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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb rince:

Nein, die Eltern verleihen nicht die allgemeine Hochschulreife.

Würden sie aber oft gerne!!!

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vor 20 Minuten schrieb phyllis:

90% der Toten in Schweden waren über 70-jährige. Das lief ähnlich wie bei uns. Diese Leute sind nicht im Arbeitsleben, sie brauchen auch nicht selbst einzukaufen, und reisen liegt zz ja auch nicht drin. Also liessen sich diese Leute mit weit einfacheren Mitteln schützen, dh. man könnte die Todesfälle um 90% reduzieren mit einfachen Schutzmassnahmen. Während ein hirnloser Lockdown, wie wir ihn nun auch wieder durchmachen, kaum geeignet ist, die diesbezüglichen Zahlen zu senken, da die Alten ja den Alltag eh meist zuhause oder im Heim verbringen.

 

Und Finnland liegt nunmal weit stärker abseits als Schweden. Es ist auf dem Landweg ja gar nicht erreichbar von Mitteleuropa aus, ausser über Russland oder Schweden, aber wer tut sich das schon an.

 

Das entspricht in etwa auch den Zahlen, die ich letzte Woche aus der Schweiz gelesen habe. 

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Neues aus der Rubrik Blödsinn:

vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Gestern im Morgenmagazin war - mal wieder - ein Experte zugeschalten (vom Helmholtzinstitut, Name habe ich nicht mitbekommen), der quasi darum bettelte man möge seine Kontakte nicht nur um 25% sondern auf 25% reduzieren.

 

Bei jemandem, der 400 Kontakte hat (Lehrer, Verkäufer,...) würde eine Reduktion um 100 schon viel bringen, aber eigentlich wäre eine Reduktion auf 100 Kontakte epidemiologisch immer noch nicht genug.

Bei jemandem, der nur vier Kontakte hat wäre es epidemiologisch ziemlich egal ob er die nun auf drei oder nur noch einen Restkontakt beschränkt - sozial wäre das aber möglicherweise katastrophal.

 

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vor 7 Minuten schrieb helmut:

"so etwas las/hörte ich in meinen medien nicht" wäre nüchtern. dann käme die frage, welche medien konsumierst du, oder auch nicht.

Das habe ich nun des öfteren erwähnt. Wer lesen kann ist besser dran.

 

Aber auch für dich: Morgens beim Frühstücken, ARD/ZDF: MoMa (aka Morgenmagazin) inkl. der halbstündlichen Nachrichten.

Tagsüber newsticker von n-tv via app.

bearbeitet von rince
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vor 1 Minute schrieb helmut:

"anne frank" ist durchschnittliche bildung.

Und offenbar reicht es in Deutschland aus, diese Durchschnittliche Bildung NICHT zu besitzen, und trotzdem das Abitur bekommen zu können. Genau darauf wollte ich hinaus.

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vor 23 Minuten schrieb phyllis:

Während ein hirnloser Lockdown, wie wir ihn nun auch wieder durchmachen, kaum geeignet ist, die diesbezüglichen Zahlen zu senken, da die Alten ja den Alltag eh meist zuhause oder im Heim verbringen.

 

In den Heimen werden die Infektionen meist in der Tat entweder durch Personal bzw. Besuch reingetragen oder entstehen nach einem Krankenhausaufenthalt.

Daher hängen die Infektionszahlen in den Heimen schon mit einem Lockdown zusammen.

 

Sr. Susanne kommt mit dem ÖPNV zur Arbeit, steckt sich dort an und Pfleger Franz infiziert sich auf der Party seines Freundes... und ein paar Tage später sind die Bewohner infiziert.

Fritz geht zur Schule, infiziert sich, steckt seine Mutter an, die drei Tage später zur Oma geht ...

 

Die Frage ist halt, ob man das durch Hygienemaßnahmen in den Heimen nennenswert senken kann. D.h. ob sowohl Besuch als auch Personal durch entsprechende Masken weitere Infektionen verhindern kann oder ob es ein Glücksspiel bleibt.

 

 

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vor 6 Minuten schrieb helmut:

"so etwas las/hörte ich in meinen medien nicht" wäre nüchtern.

nein, das wäre "helmut"

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1 minute ago, laura said:

In den Heimen werden die Infektionen meist in der Tat entweder durch Personal bzw. Besuch reingetragen oder entstehen nach einem Krankenhausaufenthalt.

Daher hängen die Infektionszahlen in den Heimen schon mit einem Lockdown zusammen.

 

Sr. Susanne kommt mit dem ÖPNV zur Arbeit, steckt sich dort an und Pfleger Franz infiziert sich auf der Party seines Freundes... und ein paar Tage später sind die Bewohner infiziert.

Fritz geht zur Schule, infiziert sich, steckt seine Mutter an, die drei Tage später zur Oma geht ...

 

Die Frage ist halt, ob man das durch Hygienemaßnahmen in den Heimen nennenswert senken kann. D.h. ob sowohl Besuch als auch Personal durch entsprechende Masken weitere Infektionen verhindern kann oder ob es ein Glücksspiel bleibt.

 

 

sorry, aber vom Pflegepersonal kann ich "corona-konformes" Verhalten erwarten, dazu brauchts keinen Lockdown. Und der OEV läuft auch während dem Lockdown. Dazu gäbe es Schnelltests, die man täglich vor dem Arbeitsbeginn machen könnte, Resultat in 15 Minuten vorhanden.

 

Und Besuche kommen logo nicht in Frage. Wenn man denn die Alten wirklich schützen will. Aber es geht mmn eher darum, die Bevölkerung schikanieren zu können.

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vor 5 Minuten schrieb rince:

Und offenbar reicht es in Deutschland aus, diese Durchschnittliche Bildung NICHT zu besitzen, und trotzdem das Abitur bekommen zu können. Genau darauf wollte ich hinaus.

früher hatte abitur etwas mit bildung, allgemeinbildung zu tun. das ist lange vorbei. in der ddr gab es danach wenigstens noch breite ausbildung.

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vor 1 Minute schrieb phyllis:

Und Besuche kommen logo nicht in Frage. Wenn man denn die Alten wirklich schützen will. Aber es geht mmn eher darum, die Bevölkerung schikanieren zu können.

Ist dir klar, was das für die Bewohner bedeutet, wenn du ihnen grundsätzlich die Besuche verwehrst?

Das geht echt gar nicht. Das kann man mal für 2 Wochen machen, aber als Dauerlösung ist es Psychoterror.

 

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Just now, laura said:

Ist dir klar, was das für die Bewohner bedeutet, wenn du ihnen grundsätzlich die Besuche verwehrst?

Das geht echt gar nicht. Das kann man mal für 2 Wochen machen, aber als Dauerlösung ist es Psychoterror.

 

Meine Güte, es gibt Zoom und dergleichen. Willst du sie nun schützen oder nicht? Du scheinst nach dem Motto zu denken, wasch mich aber mach mich nicht nass.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

- Frankreich hat eine völlige Kontaktbeschränkung, Deutschland hat eine Beschränkung auf 10 Personen

Eine (echte!) Kontaktbeschränkung ist das einzige, was hilft.

Nur, Viele Kontakte lassen sich nicht oder nur mit extremem Aufwand beschränken: Pflegefälle müssen weiterhin versorgt werden, für Wochen Lebensmittel zu bunkern ist nicht jedermanns Sache, Strom und Wasser brauchen wir weiterhin - und auch die Schulen wollen wir nicht schließen. Ob im privaten dann zehn oder keine Kontakte mehr erlaubt sind ist dann vergleichsweise unbedeutend.

Aber den Aktionsradius auf einen Kilometer um die Wohnung zu beschränken ist unnötig.

 

vor 2 Stunden schrieb laura:

- In Frankreich sind die Läden zu

Ich weiß jetzt nicht, ob die Leute bei uns massiv shoppen gehen. Lebensmittelläden etc. müssen ja ohnehin auf bleiben.

 

vor 2 Stunden schrieb laura:

- In Frankreich sind auch Kirchen, Moscheen etc. geschlossen, in Deutschland geöffnet, ebenso sind einzelne kirchliche Sitzungen etc. erlaubt.

Bei Einhaltung der Hygieneregeln gehen davon keine nennenswerten Gefahren mehr aus. Wie auch von Theatern, Restaurants etc, Warum dann schließen?

 

vor 2 Stunden schrieb laura:

- In Deutschland wird von Reisen aus privaten Gründen (Familienbesuch) abgeraten, in Frankreich ist es - außer im Notfall - verboten.

Da ein großer Teil der Infektionen wohl im privaten stattfindet könnte das ein wichtiger Grund für den Unterschied sein. Andererseits halten sich auch bei uns viele Familien mit ihren Kontakten zurück, insbesondere bei Risikopersonen.

 

vor 2 Stunden schrieb laura:

In beiden Ländern sind die Schulen geöffnet. In Frankreich tlw. auch die Unis.

Die Unis sind bei uns im Prinzip auch auf. Was geht wird im Fernunterricht gemacht; unvermeidliche Praktika werden stark reduziert. Aber ganz ohne geht es nicht - sonst würde uns z.B. demnächst ein ganzer Jahrgang Ärzte fehlen.

 

vor 2 Stunden schrieb laura:

Das heißt doch nur eines: Man müsste mal genauer untersuchen, wie groß die Infektionszahlen in den Bereichen ist, die in D und F nicht gleich gehandhabt werden.

Man müsste überhaupt mal schauen, wo wie viele Infektionen vermieden werden können. Einsame Waldspaziergänge zu verbieten bringt nichts, schon gar nicht wenn die Schulbusse überfüllt bleiben.

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Und wie erklärst du dir dann den Erfolg von Frankreich gegenüber der Stagnation in Deutschland?

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vor 1 Minute schrieb phyllis:

Meine Güte, es gibt Zoom und dergleichen. Willst du sie nun schützen oder nicht? Du scheinst nach dem Motto zu denken, wasch mich aber mach mich nicht nass.

Hast du mal darüber nachgedacht, dass alte Menschen vielleicht mit dem PC nicht mehr umgehen können?

Zoom ist für einen alten Menschen eine wahnsinnige Herausforderung - und glaub mir, ich spreche hier echt aus Erfahrung!

 

Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der alte Menschen weggesperrt werden, damit die jungen normal leben können.

 

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vor einer Stunde schrieb rince:

Ne, das ist nicht lustig, eher hochnot peinlich. Und sagt einiges über unser Bildungssystem aus. Aber nichts Positives.

 

Wieso sollte mir das hochnotpeinlich sein? 

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1 minute ago, laura said:

Hast du mal darüber nachgedacht, dass alte Menschen vielleicht mit dem PC nicht mehr umgehen können?

Zoom ist für einen alten Menschen eine wahnsinnige Herausforderung - und glaub mir, ich spreche hier echt aus Erfahrung!

ach was. Der Enkel kann den iPad zuhause konfigurieren, Oma braucht dann nur noch den Finger aufs Symbol zu drücken, und es läuft. Zudem geistige Betätigung gerade im Alter die Hirnfunktionen gemerell fördert (Prävention gegen Demenz).

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Gerade eben schrieb phyllis:

ach was. Der Enkel kann den iPad zuhause konfigurieren, Oma braucht dann nur noch den Finger aufs Symbol zu drücken, und es läuft. Zudem geistige Betätigung gerade im Alter die Hirnfunktionen gemerell fördert (Prävention gegen Demenz).

Entschuldigung - aber hast du gerade einen Angehörigen im Heim?

 

Ich habe drei Verwandte im Heim - und sie sind alle nicht dement, alle völlig klar.

Die erste hatte nie einen PC, fühlte sich schon zu alt, als die vor 20 Jahren Einzug in alle Haushalte nahmen. Die nächste konnte mäßig mit einem PC umgehen, hat es aber völlig verlernt. Sie  bekommt ihn gar nicht mehr an. Geht also gar nicht.

Der dritte kann den PC noch anmachen,  findet dann aber sein Outlook nicht, um den Zoom-Link anzuklicken. Emails abrufen geht nicht mehr, ausdrucken auch nicht.

Ich verbringe (ungelogen) Stunden am Telefon, um ihm das zu erklären. Jedes Wochenende, jeden zweiten Abend! Ca 6-8 Stunden in der Woche allein zum Thema PC.

 

Eine runtergefallene Webcam kann die ganze Sache über Wochen blockieren, dauerhaft, wenn kein Besuch ins Heim darf, um das zu richten.

 

Ein Tablet geht auch nicht, weil sie alleine mit der Eingabe er PIN überfordert sind.

 

Das Personal hat keine Zeit, sie sind coronatechnisch völlig unterbesetzt.

Außerdem sind - leider! - diejenigen, die dort arbeiten, PC-technisch nicht besonders fit.

Sie haben echt keine Zeit - und auch tlw. nicht die Kompetenz - sich damit zu beschäftigen.

 

Das ist die Realität von nicht dementen (!) Heimbewohnern.

 

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vor 40 Minuten schrieb Moriz:

Neues aus der Rubrik Blödsinn:

 

Bei jemandem, der 400 Kontakte hat (Lehrer, Verkäufer,...) würde eine Reduktion um 100 schon viel bringen, aber eigentlich wäre eine Reduktion auf 100 Kontakte epidemiologisch immer noch nicht genug.

Bei jemandem, der nur vier Kontakte hat wäre es epidemiologisch ziemlich egal ob er die nun auf drei oder nur noch einen Restkontakt beschränkt - sozial wäre das aber möglicherweise katastrophal.

 

Willst Du mir jetzt was von Logik erzählen? Das ist es ja worauf ich hinaus wollte: einige von uns sind bis zur mentalen Gefährdung isoliert während andere überhaupt keine Chance habe ihre Kontakte irgendwie herunterzufahren.

 

Konsequente Einlassbeschränkungen in den noch offenen Geschäften wäre ein Anfang. Kein Einlass für Gruppen mit mehr als 1 Person (d.h. auch keine Kinderwagen oder Rollstühle - die Begleitperson kann auch gut allein einkaufen gehen).

Geteilte Klassen, wenigstens hälftiger Unterricht als Fernunterricht an ALLEN Schulen ab Klasse 5 oder 6.

Hochtaktung für den ÖPNV. Max. nur soviele Fahrgäste wie Sitzplätze da sind.

 

Das wären mal drei kleine Anregungen aus der Praxis 

bearbeitet von Flo77
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vor 19 Minuten schrieb phyllis:

Meine Güte, es gibt Zoom und dergleichen. Willst du sie nun schützen oder nicht? Du scheinst nach dem Motto zu denken, wasch mich aber mach mich nicht nass.

zoom als kommunikation in einer beziehung ist wie ein pornofilm. berührung ist wichtig, geistig und physisch. anwesenheit

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Willst Du mir jetzt was von Logik erzählen? Das ist es ja worauf ich ginaus wollte: einige von uns sind bis zur mentalen Gefährdung isoliert während andere überhaupt keine Chance habe ihre Kontakte irgendwie herunterzufahren.

 

Konsequente Einlassbeschränkungen in den noch offenen Geschäften wäre ein Anfang. Kein Einlass für Gruppen mit mehr als 1 Person (d.h. auch keine Kinderwagen oder Rollstühle - die Begleitperson kann auch gut allein einkaufen gehen).

Geteilte Klassen, wenigstens hälftiger Unterricht als Fernunterricht an ALLEN Schulen ab Klasse 5 oder 6.

Hochtaktung für den ÖPNV. Max. nur soviele Fahrgäste wie Sitzplätze da sind.

 

Das wären mal drei kleine Anregungen aus der Praxis 

Sehe ich genauso.

 

Und keine "Schlupflöcher" über vermeintliche Grundrechte für Kirchen, Demos etc. Alle Ansammlungen über 5 Leute sind verboten. Punkt.

 

Es kann doch kaum sein, dass sich 15 Leute im Pfarrzentrum treffen dürfen, sobald sie dabei die Fürbitten für den Gottesdienst für den nächsten Sonntag formulieren. Dann ist das nämlich "Vorbereitung der Liturgie" und - wegen der Religionsfreiheit - erlaubt (zumindest hier im Bistum).

Wenn sie aber gemeinsam im Wald spazieren gehen, ist es verboten.

bearbeitet von laura
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vor 5 Minuten schrieb laura:

Entschuldigung - aber hast du gerade einen Angehörigen im Heim?

 

Ich habe drei Verwandte im Heim - und sie sind alle nicht dement, alle völlig klar.

Die erste hatte nie einen PC, fühlte sich schon zu alt, als die vor 20 Jahren Einzug in alle Haushalte nahmen. Die nächste konnte mäßig mit einem PC umgehen, hat es aber völlig verlernt. Sie  bekommt ihn gar nicht mehr an. Geht also gar nicht.

Der dritte kann den PC noch anmachen,  findet dann aber sein Outlook nicht, um den Zoom-Link anzuklicken. Emails abrufen geht nicht mehr, ausdrucken auch nicht.

Ich verbringe (ungelogen) Stunden am Telefon, um ihm das zu erklären. Jedes Wochenende, jeden zweiten Abend! Ca 6-8 Stunden in der Woche allein zum Thema PC.

 

Eine runtergefallene Webcam kann die ganze Sache über Wochen blockieren, dauerhaft, wenn kein Besuch ins Heim darf, um das zu richten.

 

Ein Tablet geht auch nicht, weil sie alleine mit der Eingabe er PIN überfordert sind.

 

Das Personal hat keine Zeit, sie sind coronatechnisch völlig unterbesetzt.

Außerdem sind - leider! - diejenigen, die dort arbeiten, PC-technisch nicht besonders fit.

Sie haben echt keine Zeit - und auch tlw. nicht die Kompetenz - sich damit zu beschäftigen.

 

Das ist die Realität von nicht dementen (!) Heimbewohnern.

 

Und für Deine drei Heimbewohner bin ich auf dem besten Wege depressiv zu werden.

 

Ich hab' gestern abend in der ARD für "Nein" gestimmt - obwohl die Verlockung das diskutierte Medikament einfach bekommen zu können im Grunde äußerst verlockend ist.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Und für Deine drei Heimbewohner bin ich auf dem besten Wege depressiv zu werden.

 

Wie soll ich das jetzt verstehen?

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