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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Das unterstreicht, was ich mit meinem Böll-Zitat ausdrücken wollte, wie es nämlich ist, den Menschen in die Hände des Menschen fallen zu lassen.

Ja, lassen wir ihn lieber in die Hände derer fallen, die sich selbst für überlegen und edel genug halten, allen anderen Vorschriften zu machen. Allen voran der weisen, noblen und göttlichen Regierung. 

bearbeitet von Aristippos
Geschrieben

Habe ich leider bisher nur in einer schweizer Zeitung gelesen:

 

„Kein Corona-Opfer ohne Entschädigung: Hoteliers klagen gegen das Infektionsschutzgesetz

 

Sechs Gastronomen von der Insel Usedom haben eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. Sie wollen, dass das Recht auf Kompensation im neuen Corona-Gesetz verankert wird. Sonst drohe eine kalte Enteignung.“

 

(NZZ, 26.11.2020)

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Marcellinus:

.....

„Kein Corona-Opfer ohne Entschädigung: Hoteliers klagen gegen das Infektionsschutzgesetz

 

....

sterben hoteliers überdurchschnittlich an corona?

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb helmut:

sterben hoteliers überdurchschnittlich an corona?

Tote Hoteliers brauchen keine Entschädigung mehr.

Hotels sterben.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Moriz:

Tote Hoteliers brauchen keine Entschädigung mehr.

Hotels sterben.

das ist gut dass die hoteliers leben. sind die hotels ganz tot oder im begrenzten koma und wachen wieder auf?

Geschrieben
1 hour ago, Mistah Kurtz said:

Auszug aus einem Leserbrief in der heutigen Ausgabe der Salzburger Nachrichten. Zur Vorgeschichte: der Verfasser fuhr mit dem Bus vom Gaisberg - Stadtberg von Salzburg, ein fantastischer "Aussichtsbalkon" über der Stadt - zu Tal. Seine Erlebnisse in Zeiten von Corona:

Ich habe lange gelebt, ich habe gut gelebt, und es völlig überflüssig das halbe Land lahmzulegen um Leute wie mich vor dem Virus zu schützen. Trifft es mich dann ists halt so. Ich würde gerne noch ein wenig länger leben, aber nicht um den Preis andere dadurch zu ruinieren.

(mein Onkel, 68, auf seiner Facebook Seite)

 

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb phyllis:

Ich habe lange gelebt, ich habe gut gelebt, und es völlig überflüssig das halbe Land lahmzulegen um Leute wie mich vor dem Virus zu schützen. Trifft es mich dann ists halt so. Ich würde gerne noch ein wenig länger leben, aber nicht um den Preis andere dadurch zu ruinieren.

 

(mein Onkel, 68, auf seiner Facebook Seite)

 

Kann ich so unterschreiben. Nur leider passieren beide Übel, das Ruinieren der anderen, ohne die Alten und Kranken zu schützen. Was ich tun kann, ist das, was ich auch sonst getan hätte: mich so gut wie möglich selbst zu schützen, aber dafür muß man nicht das öffentliche Leben vor die Wand fahren. Nein, es ist dabei nicht einmal eine Hilfe, im Gegenteil! 

 

bearbeitet von Marcellinus
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb phyllis:

Ich habe lange gelebt, ich habe gut gelebt, und es völlig überflüssig das halbe Land lahmzulegen um Leute wie mich vor dem Virus zu schützen. Trifft es mich dann ists halt so. Ich würde gerne noch ein wenig länger leben, aber nicht um den Preis andere dadurch zu ruinieren.

 

(mein Onkel, 68, auf seiner Facebook Seite)

 

 

 

wie organisiert er sein leben? sein leben ruiniert die jüngere generation. er erhält monatlich geld, ohne zu arbeiten. er wird häufiger krank und blockiert ärzte und krankenhäuser. die  sollten doch sich um die kümmern, die wieder arbeitsfähig und arbeitswillig gemacht werden können.

 

was wären meine vorschläge? sozialdarwinismus!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Kann ich so unterschreiben. Nur leider passieren beide Übel, das Ruinieren der anderen, ohne die Alten und Kranken zu schützen. Was ich tun kann, ist das, was ich auch sonst getan hätte: mich so gut wie möglich selbst zu schützen, aber dafür muß man nicht das öffentliche Leben vor die Wand fahren. Nein, es ist dabei nicht einmal eine Hilfe, im Gegenteil! 

 

es ist aller ehren wert, durch eigenschutz an sich zu denken. wie möchtest du die anderen schützen?

Geschrieben
5 minutes ago, helmut said:

wie organisiert er sein leben? sein leben ruiniert die jüngere generation. er erhält monatlich geld, ohne zu arbeiten.

du solltest nicht von dir auf andere schliessen.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb phyllis:

Ich habe lange gelebt, ich habe gut gelebt, und es völlig überflüssig das halbe Land lahmzulegen um Leute wie mich vor dem Virus zu schützen. Trifft es mich dann ists halt so. Ich würde gerne noch ein wenig länger leben, aber nicht um den Preis andere dadurch zu ruinieren.

 

(mein Onkel, 68, auf seiner Facebook Seite)

 

 

 

 

Das ist eine Entscheidung, die Dein Onkel für sich treffen kann. Völlig anders ist es, wenn andere diese Entscheidung für Deinen Onkel treffen, egal, was dieser will oder nicht will. Im übrigen müsste und muss niemand durch die Pandemie ruiniert werden. Wenn, dann ist es ein Versagen des Staats, hier nicht anders wie in Kanada, der sehr wohl in der Lage wäre die größte Not, den persönlichen Ruin, zu lindern und abzufangen. Sowohl Deutschland als auch Kanada wären wirtschaftlich dazu ohne weiteres in der Lage. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb phyllis:

du solltest nicht von dir auf andere schliessen.

sein leben ruiniert die jüngere generation. er erhält monatlich geld, ohne zu arbeiten. er wird häufiger krank und blockiert ärzte und krankenhäuser. die  sollten doch sich um die kümmern, die wieder arbeitsfähig und arbeitswillig gemacht werden können. 

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb phyllis:

Ich habe lange gelebt, ich habe gut gelebt, und es völlig überflüssig das halbe Land lahmzulegen um Leute wie mich vor dem Virus zu schützen. Trifft es mich dann ists halt so. Ich würde gerne noch ein wenig länger leben, aber nicht um den Preis andere dadurch zu ruinieren.

 

(mein Onkel, 68, auf seiner Facebook Seite)

 

 

 

Warum hast du nicht gleich auf die Seite verlinkt? 

Geschrieben
1 minute ago, Thofrock said:

Warum hast du nicht gleich auf die Seite verlinkt? 

ich habe kein Recht, ihn zu outen. Kannst ja auf FB suchen gehn.

Geschrieben
Gerade eben schrieb phyllis:

ich habe kein Recht, ihn zu outen. Kannst ja auf FB suchen gehn.

Ich gehe davon aus, dass es diese Seite gar nicht gibt. Im Übrigen hat sich jemand, der eine Facebook Seite betreibt,  ja ohnehin bereits geoutet.

 

Und das Zitat ist entsetzlicher Unsinn. Es unterschlägt nämlich völlig die unkalkulierbaren Schäden, die das Virus verursachen würde, wenn es sich in deinem Sinne verbreiten könnte. Das würde in einer Weise ruinieren, die du gar nicht zu erfassen in der Lage bist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb helmut:

das ist gut dass die hoteliers leben. sind die hotels ganz tot oder im begrenzten koma und wachen wieder auf?

Tote kann niemand mehr finanziell entschädigen. 
Soviel Logik solltest eigentlich auch du verstehen.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb helmut:

sein leben ruiniert die jüngere generation. er erhält monatlich geld, ohne zu arbeiten. er wird häufiger krank und blockiert ärzte und krankenhäuser. die  sollten doch sich um die kümmern, die wieder arbeitsfähig und arbeitswillig gemacht werden können. 

Das Zitat stammt in seinem Ursprung von einem republikanischen Senator, der schon im April an die patriotische Pflicht der Risikogruppen appellierte, die wunderbare amerikanische Wirtschaft zu retten. Das Resultat sind ungefähr eine halbe Million Tote innerhalb eines Jahres. 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Das ist eine Entscheidung, die Dein Onkel für sich treffen kann. Völlig anders ist es, wenn andere diese Entscheidung für Deinen Onkel treffen, egal, was dieser will oder nicht will. Im übrigen müsste und muss niemand durch die Pandemie ruiniert werden. Wenn, dann ist es ein Versagen des Staats, hier nicht anders wie in Kanada, der sehr wohl in der Lage wäre die größte Not, den persönlichen Ruin, zu lindern und abzufangen. Sowohl Deutschland als auch Kanada wären wirtschaftlich dazu ohne weiteres in der Lage. 

Der letzte Satz hängt davon ab, wie lange die Pandemie dauert. Wenn sie tatsächlich schon Mitte 2021 vorbei wäre, dann hättest du Recht. Leider ist davon auszugehen, dass sie uns noch mindestens drei bis vier Jahre begleiten und spätestens dann die nächste Pandemie begonnen haben wird.

Ich kann es nur noch einmal wiederholen: Ein Leben wie bis 2019 wird es nie mehr geben, zumindest nicht zu unseren Lebzeiten.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb MartinO:

Tote kann niemand mehr finanziell entschädigen. 
Soviel Logik solltest eigentlich auch du verstehen.

wie ist das mit den hotels? bildhaft geschrieben: sind die hotels ganz tot oder im begrenzten koma und wachen wieder auf?

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb helmut:

wie ist das mit den hotels? bildhaft geschrieben: sind die hotels ganz tot oder im begrenzten koma und wachen wieder auf?

Kommt darauf an, ob dem Besitzer das Geld reicht, um das Hotel weiter laufen zu lassen, sobald dies wieder möglich wird.

Geschrieben

Das scheint ja für einige sehr schwer verständlich zu sein. Wenn aktuell ein Hotel in Dresden mit 50 Betten geschlossen bleibt, kann es immerhin die Fixkosten gewaltig senken. Wenn es den Betrieb bei einer Belegung von 7 Betten aufrechterhält, ist der Schaden deutlich höher. Und wer jetzt ernsthaft glaubt, dieses Hotel könne mitten in einer ungebremsten Pandemie Vollbelegung haben, der hat nicht alle Latten am Zaun.

 

Und so ist es auch mit Kinos, Konzerthallen, Theaterhäusern und Freizeitparks. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Das Zitat stammt in seinem Ursprung von einem republikanischen Senator, der schon im April an die patriotische Pflicht der Risikogruppen appellierte, die wunderbare amerikanische Wirtschaft zu retten. Das Resultat sind ungefähr eine halbe Million Tote innerhalb eines Jahres. 

Und ein Allzeithoch beim Dow Jones. Läuft!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Kommt darauf an, ob dem Besitzer das Geld reicht, um das Hotel weiter laufen zu lassen, sobald dies wieder möglich wird.

Jedenfalls wird nach Corona die Nachfrage nach Betten nicht gesunken sein. Der schon lange laufende Trend hin zu großen Häusern und Ketten wird sich aber sicher fortsetzen. Insofern wird es wie immer Gewinner und Verlierer der Krise geben. Darüber entscheidet aber vor allem der Verbraucher. 

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