Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[Thofrock]

vor 4 Stunden schrieb UHU:

Mal wieder eine Verständnisfrage: Die ersten Überlegungen/Planungen/usw. laufen zum Thema Impfzentrum.

Sind die zusätzlich gedacht als Anlaufstelle, um wen auch immer zu entlasten, oder sind das die alleinigen Stellen?

Gerade in dünn besiedelten Gegenden müßten die Leute riesige Entfernungen überbrücken, um einen Pieks zu bekommen. Manche der Risiko- bzw. Hochrisikopatienten kriegen das gar mehr körperlich hin. Und per ÖPNV schon gleich gar nicht. (Böse Menschen würden denken können 'das sei so gewollt', aber wir sind ja keine böse Menschen.)

Kann das nicht einfach der Hausarzt machen? Oder denke ich schon wieder zu einfach?

Die Problemstellung ist die Temperatur, die für die Lagerung von Impfstoffen erforderlich ist. Die Präparate,  die bei uns demnächst die Zulassung beantragen werden, müssen bei mindestens -46 und -70 Grad Celsius gelagert werden. Das könnten Hausarztpraxen gar nicht leisten.

 

Edit: Wenn ich gleich weiter gelesen hätte, wäre mir aufgefallen, dass Naja bereits geantwortet hatte. Noch eine Anmerkung zu dem interessanten Link. Die Lufthansa hat gerade bei der Präsentation ihrer Quartalszahlen darauf hingewiesen, dass ihre Flotte Marktführer für Kühltransporte dieses Anforderungsprofils ist. Deshalb erwartet man in diesem Bereich ein umfangreiches Auftragsvolumen.

bearbeitet 6. November 2020 von Thofrock

[nannyogg57]

vor 54 Minuten schrieb Marcellinus:

Es gibt noch eine Gruppe, die man eher spät impfen sollte: Leute wie mich. Ich gehöre nämlich auch zu diesen „Fortschrittsverweigerern“, die auf ihre Computer neue Betriebssystemversionen erst aufspielen, wenn andere die Fehler gefunden haben. Da die Beta-Tests mittlerweile beim Kunden stattfinden (und bei Impfungen wird das nicht anders sein), bin ich lieber etwas später dran. 

Ähm, ja. Leider bin ich Lehrerin ...

 

 

[Higgs Boson]

vor 5 Stunden schrieb UHU:

Nur 60??? Sind die wahnsinnig? Das entspricht ca. 1,4 Mio pro Zentrum. Das kann nicht funktionieren!

 

Doch, das wird sogar sehr gut funktionieren. Denn die meisten werden sich nicht impfen lassen wollen.

 

Der Impfstoff wird auch nicht gebraucht, um die Pandemie zu beenden, sondern um den politischen Umstand den sie macht zu beenden. Ohne irgendwas wird das ewig so weitergehen, es gibt keine zuverlässige, wirklich dauerhafte Immunität. Man braucht ein Argument um zu sagen: OK, let's get normal.

 

Die Impfung ist für die Politik unverzichtbar, für mich nicht.

[UHU]

vor 6 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Doch, das wird sogar sehr gut funktionieren. Denn die meisten werden sich nicht impfen lassen wollen.

 

Der Impfstoff wird auch nicht gebraucht, um die Pandemie zu beenden, sondern um den politischen Umstand den sie macht zu beenden. Ohne irgendwas wird das ewig so weitergehen, es gibt keine zuverlässige, wirklich dauerhafte Immunität. Man braucht ein Argument um zu sagen: OK, let's get normal.

 

Die Impfung ist für die Politik unverzichtbar, für mich nicht.

Selbst wenn sich nur wenige impfen lassen wollen würden. Die Logistik die Leute zum Impfstoff zu kriegen darf nicht auf den Einzelnen abgewälzt werden. Dies hieße nämlich, daß gerade die älteren und immobilien da nicht hinkommen. (Mit ÖPNV schon gar nicht.)

Mobilie Impfteams, die mit entsprechendem Fahrzeugen öfters mal durchs/übers Land fahren? (Bspw. wie das Schadstoffmobil nur häufiger.)

bearbeitet 7. November 2020 von UHU

[Moriz]

vor 6 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Doch, das wird sogar sehr gut funktionieren. Denn die meisten werden sich nicht impfen lassen wollen.

 

Der Impfstoff wird auch nicht gebraucht, um die Pandemie zu beenden, sondern um den politischen Umstand den sie macht zu beenden. Ohne irgendwas wird das ewig so weitergehen, es gibt keine zuverlässige, wirklich dauerhafte Immunität. Man braucht ein Argument um zu sagen: OK, let's get normal.

 

Die Impfung ist für die Politik unverzichtbar, für mich nicht.

Ich fürchte, da ist was dran.

Wenn es erst einen Impfstoff gibt, und sei er noch so 'kompliziert', kann man sagen "Wie Grippe" und sämtliche Verantwortungen auf den einzelnen schieben. Das wäre für die Politik die Möglichkeit, mit halbwegs weißer Weste aus der Sackgasse rauszukommen.

[Moriz]

vor 9 Stunden schrieb Thofrock:

Die Problemstellung ist die Temperatur, die für die Lagerung von Impfstoffen erforderlich ist. Die Präparate,  die bei uns demnächst die Zulassung beantragen werden, müssen bei mindestens -46 und -70 Grad Celsius gelagert werden. Das könnten Hausarztpraxen gar nicht leisten.

Versendung von Materialien auf Trockeneis in Styroporboxen ist im Laborbereich Standard. Das hält sich auch ein paar Tage.

Der organisatorische Aufwand wäre größer: Um keine der kostbaren Impfdosen verfallen zu lassen müssten die Impfwilligen taggenau einbestellt werden.

[rince]

vor 7 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Doch, das wird sogar sehr gut funktionieren. Denn die meisten werden sich nicht impfen lassen wollen.

 

Der Impfstoff wird auch nicht gebraucht, um die Pandemie zu beenden, sondern um den politischen Umstand den sie macht zu beenden. Ohne irgendwas wird das ewig so weitergehen, es gibt keine zuverlässige, wirklich dauerhafte Immunität. Man braucht ein Argument um zu sagen: OK, let's get normal.

 

Die Impfung ist für die Politik unverzichtbar, für mich nicht.

Ja. Denn dann kan man wie bei der Grippe sagen: Wer sich schützen will, kann sich impfen lassen, wer nicht, hat halt Pech gehabt, wenn er sich ansteckt. So wie ich, der sich nie gegen Grippe impfen lässt. Back to normal Life.

[Flo77]

vor 25 Minuten schrieb Moriz:

Das wäre für die Politik die Möglichkeit, mit halbwegs weißer Weste aus der Sackgasse rauszukommen.

Wobei ich doch sehr hoffe, daß die vierte Gewalt den doch recht - äh - kreativen Umgang der jetzigen Amtsträger mit unseren Grundrechten, unserer Demokratie und der Pandemie sehr sauber aufarbeitet und während der nächsten Wahlkämpfe schön präzise überall da ins Gedächtnis der Nation ruft, wo sich mal wieder ein Kandidat als strahlende Zukunftsperspektive zu verkaufen versucht.

[Flo77]

https://www.welt.de/politik/deutschland/article219493830/Corona-Pandemie-800-Koelner-infiziert-ohne-es-zu-wissen.html

 

Ehrlich gesagt - ich verstehe es nicht.

 

Bei uns im Testzentrum bekommen die Gestesteten eine Karte mit einem QR-Code unter dem man sein Testergebnis selbstständig abrufen kann.

 

Warum gibt es sowas in Köln nicht?

[Marcellinus]

vor 9 Stunden schrieb nannyogg57:

Ähm, ja. Leider bin ich Lehrerin ...

Du glaubst gar nicht, wie froh meine Frau und ich sind, dass wir das hinter uns haben.

[Moriz]

vor 40 Minuten schrieb Flo77:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article219493830/Corona-Pandemie-800-Koelner-infiziert-ohne-es-zu-wissen.html

 

Ehrlich gesagt - ich verstehe es nicht.

 

Bei uns im Testzentrum bekommen die Gestesteten eine Karte mit einem QR-Code unter dem man sein Testergebnis selbstständig abrufen kann.

 

Warum gibt es sowas in Köln nicht?

Das einzig rechtssichere dürfte die Quarantäneanweisung per Postzustellungsurkunde sein. Oder per Boten.

Alles andere ist 'Extra'.

Überforderung allerorten. Ganz so, als ob es die erste Pandemie wäre...

[rince]

vor einer Stunde schrieb Flo77:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article219493830/Corona-Pandemie-800-Koelner-infiziert-ohne-es-zu-wissen.html

 

Ehrlich gesagt - ich verstehe es nicht.

 

Bei uns im Testzentrum bekommen die Gestesteten eine Karte mit einem QR-Code unter dem man sein Testergebnis selbstständig abrufen kann.

 

Warum gibt es sowas in Köln nicht?

Plus alle diejenigen, die infiziert sind, und gar keinen Test gemacht haben, weil symptomfrei...

[UHU]

vor einer Stunde schrieb Flo77:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article219493830/Corona-Pandemie-800-Koelner-infiziert-ohne-es-zu-wissen.html

 

Ehrlich gesagt - ich verstehe es nicht.

 

Bei uns im Testzentrum bekommen die Gestesteten eine Karte mit einem QR-Code unter dem man sein Testergebnis selbstständig abrufen kann.

 

Warum gibt es sowas in Köln nicht?

Warum haben Ämter/Behörden/wer-auch-immer-zuständig-ist sich nicht rechtzeitig um weiteres Personal gekümmert. Ich meine nicht die Bundeswehr - die sind ja schon länger dabei. Wobei es sicherlich auch hier Reserven gäbe. Von Landes- und Bundesministerien und -ämtern bestimmt auch.

Ich meine die Branchen, die schon länger brach liegen wie im weitesten Sinne Eventbranche oder auch kurzfristig aus der Gastro- und Hotelbranche ???

[Thofrock]

vor 2 Stunden schrieb UHU:

Selbst wenn sich nur wenige impfen lassen wollen würden. Die Logistik die Leute zum Impfstoff zu kriegen darf nicht auf den Einzelnen abgewälzt werden. Dies hieße nämlich, daß gerade die älteren und immobilien da nicht hinkommen. (Mit ÖPNV schon gar nicht.)

Mobilie Impfteams, die mit entsprechendem Fahrzeugen öfters mal durchs/übers Land fahren? (Bspw. wie das Schadstoffmobil nur häufiger.)

Dafür gibt es aber Krankentransporte. Wenn es erstmal gelungen ist, Personengruppen ausfindig zu machen, die aus verschiedenen Gründen Vorrang bekommen, sollte es das kleinere Problem sein, den Transport von denen zu organisieren, wo das erforderlich ist.

 

Beginnen wird man mit im Beruf benötigten Risikogruppen, Pflegekräften und Ärzten. Damit wird man sicher erstmal zwei Monate zu tun haben, in denen der Transport von nicht mobilen Menschen organisiert werden kann, die dann z.b. ab Monat 3 dran sind.

 

In Niedersachsen und Bremen wird bereits auf Hochtouren an einem Konzept gearbeitet.

[MartinO]

vor 8 Minuten schrieb Thofrock:

Dafür gibt es aber Krankentransporte. Wenn es erstmal gelungen ist, Personengruppen ausfindig zu machen, die aus verschiedenen Gründen Vorrang bekommen, sollte es das kleinere Problem sein, den Transport von denen zu organisieren, wo das erforderlich ist.

 

Beginnen wird man mit im Beruf benötigten Risikogruppen, Pflegekräften und Ärzten. Damit wird man sicher erstmal zwei Monate zu tun haben, in denen der Transport von nicht mobilen Menschen organisiert werden kann, die dann z.b. ab Monat 3 dran sind.

 

In Niedersachsen und Bremen wird bereits auf Hochtouren an einem Konzept gearbeitet.

Ihr redet alle so, als ob der Impfstoff schon da und allgemein verfügbar wäre.

[Thofrock]

vor 13 Minuten schrieb UHU:

Warum haben Ämter/Behörden/wer-auch-immer-zuständig-ist sich nicht rechtzeitig um weiteres Personal gekümmert. Ich meine nicht die Bundeswehr - die sind ja schon länger dabei. Wobei es sicherlich auch hier Reserven gäbe. Von Landes- und Bundesministerien und -ämtern bestimmt auch.

Ich meine die Branchen, die schon länger brach liegen wie im weitesten Sinne Eventbranche oder auch kurzfristig aus der Gastro- und Hotelbranche ???

Wie sich das entwickeln würde, konnte man ja erst so ab Mitte September erkennen, als die Zahlen in Frankreich wieder stark angestiegen sind, wo sie allerdings auch wesentlich unvorsichtiger waren. Da kamen die ersten Warnungen, wurden aber nicht gehört. Das hat sich ja auch hier im Forum abgebildet, wo Drosten und Lauterbach und Frau Merkel ja ständig Panikmache vorgeworfen wurde.

 

Und dann ging eben alles sehr schnell. Da kann man nur sehr bedingt aufstocken, zumal man ja auch die Räumlichkeiten benötigt, und externes Personal ausbilden muss.

[Thofrock]

vor 6 Minuten schrieb MartinO:

Ihr redet alle so, als ob der Impfstoff schon da und allgemein verfügbar wäre.

Wenn man die Verteilung logistisch vorbereiten will, muss man damit aber doch deutlich vor der Bereitstellung anfangen. Z.b. Biontec produziert ja schon auf Hochtouren. Wenn sie die Zulassung bekommen, sind ja per sofort bereits hundert Millionen Dosen verfügbar. Wenn auch nur ein Prozent davon in Deutschland verbleibt, kann man dann trotzdem sofort anfangen. 

[UHU]

vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Dafür gibt es aber Krankentransporte. Wenn es erstmal gelungen ist, Personengruppen ausfindig zu machen, die aus verschiedenen Gründen Vorrang bekommen, sollte es das kleinere Problem sein, den Transport von denen zu organisieren, wo das erforderlich ist.

 

Beginnen wird man mit im Beruf benötigten Risikogruppen, Pflegekräften und Ärzten. Damit wird man sicher erstmal zwei Monate zu tun haben, in denen der Transport von nicht mobilen Menschen organisiert werden kann, die dann z.b. ab Monat 3 dran sind.

 

In Niedersachsen und Bremen wird bereits auf Hochtouren an einem Konzept gearbeitet.

Bei "Krankentransport" weiß ich schon jetzt, daß es ein Gerangel um Kapazitäten/Kompenten/Gelder gehen wird. Sammeltransporte werden auch schwierig. Außerdem sind ca. 200 km für eine Strecke (wäre in meinem Bundesland nicht die weiteste Entfernung!!!) für manche selbst im bequemsten Fahrzeug schlicht und ergreifend nicht machbar (auch wenn die Leutchen sonst recht fit sind).

Mein Vorschlag zu KH und Co. steht weiter oben - und ja: das sind die ersten.

 

vor 57 Minuten schrieb MartinO:

Ihr redet alle so, als ob der Impfstoff schon da und allgemein verfügbar wäre.

Es sollte im Vorfeld geplant sein. Und nicht - wie fast immer - plötzlich und unerwartet stehen x Impfdosen auf irgendeinem Betriebshof rum und keiner weiß was.

 

vor 52 Minuten schrieb Thofrock:

Wie sich das entwickeln würde, konnte man ja erst so ab Mitte September erkennen, als die Zahlen in Frankreich wieder stark angestiegen sind, wo sie allerdings auch wesentlich unvorsichtiger waren. Da kamen die ersten Warnungen, wurden aber nicht gehört. Das hat sich ja auch hier im Forum abgebildet, wo Drosten und Lauterbach und Frau Merkel ja ständig Panikmache vorgeworfen wurde.

 

Und dann ging eben alles sehr schnell. Da kann man nur sehr bedingt aufstocken, zumal man ja auch die Räumlichkeiten benötigt, und externes Personal ausbilden muss.

Wo ein Wille gewesen wäre bzw. ist, gäbe es auch eine Umsetzungsmöglichkeit.

Und zwischen Panikmache und vorbereitende Planungen gibt es einen himmelweiten Unterschied.

[ThomasB.]

vor 1 Stunde schrieb MartinO:

Ihr redet alle so, als ob der Impfstoff schon da und allgemein verfügbar wäre.

Das ist ein berechtigter Einwand, zumal wir gemäß den von Dir im März prognostizierten Szenarien bereits alle seit Juni tot sind und deshalb keinen Impfstoff mehr brauchen. Das erklärt auch, warum das Forum immer zombihafter rüberkommt. 

[MartinO]

Wollen diese *biep* endgültig die Überlastung der Krankenhäuser oder einen verschärften Lockdown bis 2022?

[Die Angelika]

vor 30 Minuten schrieb MartinO:

Wollen diese *biep* endgültig die Überlastung der Krankenhäuser oder einen verschärften Lockdown bis 2022?

 

Was soll denn diese Frage jetzt hier? Soll die jemand hier beantworten können? 

Bisher habe ich in diesem Thread noch keinen Querdenkerdemonstranten ausgemacht. 

bearbeitet 7. November 2020 von Die Angelika

[MartinO]

vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Was soll denn diese Frage jetzt hier? Soll die jemand hier beantworten können? 

Bisher habe ich in diesem Thread noch keinen Querdenkerdemonstranten ausgemacht. 

Ich kann auch versuchen, eine Position nachzuvollziehen, die nicht meine ist. Und ich kann nachvollziehen, dass jemand die Maßnahmen gegen Corona sämtlich für sinnlos hält, nicht aber, dass sie so offensichtlich ignoriert werden.

Und: Mag sein, dass im Forum niemand diese Leute unterstützt. So wenige davon scheint es aber nicht zu geben.

[rince]

Also ich war heute genau einmal draussen: Umweltfreundlich Einkaufen mit dem Rad, im Laden mit MNS, und Bargeldlos bezahlt. Draussen ist blauer Himmel und Sonnenschein. Nur falls mich Thofi auf ner Demo vermutet...

 

Und nun muss ich wieder ins Game, Taktiken für die Tiefsee-Quest erstellen...

 

bearbeitet 7. November 2020 von rince

[Die Angelika]

vor 20 Minuten schrieb MartinO:

Ich kann auch versuchen, eine Position nachzuvollziehen, die nicht meine ist. Und ich kann nachvollziehen, dass jemand die Maßnahmen gegen Corona sämtlich für sinnlos hält, nicht aber, dass sie so offensichtlich ignoriert werden.

Und: Mag sein, dass im Forum niemand diese Leute unterstützt. So wenige davon scheint es aber nicht zu geben.

 

Ja und? So viele davon scheint es aber auch wieder nicht zu geben.

 

[Higgs Boson]

Meine Große hat mir heute mitgeteilt, dass ihr Coronatest positiv war. Am Montagabend fing es an, dass es ihr nicht gut ging, sie war gerade in einem Restaurant in der Nähe Schwedenplatz - daher musste sie mit allen anderen Gästen in den ersten Stock, da der Attentäter ja auch Restaurants abgegriffen hatte, dort waren sie alle auf engem Raum - im Dunklen. Keine Ahnung wen sie da eventuell alles angesteckt hat, seit Dienstag ist sie auf behördliche Anweisung in Quarantäne.

 

Neben leichten Erkältungssymptomen berichtet sie vor allem von massiven Schmerzen in den Beinen und Restless Legs. Naja, das kenne ich nur zu gut, ich hatte fast 5 Jahre nach meiner letzten Grippe damit zu kämpfen, die letzten beiden Jahre fand ich dann einen Neurologen, zu dem ich wegen Verdachts auf Fybromyalgie geschickt worden bin. Unter Restex ging es mir deutlich besser, das habe ich aber nicht durchgehend genommen, nach jeder 100er Packung machte ich eine Pause um zu sehen, ob die Schmerzen mit voller Wucht zurückkommen, seit einem Jahr lebe ich jetzt ohne Medikamente und bin zwar nicht völlig symptomfrei, aber es geht.

 

Ihr Geruchssinn ist dafür nicht arg in Mitleidenschaft gezogen, und wenn ich wählen könnte, die Schmerzen und die dazugehörige Abgeschlagenheit / Antriebslosigkeit (an manchen Tagen schaffte ich es nur vom Sofa zum Stuhl und wieder zurück, danach war die Energie des Tages verbraucht) würde ich ganz klar vorziehen, weil die waren letztendlich nach ordentlicher Diagnosestellung behandelbar.

 

Die Familie muntert sie mit Videokonferenzen auf und das ist ein echter Spaß.