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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Gerade eben schrieb Frank:

Wenn ich mit dem Zug von A nach B fahre entscheidet der Zufall ob ich erwischt und bestraft werde wenn ich die Maske nicht trage. Warum drehen wir das nicht um und belohnen stattdessen nach dem gleichen Zufallsprinzip die die sie tragen? Ich checks immer noch nicht.

Ganz einfach: Weil niemand zur Teilnahme an Glücksspielen gezwungen werden kann. Deshalb werden Lottogewinner mit den Einsätzen der anderen Lottospieler und nicht mit Steuergeld ausbezahlt.

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vor 6 Minuten schrieb Aristippos:
vor 10 Minuten schrieb Frank:

Wenn ich mit dem Zug von A nach B fahre entscheidet der Zufall ob ich erwischt und bestraft werde wenn ich die Maske nicht trage. Warum drehen wir das nicht um und belohnen stattdessen nach dem gleichen Zufallsprinzip die die sie tragen? Ich checks immer noch nicht.

Ganz einfach: Weil niemand zur Teilnahme an Glücksspielen gezwungen werden kann. Deshalb werden Lottogewinner mit den Einsätzen der anderen Lottospieler und nicht mit Steuergeld ausbezahlt.

Die Konsequenz mit der Schwarzfahren bestraft wird ist doch bereits ein Glücksspiel, halt mit umgekehrten Vorzeichen. Wer glück hat nicht kontrolliert zu werden hat gewonnen - wer kontrolliert wird oder sich an die Regeln hält und seien Fahrkarte löst ist der dumme. Dieser Zwang zur Teilnahme am Glücksspiel kritisiert ja auch niemand.

Wobei ich zugeben muss dass das eine skurrile Situation ist.

Schaffner spürt einen Schwarzfahrer auf der ordnungsgemäss seine Mund-Nasen-Bedeckung trägt.

"Ey, sie tragen Maske! Hier ihr Gutschein für nen Kaffee! Darf ich mal ihre Fahrkarte sehen?" -  "Ach sie haben keine!? Na dann hier ihr Strafknöllchen!"

bearbeitet von Frank
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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Die Konsequenz mit der Schwarzfahren bestraft wird ist doch bereits ein Glücksspiel, halt mit umgekehrten Vorzeichen. Wer glück hat nicht kontrolliert zu werden hat gewonnen - wer kontrolliert wird oder sich an die Regeln hält und seien Fahrkarte löst ist der dumme. Dieser Zwang zur Teilnahme am Glücksspiel kritisiert ja auch niemand.

Das ist kein Zwang. Man kann ja auch mit dem Auto fahren, wenn man das doof findet.

 

Bei deinem Modell müsste aber jeder Steuerzahler das Lotteriespiel "Maskenbelohnung" mitfinanzieren. Denkbar wäre es, es in die AGB der Verkehrsunternehmen aufzunehmen und die Kosten auf den allgemeinen Fahrpreis aufzuschlagen. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob die potentielle Belohnung den höheren Fahrpreis für ihn aufwiegt.

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vor 28 Minuten schrieb rorro:

 

Die Jüngeren, die ich meine, haben deutlich weniger Vermögen als die Älteren. Statistisch ist das eindeutig so....

ist doch gerecht, die älteren müssen vermögen abgeben, die jüngeren die restschulden bezahlen und, da gesund, länger arbeiten.

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vor 11 Minuten schrieb Frank:

Die Konsequenz mit der Schwarzfahren bestraft wird ist doch bereits ein Glücksspiel, halt mit umgekehrten Vorzeichen. Wer glück hat nicht kontrolliert zu werden hat gewonnen - wer kontrolliert wird oder sich an die Regeln hält und seien Fahrkarte löst ist der dumme. Dieser Zwang zur Teilnahme am Glücksspiel kritisiert ja auch niemand.

Wobei ich zugeben muss dass das eine skurrile Situation ist.

Schaffner spürt einen Schwarzfahrer auf der ordnungsgemäss seine Mund-Nasen-Bedeckung trägt.

"Ey, sie tragen Maske! Hier ihr Gutschein für nen Kaffee! Darf ich mal ihre Fahrkarte sehen?" -  "Ach sie haben keine!? Na dann hier ihr Strafknöllchen!"

 

Also sorry, das ist schlichtweg das Leben. 

Möchtest du demnächst auch die belohnen, die keine Bank ausräumen oder niemanden misshandelt oder.....? 

Da wird schließlich auch nur bestraft, wer erwischt wird. Da wäre es dann vielleicht auch besser, anstelle die einen zu bestrafen, die anderen zu belohnen. 

Dass dabei nebenbei so einige andere Dinge verschoben würden, scheint dir nicht bewusst zu sein... 

 

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vor 2 Minuten schrieb helmut:
vor 32 Minuten schrieb rorro:

Die Jüngeren, die ich meine, haben deutlich weniger Vermögen als die Älteren. Statistisch ist das eindeutig so....

ist doch gerecht, die älteren müssen vermögen abgeben, die jüngeren die restschulden bezahlen und, da gesund, länger arbeiten.

 

Die DDR-Version von Gerechtigkeit: allen geht es gleich schlecht - nur nicht den Üpperen.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

In einer TV-Diskussion hörte ich das zu den Risikogruppen rund 40% der Bevölkerung gehören.

 

Nun, die Corona-Opfer haben überdurchschnittlich oft Blutgruppe A. Die ist damit ein Risikofaktor.

Wenn ich aber auch kleine Risiken nach Belieben hinzuziehe, dann wird die Bezeichnung als "Risikogruppe" irrelevant.

Tatsache ist, daß das Durchschnittsalter der Corona-Toten irgendwo um die 80 Jahre liegt, also alles andere als durchschnittlich ist.

Auch junge Leute können an Covid-19 sterben, ja, aber ihr Risiko ist, im Vergleich zu anderen Lebensrisiken, vernachlässigbar.

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vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Die DDR-Version von Gerechtigkeit: allen geht es gleich schlecht - nur nicht den Üpperen.

nein, gerechtigkeit fing an mit dem zugang zur bildung und damit zu einem höheren einkommen (ausnahme war die putzfrau, sie verdiente vielleicht mehr als ich).

 

meine chefs verdienten nur wenig mehr als ich.

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vor 13 Minuten schrieb Moriz:

 

....

Tatsache ist, daß das Durchschnittsalter der Corona-Toten irgendwo um die 80 Jahre liegt, also alles andere als durchschnittlich ist.

.....

80 ist ungefähr das durchschnittsalter.

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vor 2 Minuten schrieb helmut:
vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Tatsache ist, daß das Durchschnittsalter der Corona-Toten irgendwo um die 80 Jahre liegt, also alles andere als durchschnittlich ist.

.....

80 ist ungefähr das durchschnittsalter.

 

Du bist ein echter Witzbold. Wer nicht mit 80 an Corona stirbt, stirbt mit 80 an etwas anderem. :D

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3 minutes ago, helmut said:

in D. du wirst es aber anders definieren. mach dich bereit.

80 ist das Durchschnittsalter in Deutschland?

 

aber nur das der Achtzigjährigen, oder?

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Ich möchte das "Leute dafür belohnen, das sie sich an Gesetze halten" auch nicht zu einem Grundlegenden Prinzip erheben.

Aber ich denke schon das ungewöhnliche Zeiten ungewöhnliche Maßnahmen rechtfertigen.

Wenn ich mit dem Zug von A nach B fahre entscheidet der Zufall ob ich erwischt und bestraft werde wenn ich die Maske nicht trage. Warum drehen wir das nicht um und belohnen stattdessen nach dem gleichen Zufallsprinzip die die sie tragen? Ich checks immer noch nicht.

Belohnungen kosten, bei Strafen bekommt man was. Aus Sicht des Staates. 

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15 minutes ago, nannyogg57 said:

Belohnungen kosten, bei Strafen bekommt man was. Aus Sicht des Staates. 

Aus Sicht des Politiker ist es deshalb ja auch ein Steuer”geschenk”, wenn einem der Staat etwas weniger Steuern abnimmt

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Es ist deren Infektionsrisiko. Die Jungen kommen ja vergleichsweise glimpflich weg.

Allerdings sollte man dann auch von den Jungen nicht zu viel coronatechnische Rücksicht erwarten.

 

Du meinst so glimpflich?

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vor einer Stunde schrieb Werner001:
vor einer Stunde schrieb helmut:

80 ist ungefähr das durchschnittsalter.

Wo? 

Im Frühjahr lag das Durchschnittsalter der Corona-Toten in Italien bei 81 Jahren, in D bei 80 Jahren und irgendwo anders bei 79 Jahren. Neuere Zahlen kenne ich nicht.

 

Eine englische Studie fand übrigens heraus, daß die 'jungen' Corona-Toten alle schwer an 'typischen' Alterskrankheiten litten (Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes...)

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Im Frühjahr lag das Durchschnittsalter der Corona-Toten in Italien bei 81 Jahren, in D bei 80 Jahren und irgendwo anders bei 79 Jahren. Neuere Zahlen kenne ich nicht.

 

Eine englische Studie fand übrigens heraus, daß die 'jungen' Corona-Toten alle schwer an 'typischen' Alterskrankheiten litten (Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes...)

 

Hier ist die Statistik ....

 

Ich würde nur nachdrücklich vor dem Argument "Es sterben eh nur die Alten" warnen. Bewusst oder unbewusst, lautet er nämlich weitergedacht "Das ist ja dann auch nicht so schlimm."

Mal abgesehen davon, dass das nicht stimmt und an Corona gerade auch diejenigen sterben, die durchaus noch einige Jahre vor sich gehabt hätten.

 

Viel wichtiger ist aber die unterschwellige Annahme, dass das Leben eines 83 Jährigen weniger wert sei als das eines jungen Menschen.

Wenn ich diese Argumentation einmal zulasse, komme ich an einen Punkt, an dem ich das Leben von Menschen bewerte:

- Ist das Leben der 83 jährigen Oma, die sich hingebungsvoll um die 6 Enkelkinder kümmert mehr oder wenig wert als das des adipösen, beziehungsunfähigen Hartz-IV-Single von 49?

- Ist das Leben des 62 jährigen Topmanagers mehr oder weniger wert als das des 29jährigen obdachlosen Junkies?

- Ist das Leben des schwer herzkranken 4 jährigen Kindes mehr oder weniger wert als das Leben seines 8 jährigen gesunden (und hochbegabten) Bruders?

 

Leben ist grundsätzlich unverrechenbar.

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11 minutes ago, Moriz said:

Im Frühjahr lag das Durchschnittsalter der Corona-Toten in Italien bei 81 Jahren, in D bei 80 Jahren und irgendwo anders bei 79 Jahren. Neuere Zahlen kenne ich nicht.

 

Eine englische Studie fand übrigens heraus, daß die 'jungen' Corona-Toten alle schwer an 'typischen' Alterskrankheiten litten (Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes...)

Achso, der Toten, ok, war ein Missverständnis meinerseits 

 

Werner

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vor 26 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 29 Minuten schrieb laura:

 

Du meinst so glimpflich?

 

Er schreibt allgemein, du schreibst von einem einzelnen Fall. 

Wenn wir hier wirklich und wirksam diskutieren wollen, sollten wir argumentieren. So wird das nichts. 

Danke!

 

Die Frage ist, wollen wir hier über die Bewertung von Fakten diskutieren (das kann sehr spannend und lehrreich sein!) oder wollen wir stattdessen mit Emotionen arbeiten?

 

Covid-19 ist zudem eine ganz außergewöhnliche Erkrankung: Eine Mortalität von 20% bei 80-jährigen, während Kinder, die üblicherweise am gefährdetsten sind, hier nahezu unbehelligt sind. Das stellt ganz neue Fragen an Ethik und Theologie.

bearbeitet von Moriz
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vor 27 Minuten schrieb Die Angelika:

 

.....

Wenn wir hier wirklich und wirksam diskutieren wollen, sollten wir argumentieren. So wird das nichts. 

wie machst du das?

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vor 37 Minuten schrieb laura:

Ich würde nur nachdrücklich vor dem Argument "Es sterben eh nur die Alten" warnen. Bewusst oder unbewusst, lautet er nämlich weitergedacht "Das ist ja dann auch nicht so schlimm."

Aha. Das heißt, es stimmt zwar, man darf es aber nicht sagen. :D Stattdessen muss man die Propaganda dagegen auffahren, indem man irgendwelche Einzelfälle an den Haaren herbeizieht, um dadurch wahre Feststellungen zu diskreditieren.

 

Ich kenne und erkenne diese Überlegungen, ich schrieb ja schon, dass ich im Rumänien von Ceausescu geboren wurde. Da stimmte auch so einiges, was man aber besser nicht sagte... Und auch die Propaganda fürs Gegenteil funktionierte genau gleich.

bearbeitet von Aristippos
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vor 26 Minuten schrieb helmut:

wie machst du das?

 

Ich bemühe mich zumindest, nicht fortwährend auf solche Weise zu kommentieren. Denn damit werden ganz nebenbei diejenigen, die rein faktenorientiert kommentieren, in die Ecke der skrupellosen Zyniker gestellt. 

 

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vor 30 Minuten schrieb helmut:

wie machst du das?

 

Ach ja, ich hab grad keine Zeit, aber ich möchte heute Abend dazu gerne noch etwas ausführlicher Stellung nehmen. Ich habe nämlich gerade Aristippos Reaktion gelesen, die mMn zu erwarten war. 

 

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