Frank]

vor 12 Minuten schrieb rince:

vor 53 Minuten schrieb Frank:

Mir isses ja wurscht wers zahlt und gegen Verursacherprinzip spricht gar nichts. Nur muss man halt, wenn man das fordert, dazu sagen, wie man Heimkehrende dazu bekommt sich testen zu lassen.

 

Wenn wir trotz Auslandsurlaub das Infektionnsgeschehen unter Kontrolle haben wollen, müssen wir auch wissen, wenn jemand den Virus als Souvenir mitbringt. Das geht nur über zeitnahe Tests.

Die kriegst du nur über Pflicht (darüber kann man reden, muss aber dazusagen wie man die durchsetzt) oder durch niederschwellige Angebote. Heimkehrende die Kosten tragen zu lassen setzt die Hürden freiwilliger Tests rauf.

Das ist halt wie mit der neu Eingeführten Heimquarantäne für Urlaubsrückkehrer aus Risikoländern in die Schweiz. Klingt auf dem Papier vielleicht nett, lässt sich aber in der Realität kaum umsetzen. 

Ich sag mal so: Wenn ich über freiwillige, kostenlose, Tests 80% der Heimkehrenden dazu bringe sich testen zu lassen ist mir das lieber als 60% kostenpflichtig pflichtgestestete. Wenns überhaupt 60% werden. Wie will man eine Testpflicht exekutieren?

Wenn die 80% einen zweiten Lockdown verhindern dann ist auch das Geld gut investiert

[rince]

In diesem Fall war es wohl der Arbeitgeber, sonst wäre der Fall erst mal unentdeckt geblieben (@symptomfrei):

 

https://www.n-tv.de/21929297

[helmut]

vor 1 Stunde schrieb Frank:

....Wie will man eine Testpflicht exekutieren?.....

testschlangen bilden an jedem grenzübergang, großen wie kleinen.

[rince]

vor 6 Stunden schrieb helmut:

testschlangen bilden an jedem grenzübergang, großen wie kleinen.

Also weisst du auch keine praktikable Lösung.

[MartinO]

vor 16 Minuten schrieb rince:

Also weisst du auch keine praktikable Lösung.

An einem Flughafen wäre es möglich: Wer keinen Test vorweisen kann, wird zwangsweise in Quarantäne abgeschleppt. Machen andere Länder so.

 

Bei Grenzübergängen zu Land ist es schwierig zu gestalten - außer man schließt die meisten.

[rince]

vor 32 Minuten schrieb MartinO:

An einem Flughafen wäre es möglich: Wer keinen Test vorweisen kann, wird zwangsweise in Quarantäne abgeschleppt. Machen andere Länder so.

Wahrscheinlich eher Länder, in denen die individuellen Rechte der Bürger eh nicht sonderlich von Interesse sind.

 

Hierzulande können sich ja COVID-19 infizierte rumänische Erntehelfer auf eigene Faust auf den Weg in die Heimat machen.

 

 

bearbeitet 24. Juli 2020 von rince

[rorro]

vor 14 Stunden schrieb UHU:

Der Test gehört zu dem Urlaub, wie die Parkgebühren am Flughafen.

 

Haben wir als Familie keine - dann wäre das schon mal geklärt.

[helmut]

vor 2 Stunden schrieb rince:

Also weisst du auch keine praktikable Lösung.

eingeschränkte grenzschließung, was sonst. was ist daran nicht praktikabel?

[Marcellinus]

vor 10 Stunden schrieb Frank:

Wenn die 80% einen zweiten Lockdown verhindern dann ist auch das Geld gut investiert

 

Einen zweiten allgemeinen Lockdown wird es nicht geben, no matter what. Wir konnten uns schon den ersten nicht leisten.

[helmut]

vor 1 Stunde schrieb rince:

Wahrscheinlich eher Länder, in denen die individuellen Rechte der Bürger eh nicht sonderlich von Interesse sind.

....

 

 

du hast das individuelle recht, dein land und seine bürger zu schützen. tu was für dein volk, deine nation.

[helmut]

vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Einen zweiten allgemeinen Lockdown wird es nicht geben, no matter what. Wir konnten uns schon den ersten nicht leisten.

fehlt dir was? selbst jammern im wohlstand ist dir erlaubt.

[rince]

vor 28 Minuten schrieb helmut:

du hast das individuelle recht, dein land und seine bürger zu schützen. tu was für dein volk, deine nation.

Baaahhh, du und deine völkisch-nationalischtischen Statements immer.

 

Ich tu was für meine Nation, indem ich morgen mit schweizer Geld wieder beim Türken auf der deutschen Seite der Grenze einkaufen gehe  

bearbeitet 24. Juli 2020 von rince

[Werner001]

32 minutes ago, helmut said:

eingeschränkte grenzschließung, was sonst. was ist daran nicht praktikabel?

Grenzen kann man bekanntlich nicht schließen. Wer rein will kommt immer rein. 

 

Werner

[helmut]

vor 2 Stunden schrieb MartinO:

An einem Flughafen wäre es möglich: Wer keinen Test vorweisen kann, wird zwangsweise in Quarantäne abgeschleppt. Machen andere Länder so.

 

Bei Grenzübergängen zu Land ist es schwierig zu gestalten - außer man schließt die meisten.

nicht schließen, einzeln eintreten, sich melden

[helmut]

vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Grenzen kann man bekanntlich nicht schließen. Wer rein will kommt immer rein. 

 

Werner

wenn die urlauber sich wartend in lagern aufhalten und alle 3 nächte  mit familie versuchen: OK

[Marcellinus]

vor 47 Minuten schrieb helmut:

fehlt dir was? selbst jammern im wohlstand ist dir erlaubt.

Ach guck, der kleine Gnötterkopp am Straßenrand. 

[mn1217]

vor 51 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Einen zweiten allgemeinen Lockdown wird es nicht geben, no matter what. Wir konnten uns schon den ersten nicht leisten.

Wir hätten uns nicht leisten können,keinen zu haben (war ja nichtmal ein schwerer).