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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 40 Minuten schrieb Marcellinus:

Herr Spahn wurde positiv getestet. Wohl zuviel Party gemacht? ;)

 

Das wird der Reihe nach nahezu alle treffen. Ich gehe davon aus, dass Herr Spahn sich an die Corona Regeln gehalten hat. 

 

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4 hours ago, Mistah Kurtz said:

Nur nutzt das nichts, wenn der freundliche Pfleger bei der Türe reinkommt und außer dem Essen oder den Medikamenten auch noch Corona mit sich bringt. Da kann die Risikogruppe so fest zu Hause bleiben, wie sie nur zustande bringt: nutzt nur nichts, wenn ihnen das Virus nachgetragen wird.

OK, endlich mal ein Argument.  Man kann von Leuten die in ihrem Job auf Alte und Kranke stossen, natürlich erwarten dass sie sich bestmöglichst schützen. Allerdings gibts da Grauzonen, zb schon in unserer Familie. Mein Mann, Zahnarzt, behandelt natürlich auch Patienten mit sub-optimalem Immunsystem. Ich hab mit solchen Leuten eigentlich nie zu tun. Und unsere Tochter geht zur Schule, ein möglicher Infektionsherd. Also was jetzt?

Am besten wären Schnelltests, die funzen ähnlich wie Schwangerschafts-Tests. Man kann sie jeden Morgen zuhause in ein paar Minuten machen, und sie schlagen aus bevor Symptome überhaupt bemerkbar werden. Also bei positivem Ergebnis ab zum "richtigen" Test und in die Selbstisolation. Ginge alles, verfügbar sind sie auch, aber die Bürokratie lässt die bei uns nicht zu. Weil man damit keine Diagnose machen könne – mit dem Super-Argument kann man allerdings auch Blutdruckmesser oder Blutzuckermessgeräte für Diabetiker verbieten.

4 hours ago, Mistah Kurtz said:

Eine derartige Teststrategie (Massentests um potenzielle Infektionsherde sofort zu erkennen und zu isolieren) hat nichts mit Diktatur oder Demokratie zu tun, das kann jedes Land machen, egal, ob es nun demokratisch oder nicht demokratisch regiert wird. Südkorea geht ja ähnlich vor.

Island mw auch. Man sollte aber die Differenzen beachten aufgrund der geographischen Lage von Island, Neuseeland und auch Südkorea, und in den beiden erstgenannten Ländern auch die Bevölkerungsichte. Diese Faktoren dürften mmn weit entscheidender sein als die getroffenen Massnahmen.

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es hat den Pesterreger nicht aufgehalten, und das weißt du auch. Daß ich hier die Verbreitung eines Virus innerhalb eines Landes meinte, dürfte auch dir klar sein. Was soll das also?

 

Es hat den Erreger sehr wohl für bzw. vor Ragusa aufgehalten, sonst wären damals auch in Ragusa die Menschen in Massen daran gestorben. So wie übrigens auch in Australien, dass sich zu Zeiten der Spanischen Grippe selber rigoros abschottet, und dadurch von ihr verschont blieb. Die Ausbreitung lässt sich beschränken. Nur globale Ausrottung geht nicht, zumindest nicht ohne andere Maßnahmen, wie etwa ein Impfprogramm wie man es bei den Pocken durchzog.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

ich denke,dass viele ihr Risiko unterschätzen. 

Und ich denke, daß viele ihr Risiko überschätzen.

 

(Wobei, nachdem ich diese Woche die ein oder andere Mitmachsendung im Radio gehört habe muß ich feststellen, daß hier im Forum doch vergleichsweise vernünftige Argumente kommen, von allen Seiten!)

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Herr Spahn wurde positiv getestet. Wohl zuviel Party gemacht? ;)

Das wird der Reihe nach nahezu alle treffen. Ich gehe davon aus, dass Herr Spahn sich an die Corona Regeln gehalten hat. 

 

War der es nicht, den man im Frühjahr mit ziemlich vielen Leuten in einem engen Fahrstuhl erwischt hat? Spaß beiseite. Niemand hält sich ständig an diese Regeln, und selbst wenn es so wäre, würde es die allgemeine Verbreitung des Virus nicht aufhalten. Insofern können wir davon ausgehen, daß du recht hast. 

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vor 4 Minuten schrieb phyllis:

Island mw auch. Man sollte aber die Differenzen beachten aufgrund der geographischen Lage von Island, Neuseeland und auch Südkorea, und in den beiden erstgenannten Ländern auch die Bevölkerungsichte. Diese Faktoren dürften mmn weit entscheidender sein als die getroffenen Massnahmen.

 

Bei Island und Neuseeland stimme ich Dir zu, bei Südkorea eher nicht. SK hat eine doppelt so hohe Bevölkerungsdichte wie zB. Deutschland, rd. die Hälfte der Bevölkerung wohnt auf einer Fläche, die in etwa dem vierfachen des Saarlandes entspricht (das wären ungefähr 10.000 km2). Außerdem ist es eines der exportstärksten Staaten der Erde, und Warenverkehr ist nun mal notwendig auch mit Personenverkehr verbunden. 

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:
vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

Herr Spahn wurde positiv getestet. Wohl zuviel Party gemacht? ;)

Das wird der Reihe nach nahezu alle treffen. Ich gehe davon aus, dass Herr Spahn sich an die Corona Regeln gehalten hat. 

 

War der es nicht, den man im Frühjahr mit ziemlich vielen Leuten in einem engen Fahrstuhl erwischt hat? Spaß beiseite. Niemand hält sich ständig an diese Regeln, und selbst wenn es so wäre, würde es die allgemeine Verbreitung des Virus nicht aufhalten. Insofern können wir davon ausgehen, daß du recht hast. 

 

Zumal diese Regeln offensichtlich nicht dazu geeignet sind, das Virus wirklich aufzuhalten.

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vor 6 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

So wie übrigens auch in Australien, dass sich zu Zeiten der Spanischen Grippe selber rigoros abschottet, und dadurch von ihr verschont blieb.

 

Zitat Wiki: „In Australien erkrankten 30 Prozent der Bevölkerung Sydneys im September an der Grippe.“ Gemeint ist 1918. Und weiter: „Nur sehr kleine, isolierte Inseln wie St. Helena entgingen der Pandemie gänzlich.“ Soviel zu den Fakten.

 

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vor 18 Minuten schrieb phyllis:

OK, endlich mal ein Argument.  Man kann von Leuten die in ihrem Job auf Alte und Kranke stossen, natürlich erwarten dass sie sich bestmöglichst schützen. Allerdings gibts da Grauzonen, zb schon in unserer Familie. Mein Mann, Zahnarzt, behandelt natürlich auch Patienten mit sub-optimalem Immunsystem. Ich hab mit solchen Leuten eigentlich nie zu tun. Und unsere Tochter geht zur Schule, ein möglicher Infektionsherd. Also was jetzt?

 

Am besten wären Schnelltests, die funzen ähnlich wie Schwangerschafts-Tests. Man kann sie jeden Morgen zuhause in ein paar Minuten machen, und sie schlagen aus bevor Symptome überhaupt bemerkbar werden. Also bei positivem Ergebnis ab zum "richtigen" Test und in die Selbstisolation. Ginge alles, verfügbar sind sie auch, aber die Bürokratie lässt die bei uns nicht zu. Weil man damit keine Diagnose machen könne – mit dem Super-Argument kann man allerdings auch Blutdruckmesser oder Blutzuckermessgeräte für Diabetiker verbieten.

 

 

Island mw auch. Man sollte aber die Differenzen beachten aufgrund der geographischen Lage von Island, Neuseeland und auch Südkorea, und in den beiden erstgenannten Ländern auch die Bevölkerungsichte. Diese Faktoren dürften mmn weit entscheidender sein als die getroffenen Massnahmen.

Oh,soweit ich weiß, gab es von ärztlicher Seite gegen RR Messgeraete für Patienten, BZ vermutlich auch,tatsächlich Widerstand,als sie neu waren. Auch HLW (CPR) für Laien war mal umstritten. 

 

Im Fall der Schnelltests muss man allerdings sagen,dass sie noch nicht so zuverlässig sind und man auch eine Lösung für das Problem "Meldung"finden muss ( Covid ist hier meldepflichtig).

Das ginge aber mMn.

Prinzipiell bin ich aber auch für die Schnelltests,wenn die Handhabung gut erklärt wird.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Zumal diese Regeln offensichtlich nicht dazu geeignet sind, das Virus wirklich aufzuhalten.

 

Bei uns (Niedersachsen) hat jetzt eine benachbarte Großstadt eine Maskenpflicht auf öffentlichen Straßen eingeführt. Auch so ein blinder Aktionismus im Sinne von: „Wir haben was getan!“

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vor 4 Minuten schrieb phyllis:
vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Nur nutzt das nichts, wenn der freundliche Pfleger bei der Türe reinkommt und außer dem Essen oder den Medikamenten auch noch Corona mit sich bringt. Da kann die Risikogruppe so fest zu Hause bleiben, wie sie nur zustande bringt: nutzt nur nichts, wenn ihnen das Virus nachgetragen wird.

OK, endlich mal ein Argument.  Man kann von Leuten die in ihrem Job auf Alte und Kranke stossen, natürlich erwarten dass sie sich bestmöglichst schützen. Allerdings gibts da Grauzonen, zb schon in unserer Familie. Mein Mann, Zahnarzt, behandelt natürlich auch Patienten mit sub-optimalem Immunsystem. Ich hab mit solchen Leuten eigentlich nie zu tun. Und unsere Tochter geht zur Schule, ein möglicher Infektionsherd. Also was jetzt?

 

Am besten wären Schnelltests, die funzen ähnlich wie Schwangerschafts-Tests. Man kann sie jeden Morgen zuhause in ein paar Minuten machen, und sie schlagen aus bevor Symptome überhaupt bemerkbar werden. Also bei positivem Ergebnis ab zum "richtigen" Test und in die Selbstisolation. Ginge alles, verfügbar sind sie auch, aber die Bürokratie lässt die bei uns nicht zu. Weil man damit keine Diagnose machen könne – mit dem Super-Argument kann man allerdings auch Blutdruckmesser oder Blutzuckermessgeräte für Diabetiker verbieten.

Ich soll mich an Regeln halten die dir unzumutbar sind? Danke aber auch!

Den Tritt in den Hintern beruflich pflegender will ich mal ignorieren.

Deine Forderung bewirkt jedoch praktisch nichts. Dessen muss man sich selbst dann bewusst sein, wenn man Teile davon begrüsst. Natürlich bin ich dafür mit Schnelltests mich und meine Kolleg*innen täglich durchzutesten. Und die dann nach Hause schicken die positiv sind. Was auch in meinen Überlegungen offen ist: Wer soll einspringen?

Aber es bringt nichts sich unter der Überschrift "Schutz vulnerabler Personenkreise" auf die Bewohnenden von Pflegeeinrichtungen einzuschießen. Die machen nämlich nur etwa ein Viertel ihrer Altersgenoss*innen aus. Wie die anderen drei Viertel schützen? Wie die chronisch Kranken schützen? Viele von denen sind nicht alt und leben in ihrer eigenen Wohnung?

 

In Bezug auf Pflegeheimbewohner*innen geb ich dir, wie gesagt völlig recht - Sie bilden aber halt eben nur einen Ausschnitt derer die es zu schützen gilt.

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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Im Fall der Schnelltests muss man allerdings sagen,dass sie noch nicht so zuverlässig sind und man auch eine Lösung für das Problem "Meldung"finden muss ( Covid ist hier meldepflichtig).

Wenn die Darsellung von Mai Thi stimmt sind die Schnelltests umso zuverlässiger je höher die Viruslast beim infizierten ist. Wenn das so stimmt sind sie sehr gut geeignet die Infektiösen aus der Masse herauszufiltern. Das würde zum Beispiel erlauben Pflegeheime für Besucher offen zu halten. Xantippe will ihre Oma Hilde besuchen, macht bei betreten der Pflegeeinrichtung den Schnelltest, wartet die halbe Stunde bis das ergebnis da ist - und darf bei negativen Ergebnis zu ihrer Oma.

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21 minutes ago, Frank said:

Ich soll mich an Regeln halten die dir unzumutbar sind? Danke aber auch!

Den Tritt in den Hintern beruflich pflegender will ich mal ignorieren.

was soll das denn jetzt? wer mit Alten zu tun hat muss sich besser schützen, ja. Wenn ich im Labor das irre sexy Haarnetz und die Schutzbrille anziehen muss ist das eben auch mein Job und ich verlange nicht von dir es aus Solidarität ebenfalls zu tun.

Zu den Resourcen – ist klar ein Problem, man wirbt hier händeringend um Pflegekräfte. Im Frühling hat die Army ausgeholfen, die haben ja auch Mediziner und Fachpersonal, und wirklich keine schlechten. Aber positiv-getestete kann man nunmal nicht ins Altersheim reinlassen.

14 minutes ago, Frank said:

Wenn die Darsellung von Mai Thi stimmt sind die Schnelltests umso zuverlässiger je höher die Viruslast beim infizierten ist. Wenn das so stimmt [...]

ja das stimmt so. Und je höher die Viruslast desto höher die Infektionsgefahr.

 

 

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ich hab hier vor einer Woche die Länderstatistiken zu DE, Schweden und USA verlinkt, mit der Vermutung dass DE wegen dem strikten ersten Lockdown jetzt höhere Neuinfektionen hat als die beiden anderen Länder. Dieser Trend scheint sich nun zu bestätigen.

 

Deutschland

Schweden

USA

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vor 34 Minuten schrieb Frank:

Aber es bringt nichts sich unter der Überschrift "Schutz vulnerabler Personenkreise" auf die Bewohnenden von Pflegeeinrichtungen einzuschießen. Die machen nämlich nur etwa ein Viertel ihrer Altersgenoss*innen aus. Wie die anderen drei Viertel schützen? Wie die chronisch Kranken schützen? Viele von denen sind nicht alt und leben in ihrer eigenen Wohnung?

Der Pflegedienst, der in die Wohnung kommt, muß genau so Infektionsprophylaxe betreiben wie der Pflegedienst im Altenheim.

Für den Rest gibt's Lieferdienste, die bringen das Zeug bis vor die Tür und verschwinden dann wieder.

Einsamkeit ist Scheisze aber Kontaktvermeidung ist das A und O bei dieser Pandemie.

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vor 4 Minuten schrieb phyllis:

ich hab hier vor einer Woche die Länderstatistiken zu DE, Schweden und USA verlinkt, mit der Vermutung dass DE wegen dem strikten ersten Lockdown jetzt höhere Neuinfektionen hat als die beiden anderen Länder. Dieser Trend scheint sich nun zu bestätigen.

 

Deutschland

Schweden

USA

 

Wäre nun nicht verwunderlich, und ist auch von Anfang an prognostiziert worden. Im Umkehrschluß heißt das: die Länder, die sich bisher abschotten konnten, und das konnte nur wenige, vor allem Inseln, müssen sich entweder auf absehbare Zeit isolieren, also vermutlich Jahre, oder haben den ganzen Schlamassel noch vor sich. 

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vor 10 Minuten schrieb phyllis:

ich hab hier vor einer Woche die Länderstatistiken zu DE, Schweden und USA verlinkt, mit der Vermutung dass DE wegen dem strikten ersten Lockdown jetzt höhere Neuinfektionen hat als die beiden anderen Länder. Dieser Trend scheint sich nun zu bestätigen.

 

Deutschland

Schweden

USA

 

Ich fürchte, das liegt derzeit eher an den unterschiedlichen Teststrategien. Wir haben unsere Tests ja ins Unermessliche ausgeweitet...

Die beginnende Herdenimmunität wird es noch nicht sein, leider. Oder die Dunkelziffer wäre noch viel höher als gedacht.

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vor 43 Minuten schrieb Frank:

Wenn die Darsellung von Mai Thi stimmt sind die Schnelltests umso zuverlässiger je höher die Viruslast beim infizierten ist. Wenn das so stimmt sind sie sehr gut geeignet die Infektiösen aus der Masse herauszufiltern. Das würde zum Beispiel erlauben Pflegeheime für Besucher offen zu halten. Xantippe will ihre Oma Hilde besuchen, macht bei betreten der Pflegeeinrichtung den Schnelltest, wartet die halbe Stunde bis das ergebnis da ist - und darf bei negativen Ergebnis zu ihrer Oma.

 

Ja,für sowas wären sie auch mMn eine Lösung.  Und dann halt Nachtest beim Doc wg Meldepflicht.

Aber auch Frau Nguyen Kim hat eingebracht,dass Menschen die Tess falsch handhaben können und ist daher,wenn ich mich recht erinnete,zumindest  für eine gute Erklärung.

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vor 29 Minuten schrieb phyllis:

ich hab hier vor einer Woche die Länderstatistiken zu DE, Schweden und USA verlinkt, mit der Vermutung dass DE wegen dem strikten ersten Lockdown jetzt höhere Neuinfektionen hat als die beiden anderen Länder. Dieser Trend scheint sich nun zu bestätigen.

 

Deutschland

Schweden

USA

Der war ja nicht mal  strikt.

Interessant wären dann auch zB Spanien,Italien oder Frankreich, wobei die tatsächlich hohe Zahlen haben.

Aber es gibt ja auch Länder,die wirklich strikte Lockdowns hatten und immer noch niedrige Zahlen haben (Neuseeland, wobei das natürlich auch eine Insel ist).

Ich bin interessiert skeptisch.  Oder skeptisch interessiert, wie sich das entwickelt. 

Aber ich denke,dass die Zahlen definitiv mehrere Gründe haben und nicht nur einen (egal welchen).

 

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vor 41 Minuten schrieb phyllis:

ich hab hier vor einer Woche die Länderstatistiken zu DE, Schweden und USA verlinkt, mit der Vermutung dass DE wegen dem strikten ersten Lockdown jetzt höhere Neuinfektionen hat als die beiden anderen Länder. Dieser Trend scheint sich nun zu bestätigen.

 

Deutschland

Schweden

USA

 

Wenn dem so wäre - was Schweden anbelangt - müsste Schweden nicht aktuell selber regionale Lockdowns in Erwägung ziehen. Weiter oben habe ich einen entsprechenden Bericht verlinkt. Hier ein anderer Artikel:

 

Zitat

Coronazahlen in Schweden stark steigend

Vor dem Hintergrund einer aufkeimenden Regierungskrise wird Schweden von ungünstigen Entwicklungen an der Coronafront heimgesucht: Das nordische Zehn-Millionen-Land registrierte laut amtlichen Angaben am Donnerstag mit etwa 750 Neuinfizierten einen neuen täglichen Höchststand seit Ende Juni, als es am Höchststand 800 Neuinfektionen an einem Tag gegeben hat. Schon seit geraumer Zeit ist die Rate der Neuinfektionen wieder merklich im Aufschwung begriffen. ...

 

Die Daten bestätigen den von Dir vermuteten Trend also nicht. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Zitat Wiki: „In Australien erkrankten 30 Prozent der Bevölkerung Sydneys im September an der Grippe.“ Gemeint ist 1918. Und weiter: „Nur sehr kleine, isolierte Inseln wie St. Helena entgingen der Pandemie gänzlich.“ Soviel zu den Fakten.

 

 

National Geographic: Australien entkam bis 1919 den schlimmsten Auswirkungen der Grippe, indem es unverzüglich Quarantänebestimmungen erließ. Als die Krankheit schließlich den Kontinent erreichte, fielen ihr dennoch einige Tausend Australier zum Opfer. - Quelle: National Geographic: Die schnelle, tödliche Geschichte der Spanischen Grippe

So viel zu den Fakten.

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vor 15 Minuten schrieb mn1217:
vor einer Stunde schrieb Frank:

Wenn die Darsellung von Mai Thi stimmt sind die Schnelltests umso zuverlässiger je höher die Viruslast beim infizierten ist. Wenn das so stimmt sind sie sehr gut geeignet die Infektiösen aus der Masse herauszufiltern. Das würde zum Beispiel erlauben Pflegeheime für Besucher offen zu halten. Xantippe will ihre Oma Hilde besuchen, macht bei betreten der Pflegeeinrichtung den Schnelltest, wartet die halbe Stunde bis das ergebnis da ist - und darf bei negativen Ergebnis zu ihrer Oma.

 

Ja,für sowas wären sie auch mMn eine Lösung.  Und dann halt Nachtest beim Doc wg Meldepflicht.

Aber auch Frau Nguyen Kim hat eingebracht,dass Menschen die Tess falsch handhaben können und ist daher,wenn ich mich recht erinnete,zumindest  für eine gute Erklärung.

Auch für die bestehenden Schnelltests braucht es jemanden der nen Abstrich abnimmt und der muss das natürlich auch können, sollen keine falsch-negativen Ergebnisse herauskommen. Von echten Selbsttest sind wir noch en Stück weg.

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vor 15 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

So viel zu den Fakten.

 

So viel zu den konkurrierenden Fakten. ;) Die Spanische Grippe hat sich vor allem über die Schlachtfelder des WWI verbreitet. Da waren auch australische Truppen im Dienst des British Empire beteiligt, die. Ich denke daher, daß viel für die Darstellung von Wiki spricht. Aber wir müssen das nicht weiter diskutieren. 

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vor 7 Stunden schrieb rince:

Risikogruppen machen das, was Merkel aktuell von allen fordert: Bleibt daheim, vermeidet Reisen, vermeidet unnötige Kontakte.

 

Wir hatten uns früh angesteckt und treffen uns seitdem wieder mit der familiären Risikogruppe. Sonst hätten wir sie seit 6 Monaten nicht getroffen.

 

Insofern kann ich dieser Erklärung (Great Barrington) sehr viel abgewinnen.

 

Es wird immer so getan, als wären Risikopatienten irgendwie alle debil. Die allermeisten haben das Recht, ihren Schutz selbst zu bestimmen. Manche bekommen ihn von der Familie aufgezeigt und nur ganz wenige brauchen absolute Fremdbestimmung.

bearbeitet von rorro
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vor 6 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Nur nutzt das nichts, wenn der freundliche Pfleger bei der Türe reinkommt und außer dem Essen oder den Medikamenten auch noch Corona mit sich bringt. Da kann die Risikogruppe so fest zu Hause bleiben, wie sie nur zustande bringt: nutzt nur nichts, wenn ihnen das Virus nachgetragen wird.

 

Ein Herr Streek fordert seit Monaten Reihentests als Pooluntersuchung im Gesundheitswesen. Nur hier eben keiner auf ihn. Ein gutes Argument dagegen kenne ich nicht.

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