Flo77 Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 (bearbeitet) Das erste Kind ist nach zwei Stunden Unterricht schon wieder zu Hause - die beiden anderen werden auch vorzeitig nach Hause kommen. Meiner Meinung nach erfüllt das Land seinen Bildungsauftrag nicht, wenn nicht die Schulen endlich in die Lage versetzt werden, wenigstens Selbstlerneinheiten in die einschlägigen Portale hochzuladen oder von mir aus auch Youtube-Einheiten zusammenzustellen. Oder warum bietet das ILS dazu nichts an? Oder sollen wir Eltern uns jetzt durch mehrere Jahrhunderte Youtube-Material lauschen um unseren Kindern eine Materialsammlung vorzusetzen, die weder inhaltlich noch qualitativ geprüft ist und die man als Eltern vielleicht auch nicht so ganz verstanden hat? So als Notbehelf? (Bedauerlich, daß man nicht mit Wiener Akzent schreiben kann...) Edit: ich hab noch 5 Tage Urlaub zwischen Christfest und Neujahr. Gewohnheit. bearbeitet 13. November 2020 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 (bearbeitet) Mal ein Beispiel, wie schwierig es ist, gefährdete Gruppen vor Covid zu schützen, wenn die Gesellschaft nicht richtig mitmacht. Kleines Dorf in unserem Kreis ca. 1600 Ew. Jetzt ein gutes Dutzend Fälle, idR über die Arbeitsplätze aus Hamburg eingeschleppt. Ein Paar lebt weitgehend isoliert, weil der Mann gefährdet ist. Frau steckt sich im Supermarkt an (mehrere Mitarbeiterinnen positiv), überträgt es unwissentlich auf ihren Mann, dieser stirbt. Solche Fälle sind weitgehend unvermeidlich, wenn nicht die gesamte Gesellschaft an der Eindämmung der Seuche mitwirkt. Edit: Probleme mit gesellschaftlichen Kooperation in SH. https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Maskenpflicht-Immer-haeufiger-gibt-es-Aerger-in-Geschaeften,maskenpflicht530.html bearbeitet 13. November 2020 von Shubashi 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 12 Minuten schrieb Moriz: Ich frage mich, was hat die Stadt(verantwortlichen) geritten, daß sie eine so fragwürdige Verordnung erlassen und auch noch angedroht haben, diese mit Gewalt durchzusetzen. Haben die nicht auf ihre Juristen hören wollen? Düsseldorf mag dem Namen nach ein Dorf sein, das rechtfertig aber nicht ein laienhaftes Verhalten wie das eines ehrenamtlichen Dorfbürgermeisters! Die bisherigen Erkenntnisse lassen kurzfristige Begegnungen im Freien (auch in meiner Wohnstraße kann mir jemand begegnen, der gerade seinen Hund ausführt und da die Bürgersteige nicht überbreit sind wird beim Passieren der RKI-Mindestabstand von 1,5m für ca. 2 Sekunden unterschritten) nun wirklich nicht als Treiber des Infektionsgeschehens erscheinen. Diese Verordnung dürfte also so gut wie keine Auswirkungen auf die Zahl der Infektionen gehabt haben. Eine Empfehlung, meinetwegen auch eine dringende Bitte, auch im Freien Masken zu tragen hätte fast die gleiche Wirkung gehabt. So aber hat man wieder viele verprellt und damit die Akzeptanz auch der sinnvollen Maßnahmen gefährdet. PS.: Einer der Kläger hat wohl eine Morddrohung erhalten Dem ist nicht viel hinzuzufügen, außer daß jetzt viel mehr Leute Maske tragen als vor der gescheiterten Verordnung - sind eben brave Staatsbürger, die auch offensichtlichen Unsinn mitmachen. Ich schrieb ja schon vor gefühlt 500 Seiten, daß das Gefühl der Ohmacht ein sehr starkes ist, da um allesinderWelt verhindert werden soll. Als Arzr, der sich im KH meistens in der Inneren Medizin aufgehalten hat, lernt man sehr früh damit umzugehen - mit einer Ohnmacht, die den Tod nicht verhindert. Alle anderen menschen, von "leidensnahen" Berufsgruppen abgesehen, kennen das nicht - und verfallen in sinnfreien Aktivismus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 2 Minuten schrieb Flo77: ..... Meiner Meinung nach erfüllt das Land seinen Bildungsauftrag nicht, wenn nicht die Schulen endlich in die Lage versetzt werden, wenigstens Selbstlerneinheiten in die einschlägigen Portale hochzuladen ...... der ruf nach nach "keine schulschließung" war lauter und beliebter, auch bei dir, als der ruf nach gutem, gesichertem homeschooling. zuhause bin ich vorbereitet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 8 Minuten schrieb Moriz: Doch, daß ist mir ernst. Wer sich wirklich in vorbeugende Quarantäne begeben will der soll seine Kinder für die letzten beiden Tage vom Unterricht abmelden. Das halte ich derzeit für legitim. Nach einen dreiviertel Jahr Corona, indem alle Betreuungs- und Urlaubstage schon aufgebraucht sind? [Laura] Das meinst du ja wohl nicht ernst? [\Laura] Man sollte mal die Frage stellen, um wie viele Familien es wirklich geht. Es geht um Grundschulkinder, die man nicht zwischen 7.30 und 13 Uhr (normales Unterrichtsende) alleine lassen kann und bei denen keine älteren Geschwister, keine Eltern mit Gleitzeit, keine Großeltern im Haus, keine Freunde in der Nachbarschaft (die sie sowieso sehen) sind. Montag von 7.30-13 Uhr und Dienstag von 7.30-11.30 Uhr. Für solche Leute gibt es übrigens die Notbetreuung in den Schulen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 1 Minute schrieb Shubashi: Mal ein Beispiel, wie schwierig es ist, gefährdete Gruppen vor Covid zu schützen, wenn die Gesellschaft nicht richtig mitmacht. Kleines Dorf in unserem Kreis ca. 1600 Ew. Jetzt ein gutes Dutzend Fälle, idR über die Arbeitsplätze aus Hamburg eingeschleppt. Ein Paar lebt weitgehend isoliert, weil der Mann gefährdet ist. Frau steckt sich im Supermarkt an (mehrere Mitarbeiterinnen positiv), überträgt es unwissentlich auf ihren Mann, dieser stirbt. Solche Fälle sind weitgehend unvermeidlich, wenn nicht die gesamte Gesellschaft an der Eindämmung der Seuche mitwirkt. Du hast einen wichtigen Faktor vergessen, den nahezu alle vergessen: Pech. Ganz einfach Pech. Denn es geht nicht immer um zuweisbare Schuld (hier an die Dorfgemeinschaft). Das ganze ist eine Naturkatastrophe. Die folgt eigenen Regeln, nicht unseren. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 5 Minuten schrieb Flo77: Das erste Kind ist nach zwei Stunden Unterricht schon wieder zu Hause - die beiden anderen werden auch vorzeitig nach Hause kommen. Meiner Meinung nach erfüllt das Land seinen Bildungsauftrag nicht, wenn nicht die Schulen endlich in die Lage versetzt werden, wenigstens Selbstlerneinheiten in die einschlägigen Portale hochzuladen oder von mir aus auch Youtube-Einheiten zusammenzustellen. Oder warum bietet das ILS dazu nichts an? Oder sollen wir Eltern uns jetzt durch mehrere Jahrhunderte Youtube-Material lauschen um unseren Kindern eine Materialsammlung vorzusetzen, die weder inhaltlich noch qualitativ geprüft ist und die man als Eltern vielleicht auch nicht so ganz verstanden hat? So als Notbehelf? (Bedauerlich, daß man nicht mit Wiener Akzent schreiben kann...) Edit: ich hab noch 5 Tage Urlaub zwischen Christfest und Neujahr. Gewohnheit. Komisch. In BW läuft das. Eine riesige Plattform mit Materialien ohne Ende. lernenüber@ll. Lernplattformen an allen Schulen. Schau es dir mal an. Vielleicht ist auch für deine Kinder was dabei? Und: Fordere über die Elternvertreter Aufgaben für die ausgefallenen Stunden ein. Das ist zu leisten ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 1 Minute schrieb Shubashi: Mal ein Beispiel, wie schwierig es ist, gefährdete Gruppen vor Covid zu schützen, wenn die Gesellschaft nicht richtig mitmacht. Kleines Dorf in unserem Kreis ca. 1600 Ew. Jetzt ein gutes Dutzend Fälle, idR über die Arbeitsplätze aus Hamburg eingeschleppt. Ein Paar lebt weitgehend isoliert, weil der Mann gefährdet ist. Frau steckt sich im Supermarkt an (mehrere Mitarbeiterinnen positiv), überträgt es unwissentlich auf ihren Mann, dieser stirbt. Solche Fälle sind weitgehend unvermeidlich, wenn nicht die gesamte Gesellschaft an der Eindämmung der Seuche mitwirkt. Was hätte denn "die Gesellschaft" tun sollen? Wenn die Ansteckung im Supermarkt stattfand, kann das ja nur durch unsachgemäße Anwendung der AHA-L-Regeln passiert sein. Hier hätte wohl allenfalls noch ein Lieferdienst das Restrisiko auffangen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 1 Minute schrieb Flo77: Was hätte denn "die Gesellschaft" tun sollen? Wenn die Ansteckung im Supermarkt stattfand, kann das ja nur durch unsachgemäße Anwendung der AHA-L-Regeln passiert sein. Hier hätte wohl allenfalls noch ein Lieferdienst das Restrisiko auffangen können. ein lieferdienst bis an die wohnungstür fehlt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 3 Minuten schrieb laura: Komisch. In BW läuft das. Eine riesige Plattform mit Materialien ohne Ende. lernenüber@ll. Lernplattformen an allen Schulen. Schau es dir mal an. Vielleicht ist auch für deine Kinder was dabei? Und: Fordere über die Elternvertreter Aufgaben für die ausgefallenen Stunden ein. Das ist zu leisten ... Bei uns gibt es "Padlet", was ja eine gute Sache wäre, wenn es nicht - zumindest wurde mir das so von Lehrerseite erklärt - urheberrechtliche Einschränkungen gäbe, was da hochgeladen werden darf. Und dann ist da noch die Frage nach der konsequenten Nutzung durch die Lehrkräfte. Ist ja schön, wenn der Mathelehrer seine Klasse mit Material versorgt, aber der Geschichtslehrer das nicht für nötig hält (von Reli und Philosophie ganz zu schweigen). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 1 Minute schrieb rorro: Du hast einen wichtigen Faktor vergessen, den nahezu alle vergessen: Pech. Ganz einfach Pech. Denn es geht nicht immer um zuweisbare Schuld (hier an die Dorfgemeinschaft). Das ganze ist eine Naturkatastrophe. Die folgt eigenen Regeln, nicht unseren. Sicher wird es immer Opfer geben, trotz aller Prävention. Nur sollten sich die „Präventionsmüden“ immer vor Augen führen, dass Unwilligkeit und Nachlässigkeit für viele in unserer Gesellschaft den Tod bedeuten können. Ich habe mit einem Hausarzt in dem Dorf gesprochen, er kann sich dem Fatalismus nicht anschließen. Er ist einfach frustriert, und will nicht noch mehr Patienten verlieren, wenn es mit etwas mehr Anstrengung verhindert werden könnte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb Flo77: Und dann ist da noch die Frage nach der konsequenten Nutzung durch die Lehrkräfte. Ist ja schön, wenn der Mathelehrer seine Klasse mit Material versorgt, aber der Geschichtslehrer das nicht für nötig hält (von Reli und Philosophie ganz zu schweigen). Wir haben bei uns als Nebenfachlehrer*innen brav Aufgaben gestellt, bis eine Beschwerde über die Elternvertreter kam. Die armen Kinder waren total überlastet. Deswegen wurden die Nebenfächer gebeten, sich zurückzuhalten. Nun denn... Und: Urheberrecht ist in der Schule echt super nervig. Es gibt ganz tolle Sachen, aber 80% darf man nicht nutzen. Typisches Beispiel: Vor Corona (inzwischen besser geworden) hatten 70% der Landschulen kein zuverlässiges Internet. Das heißt, Youtube-Clips und Mediatheken fielen völlig flach. Man darf sie eigentlich nicht runterladen. Also auch nicht einsetzen... Und: Padlet? Nur Padlet????? bearbeitet 13. November 2020 von laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 Gerade eben schrieb Shubashi: Sicher wird es immer Opfer geben, trotz aller Prävention. Nur sollten sich die „Präventionsmüden“ immer vor Augen führen, dass Unwilligkeit und Nachlässigkeit für viele in unserer Gesellschaft den Tod bedeuten können. Ich habe mit einem Hausarzt in dem Dorf gesprochen, er kann sich dem Fatalismus nicht anschließen. Er ist einfach frustriert, und will nicht noch mehr Patienten verlieren, wenn es mit etwas mehr Anstrengung verhindert werden könnte. Dann soll der Herr Doktor eine Bürgerversammlung einberufen in der ER als Vertrauensperson seinen Klienten klarstellt, was er von jedem zum Behufe der Verhinderung weiterer Todesfälle an Mindeseinsatz erwarten muss ohne sich in der Symbolpolitik einer Landesregierung verheddern zu müssen. Das Land schreibt die und die Maßnahmen vor, davon ist das und das wirklich unverzichtbar und wer rebellieren will soll das alleine auf freiem Feld tun. Aber ich weiß, ich denke zu klein in solchen Dingen (wobei man jetzt nicht behaupten kann, daß die "große" Lösung besonderen Rückhalt in der Bevölkerung gefunden hätte...) 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 14 Minuten schrieb Shubashi: ...trotz aller Prävention. Prävention nach 9 Monaten Seuche? Auf welchem Stern lebst du denn? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor einer Stunde schrieb Shubashi: Mal ein Beispiel, wie schwierig es ist, gefährdete Gruppen vor Covid zu schützen, wenn die Gesellschaft nicht richtig mitmacht. Kleines Dorf in unserem Kreis ca. 1600 Ew. Jetzt ein gutes Dutzend Fälle, idR über die Arbeitsplätze aus Hamburg eingeschleppt. Ein Paar lebt weitgehend isoliert, weil der Mann gefährdet ist. Frau steckt sich im Supermarkt an (mehrere Mitarbeiterinnen positiv), überträgt es unwissentlich auf ihren Mann, dieser stirbt. Ich habe einen wichtigen Punkt mal gefettet. Da gibt es also etliche Pendler. Die nicht da wohnen wo sie arbeiten. Die vermutlich auch nicht alle mit der S-Bahn fahren, sondern viele mit dem eigenen Auto. Was zum Einen (vermeidbare?) CO2-Emissionen bedeutet, die langfristig dazu führen könnten, daß irgendwo weit weg andere Länder absaufen. Wobei auch die S-Bahn nicht CO2-neutral fährt. Zum Anderen sind das Emissionen, die zur Luftverschmutzung beitragen. Die jedes Jahr ganz grob geschätzten fünfzigtausend vorzeitigen Todesfällen in Deutschland führen. Interessiert nur keinen. Zitat Solche Fälle sind weitgehend unvermeidlich, wenn nicht die gesamte Gesellschaft an der Eindämmung der Seuche mitwirkt. Solche Fälle sind auch dann unvermeidlich, wenn die ganze Gesellschaft an der Eindämmung der Seuche mitwirkt. Pandemie halt. Viel wichtiger wäre es inzwischen, nicht nur irgendwas zu machen, sondern endlich mal zu schauen, wo die meisten Ansteckungen denn stattfinden und vermeidbar wären. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 47 Minuten schrieb Marcellinus: Prävention nach 9 Monaten Seuche? Auf welchem Stern lebst du denn? Da Pandemien sich in Wellen entwickeln, ist der normale Verlauf, dass eine Gesellschaft versucht, die einzelnen Wellen wieder zu brechen. Ohne Impfung und Medikamente bleibt dafür nur die Prävention der Neuansteckungen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 1 Minute schrieb Shubashi: Ohne Impfung und Medikamente bleibt dafür nur die Prävention der Neuansteckungen. Und das ist bei aerogen übertragenen Viren halt nur mit extremem Aufwand möglich. Dafür ist Covid-19 dann doch zu harmlos. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 1 Minute schrieb Shubashi: Da Pandemien sich in Wellen entwickeln, ist der normale Verlauf, dass eine Gesellschaft versucht, die einzelnen Wellen wieder zu brechen. Ohne Impfung und Medikamente bleibt dafür nur die Prävention der Neuansteckungen. Wie gut oder besser ungut das geht, wenn man das an Regierungen deligiert, erleben wir ja gerade. Vielleicht sollte man zu der Art zurückkehren, die man all die Jahrzehnte bis zum Anfang dieses Jahres praktiziert hat: Prävention den Einzelnen zu überlassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor einer Stunde schrieb Shubashi: Ich habe mit einem Hausarzt in dem Dorf gesprochen, er kann sich dem Fatalismus nicht anschließen. Er ist einfach frustriert, und will nicht noch mehr Patienten verlieren, wenn es mit etwas mehr Anstrengung verhindert werden könnte. Das ist kein Fatalismus. Wenn es regnet, wird die Erde naß. Das läßt sich nie flächendeckend verhindern, auch wenn die ganze Erde per Plane bestmöglich geschützt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 7 Minuten schrieb Marcellinus: Wie gut oder besser ungut das geht, wenn man das an Regierungen deligiert, erleben wir ja gerade. Vielleicht sollte man zu der Art zurückkehren, die man all die Jahrzehnte bis zum Anfang dieses Jahres praktiziert hat: Prävention den Einzelnen zu überlassen. Das gab es bei Infektionskrankheiten immer nur begrenzt. Ich muss z.B. inzwischen als Lehrkraft gegen Masern geimpft sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 Mich rief gerade eine Pat. an, die erstaunt war, wie milde ihr Verlauf war. Schwere Asthmatikerin. Hat allerdings reichlich Vitamin C genommen währenddessen auf mein Anraten (ca. 8 gr. täglich). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ennasus Geschrieben 13. November 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 1 Stunde schrieb rorro: Alle anderen menschen, von "leidensnahen" Berufsgruppen abgesehen, kennen das nicht - und verfallen in sinnfreien Aktivismus. Sorry, das ist einfach arroganter Blödsinn. Fast jede und jeder wird im Lauf des Lebens mit Situationen konfrontiert, in denen man damit umgehen lernen muss, dass das Leben einen in ohnmächtig machende Situationen stellt und dass es endlich ist (und das sage ich als jemand, der - sowohl wie privat wie beruflich - ziemlich sicher nicht weniger Erfahrung mit Tod und Sterben hat als du). Das Eingestehen von Ohnmacht und das Jasagen dazu, wenn man wirklich ohnmächtig ist, ist das eine. Aber es nicht dasselbe wie resignativer Fatalismus. Diejenigen, die jetzt in "sinnfreien Aktionismus" verfallen, sind halt auch die, die Verantwortung für viele haben. Wären dir wirklich Politiker lieber, die betreten dreinschauend die Hände in den Schoß legen und sagen: "Liebe Leute, wir sind der Situation hilflos ausgeliefert. Nehmt das zur Kenntnis - wir tun jedenfalls nichts mehr!" Die Kunst ist doch, das auseinander zu dividieren: Wo gilt es, Fakten ohne Groll und sinnlosen Aktionismus zu akzeptieren ? Und wo haben wir als Gesellschaft sehr wohl Handlungsspielraum? Wer handelt, macht Fehler - ohne Zweifel. Aber gar nicht erst zu versuchen, eine Entwicklung positiv zu beeinflussen, ist genauso handeln. Meiner Meinung nach die schlechtere Variante. 3 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 21 Minuten schrieb Marcellinus: Wie gut oder besser ungut das geht, wenn man das an Regierungen deligiert, erleben wir ja gerade. Vielleicht sollte man zu der Art zurückkehren, die man all die Jahrzehnte bis zum Anfang dieses Jahres praktiziert hat: Prävention den Einzelnen zu überlassen. und sich rechtzeitig in die schlange vor den corona-betten einreihen. oder ein corona-bett rechtzeitig mieten. und das personal aus der welt herholen. marktpreise könnten die situation im krankenhaus entspannen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 2 Minuten schrieb Ennasus: Diejenigen, die jetzt in "sinnfreien Aktionismus" verfallen, sind halt auch die, die Verantwortung für viele haben. Verantwortung für andere haben oder doch eher an sich reißen? 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 13. November 2020 Melden Share Geschrieben 13. November 2020 vor 3 Minuten schrieb Ennasus: ..... Wo gilt es, Fakten ohne Groll und sinnlosen Aktionismus zu akzeptieren ? Und wo haben wir als Gesellschaft sehr wohl Handlungsspielraum.... da scheiden sich eben die geister. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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