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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 59 Minuten schrieb laura:

Super Idee.

Anders - und zugegebenermaßen sehr pointiert - formuliert: Bewohner von Pflegeheimen wegsperren, damit der Rest der Bevölkerung ungehindert Party machen kann.

 

Würdest du das auch schreiben, wenn deine Eltern gerade ihren letzten Lebensabschnitt im Pflegeheim verbringen könnten.

 

Laura, bei dieser Frage waren wir schon vor gefühlt 300 Seiten und ich wiederhole mich nicht ständig. Das was Du schreibst, ist nicht pointiert, sondern Deiner unwürdig.

bearbeitet von rorro
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vor 57 Minuten schrieb Frank:

Genau so.

ICh bezweifle das sich irgendjemand einbildet "Infektionszahlen so gering wie möglich zu halten" mit "n=0" definiert. Und selbst wenn: Das wird nicht gehen

 

Leute, Krankenhäuser (und Labore übrigens) melden Kurzarbeit an. Die Arbeitslosigkeit der Pflegekräfte steigt. Was für Belege wollt Ihr noch?

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vor 50 Minuten schrieb mn1217:

Und so viel ist doch gar nicht mehr anders als zB im Sommer 2019.

 

Es gibt Menschen, deren Leben ist abwechslungsreicher als Deines.

 

Weder Dein noch mein Leben ist die Norm. Die Norm ist die Freiheit, sich sein eigenes Leben zu gestalten.

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vor 32 Minuten schrieb Moriz:

Die "natürliche" Laufzeit einer Pandemie von zwei bis drei Jahren bis zur weltweiten Herdenimmunität dürfte sich einstellen, wenn man keine Gegenmaßnahmen ergreift. Da wir derzeit überaus erfolgreich sind, das Virus auszubremsen, fürchte ich eine entsprechende Verlängerung.

 

Daß "Flatten the curve" eben immer auch bedeutet, den Verlauf zeitlich zu verlängern, haben offenbar ganz ganz viele Menschen nicht verstanden oder verstehen wollen.

 

R.I.P., mathematisches Grundverständnis.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

AHA

 

Es gibt zwei Szenarien:

  • Wir haben 10.000 bekannte und weitere 30.000 unbekannte (=Dunkelziffer) Neuinfektionen pro Woche. Dann brauchen wir 2.000 Wochen, bis daß alle mal infiziert waren. Das sind rund 40 Jahre.
  • Ein Prozent der Bevölkerung ist aktuell infiziert, bei einer Infektionsdauer von zwei Wochen heißt das, daß sich jede Woche 0,5% neu infizieren. Dann sind wir in 200 Wochen durch, also in vier Jahren (oder drei, weil 75% zur Herdenimmunität reichen).

Es gibt doch jetzt schon reihenweise Genesen, und keinerlei Antikörper mehr haben. Herdenimmunität durch Infektion ist ein frommes Märchen. Wir können froh sein wenn wir einen Impfstoff bekommen, der für 12 Monate schützt.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Eine deutliche Auswirkung auf das Infektionsgeschehen in Deutschland sollten die aber nicht haben (wie gesagt, Quarantänepflicht).

Wer kontrolliert die?

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vor 46 Minuten schrieb rorro:

 

Leute, Krankenhäuser (und Labore übrigens) melden Kurzarbeit an. Die Arbeitslosigkeit der Pflegekräfte steigt. 

Vor allem in Amerika, wenn man von Kanada mal absieht. Warst Du eigentlich inzwischen beim Echo?

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Bei den Reiserückkehrern hat man das Risiko ja  billigend in Kauf genommen, um die Tourismusbranche anzukurbeln.

Dass das zu erhöhten Infektionszahlen führen würde, war völlig abzusehen.

Und damit sind die kostenlosen Tests nur die logische Konsequenz aus der Entscheidung, in diesem Sommer Reisen zu ermöglichen und nicht davon abzuraten

 

 

Die Politiker haben das so beschlossen. Und denen vertraust du doch unvoreingenommen. 

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Super Idee.

Anders - und zugegebenermaßen sehr pointiert - formuliert: Bewohner von Pflegeheimen wegsperren, damit der Rest der Bevölkerung ungehindert Party machen kann.

 

Würdest du das auch schreiben, wenn deine Eltern gerade ihren letzten Lebensabschnitt im Pflegeheim verbringen könnten.

Pointiert ausgedrückt: Da du es für eine Zumutung hältst, die Risikogruppe 'Senioren' zu schützen, plädierst du dafür, alle anderen wegzusperren.

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vor 4 Minuten schrieb Thofrock:

Sieh dir doch einfach mal die Wirtschaftsdaten in den Staaten an, wo Corona in deinem Sinne laufen gelassen wird.

Was ist denn mein Sinn, Corona laufen zu lassen?

bearbeitet von ThomasB.
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vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Warst Du eigentlich inzwischen beim Echo?

 

Nein. Genausowenig wie ich beim Schädel-MRT war oder EEG oder sonst wo. 

 

Falls Du diese kleine Frankfurter Studie meinst - zu der habe ich meine medizinische Meinung schon kundgetan.

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Die schlimmsten Zustände haben wir meines Erachtens bisher in Ländern, in den wenig oder ungeeignet gegen die Covid-Infektion vorgegangen wird.

Ansonsten warte ich immer noch auf eine Darstellung, was denn die konkreten Vorteile der Situation in Schweden, Brasilien oder den USA ist?

Auch wenn ein allgemeiner erneuter Lockdown wahrscheinlich gar nicht möglich wäre: an der „flatten the curve“-Politik ist weiterhin nichts falsch.

1. wissen wir inzwischen, dass auch bei milden Verläufen gravierende Folgeschäden nicht ausgeschlossen sind. 2. dass schwere Verläufe auch mit moderner Intensivmedizin oft fatal ausgehen.

 

Ich begreife übrigens auch nicht, woher sich der völlig argumentfreie Fantasieglaube speist, man könne sich die ganze Pandamie quasi „wegwünschen“, indem sich alle einfach „normal“ verhalten und die Krankheit fortan ignorieren. Die Pandemie wird dauern, wie lange sie dauert, also ist es besser, sich darauf einzustellen, statt sich einfach eine andere Realität zu wünschen.

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Ansonsten warte ich immer noch auf eine Darstellung, was denn die konkreten Vorteile der Situation in Schweden, Brasilien oder den USA ist

 

Für den Fall Schweden kam diesen Monat dieser Bericht:

 

https://www.srf.ch/news/international/kein-lockdown-wegen-corona-schwedens-weg-scheint-der-wirtschaft-weniger-zu-schaden

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vor 25 Minuten schrieb rince:


Wäre ja schön, wenn es so passt. Im Artikel wird aber auch der ökonomische Einbruch der skandinavischen Nachbarstaaten als vergleichsweise gering eingeschätzt.

Genaues wissen wir also erst am Schluß.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

an der „flatten the curve“-Politik ist weiterhin nichts falsch.

Es ist weiterhin auch nichts daran falsch, gegen Übergewicht vorzugehen. Einem verhungernden muss man deswegen trotzdem nicht den Schokoriegel wegnehmen mit dem Hinweis auf die vielen Dicken in den USA.

 

Will sagen, trotz des aktuellen Anstieges der Fallzahlen ist die Kurve meiner Wahrnehmung nach immer noch flach genug, und wir sind nicht näherungsweise in Bereichen, wo man sich Sorgen vor einer Überlastung des Gesundheitssystems machen müsste. Daher muss man jetzt nicht mit Drohungen a la "Wer nicht hören will, muss fühlen" kommen.

bearbeitet von rince
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vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Jetzt wissen wir auch, warum es so wichtig für Pfleger und Schwestern sein kann, das richtige Parteibuch zu haben:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article214094938/In-der-Corona-Pandemie-Jetzt-steigt-sogar-die-Arbeitslosigkeit-von-Pflegekraeften.html

 

 

Was hat das mit dem Parteibuch zu tun?

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vor 28 Minuten schrieb Flo77:

Jetzt wissen wir auch, warum es so wichtig für Pfleger und Schwestern sein kann, das richtige Parteibuch zu haben:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article214094938/In-der-Corona-Pandemie-Jetzt-steigt-sogar-die-Arbeitslosigkeit-von-Pflegekraeften.html

 

 


Ich weiss auch nicht, was es mit dem Parteibuch zu tun haben soll, es hat aber viel damit zu tun, dass „Pflege“ in der gegenwärtigen Krankenhausfinanzierung nur als Kostenfaktor, nicht aber Produktivfaktor gilt. Vom Standpunkt der Finanzierung bräuchte man überhaupt keine Pflegekräfte, denn die kosten nur, erbringen aber keine abrechenbare medizinische Leistung. Zwar soll sich das ab diesem Jahr ändern, aber Corona könnte auch das torpediert haben.

Woher das Missverhältnis in der Altenpflege kommt, scheint mir weniger klar, vielleicht scheuen die Unternehmen Neueinstellungen, weil sie mit der gerade so tolerierten Unterversorgung und dem ständigen Personalverschleiß eher Rendite machen. Neueinstellungen kosten Geld, und die Pflegefälle haben eh keine Wahl und können daher nicht ausreißen.

Warum also dann nicht mit Unterversorgung mehr Geld verdienen?

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vor einer Stunde schrieb rince:

Es ist weiterhin auch nichts daran falsch, gegen Übergewicht vorzugehen. Einem verhungernden muss man deswegen trotzdem nicht den Schokoriegel wegnehmen mit dem Hinweis auf die vielen Dicken in den USA.

 

Will sagen, trotz des aktuellen Anstieges der Fallzahlen ist die Kurve meiner Wahrnehmung nach immer noch flach genug, und wir sind nicht näherungsweise in Bereichen, wo man sich Sorgen vor einer Überlastung des Gesundheitssystems machen müsste. Daher muss man jetzt nicht mit Drohungen a la "Wer nicht hören will, muss fühlen" kommen.


Ich hatte ja letztens das Straubhaar-Interview verlinkt, der ja nun wirklich nicht kleinlich ist, was die Zumutung medizinischer Risiken angeht.

Auch er sagt, dass die Unterdrückung lokaler Ereignisse und die Vielzahl von Einzelpräventionen sinnvoll bleiben, will nur weniger Hysterie bei steigenden Zahlen.

Nur: dann muss man bei den „kleinen“ Maßnahmen auch konsequent bleiben. Die Probleme machen gerade der schleichende Verlust an einfacher Selbstdisziplin bei einfachen Dingen - die Pandemie verschwindet nicht einfach deshalb, weil wir „keinen Bock mehr“ darauf haben. Gerät sie außer Kontrolle wie in den beiden Amerikas, werden die Schäden gigantisch.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Ansonsten warte ich immer noch auf eine Darstellung, was denn die konkreten Vorteile der Situation in Schweden, Brasilien oder den USA ist?

Schweden wurde schon diskutiert. Wer die USA und Brasilien (Länder, in denen ein großer Teil der Bevölkerung weder kranken-, noch sozialversichert ist, mit Deutschland vergleicht, setzt sich dem Verdacht aus, unlauter zu argumentieren.

 

Im übrigen kenne ich niemand, der gegen vernünftige Schutzmaßnahmen ist. Ich kenne allerdings eine zunehmende Zahl von Menschen, die etwas gegen argumentfreien Entzug von Grundrechten, planlosen Aktionismus und gezielte Schikanen gegen Menschen hat.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 42 Minuten schrieb Frank:

Was hat das mit dem Parteibuch zu tun?

Was glaubst Du, warum in NRW so viele Lehrer bei der SPD und bei den Grünen waren und sind?

 

Wes Brot ich ess...

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Ich habe schon wieder etwas nicht verstanden - wer mag mich erleuchten?

Dem gestrigen Vorschlag von AKK zufolge sollen Masken am Arbeitsplatz die Lösung für das Infektionsgeschehen bei großen Partys sein. An meinem Arbeitsplatz gab es die letzten acht Monate keine große Partys - genauer: überhaupt keine Partys.

Außerdem hatte doch Herr Heil eine "Corona-Arbeitsplatzverordnung" im April erlassen. Reicht die nicht mehr?

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vor 57 Minuten schrieb Flo77:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Was hat das mit dem Parteibuch zu tun?

Was glaubst Du, warum in NRW so viele Lehrer bei der SPD und bei den Grünen waren und sind?

 

Wes Brot ich ess...

Dein übliches Bashing also. Und ich Depp hatte auf ein Argument gehofft das ich erst nehmen muß.

Sorry, mein Fehler!

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vor einer Stunde schrieb ThomasB.:

Schweden wurde schon diskutiert. Wer die USA und Brasilien (Länder, in denen ein großer Teil der Bevölkerung weder kranken-, noch sozialversichert ist, mit Deutschland vergleicht, setzt sich dem Verdacht aus, unlauter zu argumentieren.

 

Im übrigen kenne ich niemand, der gegen vernünftige Schutzmaßnahmen ist. Ich kenne allerdings eine zunehmende Zahl von Menschen, die etwas gegen argumentfreien Entzug von Grundrechten, planlosen Aktionismus und gezielte Schikanen gegen Menschen hat.


Es gab auch in Großbritannien den Versuch, die Pandemie durch Nichtstun zu besiegen. Dort ist das Gesundheitswesen kostenfrei, der Ansatz schlug trotzdem fehl, die Opferzahlen erreichten europäisches Höchstniveau.

 

Das Problem ist nicht so sehr, dass Menschen explizit gegen vernünftige Schutzmaßnahmen sind (ist eine eher kleine, „bunte“ Truppe), sondern dass aus tausenderlei Gründen alles auf die leichte Schulter genommen wird.

Geht mir ja selber in unachtsamen Momenten so.

Gezielte oder argumentfreie Schikanen sind mir bisher nicht bekannt, Pannen und Bürokratismus gibt es allerdings auch zu Corona-Zeiten.

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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Dein übliches Bashing also. Und ich Depp hatte auf ein Argument gehofft das ich erst nehmen muß.

Sorry, mein Fehler!


Ach, muss man drüber stehen. 
Nimm lieber diesen eifrigen Adepten und erkläre mir, wie die Personallage aktuell bei Euch wirklich ist.

(Bei uns ist besch.....eiden. Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht einen meiner 6 freien Tage abzugeben. Na ja, 5 ist auch nicht schlecht.)

bearbeitet von Shubashi
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