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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Ja, Rückkehrer aus dem Ausland, aber nicht aus Mallorca, sondern aus der Türkei und dem Kosovo. Das sind die, die dort wie hier große Familien haben, und in beengten sozialen Verhältnissen wohnen. Die Ausbreitung der Infektionen ist nicht mehr zu verhindern, wenn sie erst diese Gruppen erreicht hat. Da wird übrigens auch die Zahl der Kranken und Toten wieder steigen, weil dort Alt und Jung untrennbar zusammen wohnen. Da nützen übrigens auch keine Masken. Es sind genau die Gruppen, die auch in anderen Ländern die höchsten Fallzahlen haben, und sie sind unvermeidlich. Wenn dies ein Krieg war, jetzt spätestens geht er verloren. 

Es war nie einer.

Und deine überaus positive Einstellung in allen Ehren, aber es kann schon etwas dagegen getan werden, Infektionen einzudämmen.

100% verhindern natürlich nicht, das war aber nie der Plan.

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Gerade eben schrieb mn1217:

Die Reiserückkehrer waren wirklich abzusehen.  Da hätte man wirklich.. aber haette\ wenn hilft halt nix.

 

Nein, wenn du schreiben wolltest, das hätte man verhindern müssen, nein, hätte man nicht. Gerade diese Gruppen lassen sich überhaupt nichts vorschreiben. Sie stellen übrigens einen großen Teil unser Lkw-Fahrer, und die sind die ganze Zeit gefahren! 

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vor 31 Minuten schrieb laura:

Genau der Schutz der Risikogruppen läuft meiner Wahrnehmung nach nicht. Im Heim müssen alle Besucher Masken tragen - das nervt und ist ein massiver Einschnitt in die Qualität der Begegnung. Ferner darf man nur zu bestimmten Uhrzeiten das Heim betreten. Auch eine Einschränkung.

Derzeit werden die Freiheiten der jungen Menschen auf Kosten der Lebensqualität der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen erkauft. Das ist nicht korrekt.

Ich habe wohlgemerkt keine Alternative, finde es nur nicht unproblematisch. 

Du hast keine Alternative, weil es aktuell keine Alterntive gibt.

Nicht mal das oft geforderte "Wer zwei Kriege überlebt hat kann durchaus entscheiden ob er oder sie sich dem Risiko aussetzen will" hilft zumindest bei Pflegeeinrichtungen weiter. Denn mit steigenden Alter wächst die Wahrscheinlichkeit dementieller Veränderungen und damit die Wahrscheinlichkeit diese Entscheidung nicht mehr treffen zu können (wobei man da immer den Einzelfall betrachten muss - Nicht jeder 90jährige ist dement und nicht jeder Demente ist so Banane das er oder sie nicht weiss was er oder sie tut) und selbst wenn der alte Mensch diese entscheidung treffen kann trägt er, wenns schief geht, das Virus ins Pflegeheim und gefährdet seine Mitbewohnende.

Willst du Heimbewohnende schützen, willst du verhindern dass das Leben in einem Pflegeheim ein Superspreadingevent ist hast du zwei Möglichkeiten die von dir beschriebenen Massnahmen oder die Heime für Besuch dicht machen... Gut, man könnte noch "Besucherzellen" mit Luftdichter Glastrennscheibe bauen, wie man sie aus amerikanischen Krimiserien in dort dargestellten Gefängnissen kennt. Aber ob das die bessere Alternative ist?

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

aber es kann schon etwas dagegen getan werden, Infektionen einzudämmen.

 

Nö! Sieht man ja! In allen Ländern dieser Erde, und vor allem da, wo man so stolz war auf die „Eindämmung“. Viren gibt es länger als uns Menschen. Noch nie wurden welche „eingedämmt“ (vielleicht mit Ausnahme der Pocken). Und was heißt „eindämmen“? Die Infektionszeit künstlich in die Länge ziehen! Um dann doch wieder da zu sein, wo man auch ohne gewesen wäre. Aber träumt ruhig weiter. Abgerechnet wird zum Schluß.

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Nein,ich dachte eher in die Richtung,dass Teststationen schon rechtzeitig aufgebaut( oder erst gar nicht zwischenzeitlich abgebaut) hätten werden können.

 

Weil ja klar ist, dass mit Reisen auch das Virus mitreist.

 

Und Sommerurlaub kommt ja nun wirklich nicht überraschend.

 

Wenn Strukturen da sind, sind 12 stündige Staus aufgrund akuter Neuregelungen eines Landes schon vermeidbar oder zumindest reduzierter.

 

Ich wollte eigentlich kein haette\ wenn aufmachen. Das bringt nämlich nicht so viel.

 

Hoffentlich wurde für den Herbsturlaub gelernt.

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Minuten schrieb Frank:

Willst du Heimbewohnende schützen, willst du verhindern dass das Leben in einem Pflegeheim ein Superspreadingevent ist hast du zwei Möglichkeiten die von dir beschriebenen Massnahmen oder die Heime für Besuch dicht machen...

 

So schlimm kann es auch wieder nicht sein. Wie gesagt, haben wir in unserer Kleinstadt zwei Pflegeheim, eines mit 24 Toten, und nachweislich schlampig gemanaged, das andere mit keinem einzigen. Es geht also! Nur darf man die Infektionszeit nicht auch noch künstlich in die Länge ziehen, dann wirds auch da langsam eng, und zwar psychisch! Aber im Moment werden ja nur Corona-Tote gezählt, die anderen interessieren nicht. 

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Weil ja klar ist, dass mit Reisen auch das Virus mitreißt.

 

Das Virus war schon hier, und auch da. Es braucht die Urlauber nicht. Während der ganzen Corona-Zeit sind Kolonnen von Lkw vollkommen ungeschützt und ungetestet quer durch Europa gefahren und zurück. Wir hatten während der ganzen Zeit Leiharbeiter auf unseren Feldern, in den Schlachthöfen und auf dem Bau. Abgesehen von den Schlachthöfen, für die man sich aber aus anderen Gründen interessierte, ist das alles ungehindert weitergelaufen. Dieses Land war nie zu, und andersherum auf Mallorca kein Problem! Es geht nicht wirklich um Seuchenbekämpfung (oder sie ist beispiellos dämlich).

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Nö! Sieht man ja! In allen Ländern dieser Erde, und vor allem da, wo man so stolz war auf die „Eindämmung“. Viren gibt es länger als uns Menschen. Noch nie wurden welche „eingedämmt“ (vielleicht mit Ausnahme der Pocken). Und was heißt „eindämmen“? Die Infektionszeit künstlich in die Länge ziehen! Um dann doch wieder da zu sein, wo man auch ohne gewesen wäre. Aber träumt ruhig weiter. Abgerechnet wird zum Schluß.

 

Ich glaube ja nicht,dass irgendjemand am " Schluss" Punkte verteilt.

Du scheinst dein Szenario zu mögen,aber ich sehe es halt etwas anders.

Noch jedes Virus konnte jederzeit eingedämmt werden( ausrotten lassen sich nicht alle). Menschen haben da auch ganz gute Instinkte und halten sich zB von akut Erkrankten fern. Ausserdem sind sie neugierig und gehen Dingen gerne auf den Grund. Und entwickeln Behandlungsmethoden.

Und Zeit ? Eine Pandemie dauert unter natürlichen Umständen zwei bis drei Jahre. Es ist im Covid 19 Fall nicht ganz unrealistisch,dass wirksame Medikamente und Impfstoffe deutlich früher zur Verfügung stehen,aber natürlich noch nicht nach einem halben Jahr. Für diese kurze Zeit ist die Menge der in Phase drei befindlichen Impfstoffe sehr beachtlich.

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:
vor 17 Minuten schrieb Frank:

Laut RKI sind die aktuell steigenden Zahlen nicht allein auf die verstärkte Testung zurückzuführen da die meisten der positiv getesteten Reiserückkehrend sind die sich im Ausland infiziert haben.

Ja, insbesondere Rückkehrer aus Kroatien dem Kosovo (dort sind derzeit 10% aller Tests positiv!). Also Rückkehrer aus Risikogebieten, die 'sowieso' sicherheitshalber zwei Wochen in Quarantäne bleiben müssen (wenn sie das nicht tun, dann kann's natürlich kritisch werden). Da sind die 'kostenlosen!' Tests echt ein Segen für die Seuchenbekämpfung! Eine deutliche Auswirkung auf das Infektionsgeschehen in Deutschland sollten die aber nicht haben (wie gesagt, Quarantänepflicht).

Wenn die Aussage der RKI stimmt - die Steigende Fallzahl lässt sich nicht alleine durch die steigende Testung erklären - sollten wenn auch die Urlaubs-Nebensaison vorbei ist, die Fallzahlen sinken. Vorausgesetzt die Quarantänisierten halten sich an die Quarantänebestimmungen.

Positiv getestet Reiseheimkehrende haben natürlich Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen, und zwar insofern als das sie die Fallzahlen ansteigen lassen. Dass das bei anderen Parametern wie Hospitalisierungsrate, Anzahl schwerer Verläufe, Todesfälle ausschlägt ist nicht raus und bleibt abzuwarten, in dem Punkt hast du recht.

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Ich glaube ja nicht,dass irgendjemand am " Schluss" Punkte verteilt.

Du scheinst dein Szenario zu mögen,aber ich sehe es halt etwas anders.

 

Nein, ich befürchte nur, daß ich Recht habe. 

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vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

Und was heißt „eindämmen“?

Fallzahl unterhalb der Kapazitätsgrenze des Gesundheitssystems zu halten um so Zeit zu gewinnen zur Erforschung von Therapie und/oder Impfstoff. Das hatten wir aber bereits vor nem halben Jahr durchgekaut. Ich kanns nicht fassen das heute noch so gefragt wird und ich kann nicht fassen das ausgerechnet du so fragst.

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Und Zeit ? Eine Pandemie dauert unter natürlichen Umständen zwei bis drei Jahre.

So vorsichtig, wie wir derzeit sind, rechne ich eher mit zwei bis drei Jahrzehnten, falls wir keinen Impfstoff finden.

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das Virus war schon hier, und auch da. Es braucht die Urlauber nicht. Während der ganzen Corona-Zeit sind Kolonnen von Lkw vollkommen ungeschützt und ungetestet quer durch Europa gefahren und zurück. Wir hatten während der ganzen Zeit Leiharbeiter auf unseren Feldern, in den Schlachthöfen und auf dem Bau. Abgesehen von den Schlachthöfen, für die man sich aber aus anderen Gründen interessierte, ist das alles ungehindert weitergelaufen. Dieses Land war nie zu, und andersherum auf Mallorca kein Problem! Es geht nicht wirklich um Seuchenbekämpfung (oder sie ist beispiellos dämlich).

Kraul mal die Katzen und dann schreib mal,was du gerne hättest und worum es deiner Meinung nach gut.

Nur Grummeln kann es ja nicht sein,oder? 

 

Dass zB für Leiharbeiter, Fernfahrer aber auch die Pflege regelmäßige Testungen sinnvoll ( gewesen) wären,das würde ich bejahen. Da ist vermutlich zu wenig gelaufen.

 Jetzt kommen halt die Urlauber noch dazu und halt " auf einmal". 

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vor 24 Minuten schrieb Marcellinus:

Ja, Rückkehrer aus dem Ausland, aber nicht aus Mallorca, sondern aus der Türkei und dem Kosovo. Das sind die, die dort wie hier große Familien haben, und in beengten sozialen Verhältnissen wohnen. Die Ausbreitung der Infektionen ist nicht mehr zu verhindern, wenn sie erst diese Gruppen erreicht hat. Da wird übrigens auch die Zahl der Kranken und Toten wieder steigen, weil dort Alt und Jung untrennbar zusammen wohnen. Da nützen übrigens auch keine Masken. Es sind genau die Gruppen, die auch in anderen Ländern die höchsten Fallzahlen haben, und sie sind unvermeidlich.

Ich fürchte, damit hast Du recht :(

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

So vorsichtig, wie wir derzeit sind, rechne ich eher mit zwei bis drei Jahrzehnten, falls wir keinen Impfstoff finden.

So viel ich weiß,ist aufgrund der Eigenschaften des Virus die Herrenimmunität deutlich schneller erreicht. Das heisst nicht,dass das Virus weg ist,aber  es trifft die Menschen nicht mehr so stark. Das Virus hat ja auch jetzt wohl schon eine " harmlosere" Variante und das für Viren ein Selektionsvorteil ist, ist diese Entwicklung auch weiterhin wahrscheinlich. 

 

Aber Vorsicht? 

Wo?

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Dass zB für Leiharbeiter, Fernfahrer aber auch die Pflege regelmäßige Testungen sinnvoll ( gewesen) wären,das würde ich bejahen. Da ist vermutlich zu wenig gelaufen.

 Jetzt kommen halt die Urlauber noch dazu und halt " auf einmal". 

Wobei Fernfahrer ein ziemlich einsamer Job ist, ganz im Gegensatz zum Urlaub mit der Großfamilie.

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vor 7 Stunden schrieb rince:

Du meinst, er zweigt heimlich MNS-Masken ab und verhökert die im Park, um sich seine Villa zu finanzieren? *shocking*

Also,wenn das reicht,um eine Villa zu finanzieren,überleg ich mir das als Geschäftsmodell.

 

OT

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vor 7 Minuten schrieb Frank:
vor 20 Minuten schrieb Marcellinus:

Und was heißt „eindämmen“?

Fallzahl unterhalb der Kapazitätsgrenze des Gesundheitssystems zu halten um so Zeit zu gewinnen zur Erforschung von Therapie und/oder Impfstoff. Das hatten wir aber bereits vor nem halben Jahr durchgekaut. Ich kanns nicht fassen das heute noch so gefragt wird und ich kann nicht fassen das ausgerechnet du so fragst.

 

Weil man sich nicht darauf beschränkt hat, und es bis heute nicht tut. Ich kann nicht fassen, daß du das nach einem halben Jahr immer noch nicht gemerkt hast.

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

aber auch die Pflege regelmäßige Testungen sinnvoll ( gewesen) wären

sinnvoll wären.

Ich kann mich zwar im Rahmen des bayerischen Testprogramms jeder Zeit Testen lassen. Aber regelmäßige "Überwachungstestungen", wie sie Streeck bereits vor nem viertel Jahr gefordert hat, sind immer noch Fehlanzeige.

 

Jede Woche Montags (oder an welchen Wochentag auch immer) kommt ein Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, morgens um sechs testet alle anwesenden Mitarbeiter und alle Bewohner (oder in größeren Einrichtungen - ich arbeite in einem 150Betten Haus - eine 10%ige Stichprobe), Auswertung im Pool, ist dieser positiv noch mal alle mit individueller Auswertung.

So sollte es laufen. Ist aber selbst im Bayern des besten Krisenmanagers aller Zeiten immer noch Fehlanzeige.

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Aber Vorsicht? 

Wo?

AHA

 

Es gibt zwei Szenarien:

  • Wir haben 10.000 bekannte und weitere 30.000 unbekannte (=Dunkelziffer) Neuinfektionen pro Woche. Dann brauchen wir 2.000 Wochen, bis daß alle mal infiziert waren. Das sind rund 40 Jahre.
  • Ein Prozent der Bevölkerung ist aktuell infiziert, bei einer Infektionsdauer von zwei Wochen heißt das, daß sich jede Woche 0,5% neu infizieren. Dann sind wir in 200 Wochen durch, also in vier Jahren (oder drei, weil 75% zur Herdenimmunität reichen).
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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 10 Minuten schrieb Frank:
vor 24 Minuten schrieb Marcellinus:

Und was heißt „eindämmen“?

Fallzahl unterhalb der Kapazitätsgrenze des Gesundheitssystems zu halten um so Zeit zu gewinnen zur Erforschung von Therapie und/oder Impfstoff. Das hatten wir aber bereits vor nem halben Jahr durchgekaut. Ich kanns nicht fassen das heute noch so gefragt wird und ich kann nicht fassen das ausgerechnet du so fragst.

 

Weil man sich nicht darauf beschränkt hat, und es bis heute nicht tut. Ich kann nicht fassen, daß du das nach einem halben Jahr immer noch nicht gemerkt hast.

Ich sollte diese Antwort eigentlich ignorieren, weil das diskutieren von Verschwörungstheorien hilft nicht weiter. Aber wer bitte ist "man" und was will dieser "man" über das beschriebene hinaus?

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vor 3 Minuten schrieb Frank:

sinnvoll wären.

Ich kann mich zwar im Rahmen des bayerischen Testprogramms jeder Zeit Testen lassen. Aber regelmäßige "Überwachungstestungen", wie sie Streeck bereits vor nem viertel Jahr gefordert hat, sind immer noch Fehlanzeige.

 

Jede Woche Montags (oder an welchen Wochentag auch immer) kommt ein Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, morgens um sechs testet alle anwesenden Mitarbeiter und alle Bewohner (oder in größeren Einrichtungen - ich arbeite in einem 150Betten Haus - eine 10%ige Stichprobe), Auswertung im Pool, ist dieser positiv noch mal alle mit individueller Auswertung.

So sollte es laufen. Ist aber selbst im Bayern des besten Krisenmanagers aller Zeiten immer noch Fehlanzeige.

 

Das finde ich wirklich ärgerlich. Ich glaube auch nicht, dass das hier in RLP besser läuft.

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:
vor 14 Minuten schrieb Marcellinus:

Es geht nicht wirklich um Seuchenbekämpfung (oder sie ist beispiellos dämlich).

Kraul mal die Katzen und dann schreib mal,was du gerne hättest und worum es deiner Meinung nach gut.

 

Was ich gern hätte, hat @rorro schon vor Monaten geschrieben: Schutz der Risikogruppen und ansonsten so weit wie möglich leben wie bisher. Worum es geht? Ich denke, einmal wollen sich unsere politischen Akteure in Konkurrenz um das Erbe Merkels sich vor dem Hintergrund der Krise profilieren. Zum anderen wollen viele, vor allem bei Grünen, Linker und SPD eigentlich eine andere Republik, mit weniger Industrie, weniger Konsum, weniger Verkehr, weniger Reisen. Die Linke ist dabei am ehrlichsten: den Kapitalismus abschaffen. Und mit denen wollen die anderen beiden ja regieren, bzw. tun es schon. Die Seuche ist da nur Vorwand oder Gelegenheit.

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Bei den Reiserückkehrern hat man das Risiko ja  billigend in Kauf genommen, um die Tourismusbranche anzukurbeln.

Dass das zu erhöhten Infektionszahlen führen würde, war völlig abzusehen.

Und damit sind die kostenlosen Tests nur die logische Konsequenz aus der Entscheidung, in diesem Sommer Reisen zu ermöglichen und nicht davon abzuraten.

 

Letztlich dienen sie übrigens allen gleichermaßen: Oder glaubt irgendjemand ernsthaft, dass die Personen, die so bl...  sind, am Ballermann Party zu machen oder aber in der Türkei oder im Kosovo die Großfamilie zu besuchen, bereit wäre, einen Test zu bezahlen?

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Ich sollte diese Antwort eigentlich ignorieren, weil das diskutieren von Verschwörungstheorien hilft nicht weiter. Aber wer bitte ist "man" und was will dieser "man" über das beschriebene hinaus?

Weil es offensichtlich schon lange nicht mehr nur darum geht, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, sondern versucht wird, die Infektionszahlen so gering wie nur irgend möglich zu halten.

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