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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 44 Minuten schrieb phyllis:

Was Virologen in DE so kommunizieren weiss ich nicht. Mutationen finden laufend statt, bei Viren ist das völlig normal, und die mutieren schnell, der  SARS-CoV-2 ist diesbezüglich bisher eher lahmàrschig.

 

Das ist tatsächlich das was wir hier hören. Dass wahrnehmbare Veränderungen durch Mutation eine Frage von Jahren sind.

vor 44 Minuten schrieb phyllis:

Aber erwiesen ist dass ein Gen mutierte das ein Protein kodiert das an menschliche Zellen andockt. Googeln nach D614G hilft weiter, meine Quelle sitzt hinter einer Bezahlschranke. Einerseits scheint die Mutation das andocken zu erleichtern, daher die schnelle Verbreitung. Anderseits gibts es dagegen recht gut bewährte Impfstoffe. 

 

Nichts dagegen. Aber mir kommt das zunächst mal vor wie eine neue Spielart der Behauptung, Corona sei ja nicht gefährlicher als eine Grippe. Nämlich indem man jetzt variiert, Corona war natürlich sehr gefährlich, hat aber inzwischen stark nachgelassen.

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vor 16 Stunden schrieb Thofrock:

Übrigens, die heftige Kritik am Rechenmodell von Frau Merkel aus der letzten Woche ist vom Anstieg längst überholt worden. Merkels Zahlen waren also eher konservativ.

Frau Merkel ist für ihren fragwürdigen Umgang mit den Zahlen kritisiert worden.

Daß Prognosen generell schwierig sind ist nur ein Teil des Problems.

 

(Übrigens haben es ihre 19.200 Tagesinfizierte zu Weihnachten bis ins Radio geschafft. Wobei die Moderatorin so klug war das auf 19.000 zu runden.)

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vor 15 Stunden schrieb Thofrock:

Theoretisch stimmt das zwar, aber welcher Virologe hat den Hinweise darauf kommuniziert, dass eine solche Mutation in ein paar lächerlichen Monaten tatsächlich erfolgt sein könnte? 

 

Pi mal Daumen tritt bei jeder Replikation eines Genoms ein Fehler auf (interessanterweise unabhängig davon, wie groß das Genom ist, über alle Spezies).

Andere Viren sind nach 'ein paar lächerlichen Monaten' der erworbenen Resistenz schon wieder entkommen. HIV braucht dazu nur Tage - es mutiert so schnell daß es dem Immunsystem immer einen Schritt voraus ist (und es irgendwann erschöpft).

Covid-19 scheint da echt gemächlich unterwegs zu sein.

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vor 15 Stunden schrieb Naja:
Am ‎09‎.‎10‎.‎2020 um 10:31 schrieb Moriz:

Ich habe nun nicht mitbekommen, daß wir dabei wären, auf Teufel komm raus neue Intensivbetten einzurichten. Das Personal für unsere 28.000 bestehenden Intensivbetten sollte da sein und einen mäßigen Ausbau werden wir auch noch personell versorgen können.

 

Das Personal ist schon seit Langem nicht mehr da, und die Personalsituation wird durch noch mehr Überlastung sicher nicht besser,

 

Die neue Intensivstation, die hier gerade gebaut wird, kann also wegen Personalmangel nie in Betrieb gehen???

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:
vor 15 Stunden schrieb Naja:
Am 9.10.2020 um 10:31 schrieb Moriz:

Ich habe nun nicht mitbekommen, daß wir dabei wären, auf Teufel komm raus neue Intensivbetten einzurichten. Das Personal für unsere 28.000 bestehenden Intensivbetten sollte da sein und einen mäßigen Ausbau werden wir auch noch personell versorgen können.

 

Das Personal ist schon seit Langem nicht mehr da, und die Personalsituation wird durch noch mehr Überlastung sicher nicht besser,

 

Die neue Intensivstation, die hier gerade gebaut wird, kann also wegen Personalmangel nie in Betrieb gehen???

Das will ich nicht behaupten. Keine Ahnung wo die ihr Personal her nehmen.

Instensivpflegekräfte haben sich nach ihrer Krankenpflegeausbildung in diesen Bereich spezialisiert. Das sind nicht nur Fachkräfte sondern hochspezialisierte Fachkräfte.

Natürlich kann eine Klinik Personal umschichten und die dann Noch-Nicht-Intensivpflegerin zur Intensivpflegerin nachqualifizieren. Die Klinik kann sich auch im Pool von Zeitarbeitern und Freelancern bedienen (wenn sie das für rentabel hält). Die Klinik kann auch von anderen Kliniken abwerben. In wie weit es da gesetzliche Grenzen gibt weiss ich nicht aber man kann auch die Personaldecke bis ans rechtlich zulässige Mass (das wird nicht identisch mit der fachlich verantwortbaren Untergrenze sein sondern darunter liegen) ausdünnen. Und das anwerben im Ausland ist auch noch eine Option

Es gibt mehrere Hebel die neue Intensivstation in Betrieb zu nehmen.

Nur fehlen die Pflegekräfte dann an anderer Stelle oder die Klinik läuft Gefahr das vorhandene Personal zu verheizen. Personell können wir in der Pflege nicht aus dem Vollen schöpfen. "Das Personal sollte da sein" ist eine Fehlannahme. Das Personal ist schon lange nicht mehr da!

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https://m.focus.de/gesundheit/news/corona-in-deutschland-top-virologe-drosten-nennt-zahl-fuer-corona-sterblichkeit-in-deutschland-die-liegt-weit-vom-echten-wert-entfernt_id_12524995.html

 

Meister Drosten rechnet mit einer Sterblichkeitsrate von ca. 1% - wobei er auch darauf hinweist, daß das (biologische) Alter ein entscheidendes Moment ist. D.h. die Risikogruppen sind durchaus bekannt, werden aber nicht gezielt geschützt...

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

https://m.focus.de/gesundheit/news/corona-in-deutschland-top-virologe-drosten-nennt-zahl-fuer-corona-sterblichkeit-in-deutschland-die-liegt-weit-vom-echten-wert-entfernt_id_12524995.html

 

Meister Drosten rechnet mit einer Sterblichkeitsrate von ca. 1% - wobei er auch darauf hinweist, daß das (biologische) Alter ein entscheidendes Moment ist. D.h. die Risikogruppen sind durchaus bekannt, werden aber nicht gezielt geschützt...

Wie sollte dieser gezielte Schutz aussehen?

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4 hours ago, Thofrock said:

Aber mir kommt das zunächst mal vor wie eine neue Spielart der Behauptung, Corona sei ja nicht gefährlicher als eine Grippe. Nämlich indem man jetzt variiert, Corona war natürlich sehr gefährlich, hat aber inzwischen stark nachgelassen.

[in bearbeitung]

 

bearbeitet von phyllis
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vor 17 Minuten schrieb Frank:

Wie sollte dieser gezielte Schutz aussehen?

1. Regelmäßige Tests für alle in kritischen Bereichen (Pflege, Medizin, Kinderbetreuung, Schule) Tätigen.

2. Regelmäßige Tests für alle "Internen" von Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Internaten).

3. Testungen bei Aufnahme in eine der genannten Einrichtungen bzw. bei regelmäßiger Inanspruchnahme ambulanter Pflegedienste.

4. Schutzbekleidungsvorschriften innerhalb der unter 1. genannten Einrichtungen.

5. Schnellcheck für Besucher der unter 2. genannten Einrichtungen.

6. Ausweisung entsprechender "Seniorenzonen" bei kulturellen Veranstaltungen.

 

Die Einschätzung des eigenen Risikos bzgl. Abstand und MNS im alltäglichen Verkehr sollte man dann letztlich den Risikoträgern überlassen und denen auch die Hoheit darüber anerkennen, ob in ihrem Haushalt MNS getragen werden muss oder nicht (mit Ausnahme von unter 3. und 4. - wer Pflegedienste in Anspruch nimmt muss sich deren Regeln beugen).

 

Noch keine Meinung habe ich zu Großveranstaltungen, da ich die Fiebermessung für nicht aussagekräftig genug halte und Schnelltests für zu aufwendig.

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vor 7 Minuten schrieb phyllis:
vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Aber mir kommt das zunächst mal vor wie eine neue Spielart der Behauptung, Corona sei ja nicht gefährlicher als eine Grippe. Nämlich indem man jetzt variiert, Corona war natürlich sehr gefährlich, hat aber inzwischen stark nachgelassen.

[in bearbeitung]

 

 

Rohfassung

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14 minutes ago, Die Angelika said:

😀😀

 

Ich hatte einen peinlichen Rechenfehler drinne. Also, hier Zahlen aus den USA die ich in unserer Datenbank fand.

 

Grippe 2019 35 Mio Fälle, 34,000 Tote = 0.1%

Covid per Ende September (?) 8 Mio Fälle, 200,000 Tote = 2.5%

 

Grippe: 496,000 Hospitalisierungen, 1.4% der Fälle, 34,000 Tote = 6%

Covid: 1.6Mio Hospitalisierungen, 20% der Fälle, 200,000 Tote = 12.5%

 

Die Zahlen sind mit grosser Vorsicht zu geniessen und für medizinische Zwecke mmn unbrauchbar. Ebenfalls mmn rechtfertigen diese Zahlen (USA = worst case) keine Lockdowns und anderes Affentheater das zz aufs neue veranstaltet wird. Die Zahlen verwenden wir auch nur um Trends für Bettenbelegung, benötigte personelle Resourcen usw. zu prognostizieren.

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vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Das ist tatsächlich das was wir hier hören. Dass wahrnehmbare Veränderungen durch Mutation eine Frage von Jahren sind.

Nichts dagegen. Aber mir kommt das zunächst mal vor wie eine neue Spielart der Behauptung, Corona sei ja nicht gefährlicher als eine Grippe. Nämlich indem man jetzt variiert, Corona war natürlich sehr gefährlich, hat aber inzwischen stark nachgelassen.

 

 

Ich relativiere das mal:

Dass das Virus mutiert ist,ist hier durchaus angekommen.

Aber es heisst,die Mutation habe nicht viel verändert.

Die Überlegung,es könne derart mutieren,dass es für den Menschen weniger gefährlich wird, gibt es hier durchaus auch.

Bezüglich Mutation ist unser neuer Freund aber wohl tatsächlich langsam, was in Punkto Bekaempfung\ Impfstoff ein Vorteil für uns ist.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

1. Regelmäßige Tests für alle in kritischen Bereichen (Pflege, Medizin, Kinderbetreuung, Schule) Tätigen.

2. Regelmäßige Tests für alle "Internen" von Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Internaten).

3. Testungen bei Aufnahme in eine der genannten Einrichtungen bzw. bei regelmäßiger Inanspruchnahme ambulanter Pflegedienste.

4. Schutzbekleidungsvorschriften innerhalb der unter 1. genannten Einrichtungen.

5. Schnellcheck für Besucher der unter 2. genannten Einrichtungen.

6. Ausweisung entsprechender "Seniorenzonen" bei kulturellen Veranstaltungen.

 

Die Einschätzung des eigenen Risikos bzgl. Abstand und MNS im alltäglichen Verkehr sollte man dann letztlich den Risikoträgern überlassen und denen auch die Hoheit darüber anerkennen, ob in ihrem Haushalt MNS getragen werden muss oder nicht (mit Ausnahme von unter 3. und 4. - wer Pflegedienste in Anspruch nimmt muss sich deren Regeln beugen).

 

Noch keine Meinung habe ich zu Großveranstaltungen, da ich die Fiebermessung für nicht aussagekräftig genug halte und Schnelltests für zu aufwendig.

 

Weitestgehend d' accord, aber :

Schutzbekleidung in der Schule?

Und: Seniorenzonen? Die Senioren werden sich bedanken und sie müssten ja auch separiert dort hin und wieder zurück.

 

Bei den beiden Punkten sehe ich noch logistische Probleme.

 

Außerdem bin ich definitiv für MNS, mindestens im ÖPNV und im engeren Kundenkontakt, insbesondere da,wo diese Kontakt länger dauert ( Schule, Beratungssituationen usw).

 

 

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Ich relativiere das mal:

Dass das Virus mutiert ist,ist hier durchaus angekommen.

Aber es heisst,die Mutation habe nicht viel verändert.

Die Überlegung,es könne derart mutieren,dass es für den Menschen weniger gefährlich wird, gibt es hier durchaus auch.

Bezüglich Mutation ist unser neuer Freund aber wohl tatsächlich langsam, was in Punkto Bekaempfung\ Impfstoff ein Vorteil für uns ist.

die zahlen zum normalen verhalten des virus bis zu todeszahlen kommen sehr zeitverzögert. um vieles zeitverzögerter kämen zahlen zum mutierten verhalten.

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vor 2 Stunden schrieb phyllis:

Grippe 2019 35 Mio Fälle, 34,000 Tote = 0.1%

Wie werden die Grippe-Toten berechnet? Aus den nachgewiesenen Diagnosen (als unterschätzt) oder aus der Übersterblichkeit (also überschätzt)?

 

vor 2 Stunden schrieb phyllis:

Covid per Ende September (?) 8 Mio Fälle, 200,000 Tote = 2.5%

Bei einer nicht unrealistischen Dunkelziffer vom Faktor 10 wären das in Wirklichkeit 80 Mio. Fälle.

Die Dunkelziffer bei den Corona-Toten dürfte weitaus geringer sein, vermutlich vernachlässigbar.

Das wäre dann ein viertel Prozent.

 

bearbeitet von Moriz
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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

Weitestgehend d' accord, aber :

Schutzbekleidung in der Schule?

Und: Seniorenzonen? Die Senioren werden sich bedanken und sie müssten ja auch separiert dort hin und wieder zurück.

 

Bei den beiden Punkten sehe ich noch logistische Probleme.

 

Außerdem bin ich definitiv für MNS, mindestens im ÖPNV und im engeren Kundenkontakt, insbesondere da,wo diese Kontakt länger dauert ( Schule, Beratungssituationen usw).

 

 

Zum einen: "Schutzkleidung" kann heißen: MNS; MNS + Handschuhe; MNS + Handschuhe + Visier; MNS/Visier + Handschuhe + Overall ohne Kapuze; bis hin zur Ganzkörperverhüllung. Sei doch mal ein bischen gedanklich flexibel.

 

Genauso beim Rest. Ich habe hier an keiner Stelle den Anspruch erhoben, das ultimative nationale Hygienekonzept vorlegen zu wollen.

 

Frank wollte Vorschläge habe und dazu habe ich ihm ein kurzes Brainstorming angeboten. Mehr nicht.

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vor 34 Minuten schrieb Flo77:

Genauso beim Rest. Ich habe hier an keiner Stelle den Anspruch erhoben, das ultimative nationale Hygienekonzept vorlegen zu wollen.

"Schule" und "Internat" im Zusammenhang mit Risikogruppen zu lesen hatte mich allerdings auch gewundert.

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:
vor 4 Stunden schrieb Frank:

Wie sollte dieser gezielte Schutz aussehen?

1. Regelmäßige Tests für alle in kritischen Bereichen (Pflege, Medizin, Kinderbetreuung, Schule) Tätigen.

2. Regelmäßige Tests für alle "Internen" von Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Internaten).

3. Testungen bei Aufnahme in eine der genannten Einrichtungen bzw. bei regelmäßiger Inanspruchnahme ambulanter Pflegedienste.

4. Schutzbekleidungsvorschriften innerhalb der unter 1. genannten Einrichtungen.

5. Schnellcheck für Besucher der unter 2. genannten Einrichtungen.

6. Ausweisung entsprechender "Seniorenzonen" bei kulturellen Veranstaltungen.

 

Die Einschätzung des eigenen Risikos bzgl. Abstand und MNS im alltäglichen Verkehr sollte man dann letztlich den Risikoträgern überlassen und denen auch die Hoheit darüber anerkennen, ob in ihrem Haushalt MNS getragen werden muss oder nicht (mit Ausnahme von unter 3. und 4. - wer Pflegedienste in Anspruch nimmt muss sich deren Regeln beugen).

 

Noch keine Meinung habe ich zu Großveranstaltungen, da ich die Fiebermessung für nicht aussagekräftig genug halte und Schnelltests für zu aufwendig.

Mit Massnahme 1-5 schützt du eben nicht die Hochrisiko Gruppe sondern nur ein viertel der Hochrisiko. Drei Viertel der Senioren leben nicht in einem Pflegeheim. Andere Teile der Hochrisikogruppe erfasst du damit gar nicht.

 

Ich sage nicht das deine Vorschläge falsch sind. Im Gegenteil! Mit den meisten rennst du bei mir offene Türen ein. Nur schützt du den ganzen Bereich der jungen vorerkrankten nicht, schützt du den überwiegenden Teil der Hochbetagten nicht.

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:
vor 43 Minuten schrieb Flo77:

Genauso beim Rest. Ich habe hier an keiner Stelle den Anspruch erhoben, das ultimative nationale Hygienekonzept vorlegen zu wollen.

"Schule" und "Internat" im Zusammenhang mit Risikogruppen zu lesen hatte mich allerdings auch gewundert.

"Schule" und "Internat" hatte ich zunächst überlesen. Insofern sind Teile meiner obigen Replik hinfällig.

Das macht Schon Sinn das er Schulen und Internate mit einbezieht. Es gibt auch Kinder die an Herz oder Lunge vorerkrankt sind und genauso zur Hochrisikogruppe gehören wie alle Ü60.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Drei Viertel der Senioren leben nicht in einem Pflegeheim.

 

Tja... Und von diesen drei Vierteln scheinen  mindestens ebenso viele unvernünftig und lebensgierig zu sein wie beim Rest der Bevölkerung. Nur dass man in Bezug auf sie rosenkranzartig wiederholt zu hören bekommt, dass man doch auf die Senioren Rücksicht nehmen sollte. Womit dann die Party der Jungen verboten wird, während der 80. Geburtstag des unvernünftigen und lebensgierig Opas stattfinden kann. 

Die Senioren, die etwas Geld haben, haben längst keine Sorge mehr, mehrstündige Busfahrten zu irgendeinem Ausflug zu unternehmen, beklagen sich über die Maskenpflicht im Bus, in dem übrigens kein Abstandsgebot gilt, treffen sich regelmäßig zu Kartenpartys, ähm nein, das sind ja keine Partys, sondern z. B. Schafkopfturnieren, müssen unbedingt ihre Chorstunde haben, bei der dann das Abstandsgebot auch nicht richtig beachtet wird und motzen dann auch noch, wenn sie wegen der Covid-Infizierung eines Chormitglieds 2 Wochen in Quarantäne müssen. A bisserl Frischluft brauche man für die Gesundheit, deshalb gehe man vormittags vorsichtig zum Einkaufen. Da sei ja nicht so viel unterwegs. Das Forensystem erlaubt mir leider nicht, meine weiteren Gedanken zum Thema zu veröffentlichen. Nur eins noch:

MMn herrscht in Bezug auf gegenseitige Rücksichtnahme in diesem unseren Lande eine scheinheilige Doppelmoral zuungunsten der jüngeren Generation. 

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Zum einen: "Schutzkleidung" kann heißen: MNS; MNS + Handschuhe; MNS + Handschuhe + Visier; MNS/Visier + Handschuhe + Overall ohne Kapuze; bis hin zur Ganzkörperverhüllung. Sei doch mal ein bischen gedanklich flexibel.

 

Genauso beim Rest. Ich habe hier an keiner Stelle den Anspruch erhoben, das ultimative nationale Hygienekonzept vorlegen zu wollen.

 

Frank wollte Vorschläge habe und dazu habe ich ihm ein kurzes Brainstorming angeboten. Mehr nicht.

 

Sorry,war nur eine Anmerkung,keine Kritik.

Sei doch nicht gleich beleidigt( so als Konter für deine Nettigkeit).

 

Handschuhe halte ich für ziemlich verzichtbar.

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vor 40 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Tja... Und von diesen drei Vierteln scheinen  mindestens ebenso viele unvernünftig und lebensgierig zu sein wie beim Rest der Bevölkerung. Nur dass man in Bezug auf sie rosenkranzartig wiederholt zu hören bekommt, dass man doch auf die Senioren Rücksicht nehmen sollte. Womit dann die Party der Jungen verboten wird, während der 80. Geburtstag des unvernünftigen und lebensgierig Opas stattfinden kann. 

Die Senioren, die etwas Geld haben, haben längst keine Sorge mehr, mehrstündige Busfahrten zu irgendeinem Ausflug zu unternehmen, beklagen sich über die Maskenpflicht im Bus, in dem übrigens kein Abstandsgebot gilt, treffen sich regelmäßig zu Kartenpartys, ähm nein, das sind ja keine Partys, sondern z. B. Schafkopfturnieren, müssen unbedingt ihre Chorstunde haben, bei der dann das Abstandsgebot auch nicht richtig beachtet wird und motzen dann auch noch, wenn sie wegen der Covid-Infizierung eines Chormitglieds 2 Wochen in Quarantäne müssen. A bisserl Frischluft brauche man für die Gesundheit, deshalb gehe man vormittags vorsichtig zum Einkaufen. Da sei ja nicht so viel unterwegs. Das Forensystem erlaubt mir leider nicht, meine weiteren Gedanken zum Thema zu veröffentlichen. Nur eins noch:

MMn herrscht in Bezug auf gegenseitige Rücksichtnahme in diesem unseren Lande eine scheinheilige Doppelmoral zuungunsten der jüngeren Generation. 

Weil die Senioren es ( teilweise) falsch machen,dürfen es die Jungen auch?

Nein,wir müssen uns ausnahmslos alle bemuehen, die Regel einzuhalten. Auch wenn es nervig ist.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Mit Massnahme 1-5 schützt du eben nicht die Hochrisiko Gruppe sondern nur ein viertel der Hochrisiko. Drei Viertel der Senioren leben nicht in einem Pflegeheim. Andere Teile der Hochrisikogruppe erfasst du damit gar nicht.

Ich habe nicht umsonst die ambulante Pflege der stationären gleichgestellt. Und seien wir ehrlich: viele Senioren die aktuell noch in ihren Häusern und Wohnungen sitzen wären in betreuten Wohnanlagen besser aufgehoben...

 

Am Ende des Tages halte ich allerdings auch unsere Senioren für ihr Leben selbst verantwortlich. Wenn sich jemand dem Risiko aussetzt indem Volksfeste besucht werden oder Familienfeiern oder Kreuzfahrten, ist es weder mein Job noch Dein Job sie in Watte zu packen.

 

Es kann mittlerweile NIEMAND mehr behaupten, er wüsste nichts über Corona, das Risiko und die möglichen Maßnahmen. Und wenn es genug Dösbaddel gibt, die sich dem trotzdem aussetzen wollen - man soll die Evolution nicht aufhalten.

 

Wir können nunmal nicht alle retten.

bearbeitet von Flo77
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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:
vor 3 Stunden schrieb Frank:

Drei Viertel der Senioren leben nicht in einem Pflegeheim.

 

Tja... Und von diesen drei Vierteln scheinen  mindestens ebenso viele unvernünftig und lebensgierig zu sein wie beim Rest der Bevölkerung. Nur dass man in Bezug auf sie rosenkranzartig wiederholt zu hören bekommt, dass man doch auf die Senioren Rücksicht nehmen sollte. Womit dann die Party der Jungen verboten wird, während der 80. Geburtstag des unvernünftigen und lebensgierig Opas stattfinden kann. 

Die Senioren, die etwas Geld haben, haben längst keine Sorge mehr, mehrstündige Busfahrten zu irgendeinem Ausflug zu unternehmen, beklagen sich über die Maskenpflicht im Bus, in dem übrigens kein Abstandsgebot gilt, treffen sich regelmäßig zu Kartenpartys, ähm nein, das sind ja keine Partys, sondern z. B. Schafkopfturnieren, müssen unbedingt ihre Chorstunde haben, bei der dann das Abstandsgebot auch nicht richtig beachtet wird und motzen dann auch noch, wenn sie wegen der Covid-Infizierung eines Chormitglieds 2 Wochen in Quarantäne müssen. A bisserl Frischluft brauche man für die Gesundheit, deshalb gehe man vormittags vorsichtig zum Einkaufen. Da sei ja nicht so viel unterwegs. Das Forensystem erlaubt mir leider nicht, meine weiteren Gedanken zum Thema zu veröffentlichen. Nur eins noch:

MMn herrscht in Bezug auf gegenseitige Rücksichtnahme in diesem unseren Lande eine scheinheilige Doppelmoral zuungunsten der jüngeren Generation. 

Du kriegst diese drei Viertel nur geschützt wenn sich alle, egal welcher Generation, egal welchen Alters AHA+A+L hält und bei Feiern  und anderen Zusammenkünften Grösse Und Notwendigkeit kritisch hinterfragt. Alle, auch die 60+! Insofern bedingte Zustimmung. Denn weder die Party zum 20 von Enkelin Xantippe noch der 80. von Omma Hilde sind derzeit eine uneingeschränkt gute Idee. Die Spitze gegen das Einkaufsverhalten der Senioren ist Sachlich wenig begründet, weil wenn sich alle an die AHA Regeln halten sie dennoch halbwegs safe ist.  Wohin gegen es auch chronisch Kranke - und somit zur Risikogruppe gehörende - Jugendliche. Wenn also Xantippe sich bei der Feier ihres 20ten nicht wegen ihrer Opa auf den engsten Freundeskreis beschränkt, dann vielleicht um ihren Asthma-Kranken Bruder zu schützen.

 

Nein, wir müssen die Alten nicht wegsperren, sie können auch zum Einkaufen gehen oder zum Kaffeeklatsch. Nein, die Beschränkungen denen die Jungen unterliegen sind nicht ohne Sinn und überzogen. Aber ja: Auch die Alten müssen sich an die Regeln halten. Das fängt bei AHA an und hört beim hinerfragen des OB bzw des WIE beim Kafeeklatsch nicht auf.

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vor 52 Minuten schrieb mn1217:

Handschuhe halte ich für ziemlich verzichtbar.

Genauso wie Händedesinfektion gegen Corona. Schmierinfektion spielt da kaum eine Rolle.

Gegen Corona reichen Alltagsmasken und Abstand halten aus, ich verstehe nicht warum das Hände waschen bzw. desinfizieren noch in den Empfehlungen drin ist.

Allerdings kommen wir jetzt in die Erkältungs- Grippe- und Noro-Virus Saison. Und mindestens wegen letzterem macht es dann doch Sinn sich Hände zu waschen oder zu desinfizieren - Aber eben nicht wegen SARS CoV2

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