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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Eine neue Expertin meldet sich zu Wort und wird Verschwörungstheoretikern neue Nahrung bieten:

 

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-china-ursprung-wuhan-labor-forscherin-aktuell-zahlen-tote-these-zr-90042594.html

 

Zitat: "Allerdings konnte Yan in der TV-Sendung keine Beweise für ihre Schilderungen liefern. Ebenso blieb sie den Nachweis für den künstlichen Ursprung des Coronavirus schuldig."

Man kann ja von Drosten halten was man will. Aber er belegt seine Aussagen und gibt zu wenn er Fehler macht. Wenn diese "Forscherin" ihre Behauptungen nicht belegen kann dann ist dann was faul... aber das wird den Aluhüten mal wieder zu logisch sein.

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vor 19 Stunden schrieb Moriz:

Und: Die Fachleute haben sich gleich zu Anfang selbst demontiert, indem sie zunächst behauptet haben, das Tragen von Masken (wie in Südostasien üblich) würde nichts bringen. Ich behaupte: Wider besseres Wissen; zumindest hätten sie das besser wissen müssen!

Die Fachleute haben sich da politisch einspannen lassen. Der Hauptgrund, warum am Anfang verkündet wurde, dass Masken nichts bringen, war, dass es in Deutschland keine gab. Es wäre politisch "nicht hilfreich" gewesen, wenn sich Ende Februar ein Virologe hingestellt und gesagt hätte: "Ja, Masken wären schon toll, aber woher nehmen?" Als es dann genug Masken gab, hat man das der Bevölkerung als psychologisches Spielfeld übergeben. Jetzt können sich alle als Helden fühlen, wenn sie Masken tragen, die Bösen beschimpfen, die es nicht tun, und das Gefühl haben, dass die Sache unter Kontrolle ist und sie dazu ihren Beitrag leisten.

 

Weder das eine noch das andere hat irgendetwas mit der Wirksamkeit der Masken zu tun. Egal, ob die Masken völlig unwirksam sind oder 100%igen Schutz bieten - der Ablauf wäre in beiden Fällen genau gleich gewesen.

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Heute im Radio: Laschet hat mit seiner vorübergehenden Einführung der Maskenpflicht auch im Unterricht den Spaltpilz in die Schulen gebracht. Wer sich dort im Unterricht sein Recht heraus nimmt, keine Maske zu tragen, muß in manchen Schulen mit üblem Mobbing rechnen.

Der Moderator meinte dazu: "Und was ist mit der Lehrerin, die einen Krebskranken Mann zuhause hat?" Oder dem diabetischen Schüler?

Was mich nochmal über den Sinn und Unsinn von Masken hat nachdenken lassen:

 

Epidemiologisch machen die Masken Sinn: Schon wenn sie die Zahl der Ansteckungen im Mittel nur halbieren, so halbieren sie damit auch die Basisreproduktionszahl R0, z.B. von 3 auf 1,5. Womit man ein gutes Stück auf dem Weg kleiner 1 geschafft hat. Von daher ist es auch egal, ob vereinzelt 'nur' ein Netz vor der Nase hängt, wenn die verwendeten Masken in ihrer Summe gut genug sind. (Und von daher sind 150€ Strafe für Maskenverweigerer auch vollkommen überzogen.)

Eine solche mittlere Halbierung der Ansteckungen heißt andersrum, daß man sich mit Maske in etwa doppelt so lange in der Gegenwart eines Infizierten aufhalten kann bis daß man infiziert ist. Bei den kolportierten Zeiten: Also eine halbe Stunde statt einer viertel Stunde (Genau genommen dürfte es sich um logistische Kurven handeln, aber das würde jetzt wohl zu weit führen). Was bei den kurzen Begegnungen im Supermarkt viel bringt und auch bei den etwas längeren Begegnungen im Bus noch hilfreich ist.

 

Im Klassenraum heißt das aber, daß es mit Maske zwei Stunden dauert, bis daß alle Infiziert sind, wenn es ohne Maske nur eine ist. Oder meinetwegen auch zwei Tage statt einem Tag. Was dem krebskranken Mann der Lehrerin kaum was und dem diabetischen Schüler gar nichts bringt. Hier müss(t)en viel effektivere Mittel der Infektionsvermeidung getroffen werden. Aber das hat der Moderator heute morgen im Radio nicht durchschaut. Ist ja auch komplex.

 

Schulklassen sind zusammenhängende Infektionseinheiten, die ggf. zusammenhängend in Quarantäne geschickt werden müssen; ein brauchbarer Infektionsschutz innerhalb einer Klasse ist im Präsenzunterricht nicht möglich, vermutlich auch nicht bei deutlich vergrößerten Abständen in den Klassenräumen - auch dazu sind die Leute zu lange zusammen.

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Schulklassen sind zusammenhängende Infektionseinheiten, die ggf. zusammenhängend in Quarantäne geschickt werden müssen; ein brauchbarer Infektionsschutz innerhalb einer Klasse ist im Präsenzunterricht nicht möglich, vermutlich auch nicht bei deutlich vergrößerten Abständen in den Klassenräumen - auch dazu sind die Leute zu lange zusammen.

 

Sehr richtig!

Hinzukommt, dass es in nahezu allen weiterführenden Schulen allerspätestens ab Klasse 6 oder 7 einen Wahlpflichtbereich gibt, z.B. die zweite Fremdsprache etc. Damit ist die "Infektionseinheit" schon nicht mehr nur die Klasse 7a sondern der gesamte Jahrgang 7 ...

Von den Kontakten im Schulbus (die Busse sind knallvoll, manche Busse fahren 40 min und länger) ganz zu schweigen. Das führt alle schulischen "Kohortenregelungen" völlig ad absurdum. Man kann in der Schule ganz tolle Regelungen treffen: Getrennte Pausenbereiche, Wegeregelungen etc. Aber nach dem Unterricht stehen alle dicht an dicht im Bus ...

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Am 13.9.2020 um 18:54 schrieb rorro:

Die Alternative habe ich hier schon vor Monaten aufgeführt (spätestens Mai), ich habe jetzt keine Lust im Thread nachzuschauen.

 

Mittlerweile ist die Bevölkerung allerdings so im Dauerpanikmodus, daß sie alles gut findet, was eine gefühlte Sicherheit vergrößert.

 

Anfangs waren es möglicherweise zu viele Tote, die uns Sorgen machten, jetzt sind es die Infizierten ohne Symptome, weil es ja kaum noch Tote gibt.

 

Demnächst sind es alle Ungetesteten, weil diese ja vielleicht Überträger sind.

 

Dann haben wir alle durch und fangen wieder von vorne an (ach nee, stirbt ja kaum jemand dran, dann überspringen wir die).

 

Oh, eine Gruppe habe ich vergessen: Haustiere!  Ja, Haustiere. Potentielles Risiko (egal, was die Statistiken sagen!!). Alle einschläfern. ALLE!!!!

Mach mal langsam.

Im Panikmodus sehe ich  eigentlich Niemanden.

 

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Nachfrage :Es wurde sich doch auf einheitlich 50 € als Bußgeld für "keine Maske" geeinigt?

 

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vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Nachfrage :Es wurde sich doch auf einheitlich 50 € als Bußgeld für "keine Maske" geeinigt?

 

Und dennoch muss sich kein Bundesland an die Vereinbarung halten

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vor 32 Minuten schrieb Frank:

Und dennoch muss sich kein Bundesland an die Vereinbarung halten

 

Aha...

Wofür ist die Einigung dann gut?

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vor 7 Stunden schrieb laura:

 

Sehr richtig!

Hinzukommt, dass es in nahezu allen weiterführenden Schulen allerspätestens ab Klasse 6 oder 7 einen Wahlpflichtbereich gibt, z.B. die zweite Fremdsprache etc. Damit ist die "Infektionseinheit" schon nicht mehr nur die Klasse 7a sondern der gesamte Jahrgang 7 ...

Von den Kontakten im Schulbus (die Busse sind knallvoll, manche Busse fahren 40 min und länger) ganz zu schweigen. Das führt alle schulischen "Kohortenregelungen" völlig ad absurdum. Man kann in der Schule ganz tolle Regelungen treffen: Getrennte Pausenbereiche, Wegeregelungen etc. Aber nach dem Unterricht stehen alle dicht an dicht im Bus ...

Das Drama um die vollen Schulbusse kam auch hier plötzlich und völlig unerwartet am ersten Schultag auf. (Bekannt im Umkreis seit mind. 25 Jahren.) Die Landespolitik wollte Staffelungen im Unterrichtsbeginn und damit im Schülerverkehr. In Orten mit Stadtverkehr vielleicht noch machbar, aber Überland gar nicht möglich. Alle Kommunalpolitiker verwiesen auf fehlende Fahrzeuge und fehlende Fahrer hin. Landespolitik forderte daraufhin, Busse zu kaufen. (Klar - die gibt es an jeder Ecke für 2,20 Euro/St. und Fahrer wachsen auf Bäumen.) Es kochte hoch und höher. Jetzt gab es wieder ein Treffen. Ergebnis seitens Politik: Solange alle Maske tragen, kann im Bus gar nichts passieren - auch wenn die kleinen und großen Kinder wie Ölsardinen im Bus gequetscht STEHEN. ..... ohne Worte .....

Achso - weiterer Politikvorschlag: Die Schüler sollen klassenweise und zeitlich gestaffelt zum Bus gehen ... zum gleichen Bus für alle ... (Den Vorschlag habe ich nicht verstanden.) Bei Fahrzeit von 20/30/40 min für eine Strecke ohne Umsteigen. Manche Fahrschüler müssen dann noch umsteigen in eine andere Linie. Naja.

 

Bei uns fahren die Busse jeweils über viele Dörfer und zu sehr verschiedenen Schulen. Das ist vermutlich überall so. Daher fährt da die erste Durchmischung mit. Die zweite läuft beim Faußball-/Handball-/Sport-Training mit => die Kinder sind dort zwar eine Altersgruppe aber von x Schulen. Von Musikschulen fange ich erst gar nicht.

 

 

vor 7 Stunden schrieb mn1217:

Nachfrage :Es wurde sich doch auf einheitlich 50 € als Bußgeld für "keine Maske" geeinigt?

 

Es ging um ein MINDESTbußgeld von 50,00 Euro. (SA macht nicht mit.)

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Ab dem Wochenende wieder Bundesliga mit Fans. Für zunächst sechs Wochen ist eine Stadion Auslastung von 20% zugelassen. Also bis zu 16.000 Zuschauer.

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Schon viel.

 

 

Der neue Drosten Podcast ist da und hach... schön..

 

Das mit den Schulschliessungen. klang allerdings im März schon anders.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Ab dem Wochenende wieder Bundesliga mit Fans. Für zunächst sechs Wochen ist eine Stadion Auslastung von 20% zugelassen. Also bis zu 16.000 Zuschauer.

Diese 20-%-Regelung soll auch für sämtliche Hallensportarten gelten.

Ich finde diese neue Regelung schon aus dem Punkt schwierig, daß sich Bundes- und Landespolitik vor gar nicht allzu langer Zeit auf eine Verlängerung von Großveranstaltungsverbot geeinigt hat.

Wo ist der Unterschied zu Konzerthallen und andere Kunst-und-Kultur-Veranstaltungen?

Ich verstehe es mal wieder nicht. Wer kann helfen?

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vor 20 Minuten schrieb UHU:

Wo ist der Unterschied zu Konzerthallen und andere Kunst-und-Kultur-Veranstaltungen?

Ich verstehe es mal wieder nicht. Wer kann helfen?

Erstaunt mich auch. Ich halte das für mindestens riskant, aber wenn man es denn nun erlaubt, sollte das für ein Theater oder eine Konzertveranstaltung auch gelten. Auch wenn es dort natürlich unwirtschaftlich wäre, weil die ja keine TV-Gelder kriegen. 

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In den Nachrichten vor wenigen Tagen wurde berichtet, daß bei den ersten Schutzmaterialien das Haltbarkeitsdatum abläuft.

Zwei Fragen an das Pflegepersonal unter uns:

1. Haben Schutzmasken jeglicher Art und Schutzanzüge usw. wirklich ein so kurzes Haltbarkeitsdatum? Schließlich waren vor nicht allzu langer Zeit alle Lager leer.

2. Außerdem hieße es ja, daß das Personal überall gut ausgestattet ist. Seit wann habt ihr ausreichend zur Verfügung? (Mit "ausreichend" meine ich auch eine Bevorratung von der üblichen Zeit.)

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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Erstaunt mich auch. Ich halte das für mindestens riskant, aber wenn man es denn nun erlaubt, sollte das für ein Theater oder eine Konzertveranstaltung auch gelten. Auch wenn es dort natürlich unwirtschaftlich wäre, weil die ja keine TV-Gelder kriegen. 

 

Erstaunt dich das wirklich?

ICh gehe davon aus, dass mn das richtig sieht

 

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vor 8 Stunden schrieb ThomasB.:

Fußball findet gewöhnlich im Freien statt.

Ja,aber Drängeleien bei Hin und Rückfahrt und vor den Eingängen gibt es schon.

 

Fussball bekommt aber immer eine Extrawurst. Nach der Apokalypse ist das erste,was in D wieder läuft ein Fußballspiel.  Bayern München gegen Bayern München .

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:
vor 10 Stunden schrieb ThomasB.:

Fußball findet gewöhnlich im Freien statt.

 

Für gewöhnlich geht es bei Fußballspielen auch im Freien relativ eng zu....

Und die modernen Arenen sind so gebaut das man bei den Zuschauerrängen nicht mehr von "im freien" reden kann.

Auf den ersten Blick könnte man von daher sagen: Lassen wir doch die gleichen Regeln gelten wie bei Kino, Theater oder Konzertsaal. Genau das ist ja passiert. Eine "Extrawurst Fussball" kann ich so nicht erkennen. Man hat die gleichen Regeln angewandt, die auch für andere Veranstaltungsbetriebe gelten.

Allerdings kann das nicht funktionieren. Wie schnell die Regeln vergessen sind, wenn die Emotionen überkochen hat man beim DFB-Pokal gesehen. Und da waren teilweise nur 300 Zuschauer zugelassen (Schalke hat, wenn ich das richtig mitbekommen habe, die 300 Tickets an Pflegekräfte verschenkt - wenn das stimmt, ist das eine tolle Geste. Danke dafür!).

Bei der Bundesliga sprechen wir aber von mehreren Tausend. Ich weiss zwar nicht wo die Grenze liegt, ab der die Masse kritisch wird, aber das es die kritische Masse gibt, ab der nicht mehr funktionieren kann was bei 50 Leuten im Kino oder ein Paar hundert im Konzertsaal geht sollte einem der logische Menschenverstand sagen.

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vor 4 Stunden schrieb Frank:

Schalke hat, wenn ich das richtig mitbekommen habe, die 300 Tickets an Pflegekräfte verschenkt - wenn das stimmt, ist das eine tolle Geste. Danke dafür!

Deren Spiel in Schweinfurt hat gar nicht stattgefunden. Die konnten sich in Bayern nicht einigen, wer den dortigen Landespokal gewonnen hat.

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Deren Spiel in Schweinfurt hat gar nicht stattgefunden. Die konnten sich in Bayern nicht einigen, wer den dortigen Landespokal gewonnen hat.

 

Eigentlich wollte Schweinfurt auf sein Hausrecht verzichten (wegen irgendwelcher Probleme mit dem Stadion), dann kam die KLage des Aufsteigers (irgend ein Münchner Verein ?) dazwischen.

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vor 20 Stunden schrieb UHU:

In den Nachrichten vor wenigen Tagen wurde berichtet, daß bei den ersten Schutzmaterialien das Haltbarkeitsdatum abläuft.

Zwei Fragen an das Pflegepersonal unter uns:

1. Haben Schutzmasken jeglicher Art und Schutzanzüge usw. wirklich ein so kurzes Haltbarkeitsdatum? Schließlich waren vor nicht allzu langer Zeit alle Lager leer.

2. Außerdem hieße es ja, daß das Personal überall gut ausgestattet ist. Seit wann habt ihr ausreichend zur Verfügung? (Mit "ausreichend" meine ich auch eine Bevorratung von der üblichen Zeit.)

 

Also bei uns wird nix schlecht, und es gibt inzwischen eigentlich von allem genug.

(Obwohl, Gin Tonic fehlt gerade. Dass das auf Schicht immer so verpönt ist. Beim „Kommissar“ tröstet Rehbeinchen alle immer mit einem Schnaps.)

bearbeitet von Shubashi
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