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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Mal was anderes: Die Nachrichten berichten von steigenden Infektionszahlen. Was ist davon zu halten?

 

Mögliche Ursachen:

1. Natürliche Schwankungen

2. Erweiterte Testungen (so daß jetzt mehr mehr entdeckt werden, die sonst Dunkelziffer blieben).

3. Größere zulässige Risiken (wenn ich jetzt mir 50 statt 5 Leuten Hochzeit feiern darf, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, daß ein infizierter Gast darunter ist, von 0,05% auf 0,5%).

4. Allgemein größere Risikobereitschaft (weniger Abstand, weniger effektives Maskentragen, mehr Begegnungen).

5. Urlaubszeit (man begegnet anderen Leuten).

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Wohl von Allem etwas. Das RKI sagte gestern allerdings, dass die meisten Deutschen sich in Deutschland anstecken.

Nachlassende Vorsicht ist es wohl oft.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Wohl von Allem etwas. Das RKI sagte gestern allerdings, dass die meisten Deutschen sich in Deutschland anstecken.

Nachlassende Vorsicht ist es wohl oft.

vielleicht steckt ein rückkehrer 50 hiergebliebene an?

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Am 28.7.2020 um 11:38 schrieb ThomasB.:

Dieser Einstieg ist schon ein Zeichen der verlotterten Diskurskultur.

 

Kein ernstzunehmender Mensch fordert, auf alle Schutzmaßnahmen zu verzichten. Insofern findet die Verlogenheit vor allem da statt, wo schon der Vorschlag, Schaden und Nutzen von Präventionsmaßnahmen abzuwägen, in der Weise umgelogen wird, das hieße, gar nichts zu tun. Ich verbitte mir diese unverschämte Unterstellung. Und ich brauche von Dir auch keine Nachhilfe in Form von IBAN.

Nun, lieber @ThomasB., erst einmal: Du warst nicht die Zielgruppe meines Posts.

 

Warum du dich angesprochen gefühlt hast, das ist nicht mein Problem.

 

Tatsächlich weiß ich, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland Schutzmaßnahmen zustimmt und die Diskussion in der Regel nur Anstoß an der Art der Schutzmaßnahmen oder den Umfang nimmt. Nachdem ich 6 Wochen lang gesehen habe, was in bayrischen Schulen so alles an Irrsinn in Richtung Hygiene getrieben wird, bin ich da auch gerne dabei. Aber Schutzmaßnahmen, die keine wirtschaftlichen Einschränkungen mit sich bringen, die gibt es leider nicht. Das war wohl der Grund, warum der Profi-Fußball den Betrieb vor den Amateurligen aufnehmen durfte (was wiederum meinen Mann aufs äußerste verbittert). Die Schäden für die Künstler und Schausteller sind enorm und kaum abzufangen und natürlich leidet der Tourismus: Der Campingplatz, auf dem ich mich gerade befinde, kann trotz Lage im bayrischen Voralpenland nicht voll ausgelastet werden, weil die Sanitäranlagen hier das Nadelöhr sind usw. usw.

 

Schutzmaßnahmen, die einen selber nicht betreffen und die einen selber nichts kosten, die werden wohl leichter ertragen, und so ist es recht und billig, dass auch die ganz große Perspektive in den Blick kommt, die globale, wie es @Aristippos ja getan hat. Ihm, nicht dir, möchte man dann aber ans Herz legen, die Konsequenzen zu ziehen und zeitnah einen Urlaub in Kenia zu buchen, um seinen Worten Taten folgen zu lassen, ebenso das Einreisen von Migranten zu befürworten, da deren Überweisungen in Drittweltländer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor dort sind. @Naja hat dazu doch einen recht interessanten Artikel zur Welthungerhilfe verlinkt, den er leider nur teilweise rezipiert hat.

 

Weißt du, was mir zu den hungernden Kindern wirklich einfällt? Ich find's richtig ****** und ich find's wichtig, dass das unbedingt mit in den Blick kommt. Ich habe nur am Motiv, warum die Sache hier angesprochen wird, meine Zweifel, und da möchte ich es nicht Verlogenheit nennen, aber solche vermuten. Bezieht sich, da du so sensibel bist, wiederum nicht auf dich.

 

 

 

bearbeitet von nannyogg57
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vor 21 Minuten schrieb nannyogg57:

Aber Schutzmaßnahmen, die keine wirtschaftlichen Einschränkungen mit sich bringen, die gibt es leider nicht.

Aber es gibt Schutzmaßnahmen, die wenig kosten und viel bringen wie die Maskenpflicht und andere, die viel kosten und wenig bringen.

Und es gibt Maßnahmen, die wohl wirklich sinnvoll sind aber ganze Branchen ruinieren (z.B. vieles was mit Lifemusik etc. zu tun hat).

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vor 57 Minuten schrieb nannyogg57:

ebenso das Einreisen von Migranten zu befürworten, da deren Überweisungen in Drittweltländer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor dort sind

Wenn sie hier einen Job bekommen haben sind sie uns willkommen.

Aber erst mal einreisen und dann auf einen Job hoffen ist, in diesem Zusammenhang, viel zu ineffektiv. 

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

@Aristippos ebenso das Einreisen von Migranten zu befürworten, da deren Überweisungen in Drittweltländer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor dort sind.

Die Frage ist, was hat unsere Wirtschaft davon, wenn auf diese Weise Kapital in größeren Summen abfließt.

bearbeitet von Flo77
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Es geht doch immer noch um die hungernden Kinder in Afrika und nicht um uns, oder?

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vor 32 Minuten schrieb Flo77:

Die Frage ist, was hat unsere Wirtschaft davon, wenn auf diese Weise Kapital in größeren Summen abfließt.

Da fließt kein Kapital ab. Höchstens Kaufkraft auf dem Binnenmarkt, das allerdings nur theoretisch, weil für die von den meisten Migranten ausgeübten Arbeiten nicht genug Deutsche zur Verfügung stehen und demnach die Wertschöpfung gar nicht erst entstehen würde. Außerdam hat die deutsche Wirtschaft als Exportweltmeister mehr als alle anderen etwas von der Kaufkraft, die in anderen Ländern entsteht. Wir haben hier auch Probleme – fehlendes Geld und fehlendes Kapital gehören allerdings nicht dazu.

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vor 33 Minuten schrieb nannyogg57:

Es geht doch immer noch um die hungernden Kinder in Afrika und nicht um uns, oder?

Es bleibt eine Fehlinvestition, wenn deren Onkel den Gegenwert von tausenden von Euro ausgibt um zu uns zu kommen und hier dann als 'Asyl'bewerber nicht arbeiten zu dürfen. Er wird von uns so weit alimentiert, daß ihm ein menschenwürdiges (über)leben im Flüchtlingsheim möglich ist. Wenn der dann von seinem Taschengeld relevante Beträge in seine Heimat überweist, dann ist dieses Taschengeld zu hoch! Und es bleibt höchst ineffektiv: Wir lassen es uns rund 1000 Euro im Monat kosten, damit der dann 50 davon in seine Heimat überweist? Die Familie hat hoffentlich keinen Kredit aufgenommen, um ihm die Reise zu bezahlen. Denn diese 50 Euro im Monat dürften nicht mal die Zinsen decken.

 

Nachtrag: Viele Billigkräfte bei  uns kommen aus Polen oder Rumänien. Liegt beides noch nicht in Afrika und mir sind auch keine nennenswerten Probleme mit der dortigen Nahrungsmittelversorgung zu Ohren gekommen.

bearbeitet von Moriz
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vor 20 Stunden schrieb Naja:

 

Die Zehntausende toter Kinder sind wohl nicht in erster Linie auf den Lockdown in Deutschland zurückzuführen.

 

https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/krisen-humanitaere-hilfe/bringt-die-pandemie-auch-eine-ernaehrungskrise/

 

Fettung von mir

 

Wenn du wegen der Kinder so dermaßen betroffen bist, könntest du dich ja beispielsweise für einen Abschiebestop für abgelehnte Asylbewerber einsetzen; deren Überweisungen in die Heimat würden möglicherweise zumindest einigen dieser Kinder das Leben retten. 😉

Ich beziehe mich auf diesen von @Naja verlinkten Artikel, der eben besagt, dass die Überweisungen für die Drittweltländer eine Rolle spielen. Ob das Geld durch Hartz-IV oder Arbeit entsteht, das ist doch wurscht. Es geht ja um Hilfe, so weit ich das hier verstanden habe.

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vor 36 Minuten schrieb nannyogg57:

Ob das Geld durch Hartz-IV oder Arbeit entsteht, das ist doch wurscht

Nein. Hartz-IV ist dazu viel  zu teuer und ineffektiv. Wie ich oben vorgerechnet habe, kosten uns 50 vom Hartz-IV abgezwackte Euronen ungefähr das 20-fache. Das Geld wäre in Entwicklungshilfe viel sinnvoller eingesetzt! (Auch wenn ich keine Idee habe, wie man diese Kurve kriegen könnte.)

Schwarzarbeit ist da schon effektiver: Hier von Hartz-IV leben und das Schwarzgeld in die Heimat schicken...

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Nein. Hartz-IV ist dazu viel  zu teuer und ineffektiv. Wie ich oben vorgerechnet habe, kosten uns 50 vom Hartz-IV abgezwackte Euronen ungefähr das 20-fache. Das Geld wäre in Entwicklungshilfe viel sinnvoller eingesetzt! (Auch wenn ich keine Idee habe, wie man diese Kurve kriegen könnte.)

Schwarzarbeit ist da schon effektiver: Hier von Hartz-IV leben und das Schwarzgeld in die Heimat schicken...

Jetzt müsstest du aber entscheiden, ob du von Asylbewerbern sprichst - die erhalten weniger als Hartz IV - oder von anerkannten Flüchtlingen - die wohnen nicht notwendigerweise in Massenunterkünften.

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vor 7 Stunden schrieb Moriz:

Mal was anderes: Die Nachrichten berichten von steigenden Infektionszahlen. Was ist davon zu halten?

 

Mögliche Ursachen:

1. Natürliche Schwankungen

2. Erweiterte Testungen (so daß jetzt mehr mehr entdeckt werden, die sonst Dunkelziffer blieben).

3. Größere zulässige Risiken (wenn ich jetzt mir 50 statt 5 Leuten Hochzeit feiern darf, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, daß ein infizierter Gast darunter ist, von 0,05% auf 0,5%).

4. Allgemein größere Risikobereitschaft (weniger Abstand, weniger effektives Maskentragen, mehr Begegnungen).

5. Urlaubszeit (man begegnet anderen Leuten).

Meine persönlichen "Favoriten" sind eher 4. und 5.

Wie bereits oft von mir thematisiert: Abstand-halten ist was für Loser, Hypochonder und ähnlich Schwache - so zumindest hier in der Gegend der Haupttenor.

 

vor 5 Stunden schrieb nannyogg57:

Nun, lieber @ThomasB., erst einmal: Du warst nicht die Zielgruppe meines Posts.

 

Warum du dich angesprochen gefühlt hast, das ist nicht mein Problem.

 

Tatsächlich weiß ich, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland Schutzmaßnahmen zustimmt und die Diskussion in der Regel nur Anstoß an der Art der Schutzmaßnahmen oder den Umfang nimmt. Nachdem ich 6 Wochen lang gesehen habe, was in bayrischen Schulen so alles an Irrsinn in Richtung Hygiene getrieben wird, bin ich da auch gerne dabei. Aber Schutzmaßnahmen, die keine wirtschaftlichen Einschränkungen mit sich bringen, die gibt es leider nicht. Das war wohl der Grund, warum der Profi-Fußball den Betrieb vor den Amateurligen aufnehmen durfte (was wiederum meinen Mann aufs äußerste verbittert). Die Schäden für die Künstler und Schausteller sind enorm und kaum abzufangen und natürlich leidet der Tourismus: Der Campingplatz, auf dem ich mich gerade befinde, kann trotz Lage im bayrischen Voralpenland nicht voll ausgelastet werden, weil die Sanitäranlagen hier das Nadelöhr sind usw. usw.

 

Schutzmaßnahmen, die einen selber nicht betreffen und die einen selber nichts kosten, die werden wohl leichter ertragen, und so ist es recht und billig, dass auch die ganz große Perspektive in den Blick kommt, die globale, wie es @Aristippos ja getan hat. Ihm, nicht dir, möchte man dann aber ans Herz legen, die Konsequenzen zu ziehen und zeitnah einen Urlaub in Kenia zu buchen, um seinen Worten Taten folgen zu lassen, ebenso das Einreisen von Migranten zu befürworten, da deren Überweisungen in Drittweltländer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor dort sind. @Naja hat dazu doch einen recht interessanten Artikel zur Welthungerhilfe verlinkt, den er leider nur teilweise rezipiert hat.

 

Weißt du, was mir zu den hungernden Kindern wirklich einfällt? Ich find's richtig ****** und ich find's wichtig, dass das unbedingt mit in den Blick kommt. Ich habe nur am Motiv, warum die Sache hier angesprochen wird, meine Zweifel, und da möchte ich es nicht Verlogenheit nennen, aber solche vermuten. Bezieht sich, da du so sensibel bist, wiederum nicht auf dich.

Zum Thema Amateurfußball: Mein Kollege trainiert seine Dorfmannschaft (Kreisoberliga???). Die offiziellen Richtlinien lauten dort, daß auf dem Platz alles innerhalb der allgemein gültigen Fußballregeln erlaubt ist und sobald die Jungs die Spielfeldlinie passieren, müssen Abstand und Masken her. Hoffentlich weiß das Virus auch, daß es nicht als 12. Mitspieler über die Spielfeldlinie darf.

 

Zum Thema Profifußball: Die Zulassung von Zuschauer finde ich als falsches Signal und auch in der Umsetzung schwierig. Ich behaupte mal, daß nicht alle da bleiben, wo ihr Platz ist. Denn Hans sieht den Karl nach Monaten wieder und Tina muß der Franzi was erzählen usw.

 

Zum Thema Schule nur so viel: Hier wurde Regelbetrieb nach den Sommerferien versprochen seitens der Landespolitik, aber die geplante Praxis, die sich so langsam rumschweigt, ist analog vor den Ferien.

 

Zum Thema Künstler plus alle drumrum: Die haben es echt schwer und werden es weiterhin schwer haben, da die große Veranstaltungen bisher keine Perspektive haben (ich meine überhaupt keine.) Von einem Theaterregisseur weiß ich, daß er dieses Jahr bisher null Euro selbst erwirtschaftete Einkünfte hat. Für Honorarempfänger gibt es kein Kurzarbeitergeld. Und viel wird nicht mehr kommen, weil sein Hauptauftraggeber alles für dieses Jahr abgesagt hat. Sicherlich Einzelfällt - trotzdem bitter.

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vor 9 Minuten schrieb UHU:

Zum Thema Künstler plus alle drumrum: Die haben es echt schwer und werden es weiterhin schwer haben, da die große Veranstaltungen bisher keine Perspektive haben (ich meine überhaupt keine.) Von einem Theaterregisseur weiß ich, daß er dieses Jahr bisher null Euro selbst erwirtschaftete Einkünfte hat. Für Honorarempfänger gibt es kein Kurzarbeitergeld. Und viel wird nicht mehr kommen, weil sein Hauptauftraggeber alles für dieses Jahr abgesagt hat. Sicherlich Einzelfällt - trotzdem bitter.

 

Nein, das ist kein Einzelfall. Die Veranstaltungsbranche hat insgesamt ca. 2-3 Mio. Beschäftigte, die fast alle mit einem Bein in der Arbeitslosigkeit stehen. Sie mögen am Ende physisch überleben, aber kulturell wird dies ein ziemlich armes Land. 

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Auch Kultur wird unterstützt.

Und da gibt es auch viele kreative Ideen.

Und Kultur geht nicht auf Dauer ganz verloren. Sie ändert sich respektive ihre Formen,aber an sich verschwindet sie nicht.

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vor 29 Minuten schrieb mn1217:

Und Kultur geht nicht auf Dauer ganz verloren. Sie ändert sich respektive ihre Formen,aber an sich verschwindet sie nicht.

 

Das ist Gesundbeten, sonst nix. Erst mal sind die Sachen weg. Ob sie wiederkommen, weißt du nicht. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Das ist Gesundbeten, sonst nix. Erst mal sind die Sachen weg. Ob sie wiederkommen, weißt du nicht. 

Bis jetzt ist nix weg.

Und nach Tausenden Jahren Menschheitsgeschichte mit Kultur bin ich mir ziemlich sicher,dass sie dazugehoert und daher nicht verschwindet.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Auch Kultur wird unterstützt.

Und da gibt es auch viele kreative Ideen.

Und Kultur geht nicht auf Dauer ganz verloren. Sie ändert sich respektive ihre Formen,aber an sich verschwindet sie nicht.

Schön wenn's so wäre.

Gerade in dem Bereich gibt es viele Soloselbständige (freischaffende Musiker, zum Beispiel, die halt mit Musikuntetricht oder Kurzengagements in Orchestern ihren Lebensunterhalt bestreiten) die, da von zu Hause arbeiten, kaum Betriebskosten haben und deshalb auch kaum Entschädigungen vom Staat erhalten. Für die Hilfe zum Lebensunterhalt werden sie auf Harz4 verwiesen. Das Unterstützung zu nennen, finde ich zynisch.

 

Sicherlich werden die nicht alle ihr Instrument an den Nagel hängen. Es wird aber auch einige geben die dann ihre Selbstständigkeit aufgeben und sich irgendwo nen Job suchen. Wieviele das sein werden und ob die dann Energie und Kapital haben wieder in ihren Beruf als Musiker aufnehmen können bleibt abzuwarten. Mein Bauchgefühl meint Grad, ohne Zahlen und Fakten zu kennen, das nach Corona die Hälfte weg ist. Ich hoffe das ist zu pessimistisch.

bearbeitet von Frank
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Ja,Soloselbstständige haben tatsächlich ein Problem.

Es wird auch leider nicht jeder schaffen. Vielleicht schaffen sie einen Neustart,ich gönne es jedem.

 

Musikunterricht hat übrigens teilweise per Video ( Skype,Zoom) stattgefunden,meine älteste Nichte hatte so Klavierstunden.

 

Dass es keine Kultur mehr gibt? Oder Kultur ganz generell nicht gefördert wird?

Das sehe ich nicht so.

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Dass es keine Kultur mehr gibt? Oder Kultur ganz generell nicht gefördert wird?

Das sehe ich nicht so.

Welche Förderung bekommt denn ein freischaffender Musiker?

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Da muss du die freischaffenden Musiker fragen,es gibt da wohl Möglichkeiten,die aber wohl nicht weit reichen.

 

Aber das meinte ich gar nicht.

Ich bezweifle ja gar nicht,dass es für viele problematisch ist, aber Kultur als Solche verschwindet deswegen nicht.

Musik ist noch da. Auch Musiker sind noch da. Und auch andere Künstler.

Die verschwinden doch nicht.

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Unsere KV hat eine sehr gute Musikerin in der Coronazeit fest angestellt um sie abzusichern. Klar hat sie Unterricht per Video gegeben, aber ihre Auftritte als Sängerin waren komplett weggefallen und das ist nur ein kleines Beispiel. Wir haben jetzt eine zweite gute Musikerin, aber ganz viele stehen mit leeren Händen da.

 

Dann ist es eine harte Zeit für die Kinos. Die sind zwar wieder geöffnet, aber es kaum neue Filme. 

 

Großveranstaltungen wird es auf lange Zeit nicht geben und jeder, der damit Geld verdient, ist wirrtschaftlich im Höchstmaß gefährdet. Aber niemand mit klarem Verstand will ein zweites Bergamo oder Ischgl.

 

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