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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 9 Minuten schrieb helmut:

nur in facebook?

Nein.

 

Sorry für den Fehler beim Verlinken

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Das hoffe ich stark. Ich möchte lieber kein Experiment, wie lange man einen Shutdown maximal durchhält. ;)

Das ist Schwarzweiss-Denken. Der Begriff Shutdown ist sowieso Unsinn. Natürlich wird es für Profisportler und Veranstaltungsunternehmer härter. Aber selbst du arbeitest ja offenbar auch noch. Und du konsumierst auch weiterhin. Also nix Shutdown. Im Moment entstehen massenweise kreative Lösungen für alle möglichen Probleme. Man muss das nur zulassen.

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

 

Hier ein Bericht aus München, wo wohl aktuell die meisten schweren Fälle behandelt werden. Darunter sind anscheinend Menschen aller Altersgruppen, auch 20-30jährige. Auch Langzeitschäden mit lebenslanger Sauerstoffpflichtigkeit treten ebenso bei jungen Patienten auf.

Dies nur als Hinweis, bevor jemand allzu eifrig die Bevölkerung durchseuchen möchte - "mir wird schon nix passieren" ist dabei der falsche Ansatz.

Wir werden bei diesem Weg auch hunderte von jungen Menschen im arbeitsfähigen Alter verlieren, ein paar Prozent unseres medizinischen Personals ebenso.

"Lieber Massengräber als massenhaft Hartz4" ist also ohne Garantie, nicht selbst in einem zu landen. Das nur als Tip bei der weiteren Lebensplanung.

 

 

Es geht mir nicht um "wird schon nix passieren", sondern um eine realistische Risikobewertung:

So aus dem Bauch raus würde ich sagen: In Bevölkerungsgruppen, die durch das Corona-Virus nicht stärker gefährdet sind als durch eine schwere Grippeepidemie sind auch keine anderen Vorsorgemaßnahmen wie bei einer schweren Grippeepidemie nötig und vertretbar.

Ja, es werden junge Menschen sterben. Wenn das nicht mehr sind als durch Grippe dann werden wir damit umgehen können und müssen. Die Hochgefährdeten müssen wir besser schützen, um die Massengräber zu vermeiden. Aber nur diese.

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Ich schrieb nichts von "schneller Durchseuchung", sondern von "Durchseuchung". Soweit ich es mitbekommen habe, sind sich alle Experten einig, dass der Großteil der Bevölkerung - irgendwann - infiziert werden wird. Das hat sogar unsere Bundesmutti feierlich verkündet.

 

Der Schluss daraus ist nun offensichtlich: Wenn alle infiziert werden, dann werden auch all die Todesfälle auftreten, die bei einer Masseninfektion zu erwarten sind. Natürlich zeitlich mehr verteilt als bei einer unkontrollierten Infektionskette, so dass es keine Schlagzeilen mehr macht. Aber tot ist auch dann tot, wenn es nicht in der Zeitung steht. Der Infektion entgehen wird man nicht können.

 

Infiziert - oder geimpft!

 

Wir werden zur Herdenimmunität kommen, kommen müssen. Je mehr Impfungen dazu beitragen desto besser.

Das heißt auch: Je weiter wir die Infektionswelle verlangsamen können, desto besser, denn irgendwann wird der Impfstoff kommen. Und erfolgreich getestete Medikamente. Von daher werden 'die Corona-Toten' nicht zwingend alle anfallen.

 

Wir müssen allerdings auch ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen (wirtschaftlichen) Kosten und (gesundheitlichem) Nutzen finden. Von daher dürfen wir unser Schicksal jetzt nicht alleine in die Hand der Epidemiologen legen sondern die Politiker müssen ihrer Aufgabe gerecht werden und tragbare Kompromisse finden. Wie immer.

 

Wir sollten müssen die durch den shutdown gewonnene Zeit dazu nutzen, entsprechende Szenarien zu entwickeln. Nächste Woche, nachdem die Politiker diese Woche die Wirtschaft gerettet haben (lasst mir meinen Optimismus, bitte :wink:)

bearbeitet von Moriz
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Beutelschneider
vor 33 Minuten schrieb Thofrock:

Ist das deine erste Baisse? Die Abwärtsbewegung dauert grad mal ein paar Wochen. Diese Gegenbewegungen sind doch völlig normal. Die Profis brauchen diese Anstiege um Großaufträge glattzustellen.

 

Ja eben, in den letzten paar Tagen funktioniert die Börse wieder normal. Nicht normal waren die automatischen Verkäufe aufgrund irgendwelcher Algorithmen. 

 

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vor 56 Minuten schrieb theresa???:

Aber völlig unabhängig davon: Seid den 1940er Jahren? Ich hoffe, du hast einfach nur nicht nachgedacht bei dem Vergleich.

Es sind hierzulande (also in D, vermutlich auch in A) die heftigsten Grundrechtseinschränkungen seit den 1940er Jahren. MaW: Die heftigsten Grundrechtseinschränkungen in der Geschichte der Bundesrepublik.

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vor 4 Minuten schrieb Beutelschneider:

 

Ja eben, in den letzten paar Tagen funktioniert die Börse wieder normal. Nicht normal waren die automatischen Verkäufe aufgrund irgendwelcher Algorithmen. 

 

 

Und Aldi hat jetzt auch wieder (fast) alles. Ich konnte gerade meinen Vorrat an Eierravioli verdoppeln :) (Kantine hat zu)

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vor 20 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Schon mal was von Wordofmeters gehört? Es ist Teil eines Projekts für Statistik in real time ... naja, sagen wir mal lieber: zeitnahe Statistik. Natürlich ist Corona derzeit ein großes Thema. Sie liefern ein gutes Beispiel dafür, wie die Aussagekraft von statistischer Daten durch Darstellung und Präsentation enorm an Präsenz und Gewicht gewinnen können. 

 

Nach den jüngsten Zahlen auf Worldofmeters gibt es derzeit weltweit 289.894 "Active Cases", also Menschen, die gegenwärtig mit dem Virus infiziert sind und 126.880 "Closed Cases", also solche, bei denen die Menschen entweder wieder gesund wurden oder am Virus starben.


Active Cases:  289.894; davon 276.913 (96%) in "Mild Condition" , 12.981 (4%) in "Serious or Critical Condition"

Closed Cases: 126.880; davon 108.300 (85%) "Recovered / Discharged", 18.580 (15%) "Deaths"

 

Was mir ins Auge stach, war die Diskrepanz zwischen den Active Cases und ihrer relativ geringen Anzahl an Fällen mit schwerem Krankheitsverlauf und den Closed Cases, bei denen immerhin 15% letal endeten. Vielleicht sitze ich auf der Leitung, aber momentan kann ich mir das nicht erklären. Oder verursacht hier Wuhan einen derart starken Bias?

 

Ich habe mir eine Grafik mit den Zahlen aus NRW gemacht (weil ich in logarithmischer Auftragung die Gerade sehen wollte). Dabei kam mir ein Gedanke: Getestet wird eher am Anfang der Erkrankung, sterben ist immer das Ende. Vielleicht müssen wir die aktuelle Zahl der Corona-Toten nicht mit der aktuellen Zahl an Infizierten vergleichen, sondern mit der Zahl der Infizierten vor z.B. zwei Wochen. Dann hätten wir auch eine Sterberate von 10%... In China sind die Verstorbenen im Durchschnitt nach 19 Tagen verstorben.

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vor 10 Stunden schrieb rince:

O.K., ich hab es nur aus der Presse, ich bin zu alt für Twitter ;)

 

Ich weiss auch nicht wie die Info zur Erkrankung von Tom Hanks verbreitet wurde, ob über Twitter oder anders...

 

Offenbar leider nicht zu alt, um gleich wieder boshafte Unterstellungen über Greta zu veröffentlichen....

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vor 8 Stunden schrieb Aristippos:

 

Der Shutdown ist mit Sicherheit teurer als eine unkontrollierte Epidemie, und man sollte da nicht herumlügen, sondern das ehrlich kommunizieren. Es wird nach Ostern darum gehen, wieviel Wohlstandsverlust uns die Verlängerung der Lebenserwartung der heutigen Rentner um ein paar Jahre wert ist. Und wieviel Zukunft man dafür opfern möchte. Ein monatelanges Aussetzen des Bildungssystems, gerade bei Grundschulkindern, hätte jahrzehntelange Folgen. Und auch auf Bildung gibt es ein Grundrecht.

 

Vereinfachst jetzt nicht du? Das klingt, als ginge es beim Shutdown allein um eine Verlängerung der Lebenserwartung der heutigen Rentner um ein paar Jahre. Das habe ich anders wahrgenommen.

Dass ein monatelanges Aussetzen des Bildungssystems (auch des öffentlichen Lebens überhaupt) jahrzehntelange Folgen haben wird, ist klar.

Doch das jetzige Aussetzen bietet auch die Möglichkeit, mal ernsthaft über unser derzeitiges Bildungssystem nachzudenken. So wunderbar ist es nämlich keineswegs. Gleiches gilt auch für das Arbeitsleben etc.pp.

Nebenbei bemerkt, ein monatelanges Aussetzen des Bildungssystems hat gerade bei Grundschulkindern mMn noch die geringsten Folgen. Die gehen halt dann ein Jahr länger zur Schule (was, ja ich weiß, wirtschaftliche Folgen hat)

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vor 8 Stunden schrieb Mistah Kurtz:
vor 9 Stunden schrieb Aristippos:

Das wage ich zu bezweifeln.

 

Laut den Zahlen aus China zu urteilen (die momentan die vollständigsten sind), ist die Sterblichkeit bei unter 40jährigen 0,1% der erkannten Infektionen. Wenn man die Dunkelziffer berücksichtigt, vielleicht so 2-3 von 10000 Infizierten. Bis zum Rentenalter steigt das auf ein paar Prozent an, realistisch also auf ein paar Promille. Damit kommt man bei einer Werktätigenzahl von 40 Millionen in Deutschland auf - ich schätze mal - 20000 zu erwartende Tote in dieser Gruppe, wenn man gar nichts tut. 

 

Der politisch nicht korrekte, aber dennoch logische Schluss daraus: [.....]

Auf einer intellektuellen Ebene stimme ich Dir zu. Auf einer menschlichen Ebene hingegen empfände ich einen Staat, der seine Bürger als makroökonomische Verschubmasse betrachtet, bei der auch mal ein Teil als ökonomisch ohnehin nicht mehr nutzbringend einfach abgeschrieben werden kann, als eine Abscheulichkeit. 

 

Danke für diesen Kommentar dazu.

Hinzuzufügen ist, dass ich es schon interessant finde, dass solche politisch nicht korrekten, aber dennoch logischen Schlüsse sich nicht nur hier im Forum finden und kaum klarer Widerstand gegen solche Schlüsse geleistet wird. Ich frage mich nach dem Grund. Denken zu viele, dass sie nicht in der Menschengruppe sind, über die da so geschlussfolgert wird?

Andererseits werden dann andere, mMn ebenfalls logische Schlüsse, so sie denn einmal geäußert werden, milde lächelnd als Fantastereien abgetan, die angeblich dem Wesen des Menschen nicht entsprechen und daher nicht möglich sein werden. Ich hielte es für einen durchaus logischen Schluss, dass das bisherige Wirtschaftssystem, die Arbeitswelt, das gesellschaftliche Leben, das Bildungssystem etc.pp. neu über- und gedacht werden müsste. Aber solch logischer Schluss ist zwar politisch nicht inkorrekt, aber politisch nicht en vogue.

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vor 8 Stunden schrieb Flo77:

Ein alter Witz in aktueller Form:

 

Treffen sich zwei Planeten: "Du siehst ja S******* aus."

"Ja, ich hab' Homo Sapiens."

"Hier nimm mal Corona forte."

"Danke."

"Gute Besserung."

 

 

Zitat

Das Wort Witz hat seinen Ursprung in dem indogermanischen vid, von welchem beispielsweise auch das griechische ἰδέα und das lateinische videre abstammen.[1] Im Mittelalter hieß „diu wizze“ so viel wie Denkkraft, Klugheit, gesunder Menschenverstand, wobei mehr an eine erworbene als an eine angeborene Eigenschaft gedacht war. Ende des 17. Jahrhunderts verengte sich die Bedeutung unter dem Einfluss des Französischen und beinhaltete etwa dasselbe wie das noch heute geläufige Fremdwort Esprit; witzig hieß so viel wie geistreich und bezeichnete insbesondere die schnelle Gedankenverbindung, die intellektuelle Kombination oder die geistige Beweglichkeit. Von der Wortherkunft her war der Witz ein heller, lebendiger Verstand („Mutterwitz“). Erst im 19. Jahrhundert wurde es üblich, das Wort in erster Linie auf die Produkte witziger Äußerungen zu beziehen und in diesem Sinne von einem Witz zu sprechen.[2]

Das Wort „Witz“ ist etymologisch verwandt mit dem englischen wit „Gewitztheit, Esprit“, leitet sich jedoch vom althochdeutschen wizzi „Wissen“, „scharfe Beobachtung“ zu „wissan“, „gesehen haben“ ab (vergl. englisch wit auch: „geistige Wendigkeit“, witness „Zeuge“, „etw. miterleben“). Bis in die Zeit um 1800 meint „Witz“ ein menschliches Vermögen, lateinisch auch ingenium genannt: die Fähigkeit, verblüffende und aufschlussreiche Vergleiche herzustellen sowie Metaphern zu erfinden. Denjenigen, bei dem dieses Vermögen besonders ausgeprägt ist, nennt man einen „witzigen Kopf“.[3]

zitiert aus Wikipedia

 

Tja und nun sollte man mal darüber nachdenken, welch Folgerungen man aus diesem Witz ziehen könnte.....

Das hat mich jetzt gerade gereizt, weil das geradezu eine Fortsetzung meiner Gedanken in meinem vorigen Post ist...

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vor 8 Stunden schrieb rince:

Nun, wenn die Wirtschaft total kollabiert, und damit auch das Gesundheitssystem, sind es dann nicht die Alten und Kranken, die als erste dran glauben müssen? Und zeitgleich beraubt man den Anderen der Zukunft. Ist das menschlich besser?

 

Es mag vielleicht nicht besser, aber eben auch nicht unbedingt schlechter sein. Was nun?

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vor 8 Stunden schrieb Aristippos:

Ich habe das nicht befürwortet. Ich will nur, dass die Diskussion ehrlich unter diesem Aspekt geführt wird.

 

Da man das aber offensichtlich vermeiden will (v.a., da hierbei ganz klar das Überlebensinteresse der Alten mit dem langfristigen Interesse der Jüngeren, die um der Alten willen ihrer wirtschaftlichen Zukunft beraubt werden, kollidiert), wird das Märchen verbreitet, dass der Shutdown auch wirtschaftlich günstiger sei als die Pandemie. Und das stimmt nicht, es ist eine offensichtliche Lüge. Für die Wirtschaft wäre es am besten, man würde gar nichts gegen das Virus tun.

 

Ich will nicht, dass diese Diskussion, egal ob ehrlich oder unehrlich, unter diesem Aspekt geführt wird.

Es ist schlimm genug, wenn in Italien Ärzte und Pflegekräfte sich mit Triage auseinandersetzen müssen. Ich halte es aber für inakzeptabel, darüber quasi einfach so zu dsikutieren. Denn es ist schlichtweg die Diskussion über die Frage, ob es Leben gibt, das mehr wert ist als anderes. Das ist eine Frage, die mMn nicht grundsätzlich beantwortet werden sollte. Wenn ich für mich entscheide, dass ich im Fall einer Corona-Erkrankung und eventuell notwendiger intensivmedizinischer Maßnahmen einem Menschen mit besseren Heilungschancen den Vortritt lasse, dann ist das meine ganz persönliche Entscheidung. Ich will aber nicht, dass irgendjemand anderer darüber grundsätzlich entscheiden darf.

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vor 5 Stunden schrieb Aristippos:

Man kann auch auf dem Zebrastreifen von einem LKW überfahren werden. Auch das passiert jungen Menschen. Werden diese deswegen angehalten, keine Zebrastreifen mehr zu benutzen?

 

Es geht bei der wirtschaftlichen Betrachtung nicht um tragische Einzelfälle, sondern um Statistik. Ja, wenn sich die gesamte Bevölkerung infiziert, wird eine fünfstellige Anzahl an "jungen" Menschen (also unter 60) sterben. Wirtschaftlich gesehen ist das ein marginaler Schaden, verglichen mit dem, was die gegenwärtigen Maßnahmen die Gesellschaft kosten.

 

Und das mit der "lebenslangen Sauerstoffpflichtigkeit" ist pure Spekulation, da es das Virus ja erst seit ein paar Wochen gibt. Es könnte vielleicht sein. Oder auch nicht. Vielleicht könnte es auch Junge betreffen. Wer weiß das schon? Hätte hätte Fahrradkette.

 

hätte?

Ich vermute, dass das, was du mitteilen willst, auch für deine eigenen Überlegungen bezüglich der Wirtschaft gilt....

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Was übrigens eine Möglichkeit abseits von Kamikaze und Bankrott wäre:

ein allgemeines Verhüllungsgebot.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/19-Coronavirus-Update-Masken-koennen-andere-schuetzen,podcastcoronavirus150.html

 

 

Darin steht:

Zitat

Christian Drosten: Ja, also die Überlegung ist, je weiter man dann weg ist von dieser Quelle, desto mehr hat man es mit einem feineren Aerosol zu tun. Und das wird auch seitlich in eine Maske eingeatmet, egal, ob man das von vorne in den Mund einatmet. Oder man hat eine Maske auf und saugt es sich an der Seite rein. Das ist dann einfach kein Unterschied mehr. Deswegen: Je näher dran an der Quelle, desto besser. Deswegen muss die Maske an der Quelle sein und nicht am Empfänger. Und das ist sicherlich eine vollkommen einleuchtende Überlegung. Was eben nicht so einleuchtend ist, dass ich mich in der Öffentlichkeit mit einer Maske nicht selber schützen kann. Das ist einfach vielleicht ein bisschen schwer zu vermitteln. Aber es gibt einfach in der Literatur entweder keine oder – je nachdem, wie man es interpretieren will – fast keine Evidenz dafür, dass das helfen könnte

 

also Masken zuallererst für Kranke (=Quelle), damit sie andere Menschen schützen

Eine Maske, um sich selbst zu schützen, hat, sofern ich Drosten richtig verstanden habe, zuerst für Ärzte und Pflegepersonal großen Wert, dann für nichtinfizierte Menschen.

Da es bisher zu wenig solcher Masken gibt, sollten Nichtinfizierte erstmal zurückstecken....

 

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Der Schluss daraus ist nun offensichtlich: Wenn alle infiziert werden, dann werden auch all die Todesfälle auftreten, die bei einer Masseninfektion zu erwarten sind. Natürlich zeitlich mehr verteilt als bei einer unkontrollierten Infektionskette, so dass es keine Schlagzeilen mehr macht. Aber tot ist auch dann tot, wenn es nicht in der Zeitung steht. Der Infektion entgehen wird man nicht können.

 

Nein. Dieser Schluss ist eben nicht offensichtlich. Die Infektionskette soll ja kontrolliert werden, um die Krankenhäuser zu entlasten. Das ust dir doch sicher nicht entgangen. Also berücksichtige das auch bei deiner Argumentation.

 

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vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Liebe Leute, zwischen alles wieder hochfahren zum Zustand wie vor einem Monat und alles so lassen wie es jetzt ist, liegt ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Es ist nicht alles schwarz und weiß. Genau genommen so gut wie gar nichts. Das Hochfahren wird kommen, aber nicht Knall auf Fall, sondern sukzessive. Ich schätze, in den Tagen nach Ostern wird man damit bereits beginnen. 

 

Sehe ich ähnlich, ich vermute nur, dass man nach den Osterferien noch zwei Wochen warten wird...

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Der offensichtliche Vorteil des Schneller ist, dass der Spuk in ein paar Wochen vorbei wäre. Ja, viele wären danach tot, noch ein Vielfaches mehr wären es nicht, und man könnte zu business as usual zurückkehren. Der Schaden für die Wirtschaft wäre durch 6 Wochen unkontrollierte Pandemie nicht höher als durch 6 Wochen Ausgangssperre. Das forcierte Langsame bewirkt mindestens den gleichen Schaden für die Wirtschaft, und löst das Problem nicht. Denn danach haben sich die meisten ja noch nicht angesteckt. Was macht man also mit dem Virus, wenn man nach 6 Wochen die Ausgangssperre wieder aufheben muss? Es wird dann immer noch da sein

 

Und du meinst, kraft deiner Wassersuppe Obiges sicher vorhersagen zu können?

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Offenbar leider nicht zu alt, um gleich wieder boshafte Unterstellungen über Greta zu veröffentlichen....

Was ist daran boshaft, festzustellen, dass Promis PR machen? Klappern gehört zum Handwerk, wie es so schön heisst. Wenn sie es nicht machen würde, wird es ihr so ergehen wie Severn Cullis-Suzuki...

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Es mag vielleicht nicht besser, aber eben auch nicht unbedingt schlechter sein. Was nun?

Es ist nicht unbedingt schlechter, wenn das Wirtschaftssystem kollabiert? In deiner Welt vielleicht nicht, in meiner schon. Soll ich die die Kapitel in den Geschichtsbüchern nennen?

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Danke für diesen Kommentar dazu.

Hinzuzufügen ist, dass ich es schon interessant finde, dass solche politisch nicht korrekten, aber dennoch logischen Schlüsse sich nicht nur hier im Forum finden und kaum klarer Widerstand gegen solche Schlüsse geleistet wird. Ich frage mich nach dem Grund. Denken zu viele, dass sie nicht in der Menschengruppe sind, über die da so geschlussfolgert wird?

Andererseits werden dann andere, mMn ebenfalls logische Schlüsse, so sie denn einmal geäußert werden, milde lächelnd als Fantastereien abgetan, die angeblich dem Wesen des Menschen nicht entsprechen und daher nicht möglich sein werden. Ich hielte es für einen durchaus logischen Schluss, dass das bisherige Wirtschaftssystem, die Arbeitswelt, das gesellschaftliche Leben, das Bildungssystem etc.pp. neu über- und gedacht werden müsste. Aber solch logischer Schluss ist zwar politisch nicht inkorrekt, aber politisch nicht en vogue.

 

Diese Schlüsse werden doch all die Jahre, all die Jahrzehnte ganz selbstverständlich gezogen und durchgesetzt. Jedes Jahr sterben 200.000 Kinder an vermeidbaren Durchfallerkrankungen. Jedes Jahr sterben Millionen Menschen an Hunger. Jedes Jahr sterben Menschen in Kriegen, die durch westliche Waffenlieferungen erst möglich gemacht wurden. Und jedes Jahr wird die Forderung, wir sollten unseren Lebensstil umstellen, empört zurückgewiesen.

Und jetzt? Sind hauptsächlich alte weiße Männer betroffen, und was passiert? Es kann gar nicht genug Restriktionen und Umwälzungen geben.

 

Selbstverständlich müssen alle Entscheidungen auch mit Rücksicht auf die Alten und Kranken getroffen werden. Ich halte es aber für wichtig und richtig, die Frage zu stellen, für wen welche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Und da kann man ganz nüchtern konstatieren: es werden der jüngeren Generation Lasten aufgelegt, die sie zugunsten der Älteren tragen sollen. Das ist o.k.,  auch wenn sich mir nicht erschließt, inwiefern die Schließung der Schulen z.B. meinen Eltern helfen soll, die ohnehin praktisch in Quarantäne leben, weil sie sowohl alt als auch vorerkrankt sind.

Aber es ist in gewisser Weise ein Vorschuss. Hinterher muss auch gefragt werden, inwieweit man den Älteren eine Änderung ihres Lebensstils zumuten kann, z.B. um den Klimawandel abzumildern, der ja vor allem zu Lasten der Jüngeren geht.

 

Und was das "Nachdenken" über unser Bildungssystem angeht: Seit ich ich mich zurückerinnern kann, und vor allem seit unsere Kinder zur Schule gingen, wird dauernd "nachgedacht" und eine unausgegorene und ohne praxisbezug konstruierte Reform nach der anderen auf Schüler und Lehrer losgelassen. Ein paar Jahre später heißt es dann: "Oh, das war wohl nichts. Aber jetzt haben wir eine neue Idee, das ist der großen Wurf, diesmal wird es super. Nur eine einzige Reform noch, dann ist alles perfekt".

Das hat schon was von Spielsüchtigen. Nur dass die Objekte dieser Spielsucht unsere Kinder sind. Die Idee, man könnte einfach so von der grünen Wiese aus ein ganz neues tolles System erschaffen, ist heute so falsch wie vor 100 oder 1000 Jahren.

 

 

bearbeitet von Franziskaner
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@Franziskaner

Da ist so vieles schräg, daß ich nicht wüßte, wo anfangen, also laß ich es. Nur so viel. Die sogenannten „alten weißen Männer“ (erfüllt dieser Ausdruck eigentlich schon den Tatbestand des Rassismus?) sind gar nicht gefragt worden. Entschieden haben es Frauen und Männer zwischen 30 und 60 in Regierungen und Parteien, und viele von denen hatten eingestandenermaßen eine Mischung aus Angst und keine Ahnung, assistiert von Medizinern und Journalisten. Wer anderer Meinung war, durfte sich auf mittlerweile bekannte Manie „Coronaleugner“ nennen lassen. Das ganze ist ein Experiment an einem ganzen Land mit offenem Ausgang.

 

Das zusammenzurühren mit alledem, was man sonst noch so hat an politischer Agenda, ist der Vergleich von Nichtvergleichbarem. Da im Moment der gesamte finanzielle Spielraum dieser Gesellschaft für Jahre verbrannt wird, kann man sich die Diskussion darüber allerdings sparen. Europa wird für Jahre mit sich selbst zutun haben. Soziale Träume dürften da auf wenig Gegenliebe stoßen.

 

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