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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 18 Minuten schrieb Moriz:

Wer an Corona stirbt dürfte aber recht selten übersehen werden. Von daher dürfte die entsprechende Dunkelziffer eher vernachlässigbar sein. Ebenso dürfte man recht genau zählen können, wer wegen mit Covid-19 auf der Intensivstation liegt oder gar beatmet wird.

Vermutlich kann man sogar recht genau zählen, wer wegen einer Covid.19-Infektion ins Krankenhaus kommt. Da liegt die Ungenauigkeit eher daran, daß es Grenzfälle gibt die im einen Fall eingewiesen werden und im anderen noch nicht.

Ich glaube, du verstehst falsch, was ich meine: Ich kritisiere (ähnlich wie du), dass in den Statistiken nur die Zahl der Infektionen und die Zahl der Todesfälle (Da beobachte ich etwas anderes als du: Die sieht man eigentlich immer in den Statistiken.) auftauchen, nicht aber die Zahl der stationär Behandelten oder auch der intensivmedizinisch Behandelten. Beide letzteren Zahlen dürften leicht zu erheben sein.

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vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

Ich denke, hier sind Wirtschaftstheoretiker am Werk, die einfach nicht zur Kenntnis nehmen, welche Auswirkungen eine uneingeschränkt sich ausbreitende Pandemie hat. 

Und das ist eigentlich faszinierend. Das ist wie mit einer kaputten Bremse von Hamburg nach Stuttgart zu fahren, um die Reparaturkosten zu sparen, und dabei darauf zu hoffen, dass man auf der ganzen Strecke nicht bremsen muss.

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vor 34 Minuten schrieb Shubashi:

Ich denke, hier sind Wirtschaftstheoretiker am Werk, die einfach nicht zur Kenntnis nehmen, welche Auswirkungen eine uneingeschränkt sich ausbreitende Pandemie hat. 

 

Dir ist schon klar, daß die allermeisten Länder dieser Welt überhaupt nicht die Mittel für unsere Form von Corona-Maßnahmen haben?

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Das sagt einer, der sich ein wenig auskennt (Hervorhebung von mir):

 

Zitat

Deutschland steht vor einem heftigen Corona-Herbst. Das glaubt der Epidemiologe Klaus Stöhr. „Die zweite Welle wird uns wohl noch viel härter treffen als die erste“, sagt Stöhr in der “Zeit”. Er wirft der Bundesregierung vor, keine längerfristige Strategie zu haben: „Mir fehlte von Anfang an die langfristige Betrachtung.“ Stöhr kritisiert, dass die strikten Beschränkungen aus dem Frühjahr auch im Sommer aufrechterhalten worden seien. Damit habe Deutschland die Chance verpasst, eine höhere Immunität in der Bevölkerung aufzubauen.

Stöhr, bis 2007 Leiter des globalen Influenza-Programms der WHO und danach verantwortlich für die Impfstoffentwicklung des Pharmakonzerns Novartis, bemängelt, dass die Maßnahmen der Regierung nicht von vornherein auf das Management einer Pandemie ausgerichtet wurden. Als das Virus in China nicht zu eliminieren gewesen sei, hätte man sofort von einer bevorstehenden Pandemie ausgehen müssen. Man hätte „die Bekämpfungsmaßnahmen darauf ausrichten müssen, dass das Virus nicht zu eliminieren ist und man damit leben muss“.

Stöhr glaubt auch nicht an eine Beendigung der Corona-Pandemie durch eine Impfung. Impfstoffe seien zwar mit höchster Priorität voranzutreiben, so der Experte, aber ihr Einfluss auf die Pandemie werde überschätzt. Bis zum Sommer 2021 werde man auch in Deutschland höchstens alte Menschen und einige Risikogruppen impfen können. Für die große Mehrheit der Weltbevölkerung würden Impfstoffe zu spät verfügbar sein, prophezeit der Epidemiologe. Erst die natürliche Immunität durch die sich ausbreitende Infektion werde das Virus schließlich stoppen: „Diese Pandemie wird nicht durch Impfstoffe beendet, sondern durch das Virus selbst.“

 

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:
vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Wen überrascht eigentlich, daß die Zahlen jetzt hochschnellen, wenn Hinz und Kunz in Urlaub wollen und sich dann natürlich testen lassen müssen...?

Weil man in den Urlaub will, bekommt man Corona?

 

 

Der von mir fett markierte Satzabschnitt beantwortet deine Frage.

Aber es st natürlich für das Diskussionsklima unwahrscheinlich förderlich, anstatt aufmerksam zu lesen, lieber mit dummfrechen Fragen zu kommentieren...

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vor 49 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Dir ist schon klar, daß die allermeisten Länder dieser Welt überhaupt nicht die Mittel für unsere Form von Corona-Maßnahmen haben?

 

Soweit ich es verstanden habe, zielte der Vorschlag auf die USA ab. Die hätten sicherlich die Mittel und Möglichkeit einer besseren Politik gehabt, es war eher Inkompetenz und politische Radikalisierung der verrückteren Form, die da das Debakel verursacht haben.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Der von mir fett markierte Satzabschnitt beantwortet deine Frage.

Aber es st natürlich für das Diskussionsklima unwahrscheinlich förderlich, anstatt aufmerksam zu lesen, lieber mit dummfrechen Fragen zu kommentieren...

Das einzige Problem für das Diskussionsklima bist du. Flo und ich kommen da schon klar.

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vor 3 Minuten schrieb Thofrock:

Maske tragen, Abstand halten, auf Massenversammlungen verzichten und Vernunft walten lassen ist keine Kostenfrage.

 

Söder sagt gerade auf der PK, wir sind viel dichter am 2. Lockdown als wir alle glauben. Und genau da liegt das wirtschaftliche Risiko. Wenn die Beschlüsse von heute nicht greifen, dann wird es sehr ungesund UND teuer.

 

 

Die Niederlande machen es schon mal vor:

 

https://rp-online.de/panorama/coronavirus/niederlande-notaufnahmen-sind-teilweise-geschlossen_aid-54036637

 

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vor 46 Minuten schrieb rorro:

Das sagt einer, der sich ein wenig auskennt (Hervorhebung von mir):

 

Die Betonung liegt auf "ein wenig". Der Mann möchte mit menschlichen Versuchskaninchen ein hochriskantes Experiment durchführen. Dabei übersieht er, dass man sein Experiment vieler Orts auf der Welt mit grässlichen Folgen tatsächlich durchgeführt hat, bewusst und unbewusst. 

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vor 5 Minuten schrieb Thofrock:
vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Der von mir fett markierte Satzabschnitt beantwortet deine Frage.

Aber es st natürlich für das Diskussionsklima unwahrscheinlich förderlich, anstatt aufmerksam zu lesen, lieber mit dummfrechen Fragen zu kommentieren...

Das einzige Problem für das Diskussionsklima bist du. Flo und ich kommen da schon klar.

 

Für dein Diskussionsklima bin ich vermutlich in der Tat ein Problem, weil ich mir erlaube, ab und an zu sagen, was ich *biep* finde.

 

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Bis zu 80 Millionen Deutsche haben gemerkt, dass du mit der Formulierung in die Irre führen wolltest.

Wow, so viele Mitglieder hat MyKath inzwischen?

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vor 5 Minuten schrieb Naja:

Und die Niederlande galten wohlbemerkt vor zwei Wochen bei uns noch als der Geheimtipp fürs Partyvolk. 

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Für dein Diskussionsklima bin ich vermutlich in der Tat ein Problem, weil ich mir erlaube, ab und an zu sagen, was ich *biep* finde.

 

Das geschieht allerdings so selektiv, dass ist völlig unglaubwürdig ist.

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vor 9 Minuten schrieb Naja:

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber gestern im Radio gehört zu haben, dass die strengeren Maßnahmen in den Niederlanden auch eine Folge des deutlichen Wunsches in der Bevölkerung sind, dass die Regierung endlich entschlossener vorgeht. (Etwa zwei Drittel der Bevölkerung soll lt Umfragen entsprechend denken.)

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vor 9 Minuten schrieb Thofrock:
vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Für dein Diskussionsklima bin ich vermutlich in der Tat ein Problem, weil ich mir erlaube, ab und an zu sagen, was ich *biep* finde.

 

Das geschieht allerdings so selektiv, dass ist völlig unglaubwürdig ist.

 

Könntest du den Satz bitte so bauen, dass er auch verständlich ist. Ich verstehe den Nebensatz nicht. Was soll heißen "dass ist völlig unglaubwürdig ist"?

 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Dir ist schon klar, daß die allermeisten Länder dieser Welt überhaupt nicht die Mittel für unsere Form von Corona-Maßnahmen haben?

wir haben sie auch nicht. wir leihen sie uns. das gute gesundheitswesen als basis hatten wir vorher

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vor 36 Minuten schrieb Thofrock:

Maske tragen, Abstand halten, auf Massenversammlungen verzichten und Vernunft walten lassen ist keine Kostenfrage.

 

Söder sagt gerade auf der PK, wir sind viel dichter am 2. Lockdown als wir alle glauben. Und genau da liegt das wirtschaftliche Risiko. Wenn die Beschlüsse von heute nicht greifen, dann wird es sehr ungesund UND teuer.

 

wenn die beschlüsse nicht greifen, ist es ein wenig spät.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Wen überrascht eigentlich, daß die Zahlen jetzt hochschnellen, wenn Hinz und Kunz in Urlaub wollen und sich dann natürlich testen lassen müssen...?

ich bin auch für dunkelziffern.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Ich verstehe den Nebensatz nicht. 

Das erste "ist" ist ein "es".

bearbeitet von Thofrock
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4 hours ago, Shubashi said:

 

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Impfung und Infektion: eine Impfung bringt den Pstienten idR nicht um oder ins Krankenhaus. Wenn eine Covid-Infektion angenommenerweise so tödlich wie die Grippe ist, dann wird man eben wie mit der Grippe verfahren müssen und entsprechende Teile der Bevölkerung entsprechend impfen, selbst wenn die Immunität später nachlässt. Der Plan der „Great Barrington“-Erklärung geht eben nicht darauf ein, wie man die Alten und Vorerkrankten schützen soll - diese Menschen sind nun mal notgedrungen auf Unterstützung und Pflege angewiesen, weshalb bei allgemeiner Verbreitung des Virus dies immer einen Weg auch zu den Alten und Empfindlichen findet.

 

Ich denke, hier sind Wirtschaftstheoretiker am Werk, die einfach nicht zur Kenntnis nehmen, welche Auswirkungen eine uneingeschränkt sich ausbreitende Pandemie hat. 

Ein freiheitlicher Staat setzt auf Selbstverantwortung. Gerade die über-70-jährigen müssen sich ja kaum notgedrungen irgendwelchen Risiken aussetzen, sondern können zuhause ihren Ruhestand geniessen.  Und Altersheime sind leicht zu schützen. Das hat man ja gerafft, die Todeszahlen steigen hier kaum, die Hospitalisierungen nur gering, trotz den Horror-Meldungen und der täglichen Panik in den Medien über die Neufinfektionen. Es gilt aber:

 

Infektion > (grösser als) Krank

Krank > Hospitalisierung

Hospitalisierung > Tot

 

Das Problem ist nicht der Virus, sondern die Regierungen. Es ist deren Arroganz -  ihr Säufer, Hedonisten, und neu auch noch ihr Fitness-Verrückten, benehmt euch oder wir fahren die Wirtschaft erneut an die Wand. Aber diese Massnahmen treffen die Generation, die den Staat und seine Sozialwerke finanziert, also echt mit Leistung und nicht mit gedrucktem Geld.

 

Die Influenza-Pandemie dauerte etwa 2 Jahre und das ging auch nur so schnell, weil die Bevölkerung rasch durchseucht wurde. Wird die gegenwärtige Politik fortgesetzt dauert das noch etliche Jahre, mit kaum noch messbaren Schäden bei Wirtschaft, Bildung und Sozialem, und dies bei einem weit weniger gefährlichen Virus.

 

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vor 9 Stunden schrieb Thofrock:

Maske tragen, Abstand halten, auf Massenversammlungen verzichten und Vernunft walten lassen ist keine Kostenfrage.

 

Söder sagt gerade auf der PK, wir sind viel dichter am 2. Lockdown als wir alle glauben. Und genau da liegt das wirtschaftliche Risiko. Wenn die Beschlüsse von heute nicht greifen, dann wird es sehr ungesund UND teuer.

 

 

Das Problem ist, dass die MPs sich nicht einigen  wollen. Im Prinzip hätten sie sich das gestern schenken können. 

 

Das finde ich ärgerlich.

Angeblich will niemand eine Verschärfung wwie in Drankreich o.ä.,aber das Verhalten ist anders.

Bei der Tagesschau steht auch ein Kommentar;der sagt,wenn die Großstädte konsequent die bestehenden Regeln verfolgen würden/verfolgt hätten,wäre die Lage anders.

Ganz Deutschland hängt also an den Id..aus der Grossstadt. Super.

 

Man muss doch nur konsequent und diszipliniert sein.  

Aber nein....

 

Das Virus ist da,also verflixt nochmal,benehmt euch. Denn ja,die Unvemünftigen gefährden alle Anderen,auch wirtschaftlich.

 

Und bitte EINHEITLICHE Regelungen in D. Ist nicht so schwer.

Auch und gerade bezüglich der Beherbungsregelung. Die ich,äh,schwierig finde.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 10 Stunden schrieb rorro:

Das sagt einer, der sich ein wenig auskennt (Hervorhebung von mir):

 

 

Wobei die Massnahmen im Sommer weit weniger strikt waren als im Frühling.

Also, was hätten sie denn noch aufheben sollen?

Und hätte das wirklich zu mehr Immunität geführt? Da habe ich Zweifel,für Immunität muss man sich nämlich erstmal anstecken und das ist im Herbst und Winter nun mal wahrscheinlicher als im Sommer.

 

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vor 25 Minuten schrieb mn1217:

Wobei die Massnahmen im Sommer weit weniger strikt waren als im Frühling.

Also, was hätten sie denn noch aufheben sollen?

Und hätte das wirklich zu mehr Immunität geführt? Da habe ich Zweifel,für Immunität muss man sich nämlich erstmal anstecken und das ist im Herbst und Winter nun mal wahrscheinlicher als im Sommer.

 

Kirmis, Konzerte, volle Theater/Opern/Kinos/Musicals, WOA, Oktoberfest.

Die Kulturschaffenden hätten Einnahmen gehabt und gleichzeitig hätten sich viele Menschen anstecken können :)

bearbeitet von rince
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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:
vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Dir ist schon klar, daß die allermeisten Länder dieser Welt überhaupt nicht die Mittel für unsere Form von Corona-Maßnahmen haben?

Maske tragen, Abstand halten, auf Massenversammlungen verzichten und Vernunft walten lassen ist keine Kostenfrage.

Du bist noch nicht weit rum gekommen auf diesem Globus. Anders ist dein Einwand auf Marcellinus' Feststellung nicht zu erklären.

bearbeitet von rince
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